Jump to content

Makalu

Registrated User
  • Posts

    387
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Makalu

  1. Naja mit Ihren Bankemails werden die keinen Erfolg mehr haben, jetzt muss eben etwas neues her um die Leute zu bescheißen.
  2. Die Gewissenlosigkeit der israelischen Führung Uri Avnery Übersetzung Ellen Rohlfs In jeder Sprache gibt es ein paar Worte, die man nicht genau in eine andere Sprache übersetzen kann. Es scheint, daß sie etwas eng mit den Sprechern dieser Sprache Verknüpftes wiedergeben, das tief in deren Geschichte, Tradition und Realität verwurzelt ist. Solche Worte werden zu internationalen Ausdrücken, die in ihrer Originalform angewendet werden. Beispielsweise das deutsche Wort "Schadenfreude". Oder das englische Wort "Gentleman" und das amerikanische Wort "Business". Oder das russische Wort "Pogrom" (das ursprünglich Verwüstung bedeutet). Oder das japanische Wort "Kamikaze" (himmlischer Wind, der Titel, der Selbstmordfliegern gegeben wurde). Oder das mexikanische "manana" und das entsprechende arabische "bukra" (die beide morgen bedeuten. Der Unterschied zwischen beiden? Ein Witz sagt: Bukra ist nicht so eilig.) Und letztlich die palästinensische "Intifada". Die bekannteste hebräische Hinzufügung zu diesem internationalen Wörterbuches ist "Chuzpe", ein Wort, das in keiner anderen Sprache eine Entsprechung hat. Einige deutsche Wörter mögen ihm nahe kommen (wie Unverschämtheit, Frechheit, Unverfrorenheit, Anmaßung), aber keines vermittelt den ganzen Sinn dieses hebräisch-jiddischen Ausdrucks. Er scheint etwas widerzuspiegeln, das besonders charakteristisch für jüdische Realität ist, und das in den Staat Israel mitgenommen wurde, der sich selbst als "jüdischer Staat" definiert. Von dem Präsidenten Israels wird erwartet, daß er den gemeinsamen Nenner aller unserer Bürger symbolisiert. Deshalb ist es in Ordnung, wenn er auch diesen Charakterzug symbolisiert. Und tatsächlich ist es schwierig, sich eine typischere Chuzpe vorzustellen, als das Benehmen seiner Exzellenz, des Präsidenten Moshe Katzav. Er ist das höchste Symbol israelischer Chuzpe. Katzav ist der sexuellen Belästigung mehrerer Frauen, die für ihn im Präsidentenbüro, aber auch in seinen früheren öffentlichen Ämtern, gearbeitet haben, beschuldigt worden. Mindestens drei beschuldigten ihn der Vergewaltigung. Solche Anschuldigungen sind natürlich noch längst keine Verurteilung. Die Untersuchungen sind noch im Gange. Der Präsident muß, wie jeder andere Bürger, so lange als unschuldig gelten, bis er vor Gericht schuldig befunden wird. Es ist gut möglich, daß er am Ende nicht einmal angeklagt wird, oder ? falls dies geschieht ? daß er frei gesprochen wird, wenn auch vielleicht nur aus Mangel an Beweisen. Aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, daß der Präsident eines Staates ? wie Caesars Ehefrau ? über jeden Verdacht erhaben sein muß. Es genügt, daß es einsichtige Gründe gibt, den Präsidenten zu verdächtigen ? wie eine strafrechtliche Untersuchung ? um ihn sein Amt niederlegen zu lassen. Wenn er später freigesprochen wird, umso besser. Um es deutlich zu sagen: ich habe persönlich nichts gegen Moshe Katzav. Im Gegenteil. Ich habe ihn im Fernsehen für seine Bereitschaft ? obwohl zum Likud gehörend ? gelobt, den arabischen Bürgern zuzuhören. Ich hatte einmal eine Delegation mit maßgeblichen Leuten aus der West Bank zu ihm gebracht und er behandelte sie mit äußerster Höflichkeit. Aber als Bürger Israels schäme ich mich. Die Affäre, in die er verwickelt zu sein scheint, entehrt das Amt und indirekt auch den ganzen Staat. Der "Bürger Nummer Eins" ist zur Zielscheibe von Witzen geworden. Eines kann zu seinen Gunsten gesagt werden: auch in seiner Chuzpe symbolisiert er den Staat