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RuedigerDE

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  1. Welchen Artikel interpretierst Du denn so, daß Wehr- und Ersatzdienst für Dich gleichberechtigt sind? Ich lerne ja gern dazu, bisher kenne ich da nur den Artikel 12a . lg Rüdiger:-)
  2. Hier nochmal aus Wiki: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrersatzdienst Wer, obwohl für ihn Bequemlichkeit/andere nicht vom Gewissen abhängende Gründe ausschlaggebend war(en), sich aber dann dennoch auf Gewissensgründe begründend als Kriegsdienstverweigerer hat anerkennen lassen, hat sich vor dem ihm unangenehmeren Weg gedrückt. Das waren damals fast alle, die haben das doch sogar mir gegenüber oft genug im persönlichen Gespräch zugegeben (kein Bock von Zuhause weg zu sein, Freundin, etc.), z. B. meine 70 % Mitschüler, die verweigert haben. Trotzdem ist Ersatzdienst in unterschiedlichster Form natürlich aus meiner Sicht ein Dienst an der Gesellschaft. Mancher ging ja auch ganz ohne Verweigerung alternativ zur Feuerwehr, THW, etc. Es wird heute nur oft so dargestellt, als hätte man die freie Wahl zwischen Wehr- und Zivildienst gehabt, besonders seit eine Verweigerung so vereinfacht wurde. lg Rüdiger:-)
  3. In einer ich-bezogenen Ellbogen-Gesellschaft sind solche Vorstellungen nicht für jeden nachvollziehbar. Allerdings habe ich bei persönlichen Gesprächen, wenn ich das Thema angesprochen habe, sehr viel Zustimmung gefunden. Bedarf ist dafür da, auch für den Pflegebreich. Außerdem sehe ich darin auch eine aus meiner Sicht sinnvolle Maßnahme, den persönlichen Horizont etwas zu erweitern. Wichtig wäre mir dabei, daß es keine Ausnahmen gibt. Denn wenn es, wie durch die Verkleinerung der Bundeswehr, immer weniger Leute betrifft, sehe ich darin eine Ungerechtigkeit. Natürlich meine ich auch alle die damaligen Ersatzdienstleistenden, die nicht aus wirklichen Gewissensgründen, sondern aus Bequemlichkeit sich vor ihrer Pflicht gedrückt haben. Wie schon gesagt, die Wehrpflicht war keine Wahlmöglichkeit, der Ersatzdienst nur die Ausnahme, dieser Weg wurde aber immer einfacher gemacht. lg Rüdiger:-)
  4. Wenn man in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht war und die Verpflegung gestellt bekommen hat, hatte ein Kriegsdienstverweigerer natürlich auch nicht mehr Geld. "Weichei" finde ich auch nicht angebracht. Wer allerdings sich seiner Pflicht der Gemeinschaft gegenüber verweigert, sollte sich nicht beschweren, wenn er mit dem Begriff "Drückeberger" bezeichnet wird. lg Rüdiger:-)
  5. Durch eine kurze Abwesenheit über Silvester habe ich diesen Thread erst gestern abend gelesen. Ich bin also ziemlich spät dran, außerdem streift meine Antwort das Thema nur leicht. Ich habe aber trotzdem das Bedürfnis, meine Meinung kundzutun. Da sich durch die Wiedervereinigung, Verkleinerung der Bundeswehr, Auslandseinsätze und Aussetzung der Wehrpflicht sehr viele Änderungen ergeben haben, behandele ich mit meinen Aussagen vor allem die frühere Zeit bis etwa 1990. Als Mann hatte man in der Bundesrepublik die Pflicht, Wehrdienst zu leisten. Ausnahmen und genaueres siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrersatzdienst Heutzutage wird es vor allem von den Betroffenen gern so dargestellt, als hätte es ein Wahlrecht gegeben. In den 80er Jahren wurde es nach der Vereinfachung des KDV-Prüfungsverfahrens (Wegfall der mündlichen Anhörung) ja auch fast schon so gehandhabt. Da an meiner Schule in meinem Abiturjahrgang 1982 (realistische Befragung jedes einzelnen Schülers durch Mitschüler, keine Schätzung) 70 % verweigert haben, hatte ich mich mit dem Thema etwas intensiver beschäftigt. Zu der Zeit war die Bundeswehr noch eine reine Verteidigungsarmee ohne politisch motivierte Auslandseinsätze. Der hier genannte Begriff „Weichei“ war in Deutschland zumindest in meinem Umfeld nicht üblich, „Drückeberger“ war der allgemeine