Prozess in Mainz: Geschäftsleute aus Worms wegen mutmaßlichen illegalen Waffenhandels vor Gericht
Wie berichtet, wirft die Anklage den vier Männern (36 bis 60) vor, gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen und 1000-Fach funktionsfähige Maschinengewehre und -Pistolen aus dem ehemaligen Jugoslawien über England nach Deutschland eingeführt und hier weiterverkauft zu haben. Dies, ohne dass die Waffen zuvor deaktiviert oder nach deutschem Gesetz verändert worden waren.
„Ehrlich gesagt, finde ich es merkwürdig, dass Sie angeblich nur das Lager ausgefegt und nichts vom Geschäftsbetrieb mitbekommen haben wollen. Dann aber zum Waffeneinkauf mit ins Ausland gereist sind“, reagierte der Vorsitzende Richter Reinhold Koch leicht gereizt, nachdem ein heute 71 Jahre alter Rentner zum wiederholten Male auf Fragen mit einem knappen „Davon weiß ich nichts“ geantwortet hatte...
Anzeige aus München alarmierte Polizei
Ein Beamter des Bundeskriminalamtes berichtete, 2008 durch eine Anzeige eines Münchner Waffenhändlers auf das Geschäft in Worms aufmerksam geworden zu sein. „Es hieß, dort würde der von ihnen hergestellte Selbstladekarabiner nachgebaut und mit Beschuss-Stempel aus Köln versehen“, so der Zeuge
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/prozess-in-mainz-geschaeftsleute-aus-worms-wegen-mutmasslichen-illegalen-waffenhandels-vor-gericht_14763931.htm
6 Jahre dauert das, Respekt...