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Desertfan

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About Desertfan

  • Birthday 11/12/1948

Persönliche Angaben

  • Sex
    Mann
  • Biografie
    Kapitän Große Fahrt, Dipl.-Nautiker, Dipl.-Kaufmann
  • Wohnort
    Nordsee-Küste (Bremerhavener Umland)
  • Beruf
    Marine Consultant, als solcher viel in Übersee, auch dort auf Jagd, etc.
  • Interessen
    Tauchen, Segeln, Jagd, Wüstentouren
  • WSK-Inhaber
    Ja
  • WBK- Inhaber
    Ja
  • Jägerprüfung
    Ja
  • Erlaubnis nach § 7 oder 27 SprengG?
    Ja

Verbandsmitgliedschaften

  • Meine Verbandsmitgliedschaften
    Keine Angabe

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  1. Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Vor Jahren hat mir mal so ein Waffenmeister gezeigt, wie man einen HA zum VA, Kriegswaffe also, umfunktioniert: Ist garnicht so schwer, nur einen bestimmten Begrenzer rausnehmen. Lässt sich hinterher auch wieder wieder problemlos einsetzen, wenn die Muni verballert ist.
  2. Aha, vielen Dank für die Info, wieder was dazu gelernt! Im Irak war ich allerdings noch nicht, regional bloß in Saudi, Oman, VAE und Syrien. Gruß & Waihei DF
  3. Dann also von mir aus nur AR-Halbautomat. Allerdings sieht bei weitem nicht jeder HA aus wie eine AR15. Jede (echte) AR15 sieht jedoch aus wie eine Kriegswaffe und ist auch eine. Und wenn die OA15 wie eine AR15 aussieht, dann sieht sie halt auch aus wie eine Kriegswaffe, auch wenn es in Wirklichkeit keine ist, da kein Vollautomat. Nur weiß das noch längst nicht jeder, schon garkein unbedarfter Normalbürger. Gruß & Waihei DF
  4. Hallo Steven, habe jetzt eine ganze Weile gegrübelt, aber wo, bitte sehr, ist "Habanyaa" und was sind "Agrabs"? Im Irak gibt es einen Ort namens Tell Agrab, aber den kann man nicht zum Präparieren fangen. Tut mir leid, habe diese Begriffe noch nie zuvor gehört oder gelesen. Gruß & Waihei DF
  5. Tut mir leid, wollte mich nur hinreichend verständlich ausdrücken. Weißt Du eine bessere Formulierung? Dann gerne her damit! Mit Grünen (und Roten) habe ich nun wirklich nichts im Sinn. Gruß & Waihei DF
  6. Was hilft es (wem?), wenn ich mich das frage? Habe ich vielleicht diese Vollernter-Verpönung etabliert? Ich habe doch nur davon berichtet, daß es so ist! Weiter nichts! Machst Du vielleicht den Regen-ankündigenden Wetterberichter dafür verantwortlich, wenn Du nass wirst? Doch wohl nicht! Ansonsten, vergiß nicht, lieber Jägermeister, hier ist die Rede nur von der OA15, also in .223 Remington! Hast Du denn auf Deinen (Gesellschafts-?) Jagden schon mal Jäger gesehen, die dort mit einem .223 HA auftauchten? Ich in 40 Jäger-Jahren noch nie! Gruß & Waihei DF
  7. Der Begriff "Vollernter" ist ja nicht meine persönliche Wortprägung, sondern das ist ein Begriff, den jeder der rund 350.000 Jäger in D kennt und so benutzt. Egal, ob mit 2 oder (verbotenerweise) mehr Murmeln im Magazin. Ich weiss zwar nicht, in welchem "Umkreis" Du so lebst, aber ich z.B. habe keinen Vollernter im Schrank, und von meiner Familie auch keiner. Bei uns im Dorf kenne ich einen einzigen mit einem Flinten-Vollernter. Der ist schon mal aufgefallen, daß er seine leeren Schrothülsen auf der Jagd an seinem Stand am Boden liegen ließ. Genau 5 Stück. Da war das Magazin wohl doch nicht auf 2 begrenzt. Wir haben ihn freundlich ermahnt, und er gelobte Besserung. Ob er mit seinen 5 Schuss auch was getroffen hat, liess sich hinterher nicht mehr feststellen. Wieviele Patronen meine Waidgenossen um mich herum in ihren Repetierern haben, kann ich Dir ziemlich genau sagen, denn das sieht man ganz leicht von aussen: Keiner hat mehr als 5! Dazu noch ein paar wenige in der Hosentasche. Ich selber habe in meiner Steyr-Mannlicher ein 4er-Magazin, und im 98er ein 5er. Die anderen sind Kipplaufwaffen. Ach ja, im Drilling habe ich noch ein (selbst eingebautes) Schaftmagazin für 4 Patronen. Lass es Dir einfach gesagt sein: Es ist jagdlich völlig blödsinnig, im Repetierer-Magazin mehr als die üblichen 4 oder 5 Patronen zu haben, die wird man nie im Leben in schneller Folge los. Eine Handvoll Reservepatronen im Etui kommt noch hinzu, also vielleicht 10 Stück alle zusammen, von denen man die meisten anschließend wieder mit nach Hause bringt. Vielleicht 1, maximal 2 verschossen; oftmals garkeine. Gruß & Waihei DF