Sprachgebrauch. Da ich die Schüler aus meinem Umfeld auch kannte, weiß ich genau, daß Gewissensgründe da keine Rolle spielten (einer wollte Pastor werden, o. k.). Auch die bekannten „Schläger“ waren dabei. Die Hürde für die Anerkennung war zu der Zeit noch etwas höher, es bedurfte also einer intensiven Vorbereitung, was von diversen „Friedensorganisationen“ angeboten wurde. Der „Lohn“ dafür waren handfeste Vorteile: - Keine Kasernierung weitab von Zuhause - ca. doppeltes Geld (da kein Abzug vom Sold für Unterbringung und Verpflegung) - keine „fremde Welt“ mit Befehl und Gehorsam und vor allem ohne Frauen - die Möglichkeit, sich selber einen Platz für den Ersatzdienst zu suchen - etc. Nachteile, außer der längeren Dienstzeit, dafür ohne mögliche Reserveübungen, gab nicht, wie z. B. beruflicher Art. Natürlich gab es im Ersatzdienst auch harte Jobs, genauso aber welche, bei denen man eine äußerst „ruhige Kugel schieben“ konnte. Wer aus tatsächlichen Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen wollte, dem sei es gegönnt. Wie hoch diese Anzahl wirklich ist.läßt sich schwer sagen, aber es dürften in Wirklichkeit nur wenige gewesen sein, anstelle von Hunderttausenden. In Frankreich waren die Hürden etwas höher, da habe ich Zahlen von ca. 1500 pro Jahr in Erinnerung. Dort durfte man dann auch nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, wogegen hier die Drückeberger sogar die Kreiswehrersatzämter besetzten. Wie gesagt, in den 80er-Jahren wurde es den Drückbergern leichter gemacht. Trotzdem sagt das etwas über die Einstellung eines Menschen aus, der davon betroffen war. Ich habe deshalb nur Männer eingestellt, die gedient hatten, oder andere Gründe nennen konnten (z. B. Diabetes, untauglich nach Motorradunfall, etc.). Auch heute stelle ich bei den inzwischen 50 Jahre oder Älteren fest, daß Verweigerer im täglichen Leben oft mehr auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind, weshalb ich den Umgang mit solchen Leute lieber vermeide. Die Variante, wie man in Österreich mit Kriegsdienstverweigerern umgeht, finde ich angemessen. Wenn jemand behauptet, aus Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen zu können, dem sollte es nicht erlaubt sein, Waffen zu besitzen. Das wäre dann halt dann zumindest ein kleiner Nachteil, wenn es das Gewissen nicht zuläßt, seinen Verpflichtungen für die Gemeinschaft nachzukommen. Ich bin übrigens für das soziale Pflichtjahr für alle (m/w, behindert oder nicht). Bedarf gibt es dafür genug. Ein Teil könnte dann, falls geeignet, zur Bundeswehr gehen, aber auch z. B. im Pflegebereich wird die Lage in den nächsten Jahren durch die Überalterung noch dramatisch werden. Niemand sollte sich mehr seiner Verpflichtung entziehen können, etwas für die Gemeinschaft zu tun. lg Rüdiger:-)
  6. Es gibt der Meldung die erwartete Richtung. Denn ein Urbayer würde diese Forderung wohl kaum stellen. Somit hat man die Chance, die wirkliche Herkunft/gedankliche Herkunft des Täters zuzuordnen, die ja immer bewußt in den Meldungen nicht genannt wird. Es gibt auch die hin und wieder fein unterscheidbaren Formulierungen "ein Bayer" im Gegensatz zu "ein Mann aus Bayern"... lg Rüdiger:-)
  7. Tja, da bleibt leider nichts, als rumzujammern. Denn da Du Dich gegen die bewaffnete Selbstverteidigung stellst, hast Du auch kein Argument für Waffenbesitz. Denn Du weißt ja, wenn nur ein Kind weniger... Da kannst Du mit Deinem Hobby nicht dagegenhalten. Dann doch lieber das Hobby aufgeben, die Waffen abgeben und zum wehrlosen Opfer werden. lg Rüdiger:-)