oder wenigstens die herrschende Elite. Der König der Chuzpe, ja seine Personifizierung, ist der Premierminister Ehud Olmert. Wenn er nur eine Spur von Scham, ein Minimum von Anstand hätte, dann wäre er am Tag nach dem Waffenstillstand von seinem Amt zurückgetreten. Eine Untersuchung ist gar nicht nötig, um Offensichtliches zu erkennen: daß er sich einer langen Reihe von Fehlschlägen schuldig gemacht hat, die den Tod von über tausend Menschen, einschließlich fast 200 Israelis ? Männer Frauen, alte Leute und Kinder ? verursacht haben. Es kann darüber diskutiert werden, weswegen genau Olmert angeklagt werden soll: einen unnötigen und aussichtslosen Krieg begonnen zu haben (wie ich meine) oder "nur" wegen der inkompetenten Führung des Feldzugs von Anfang bis Ende. Aber jede von ihnen wäre für eine Person von Anstand ausreichend, nach Hause zu gehen und dort auf die Ergebnisse der Untersuchungen zu warten. Aber Olmert denkt nicht einmal im Traum daran, dies zu tun. Er macht weiter, als wäre nichts geschehen. In den USA wird dies "Stonewalling" genannt. Er steht dort nackt wie der König im Kindermärchen. Alle seine Versprechen, die er vor wenigen Monaten während der Wahlkampagne gemacht hat, haben sich wie Rauch im Wind aufgelöst. Er hat keinen politischen Plan mehr. Er ist nicht einmal fähig, einen Plan auszuführen, falls er einen hätte. Er hat keine Zeit, über irgendetwas nachzudenken, außer über sein politisches Überleben. Winston Churchill sagte einmal über einen früheren britischen Premierminister: "Der rechte ehrenhafte Gentleman stolpert zuweilen über die Wahrheit, aber er läuft weiter, als wäre nichts geschehen". So ähnlich eilt auch Olmert auf seinem Weg weiter. Er ist gegen eine Untersuchungskommission, die das Gesetz für so einen Fall vorsieht. Er versucht eine ihn reinwaschende Untersuchung durch eine von ihm zusammengestellte, zu ihm fraglos loyale Gruppe zu arrangieren. Er nützt weiterhin jede Gelegenheit, um noch eine seiner banalen Reden voller Klischees zu halten, die nicht ein einziges Wort der Wahrheit oder sogar von Interesse enthalten. Das ist Chuzpe. Nicht Chuzpe im harmlosen, scherzhaften Sinn, wie das Wort oft gebraucht wird, sondern eine gefährliche, listige und aggressive Chuzpe. Praktisch ist der Staat ohne Führung. Er ist nicht in der Lage, kühne Entscheidungen in einer Situation zu treffen, die sie erfordert. Sein persönliches Überleben überschattet alles andere, vom Problem des Gefangenenaustausches bis zum täglichen Töten von Palästinensern in der West Bank und im Gaza-Streifen. Es muß immer wieder festgestellt werden: der Staat ist kein Privateigentum. Er ist nicht irgendein Beutestück von jemandem, dem es gelang, seine Hände darauf zu legen, zufällig oder nicht. Er ist ein nationaler Schatz, den die Bürger einem besonderen Politiker anvertraut haben, den er zurückgeben muß, wenn er sich als unfähig oder inkompetent erwiesen hat, seine Pflichten zu erfüllen. Jede andere Haltung ist Chuzpe. Es ist unnötig, Worte über die Chuzpe von Amir Peretz zu verlieren. Sie spricht für sich. Er trägt die persönliche Verantwortung für alle Fehler des Krieges, von der gedankenlosen Entscheidung, ihn zu beginnen, bis zur letzten militärischen Entscheidung. Vom prahlenden Beginn bis zum bitteren Ende zeigte er erschreckende Unzulänglichkeit. Ein anständiger Mensch wäre in dem Augenblick zurückgetreten, als die Kanonen verstummten. Seine Weigerung ist Chuzpe. Peretz? Chuzpe ist fast bizarr. Er gewann politische Macht auf der Grundlage seines ausdrücklichen Versprechens, eine grundlegende soziale Reformen durchzuführen. Er hat dieses Versprechen nicht nur ignoriert, er tat das genaue Gegenteil. Seine Bemühungen, jetzt weiterzumachen, als sei nichts geschehen, und sich