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anna

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  1. Gronau (ots) - Am Donnerstagmorgen betraten zwei Männer gegen 11.00 Uhr eine Arztpraxis an der Ochtruper Straße. Einer der beiden Männer forderte sehr aggressiv einen sofortigen Termin für seinen Begleiter. In Ermangelung eines Notfalls wurde dies angelehnt. Als die Männer auf das Wartezimmer verwiesen wurden, verließen sie die Praxis. Die Praxisangestellte beobachtete, dass sich die beiden Männer aber nicht entfernten. Da der er Mann, für den der Soforttermin verlangt worden war, eine Pistole aus dem Hosenbund zog, ein Magazin einführte und mit der Waffe herumfuchtelte, alarmierte die Angestellte die Polizei. Polizeibeamte der Gronauer Wache trafen kurz darauf ein - die Beamten beobachteten, dass der Mann gerade die Waffe durchlud. Es gelang, sich dem Mann unbemerkt von hinten zu nähern, ihm die Waffe zu entreißen und zu überwältigen. Auch der zweite Mann wurde überwältigt. Bei dem "Waffenträger" handelt es sich um einen 34-jährigen polnischen Staatsbürger, der auch in Polen seinen Wohnsitz hat. Sein Begleiter ist ein 43-jähriger Mann aus Gronau. Die Überprüfung der Waffe ergab, dass es sich um eine Softairpistole handelt, die einen echten Pistole täuschend ähnlich ist. Das Führen dieser Waffe in der Öffentlichkeit ist waffenscheinpflichtig. Da der 34-Jährige nicht im Besitz einer solchen Erlaubnis ist, wurde die Waffe sichergestellt. Des Weiteren wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine Blutprobe angeordnet. Der 34-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Inwiefern Passanten (unter anderen Patienten der Arztpraxis) durch die Handlungen des 34-Jährigen bedroht oder genötigt wurden, konnte bislang nicht festgestellt werden. Etwaige Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kripo in Gronau (02562-9260) zu melden. Pressestelle Kreispolizeibehörde Borken Burloer Straße 91 46325 Borken Telefon: 02861-900-1160 Telefax: 02861-900-521 Email: pressestelle.borken@polizei.nrw.de
  2. Notruf bei Polizei wegen Mitterdorfer Vorfall mit Anscheinswaffen - Appell an Eltern Roding. (rwu) Eine großgewachsene Gestalt mit Sturmmaske über dem Kopf läuft mit einer Maschinenpistole im Anschlag in Mitterdorf über die Straße. Daraufhin geht am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr in der Polizeiinspektion Roding ein entsprechender Notruf ein: vermummte Person mit Waffe gesichtet. In zwei Besatzungen eilen Beamte nach Mitterdorf, in die Nähe des dortigen Spielplatzes in Richtung Heilbrünnl, wo die verdächtigen Beobachtungen gemacht worden sind. "Natürlich hat man im Hinterkopf, das könnten auch spielende Kinder sein, aber wir müssen den Hinweisen nachgehen. Und Irre gibt es ja immer wieder", meint Polizeihauptmeister Helmut Dietler. Vier vermummte Jugendliche trafen die Polizisten an, mit täuschend echt wirkenden Waffen hantierten sie. "Das darf nach dem neuen Waffengesetz nicht sein", erklärte EPHK Arthur Stelzer. Man könne diese sogenannten "Anscheinswaffen" zwar legal und quasi in jedem Spielzeuggeschäft kaufen, in der Öffentlichkeit führen dürfe man sie neuerdings aber nicht mehr. Als einer der Einsatzkräfte zum Vergleich die "echte" Maschinenpistole aus dem Wagen holte und den Kindern, drei von ihnen 13, der älteste 14 Jahre alt, zeigte, wurde den "Spielzeug-Kriegern" bewusst, dass sie sich in Gefahr manövriert hatten. "Wir wissen ja nicht, wen wir da vor uns haben. Wie schnell ist da die Dienstwaffe gezogen und ein Schuss abgefeuert", so verdeutlichen die Polizisten die Lage, in der sie sich befinden. Den beiden Kollegen der PI geht es vor allem darum, eine Warnung an die Eltern auszusprechen: "Lassen Sie Kinder nicht mit solchen Waffen spielen - zum Selbstschutz". http://www.idowa.de