  8. Du hast ja so Recht, aber das mit den max. 2 Patronen im Magazin (zusammen mit der Murmel im Lauf macht das 3 Schuss) war keinesfalls meine Idee! Zum Fangschuss, aber auch ggf zur Selbstverteidigung, darf der Jäger in D auf der Jagd ja immerhin auch noch eine (max. zwei) KW führen, und für die gibt es keine Magazin-Limitierung. So hat meine FN-HP zwei Magazine, eins mit den üblichen 13 Murmeln und noch eins mit 22. Habe ich aber noch nie ernsthaft gebraucht. Im Ausland sowieso nicht, da sind KW für Jäger in aller Regel verboten. Da wären 2 Ladungen Postenschrot aus dem Drilling im Verteidigungsfall mitunter wirksamer. Habe ich aber auch noch nie gehabt. Höchstens mal zum Gaudi der Einheimischen ein paar Kokosnüsse damit von der Palme geschossen. Ansonsten gebe ich Dir zu bedenken, wenn Du mit einem Militär-Klon im Entwicklungsausland auf die Jagd gehen willst, dann könntest Du von den örtlichen Sicherheitskräften auch mal leicht für einen Terroristen, Rebellen oder Umstürzler gehalten werden, mit entsprechenden Folgen für Dein Wohlergehen. Aus dem selben Grund wird auch dringend davon abgeraten, dort etwa Tarn-Kleidung zu tragen, das kann schwer daneben gehen! Gruß und Waihei DF
  9. Hallo Rüdiger, danke für die Hinweise, da habe ich wohl tatsächlich was verpennt, denn von 2000 bis 2004 war ich als Expatriate in Indonesien (nebenher auch tauchen, segeln und etwas Wildschweinjagd, letztere in den süd-javanischen Bergen). Da habe ich diese eine "Liberalisierung" im Jagdrecht - die mich aber auch nicht weiter tangiert - offenbar nicht mitbekommen. Die zusätzlichen Einschränkungen aber sehr wohl, und auch umgesetzt! Wenn Du kein Jäger bist, dann bist Du halt Schütze. Auf dem Schießstand kannst Du mit allem schießen, was Du hast und darfst, ob nun mit oder ohne Holz-Oberflächen, ganz wie Du möchtest. Bei der Frage der jagdlichen Verwendung von Kriegswaffen-ähnlichen Halbautomaten im Rehwild-Kaliber geht es doch gar nicht darum, ob das (seit 2003) erlaubt ist (offenbar ja), sondern darum, ob das im Kaliber .223 Remington (OA15) sinnvoll ist. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das nicht sinnvoll, weil weder auf Rehwild noch auf Raubwild mehrere Schüsse schnell hintereinander angebracht sind, sondern in aller Regel nur ein wohlplatzierter Einzelschuss auf ein einzelnes Stück. Es könnte höchstens mal sein, daß es für erforderlich gehalten wird, erst das (schwache) Kitz und dann die dazugehörige (schwache) Ricke zu strecken. Oft würde dann aber sofort nach dem ersten Schuss auf das Kitz die Ricke hochflüchtig abgehen. Dann noch mit dem Vollernter hinterher zu semmeln, womöglich 2x, gilt als hochgradig unwaidmannisch: Gesundes Schalenwild beschiesst man nur dann, wenn es verhofft oder wenigstens gemächlich zieht. Hochflüchtig nicht. Das klappt aber auch mit "zivilen" Jagdbüchsen inklusive SLB von .308 aufwärts. Wer hingegen in seinem eigenen Revier jagen kann, der tut ja nichts Illegales mit der AO15, aber erneut stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit (siehe oben). Aber auch Revierinhaber werden öfter mal zu allerlei auswärtigen Gesellschaftsjagden eingeladen, zu denen sie dann in aller Regel auch hinfahren. Mich würden ja echt mal die Gesichter der Gastgeber interessieren, wenn da tatsächlich ein geladener Gastjäger, egal wer, allen Ernstes mit einer OA15 aufkreuzen würde! Mitunter steht in solchen Einladungen auch im Kleingedruckten drin, daß Halbautomaten (= egal was für) unerwünscht seien. Besten Gruß und Waihei DF