  8. Das bringt mich zu der für mich überraschenden Überzeugung, daß Du noch nie Uzi geschossen hast. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi Das entspricht meiner persönlichen Erfahrung. Vom Rückstoß her sehe ich die Belastung unter oder maximal auf Höhe eines KK-Repetierers. Grundsätzlich traue ich mir zu, auch ein Kind in dem Alter so auszubilden, daß nichts passiert. Es ist nämlich weniger eine Frage des Alters, sondern der Ausbildung. Man beginnt halt nach ausführlicher theoretischer Ausbildung nicht stehend freihändig, sondern liegend oder sitzend am Tisch mit aufgelegter Waffe und natürlich Einzelfeuer. Eine Uzi wäre mit Sicherheit da auch nicht die erste Waffe, die ich dafür nehmen würde. Einfach mal einer Person, die völlig ungeübt ist, irgendeine Waffe in die Hand zu geben, ist unverantwortlich, dafür gibt es genug Beispiele im Netz (z. B. auch das Desert Eagle-Video, bei der der Frau die Waffe an den Kopf schlägt). Unfälle sind fast immer entweder auf mangelnde Ausbildung, oder Unachtsamkeit zurückzuführen. Der Rückschlag einer Uzi ist bei korrekter Handhabung auch für ein Kind nicht problematisch. Wenn Du einem Erwachsenen ganz ohne Ausbildung (so vermute ich jedenfalls anhand des Videos) und ohne Schießerfahrung eine Uzi in die Hand drückst und ihn dann stehend ohne Auflage Dauerfeuer schießen läßt, könnte derselbe Unfall passieren: Derjenige wird sich erschrecken, ist überfordert und die Waffe wandert aus. Das hat ja Mühli oben schon schon verifiziert. Wenn ein Kind gut ausgebildet ist, Waffenausbildung hat und die Waffe dann aufgelegt schießt, zuerst im Einzelfeuer und dann mit kurzen Feuerstößen (bei der Uzi also selten nur ein Schuß, meistens zwei, manchmal drei Schuß), dann passiert dabei auch kein Unfall. Mir geht es ja nicht darum, daß Neunjährige unbedingt Uzi schießen sollen. Ich kritisiere den nicht vorhandenen Respekt vor einer Schußwaffe, den man erlernen und vermitteln sollte. Nicht die Frau im Desert-Eagle Video ist schuld, sondern der Mann, der ihr die Waffe verantwortungslos überlassen hat, offensichtlich ohne entsprechende vorausgehende Ausbildung und Einweisung. lg Rüdiger:-)
  9. Hieraus geht also klar hervor, daß man gegen die grundsätzlich besonders zuverlässigen und unbescholtenen registrierten Waffenbesitzer eher härter vorgeht, als gegen Verbrecher. Ist die Polizei tatsächlich so naiv, sich auf das NWR zu verlassen, obwohl die meisten Waffenbesitzer gar nicht registriert sind? Also ich würde im Zweifelsfall immer vermuten, daß Waffen vorhanden sind. lg Rüdiger:-)
  10. Ich habe für den FSD und den BDS nichts dergleichen vorlegen müssen. lg Rüdiger:-)
  11. Auch wenn wir uns vom Ausgangsposting etwas entfernen, zu der Dame fällt mir ein persönliches Erlebnis ein: Etwa 1990 auf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Zwischen den Schießzeiten waren die Schranken geöffnet, man konnte dann das Gelände über die Straßen mit Zivilfahrzeugen durchfahren. Wir waren gerade dabei, das Nachtschießen mit Leo 2 zu beginnen (Schranken waren also längst wieder geschlossen). Ich war auf dem Turm (= Platz der Leitung). Feuer auf erkannte Ziele wurde freigegeben, zum Glück noch einfaches Schulschießen mit jeweiliger Meldung per Funk (sonst hört der Turm die Zielansprache/Befehlsgebung/Meldungen innerhalb des Panzers nicht mit). Plötzlich sahen wir Weißlicht (=Scheinwerfer eines Fahrzeuges), parallel meldete der durch das Wärmebildgerät beobachtende Richtschütze "Mover" (= bewegliches Ziel). Es war wirklich Glück, daß wir die Schußabgabe noch verhindern konnten. Dem im Zielgebiet fahrenden Amerikaner dürfte es das Leben gerettet haben, er hatte wohl irgendwo angehalten. Ich habe ihn nicht persönlich befragt, das war Aufgabe der Truppenübungsplatz-Kommandantur. Man sollte Absperrungen/Absicherungen/Anweisungen, etc. nicht ignorieren. lg Rüdiger:-)
  12. 200 Meter kann ich nicht beurteilen, da wir nur maximal auf 100 Meter mit der Uzi geschossen haben. Aber dafür habe ich viel und oft mit der Uzi geschossen, auf 100 Meter klappte das sehr gut mit kleinen Streukreisen. Außerdem möchte ich zum Thema "Feuerstoß" bei der Uzi hinzufügen, daß da hin und wieder nur ein Schuß, im Normalfall 2 Schüsse fielen, wenn es um kurze Feuerstöße ging. lg Rüdiger:-)