  3. Betrunken schoss ein Mann aus dem Bezirk mit einer Pistole aus dem Auto. Das Bezirksgericht Uster verurteilte ihn zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 12 Monaten. Nach der Eröffnung der Uster Messe 2006 suchte ein damals 26-jähriger Mann nach seiner Lederjacke. Im Ustermer Nightclub Nightbird pöbelte er dabei Gäste an. Danach holte er seinen Wagen, der zu Hause stand, lenkte ihn betrunken vor den Nightclub und gab in den frühen Morgenstunden mindestens fünf Schüsse vor dem Lokal ab. Am letzten Donnerstag musste er sich vor dem Bezirksgericht Uster verantworten (ZO-Online berichtete). Schüsse werden teuer Das Bezirksgericht verurteilte ihn nun wegen mehrerer Delikte. Schuldig gemacht hat sich der reuige Täter der mehrfachen Gefährdung des Lebens, der Widerhandlung gegen das Waffengesetz, des Fahrens in fahrunfähigem Zustand, der Verletzung der Verkehrsregeln und des pflichtwidrigen Verhaltens bei Unfall. Dafür bestrafte ihn nun das Bezirksgericht zu 12 Monaten Freiheitsstrafe sowie zu einer Busse von 1200 Franken. Der Vollzug der Freiheitsstrafe wird aufgehoben, und die Probezeit auf fünf Jahre festgesetzt. Bezahlen muss der Verurteilte zudem eine Gerichtsgebühr von 2500 Franken sowie die Kosten der Untersuchung. Gemäss Urteil werden dem Täter weitere Kosten der Gerichtskasse in Rechnung gestellt. Schusswaffen bleiben eingezogen Verschiedene nach der Tat beschlagnahmte Schusswaffen, Munition und Zubehör werden der Kantonspolizei Zürich «zur gut scheinenden Verwendung» übergeben. Verschiedene ebenfalls damals eingezogene Messer und ein Pfefferspray werden dem Verurteilten hingegen zurückgegeben. Mit der Strafe ging das Bezirksgericht sogar über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus. Die hatte eine auf fünf Jahre befristete Freiheitsstrafe von nur 10 Monaten sowie eine Busse von 1500 Franken gefordert. Die Verteidigung hatte bezüglich der mehrfachen Gefährdung des Lebens auf einen Freispruch plädiert. Zudem hatte sie beantragt, dem Mann die Schusswaffen wieder auszuhändigen. http://www.zo-online.ch
  4. Kreisverwaltung setzt Waffenrecht konsequenter um. Die Kreisverwaltung hat dem unsachgemäßen Umgang mit Schusswaffen den Kampf angesagt. In den kommenden Monaten werden die 6000 registrierten Waffenbesitzer im Kreisgebiet über strengere Vorschriften aufgeklärt. Von Sebastian Kimstädt Pinneberg. 17600 Schusswaffen und 6000 Waffenbesitzer sind beim Fachdienst Sicherheit der Kreisverwaltung regis-triert. Doch obwohl die Waffen angemeldet sind, stellen auch sie eine Gefährdung dar. Denn nicht jeder Colt oder jede Jagdflinte ist ausreichend gegen Diebstahl oder unbefugten Zugriff geschützt. Bestes Beispiel dafür ist der Amoklauf an einem Erfurter Gymnasium, bei dem ein Schüler im Jahr 2002 neun Menschen erschoss. Die Waffen hatte er von seinem Vater, der diese zwar angemeldet, aber nicht ausreichend gesichert hatte. Nach dem Amoklauf hatte die Bundesregierung die Waffengesetze verschärft. Jetzt müssen Besitzer von Pistolen und Gewehren ihre Waffen in speziell klassifizierten Schränken verwahren. Auf diese Regelung aus dem Jahr 2003 macht die Kreisverwaltung jetzt die 6000 gemeldeten Waffenbesitzer im Kreis Pinneberg aufmerksam. Der Grund für die relativ späte Aufklärung seien nach Angaben des Kreises in jüngster Zeit einige Fälle unrechtmäßiger Waffenaufbewahrung. Natali Gaffke vom Fachdienst Sicherheit erzählt von dem Fall eines kürzlich verstorbenen Jägers, der im gesamten Haus zum Teil durchgeladene Waffen aufbewahrte, zu denen sein minderjähriger Sohn