  10. Hallo Steven, ja, ich mag Wüsten, am besten kenne ich die Rub al-Khali in Saudi Arabien, die habe ich viele Male in meiner Saudi-Zeit (3 Jahre) im Allrad befahren, gecampt sowie allerlei sonstige Kurzweil dort getrieben, an den WE selbstredend, in meiner dienstfreien Zeit als Expatriate. Mit IMI habe ich hingegen überhaupt noch nie was zu tun gehabt. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie Du darauf kommst, daß Jäger antiquiert (?) seien, sich als einzig legitimierte Waffenträger sähen und nichts dagegen hätten, wenn der Rest der Bevölkerung das Recht auf Waffen abgesprochen bekäme. Kennst Du Jäger, die das denken und, vor allem, öffentlich vertreten? Ich denke das jedenfalls nicht und kenne auch in meiner Umgebung keinen anderen Jäger, der das denkt oder gar sagt. Ganz im Gegenteil, ich sehe alle legalen Waffenbesitzer in einem Boot sitzen und die deshalb zusammenhalten sollten. Sich öffentlich zu zanken halte ich für kontra-produktiv. Gruß und Waihei DF
  11. Aha, vielen Dank für den Hinweis, demnach ist jetzt lt. neuerem Waffenrecht etwas erlaubt, was früher verboten war? Eine immerhin ungewöhnliche Erfahrung, normalerweise ist es genau umgekehrt! Auf jeden Fall macht niemand etwas verkehrt, der sich aus "Unwissenheit" weiterhin an ein sachliches Verbot von früher hält, auch wenn es aufgehoben wurde. Die neueren, noch weiter einschränkenden Vorschriften bilde ich mir allerdings ein zu kennen. Die standen alle in meiner JÄGER-Fachzeitschrift.
  12. Da irrst Du Dich aber gewaltig: Vollernter sind genau und alles Halbautomaten! Hingegen Vollautomaten wären Maschinengewehr, Maschinenpistole oder Maschinenkarabiner, die Dauerfeuer schießen können. Das jedoch sind alles Kriegswaffen und somit für zivile Schützen in D verboten. Es gibt ja auch halbautomatische Flinten mit Magazinbegrenzung, die ebenfalls als "Vollernter" bezeichnet werden und, wenn auch nicht verboten, dennoch auf vielen Jagden unerwünscht sind.
  13. Zunächst mal möchte ich mich für die lebhafte Diskussion - egal, ob pro oder contra - bedanken sowie für die Interventionen der Moderatoren: das habt Ihr gut gemacht, vielen Dank! Zum eigentlichen Thema möchte ich noch Folgendes zu bedenken geben: Gegen die OA15 oder auch OA10 auf der Schiessbahn bzw Schiesswettbewerb hat kein vernünftiger Mensch was. Auf der Jagd jedoch sieht so ein Teil für jeden Außenstehenden nunmal wie eine schnellfeuerfähige Kriegswaffe aus, auch wenn nur das erlaubte 2-Murmel Magazin drin ist. Dann erhebt sich bei jenen sofort die Frage: Will dieser Jäger etwa gegen sein Wild in den Krieg ziehen, will er es mit Schnellfeuer bekämpfen? Will er damit gleich den ganzen Sprung Rehe umlegen oder nur einen einzelnen ausgewählten Abschußbock mit einem Geschosshagel vollpumpen? Schiesst er denn so schlecht, daß er mehrfach und schnell hintereinander schiessen will/muss? Oder beim Raubwild: Erwartet er etwa, daß ihm da ein ganzes Rudel Füchse (Dachse, Enoks) auf einmal käme, für das er eine solche Feuerkraft entwickeln müsste? Oder will er dem außerhalb Schrotschussweite hoch flüchtigen Fuchs noch mehrmals hinterherballern können, auf daß er ihn vielleicht doch noch träfe? Alles das gilt unter Jägern als ausgesprochen unfein und unwaidmännisch. Ganz wichtig auch: Es wäre zusätzlich rufschädigend in der Öffentlichkeit, wo wir ja nicht überall nur Freunde haben. Probiert es doch einfach mal aus und erscheint zur nächsten Drückjagd-Einladung mit einer OA10, was die Beständer dann wohl zu Euch sagen werden??? Eines habe ich noch nicht verstanden: Waffen, die Kriegswaffen auch nur ähnlich sehen, waren doch schon jahrzehntelang verboten! Einige Beispiele, welche Blüten dieses Verbot getrieben hat, wurden hier ja schon zu Recht genannt. Sind die jetzt etwa auf einmal erlaubt? Habe ich da was nicht mitgekriegt? Gruß und Waihei DF