  13. In der Tat. Iregndwie fand ich keinen passenden Smiley, deshalb nur die 3 Punkte am Ende.
  14. Stimmt! Deswegen hätte mein Vater, selbst wenn er gewollt hätte, in NRW niemals Schul-Leiter werden können, denn er ist kein SPD-Mitglied. Aber sonst läuft in den Schulen alles ganz sauber und völlig ohne politische Beeinflussung ab... lg Rüdiger:-)
  15. Also meine Vereine wissen nicht, welche Waffen ich besitze, da haben die keine Liste drüber. lg Rüdiger:-)
  16. Selbst wenn die Täter gefaßt würden und gestehen würden, daß sie Zugriff auf das NWR hatten, glaubst Du doch sicher nicht, daß wir das erfahren würden, oder? Somit bleibt es in solchen Fällen in nächster Zeit bei Vermutungen und Verschörungstheorien, da wir nur die ungefähren Umstände erfahren. lg Rüdiger:-)
  17. Es ist nicht auszuschließen, daß die Täter vorher über das NWR geprüft hatten, wen sie berauben. Das ist schließlich der einzige Vorteil (neben der einfacheren Enteignungsmöglichkeit), man kann sich die Opfer anhand einer übersichtlichen "Einkaufsliste" gezielt aussuchen. lg Rüdiger:-)
  18. Ehrlich gesagt, zum Schießen ist mir das am liebsten. Ich war einige Jahre "Clubmitglied" auf einem Stand, der wurde leider aus anderen Gründen geschlossen. Da habe ich einfach nur an den Standbetreiber meinen Mitgliedsbeitrag gezahlt, ganz ohne Vorsitzenden, Treffen, etc. Diese Lösung war mir bis heute am liebsten, weil zeitlich sehr effektiv, leider ist so eine Variante eher selten. lg Rüdiger:-)
  19. Diese Wahl hätte ich auch gern. Leider ist das ja nach Ansicht einiger Waffenbesitzer zu gefährlich, da wir in Deutschland so unzivilisiert sind, daß es bei einem gelockerten Waffengesetz, was das Führen von Schußwaffen zulassen würde, es zu ständigen Feuergefechten kommen würde... Da bleibt man lieber als Sportschütze/Jäger/Waffensammler privilegiert, zumindest bis zu einem Totalverbot. lg Rüdiger:-)
  20. Tja, die Kommentare zeigen genau das, was man in Deutschland zu erwarten hat, wenn man Hilfe bräuchte, nämlich nichts. Mir liegt dieses Duckmäusertum fern. Aber so kann man auch die teilweise hysterischen Reaktionen selbst von Waffenbesitzern besser verstehen, wenn man eine Diskussion zum Thema Selbstverteidigung führt... lg Rüdiger:-)
  21. Dann sage ich mal den Neumitgliedern willkommen! Der FSD e.V. arbeitet auch eng mit dem Desert Eagle Club in Deutschland zusammen, deshalb bin ich schon letztes Jahr dort Mitglied geworden. lg Rüdiger:-)
  22. Das sind genau die beiden, bei denen ich sonst noch mitlese. Wie Jägermeister schon schreibt, mehrere Quellen schaden nicht. Die Ausrichtung ist ja bei allen Plattformen etwas verschieden. Insgesamt ist GB aber auf jeden Fall auch meine favorisierte Plattform (Info, Beitragsqualität, Umgang im Forum, wenig Streit, etc.). lg Rüdiger:-)
  23. Mich z. B. Ich lese in den 4 gängigsten Waffen-Plattformen (Ohne spezielle Jägerforen) mit. Auch wenn sich die User/Themen/Ausrichtung unterscheiden, finde ich sie alle als Informationsquelle für mich wichtig und bin zumeist mehr als 1x am Tag überall on. Ich kam gestern auch zeitweilig nicht auf WO, dann ging es wieder. Es gab auch einen Thread dort dazu. Wenn ich darüber hier lesen kann, weiß ich zumindest,daß es nicht an meinem Rechner liegt. lg Rüdiger:-)
  24. Naja, immerhin hatte sie ein Auto zur Hand und hatte schon jemanden überfahren. lg Rüdiger:-)
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