jederzeit Zugang gehabt hätte. Die Jäger und Sportschützen seien nach Angaben von Fachdienstleiter Uwe Koltzau aber nicht das Problem. Sie wüssten in der Regel um die strengeren Vorschriften. Erstaunt auf die Briefe der Kreisverwaltung reagierten dagegen Menschen, die seit der Zeit vor 1973 Schusswaffen besitzen oder vom Opa ein Gewehr geerbt haben. Obwohl sie eigentlich bereits seit 2003 eine Ordnungswidrigkeit begehen, bietet die Kreisverwaltung Altbesitzern und Erben an, entweder den Nachweis über die sichere Verwahrung nachzureichen oder die Waffen zur kostenlosen Entsorgung in der Kreisverwaltung abzugeben. Auch könnten Waffen fachmännisch unbrauchbar gemacht werden. Uwe Koltzau und Natali Gaffke raten dazu, nicht zu warten, bis sie von den beiden Sachbearbeiterinnen Heike Seemann und Eva Böttcher angeschrieben werden, sondern schon jetzt die Nachweise zu bringen oder Rat unter den Telefonnummern 04101/212-483 und 212-470 zu suchen. Seit Inkrafttreten des schärferen Waffenrechts 2003 hat sich die Zahl der registrierten Schusswaffenbesitzer im Kreis um rund 2500 reduziert. http://www.kn-online.de
  5. Wenn er endlich mal seinen Urlaubsschein abgeben würde sonst sehe ich schwarz, Niki freut sich auch schon dich und deine Frau zu sehen.
  6. Komisch, Raubkopierer sperrt man 5 Jahre weg, einen Vergwaltiger oder Kinderschänder nur ein paar Monate, ich frage mich immer nach dem Sinn unserer Gesetze.
  7. Richtig Geli, gib es denen mal so richtig.
  8. Sind schon sehr feinfühlig unsere Männer hier
  9. Meist liegt es an der Erziehung, aber die Politik geht den einfachen Weg, da sind Games und Filme schuld dran.
  10. Naja selber waren die doch auch nicht besser, warum jetzt diese Massenmörder mit Samthandschuh anfassen, die haben noch greuligere Dinge mit den Menschen angestellt.
  11. Ich hab die erst vor 3 Monaten abgelegt, war 2 Std nur Stress. Hab die bei einem Partnerverein abgelegt, leider darf unser Verein noch keine Prüfungen abnehmen.
  12. Man sollte die Eltern zur verantwortung ziehen, meine Kids haben sicherlich auch eine Playstation, aber man muss auch als Erziehungsberechtigter schauen was die spielen.
  13. Und Ihr mit eurem Gefluche wenn mal nichts getroffen wird macht das ganze wieder Uninteressant.
  14. Mich wundert das er sich noch nicht zu dem " alt " geäußert hat.
  15. Muss ich dazu was sagen ?? Denke hier wurde eh schon alles von der Seele geredet.
  16. Wenn dann abschneiden wenn das Teil noch funtionsfähig ist
  17. Bielefeld ? Er lag in der kleinen Teeküche der Gebäudereinigungsfirma ?Piepenbrock?. Auf dem Fußboden. In einer Blutlache. Filialleiter Frank W. (41) wurde nachts in Bielefeld (NRW) regelrecht hingerichtet! Der Killer hatte ihm aus kurzer Distanz zweimal in den Kopf geschossen. Zeugen sahen, wie er mit zwei Komplizen in einem Auto flüchtete. Ein alarmierter Notarzt konnte Frank W. nicht mehr helfen, er starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Seine Geliebte entdeckte den blutüberströmten Körper. Sie arbeitet auch in der Firma, hatte für sich und ihren Chef gerade etwas zu essen geholt. Beide sind seit Jahren ein Liebespaar! Frank W. hatte nach 13 Jahren Ehe seine Frau und seine drei Kinder (5 bis 12) für die schöne Kollegin verlassen, sich eine eigene Wohnung genommen. Auch seine neue Liebe ist noch verheiratet, hat ein kleines Kind. War ihr Verhältnis das Motiv für den Mord? Oder war es ein Anschlag der Putz-Mafia? Die Polizei spricht von einem ?interessanten Hintergrund? ? schweigt aber zu Details. Noch in der Tatnacht überwältigte das SEK zwei Verdächtige (29, 39) im Großraum Dortmund. Bei ihnen wurde die Tatwaffe gefunden, eine Pistole (Kaliber 7,65 Millimeter).