  14. Na toll, da kommt ja richtig Leben in die Bude! Habe mir mal die OA15 auf der Oberland HP näher angeschaut. Zunächst mal: Die OA15 gibt es tatsächlich nur in .223. Die in .308 heißt OA10, etwa wie diese hier: http://www.oberlandarms.com/produkte-infos-rifles-oa10-de-artnr=22-OA+10+M6+16%C2%BE%26750%3B+308Win+Selbstladebuechsen+Rifles.html#produkte Dann habe ich auch nach den Magazinen geschaut: Von einem für die Jagd gesetzlich vorgeschriebenen 2-Patronen-Magazin war da nichts zu sehen, nur 10er, 20er und sogar 30er. Wer damit auf die Jagd gehen will, müsste sich demnach sein Magazin auf 2 Patronen dauerhaft blockieren lassen, denn sonst macht er sich in D einer Gesetzesübertretung schuldig und wäre ggf. zumindest für eine Weile seinen Jagdschein los, zzgl Strafe. Ob es auch kurze 2-Schuss-Magazine für die OA gibt, habe ich in der HP zumindest nicht entdeckt. Falls nicht, wäre es doch recht umständlich, mit so einem langen Magazin zu hantieren, in dem nur 2 Murmeln drin sein dürfen. Selbstverständlich kann man mit der .223 nicht nur Rehe, sondern auch Raubwild (Fuchs, Dachs, Enok, etc.) bejagen. Das geht zwar und ist auch erlaubt. Ob es aber auch sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt, denn die .223 reißt doch ganz schöne Löcher in so einen schönen Winterbalg. Die 5 Jager-Kerls meiner Familie haben mit unseren Winterfüchsen unsere Ladies bereits mit Mänteln, Jacken, Mützen und Decken komplett ausgestattet. Bei der Erbeutung (der Füchse!) haben wir stets die kombinierte Waffe bevorzugt, weil es sich garnicht selten ergibt, daß sich ein Fuchs bis auf Schrot-Entfernung heranmäuseln oder sonstwie locken lässt. Wenn nicht, dann kommt die Hornet aus dem ESL, jawohl, des Drillings zum Einsatz. Die Hornet, zumal auf Distanz, reisst bei weitem nicht solche Löcher wie die .223, und ist dabei auch noch relativ geräuscharm und sehr präzise. Daneben hat man dann noch die dicke Kugel zur Verfügung, denn mitunter kreuzt, zumal nach dem 31. Januar, wenn Rehwild schon vollständig geschont ist, der eine oder andere Überläufer auf. Habe übrigens mal in 36 Stunden 4 Sauen gestreckt, aber nicht mit dem Voll-Ernter, sondern mit 4 Einzelschüssen aus dem Repetierer 7x57. Drei davon auf der Pirsch, eine vom Ansitz. Ging hervorragend und war sehr spannend! Würde jemand in unserem Beritt mit einer OA15 auftauchen, der würde nicht mehr ernst genommen werden! Ist nunmal so. Gruß und Waihei DF
  15. Holà colega, habe zwar keine Ahnung, von wem diese Aussage sein könnte, aber als langjähriger Jäger schließe ich mich dieser These gerne an, weil: Die OA15 sieht aus wie ein Sturmgewehr, allerdings "nur" halbautomatisch. Bisher kenne ich die OA15 nur als .223, einem maximal auf Rehwild zugelassenen Kaliber. Auf der Jagd müsste lt. Gesetz das Magazin ohnehin auf nur 2 Patronen begrenzt sein. Was aber will ich dann mit so einem martialisch aussehenden Voll-Ernter, der vom Kaliber her nur auf Rehwild zugelassen ist? Unbrauchbar wäre der, seinen Besitzer als Dilettanten ausweisend! Ich würde die Untergrenze bei .308 ansetzen, wenn das Sinn ergeben sollte, etwa auf einer Schwarzwild-Drückjagd. Da gibt es aber schon reichlich "zivil" aussehende Halbautomaten am Markt. Ferner verkünde ich hier wohl nichts Neues, wenn ich anmerke, daß unter vielen Jägern Voll-Ernter verpönt sind. Bei mir auch. Saludos marítimos DF
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