selbst sogar als einen sozialen Führer darzustellen, sind erbärmlich. Aber sogar diese drei Weltmeister der Chuzpe ? Katzav, Olmert und Peretz ? verblassen im Vergleich zu Dan Halutz. Zusammen mit Gleichgesinnten demonstrierte ich gegenüber dem Verteidigungsministerium, als er als Generalstabschef vereidigt wurde. Uns war klar, daß solch eine Person, die sich so benommen hatte, wie er sich benommen hatte, und die sagte, was er gesagt hatte, nicht geeignet ist, die israelische Armee zu führen. Aber selbst wir hatten uns in unseren wildesten Träumen nicht vorstellen können, daß er in einer so kurzen Zeit und in einer so extremen Art und Weise unsere dunkelsten Ahnungen bestätigen würde. Vom rein militärischen Standpunkt aus ist Halutz der größte Fehler in den Annalen der israelischen Armee. Vom menschlichen Standpunkt aus bestätigte er die Vorhersage, daß er eine glänzende Karriere im Den Haager Gerichtshof haben wird. Vom politischen Standpunkt aus ist sein Verstand dem eines Grundschulschülers gleichzusetzen (ich bitte die Schülergemeinschaft um Entschuldigung). Die Prahlerei der Luftwaffe, die Arroganz eines inkompetenten Offiziers, die Brutalität eines Menschen, der ohne mit der Wimper zu zucken eine Tragödie über Hunderttausende zu bringen vermag - all dies wurde während des Krieges enthüllt. Wie veröffentlicht wurde, teilte er der Regierung am sechsten Kriegstag mit, daß es von jenem Augenblick an keine Möglichkeit mehr gab, noch irgendetwas zu erreichen. Sagte dies und forderte nicht, den Krieg zu beenden; sagte dies und machte weiter mit dem Töten und Zerstören, Tag um Tag, Nacht um Nacht. Am Vorabend des Waffenstillstandes schickte er seine Soldaten in eine militärisch sinnlose, vollkommen unnötige Offensive, bei der das Leben von 33 seiner Soldaten geopfert wurde. Aber Dan Halutz tritt nicht zurück. Es kommt ihm nicht einmal in den Sinn. In dieser Woche wurden ihm bei einem Treffen früherer Generäle Anschuldigungen und sogar Beschimpfungen entgegengeschleudert und er rührte sich nicht von der Stelle. Ein anständiger Mensch wäre sofort zurückgetreten. Es ist klar, daß ein Offizier, der in dieser Weise versagt hat, dem von der Armee so sehr mißtraut wird, nicht die gründliche Überholung der Armee durchführen kann, die jetzt erforderlich wäre - den ganzen Generalstab zu ersetzen und insbesondere alle Kommandeure, die für den Feldzug verantwortlich waren. Kann eine Person, die sich weigert, die Verantwortung für diesen ganzen verpfuschten Feldzug zu tragen, von seinen Untergeordneten verlangen, daß sie ihre Verantwortung tragen? Wenn Chuzpe die Norm in der Armee ist ? welche Chance gibt es dann für ihre Ehrenrettung? Ich weiß, es gibt viele Argumente, diese Meister der Chuzpe im Amt zu behalten. Es gibt keine guten Alternativen. Der Schlechte könnte durch einen Schlechteren ersetzt werden. Olmerts Rücktritt könnte zu Neuwahlen führen, bei denen die extremere Rechte gewinnen könnte. Sein Rücktritt könnte auch zu der Einbeziehung von Avigdor Liberman in die Regierung führen, im Vergleich mit ihm sind der französische Le Pen und der österreichische Haider mitfühlende Liberale. Wer weiß, wer oder was nach Halutz kommen könnte? Dies sind alles triftige Argumente, aber sie müssen einer einfachen Forderung weichen: Chuzpe darf nicht gestattet werden, zu herrschen. Die Akzeptanz der persönlichen Verantwortung durch Regierungs- und Armeechefs ist ein wesentlicher Wesenszug einer gesunden Gesellschaft. Es ist ein einfacher moralischer Imperativ, wie Kants kategorischer Imperativ, ein Imperativ, der keinen Kompromiß erlaubt. Der Talmud warnt vor der "Chuzpe gegenüber dem Himmel" (Gott). Wir müssen vor der Chuzpe gegenüber der zivilen Gesellschaft, der Herrschaft auf Erden warnen.