  18. Wer solchen Beruf ausübt muss damit rechnen, und Steve hatte in meinen Augen jeglichen Respekt gegenüber den " Gefährlichen Tieren " verloren, und sowas komt dann eben raus. Aber ich denke wenn er es sich aussuchen konnte wie er sterben wollte, bestimmt nicht hinter einem Schreibstisch, sondern eben in seinem Job.
  19. Uri Avnery Übersetzung Ellen Rohlfs Napoleon gewann die Schlacht bei Waterloo. Die deutsche Wehrmacht siegte im 2.Weltkrieg. Die USA gewann den Vietnamkrieg und die Sowjets in Afghanistan. Die Zeloten besiegten die Römer, und Ehud Olmert gewann den 2. Libanonkrieg. Sie wußten das nicht? Nun, während der letzten paar Tage haben die israelischen Medien eine lange Reihe von Experten aufmarschieren lassen, die keinerlei Raum für Zweifel ließen: der Krieg brachte uns große Errungenschaften, die Hizb Allah war vernichtend geschlagen worden, Olmert ist der große Sieger. Die Gastgeber der Fernseh-Talkshows und die Moderatoren stellten ihre Mikrophone in den Dienst von Professoren, Öffentlichkeitsexperten, "Sicherheitsleuten" und "Strategen" (ein Titel, der nicht Generäle bezeichnet, sondern Berater von Politikern). Alle stimmten darin überein: es war ein wirklicher Sieg. Als ich gestern den Fernseher anschaltete, sah ich eine Person, die mit großer Selbstsicherheit erklärte, da0 unser Sieg im Libanon den Weg für einen unvermeidlichen Krieg mit dem Iran ebnet. Die Analyse, die fast vollständig aus Klischees zusammengesetzt war, entsprach der eines Gymnasialschülers. Ich konnte es nicht fassenn, als ich erfuhr, daß der Mann ein früherer Chef des Mossad war. Auf jeden Fall haben wir diesen Krieg gewonnen und wir werden den nächsten gewinnen. Deshalb ist eine Untersuchungskommission gar nicht nötig. Was gibt es denn zu untersuchen? Alles, was wir brauchen, sind ein paar Komitees, die kleine, hier und dort geschehene Schnitzer klären. Rücktritte sind absolut unnötig. Warum, was ist denn geschehen? Sieger treten nicht zurück! Ist Napoleon nach Waterloo zurückgetreten? Traten die Präsidenten Johnson und Nixon nach dem, was in Vietnam geschehen war, zurück? Sind die Zeloten nach der Zerstörung des Tempels zurückgetreten? Spaß beiseite, die Parade von Olmerts Handlangern beim Fernsehen, dem Radio und den Zeitungen zeigt uns etwas. Nicht über die Errungenschaften von Olmert als Staatsmann und Stratege, sondern über die Integrität der Medien. Als der Krieg ausbrach, schlossen sich die Medienleute an und marschierten im Gleichschritt als Propaganda-Bataillon. Alle Medien ? ohne Ausnahme ? wurden Teile der Kriegsmaschine, sie scharwenzelten um Olmert, Peretz und Halutz, wurden beim Anblick der Zerstörungen im Libanon immer enthusiastischer und sangen Loblieder auf die "Standhaftigkeit der zivilen Bevölkerung" im Norden Israels. Die Öffentlichkeit wurde ständigen Siegesnachrichten ausgesetzt, die buchstäblich vom frühen Morgen bis spät in die Nacht liefen. Die Regierung und die Militärsprecher bestimmten gemeinsam mit Olmerts Propagandateam, wann was veröffentlicht wurde und was noch wichtiger ist, was verschweigen wurde. Das fand seinen Ausdruck in der "Wortwäsche". Anstelle von präzisen Wörtern kamen mißverständliche Ausdrücke: als im Libanon schwere Kämpfe tobten, sprachen die Medien von "Schußwechseln". Der feige Hassan Nasrallah "versteckte" sich in seinem Bunker, während unser tapferer Generalstabschef von seinem Untergrundkommandoposten ("das Loch" genannt) aus die Operationen leitete. Die feigen "Terroristen" der Hizb Allah versteckten sich hinter Frauen und Kindern und operierten mitten aus den Dörfern - völlig anders als unser