thomas.h

Bis 1972 war das alles kein Problem, da galt der Jagdschein gleichzeitig auch als Waffenschein. Und gerade auch die Jagdverbände haben sich ja damals selbst für solcherlei Einschränkungen starkgemacht, ohne zu bedenken, daß das sie ja auch selbst betreffen wird. Aber hinterher jammern, weil man jetzt die ganzen kleinlichen, verschrobenen und gesetzliche Fallstricke beachten muß.

Viel geredet, aber nichts konkretes. Worum geht es ihm da eigentlich?

Die "Experten" mal wieder:

So'n Zeug hab' ich auch noch vom Opa im Bücherregal stehen, z.B. "Mein Mampf" oder das "Liederbuch des VII Korbs". Da sind sogar noch Liedertexte und Melodien drin wie "Die Fahne nicht nach unten" oder "Es zittern irgendwelche morschen Gebeine" usw.. Über das Umschlagbild will ich lieber gar nicht erst reden, da ist ein Greifvogel mit einem "Glücksbringer"-Kreuz in den Fängen drauf. Muß ich mir jetzt Gedanken machen?

So etwas haben wir schon vor über 50 Jahren heimlich im Werkunterricht in der Schule gebaut. Hat mit abgeschabten Streichholzköpfen auch ohne das Reibflächenmatereial sehr gut funktioniert. Zündschnüre waren von Chinakrachern, die waren ja eh immer viel zu lang. Projektile ausgebuddelte KK-Geschosse aus dem Erdkugelfang des örtlichen Schießstandes.

Warum dauert sowas 9 Jahre und dann auch das noch:

Die Preise für Radom-Pistolen scheinen zu explodieren, für meine beiden habe ich vor Jahren keine 300 € bezahlt.

Wenn ich nicht schon eine in meiner Sammlung hätte, würde ich da glatt mitbieten. Bin mal gespannt, wie die Auktion ausgeht.

Wer und warum hat da jemand die Polizei alarmiert? Und warum erwartet ihn nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, nur weil er in seinem eigenen Wohnhaus mit einer Spielzeugpistole hantiert hat? Genau wegen solchen Blockwarten ziehe ich beim Waffenreinigen immer die Vorhänge zu, nicht daß mich dabei noch jemand mittels Fernglas beobachtet.

Fehlen da vielleicht 20 Dosen Diabolos?

Seit wann fällt eine Machete unter unerlaubten Waffenbesitz?

Und welche relevanten Informationen gibt es jetzt dazu hinter der Bezahlschranke?

Letzen Sonntag bei uns auf dem Schützenfest im Nachbardorf, an die 1000 Besucher, keinerlei Kontrollen, keine Security, alles friedlich bis weit nach Mitternacht. Und sein Schinkenbrot konnte man auch noch mit dem eigenen Taschenmesser schneiden, ohne daß jemand sofort das SEK anrücken ließ. Bin ich froh, auf dem Land zu leben.

Erst mal sehen, wo der Endpreis landet, sind ja noch 6 Tage Zeit. Vernünftige Interessenten bieten erst max. 10 Sek. vor dem Ende der Auktion und nicht schon Tage vorher, da wird der Preis nur künstlich hochgetrieben.

In einem Schreiben des FWR vom 3.8.23 werden die Mitglieder zur "Wahl der Vertreter des Förderkreises Forum Waffenrecht" aufgerufen. Dabei stehen 6 Kandidaten zur Wahl. Mir ist davon kein einziger bekannt, gibt es da irgendwelche Erkenntnisse, welcher da geeignet erscheint oder sollte man das Schreiben lieber gleich in die Rundablage entsorgen?