Verteidigungsministerium und Generalstab, die im dichtbevölkertsten Teil Israels angesiedelt sind. Unsere Soldaten waren nicht bei einer Militäraktion gefangengenommen sondern "entführt" worden wie Opfer von Gangstern, während unsere Armee die Führer von Hamas "verhaftete". Die Hizb Allah wird ? wie wir alle wissen - vom Iran und von Syrien "finanziert", anders als Israel, das "großzügige Unterstützung" von unserm großen Freund und Verbündeten, den USA, erhält. Da gab es natürlich einen Unterschied wie Tag und Nacht zwischen der Hizb Allah und uns. Wie kann man nur vergleichen? Schließlich feuerte die Hizb Allah mit der ausdrücklichen Absicht, Zivilisten zu töten, Raketen auf uns ab, und tötete tatsächlich etwa dreißig von ihnen. Während unser Militär, "die moralischste Armee der Welt", sich große Mühe gab, keine Zivilisten zu verletzen und deshalb nur etwa 800 libanesische Zivilisten, die Hälfte davon Kinder, ihr Leben bei den Bombardements, die alle nur auf militärische Ziele gerichtet waren, verloren. Kein General konnte sich mit den Militärkorrespondenten und Kommentatoren vergleichen, die täglich im Fernsehen in eindrucksvollen militärischen Posen erschienen und über den Kampf berichteten und ein tieferes Eindringen in den Libanon forderten. Nur sehr aufmerksame Beobachter bemerkten, daß sie die Kämpfer gar nicht begleiteten und auch nicht die Gefahren und Schmerzen der Schlacht teilten ? etwas sehr wesentliches bei einer ehrlichen Kriegsberichterstattung. Während des ganzen Krieges sah ich nur zwei Reportagen, die wirklich den Geist der Soldaten reflektierten ? die eine von Itay Angel und die andere von Nahum Barnea. Der Tod von Soldaten wurde im allgemeinen erst nach Mitternacht gemeldet, wenn die meisten Menschen schon schliefen. Während des Tages sprachen die Medien nur von "verletzten" Soldaten. Der offizielle Vorwand war der, daß das Militär erst die Familien verständigen müsse. Das stimmt zwar ? aber nur hinsichtlich der Namen der gefallenen Soldaten. Es betrifft keinesfalls die Zahl der Toten. (Die Öffentlichkeit hat allerdings schnell begriffen und verstanden, daß "verwundet" "getötet" bedeutet.) Natürlich waren unter den fast tausend Menschen, die während des Krieges von den Fernsehstudios eingeladen worden waren, um ihre Ansichten zu äußern, praktisch keine Stimmen, die den Krieg selbst kritisierten. Zwei oder drei, die aus Alibi-Gründen eingeladen worden waren, wurden als lächerliche und irre Typen hingestellt. Zwei oder drei arabische Bürger waren auch eingeladen worden, aber die Talkmaster fielen über sie wie Jagdhunde über ihre Beute her. Wochenlang unterdrückten die Medien die Tatsache, daß hunderttausende Israelis den bombardierten Norden verlassen hatten und nur die Ärmsten zurückgelassen wurden. Das hätte die Legende von der "Standhaftigkeit des Hinterlandes" erschüttert. Alle Medien (mit Ausnahme des Internets) unterdrückten vollständig die Nachrichten über die Demonstrationen gegen den Krieg, die fast täglich stattfanden und die schnell von einigen Dutzenden am Anfang zu Hunderten und Tausenden anwuchsen. (Nur Kanal 1 widmete mehrere Sekunden der kleinen Demonstration von Meretz und Peace Now, die kurz vor Kriegsende stattfand. Beide Gruppen hatten den Krieg fast bis zum Ende begeistert unterstützt.) Ich sage dies nicht als Professor für Kommunikationswesen oder als verärgerter Politiker. Ich bin von Kopf bis Fuß ein Medienmensch. Seit meinem 17. Lebensjahr habe ich als Journalist, Reporter, Kolumnist und Redakteur gearbeitet und ich weiß sehr wohl, wie Medien von moralischer Integrität arbeiten sollten. (Den einzigen Preis, den ich jemals in meinem eigenen Land erhielt, wurde mir von der Journalisten-Vereinigung für mein "Lebenswerk im Journalismus" verliehen.) Übrigens denke ich nicht, daß das Verhalten unserer Medien schlechter war als das ihrer amerikanischen Kollegen zu Beginn des Irakkrieges oder der britischen Medien während des lächerlichen Falkland/Malvinas-Krieges. Aber die Skandale der anderen können kein Trost für unsere eigenen sein. Vor dem Hintergrund dieser massiven Gehirnwäsche muß man vor den wenigen - die man an den Fingern beider Hände abzählen kann - die sich nicht dem allgemeinen Chor angeschlossen haben und die in den Druckmedien ihre Kritik äußerten, so weit es ihnen erlaubt war, den Hut ziehen. Die Namen sind wohlbekannt und ich werde sie nicht aufzählen, aus Sorge, jemanden zu übersehen und damit eine unverzeihliche Sünde zu begehen. Sie können erhobenen Hauptes gehen. Das Problem liegt darin, daß ihre Kommentare nur auf den Meinungsseiten erschienen, die einen begrenzten Einfluß haben, jedoch auf den Nachrichtenseiten und in den Nachrichtenprogrammen völlig fehlten , die die tägliche öffentliche Meinung gestalten. Wenn die Medienleute jetzt leidenschaftlich über die Notwendigkeit aller möglichen Untersuchungskommissionen und -komitees diskutieren, sollten sie vielleicht ein persönliches Beispiel geben und eine Untersuchungskommission aufstellen, die die Aktionen der Medien selbst zu einem Zeitpunkt der höchsten Bewährungsprüfung untersucht. In Goethes "Faust" stellt sich der Teufel selbst dar als die "Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft". Nun ich will, Gott bewahre, die Medien nicht mit dem Teufel vergleichen, aber das Ergebnis ist dasselbe: durch die begeisterte Unterstützung des Krieges verschlimmerten die Medien das Gefühl des Fehlschlages, das danach folgte, und das womöglich am Ende sogar noch einen positiven Einfluß hat. Die Medien nannten die Hizb Allah eine "Terrororganisation" und erweckten so den Eindruck einer kleinen Gruppe von "Terroristen" mit vernachlässigbaren Fähigkeiten. Als sich herausstellte, daß es sich um eine effiziente und gut ausgebildete militärische Kraft mit mutigen und entschlossenen Kämpfern, effektiven Raketen und anderen Waffen handelt, die gegen unsere riesige Militärmaschine 33 Tage durchhalten konnte, ohne zusammenzubrechen, wurde die Enttäuschung sogar noch größer. Nachdem die Medien unsere Militärkommandeure als Supermänner gerühmt und auf jede einzelne ihrer Prahlereien mit Lobhudelei reagiert hatten, fast, als ob sie göttliche Offenbarungen wären, wurde die Enttäuschung noch größer, als sich ernsthafte Fehler in der Strategie, der Taktik, im Nachrichtendienst und der Logistik auf allen Ebenen des Oberkommandos gezeigt hatten. Das trug zum gründlichen Wechsel der öffentlichen Meinung, der schon vor Kriegsende einsetzte, bei. So erhöht, wie das Selbstvertrauen gewesen war, so tief war nun das Gefühl des Versagens. Die Götter hatten versagt. Dem Kriegsrausch folgte am nächsten Morgen der Katzenjammer. Und wer rennt auf dem Weg zum Platz der Guillotine an der Spitze des Mobs, der nach Rache schreit? Natürlich die Medien. Ich kenne nicht einen einzigen Talkshow-Gastgeber, Moderator, Reporter oder Redakteur, der seine Schuld bekennt und um Vergebung für seinen Teil an der Gehirnwäsche gebeten hat. Alles was gesagt, geschrieben oder photographiert worden ist, wurde weggewischt. Es ist einfach nie passiert. Jetzt, da der Schaden nicht mehr repariert werden kann, setzen sich die Medien an die Spitze derjenigen, die die Wahrheit verlangen und nach Strafe für all die skandalösen Entscheidungen schreien, die von der Regierung und dem Generalstab getroffen wurden: die unnötige Verlängerung des Krieges nach den ersten sechs Tagen, das Im-Stich-lassen des Hinterlands, die Vernachlässigung der Reserve, das Heer nicht am Tag X, sondern erst am Tag Y in den Libanon geschickt zu haben, die Ignorierung des Aufrufs der G8-Staaten zur Feuerpause und so weiter. Aber Moment mal ? Während der letzten paar Tage könnte sich das Blatt noch einmal wenden. Wie bitte? Wir haben den Krieg nicht verloren? Moment mal ? wir haben gewonnen? Nasrallah hat sich entschuldigt? (Nach strengen Befehlen von oben wurde das volle Interview mit Nasrallah nicht ausgestrahlt, aber die eine Passage, in der er einen Fehler zugegeben hat, wurde wieder und wieder ausgestrahlt.) Die sensiblen Nasen der Medienleute spürten eine Veränderung der Windrichtung. Einige haben nun auch schon den Kurs verändert. Wenn es eine neue Welle in der öffentlichen Meinung gibt, warum sollte man nicht auf ihr reiten? Oder? Wir nennen dies den "Altalena-Effekt". Für die, die es nicht wissen oder es schon vergessen haben: Die Altalena war ein kleines Schiff, das in der Mitte des Krieges von 1948 an der Küste Israels ankam, eine Gruppe der Irgunleute und eine große Menge Waffen an Bord hatte, deren Bestimmung nicht klar war. David Ben-Gurion fürchtete einen Putsch und befahl, das Schiff vor der Küste Tel Avivs zu bombardieren. Einige der Männer wurden dabei getötet, Menachem Begin, der an Bord gegangen war, wurde ins Wasser gestoßen und gerettet. Das Schiff sank, die Irgun wurde zerstreut und seine Mitglieder schlossen sich der neuen israelischen Armee an. 29 Jahre später kam Begin an die Macht. Alle Karrieristen schlossen sich ihm eiligst an. Und im Rückblick sah es so aus, als wäre praktisch jeder an Bord der Altalena gewesen. Das kleine Boot wuchs zu einem riesigen Flugzeugträger heran - bis der Likud seine Macht verlor und die Altalena wieder auf die Größe eines Fischerbootes zusammenschrumpfte. Der 2.Libanonkrieg war eine mächtige Altalena. Alle Medien versammelten sich auf dem Deck. Aber am Tag, nachdem der Krieg vorüber war, erfuhren wir, daß dies eine optische Täuschung war: absolut niemand war dort gewesen, außer dem Kapitän Olmert, dem 1. Offizier Peretz und dem Steuermann Halutz. Das kann sich jetzt allerdings jeden Augenblick ändern, wenn die vertrauensvolle Öffentlichkeit überzeugt werden kann, daß wir den Krieg trotz allem gewonnen haben. Wie schon früher gesagt: in Israel ändert sich nichts, außer der Vergangenheit.
  20. Nur das unser lieber 357er dafür 5 Jahre jedes Jahr 125 ? ablegen durfte wegen der Körperverletzung, und den Schaden hat er trotzdem selber zahlen dürfen, da hat man wegen so einem kleinen Drecksa.. auf einen Schlag etliche Tausend Euro Schulden und der lacht sich einen, muss schon sagen das unsere Rechtssprechung einsame Klasse ist, da kann man echt sagen vom Opfer zum Täter.
  21. So leute jetzt habe ich mal ne Frage, wir haben einen Wohnwagen, der ist feststehend und ist ausgebaut wie eine Ferienwohnung, dieser Platz ist aber 100 km von unserem Wohnort entfernt. Gestern hatte mein Mann ( 357.mag ) und ich eine Diskusion darüber ob man die Waffen jetzt da mitnehmen darf oder nicht. Also der Verpächter hat nichts dagegen wenn man seine Schusswaffen mitnehmen will. Da es in dem Landkreis auch etliche Schützenvereine gibt habe ich eben mal vor bei einigen als gastschütze zu aggieren, doch dazu brauche ich ja meine Waffen. Darf ich jetzt ( natürlich Waffen und Mun getrennt ) mitnehmen ??
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