  3. Hab ich anders gemacht, da die meist ohne Clipfunktion anrufen werden die von meiner TK Anlage blockiert und aus der Leitung geschmießen, bei mir kommen nur Leute durch deren Rufnummer angezeigt wird. Und für meine Freunde oder Bekannten habe ich durch das Internettelfon ja die Möglichkeit mir eine eigene Nummer zu geben, die findet man in keinem Telefonbuch oder Auskunft. Hat mir 357.mag empfohlen, und es war ein guter Tipp
  4. Für jene, die mit unerschütterlichem Glauben überzeugt sind, daß die Lippen des US-Präsidenten George W. Bush ein unaufhörlicher Quell reinster Wahrheit sind, war der Donnerstag zweifellos - wieder ein mal - ein schwarzer Tag. Hatten sie sich bisher entgegen aller bereits bekanntgewordenen Beweise auf Bushs Aussage, die USA betrieben keine Geheimgefängnisse in anderen Staaten berufen und entsprechende Stimmen als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet, so war es nun Bush selbst, der ihnen hier den Boden unter den Füßen wegzog. Der Gedanke, daß Bush genau aus diesem Grund bei seinem öffentlichen Eingeständnis der Existenz eben dieser ausländischen Foltergefängnisse insgeheim eine diebische Freude empfand, mag zwar faszinierend sein, sicherlich war dies aber nicht der wahre Grund für diese plötzliche und unerwartete "Enthüllung". Unter diplomatischen Gesichtspunkten war sie kaum vorteilhaft. Zwar sagte Bush damit nichts, was Politikern weltweit nicht schon längst bekannt war, nun waren sie aber gezwungen, zumindest verbal "empört" zu reagieren. Mitwisser, die die Lügen einer Person decken, reagieren meist wenig begeistert, wenn diese Person plötzlich seine Lügen offen eingesteht und so seine "Freunde" gleichfalls bloßstellt. Auch die Überlegung, die US-Regierung wolle hierdurch ganz bewußt ihre Macht demonstrieren, wohl wissend, daß die internationale Staatengemeinschaft auch angesichts dieses offenen Geständnisses nicht in der Lage sein wird, Maßnahmen gegen die USA zu ergreifen, scheint wenig überzeugend, war dies doch auch schon zuvor für alle Beteiligten nur zu offensichtlich. Naheliegend ist sicherlich, daß hierdurch den Menschen wieder ins Gedächtnis gerufen werden soll, warum die USA in den vergangenen Jahren zwei Angriffskriege mit vermutlich über einer Viertelmillion Todesopfern begonnen haben. Die zeitliche Nähe zum 5. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 - die ihrerseits rund 3.000 Tote forderten - ist hier mehr als auffällig. In diesem Zusammenhang mag es auch ebenso erwünscht wie voraussehbar gewesen sein, daß die Medien den Menschen nun erneut die Gesichter der - nach Darstellung der US-Regierung - Schuldigen an diesen Anschlägen präsentiert. Erst recht, da dies zu einem Zeitpunkt geschieht, da die Stimmen, die die offizielle Version der Hintergründe der Anschläge in Zweifel ziehen, immer lauter werden. Tatsächlich geschah diese "Enthüllung" aber auch in einer Zeit, in der die USA immer offensichtlicher einen Krieg gegen den Iran oder zumindest schwerwiegende Luftangriffe auf iranische Ziele anstreben. Trotz der zahllosen, in den letzten Monaten bereits gegen den Iran erhobenen Vorwürfe - allen voran, der Iran strebe den Besitz von Atomwaffen an - ist es den USA bis heute nicht gelungen, erneute eine "Koalition der Willigen" für einen Angriff zu schmieden. Nachdem die vorgeblichen "Drahtzieher des 11.9." nun so überraschend aus ihrer geheimen Haft in Folterkellern der CIA aufgetaucht sind, , könnten auch Aussagen von ihnen den Medien präsentiert werden. Sollten diese Aussagen - von Menschen, die über Jahre gefoltert wurden - dann eine Verbindung zwischen den Anschlägen vom 11.9. und dem Iran ziehen, könnte die Meinung der Weltöffentlichkeit kippen und die USA einmal mehr ihr Ziel erreichen.
  5. Makalu

    Transportproblem

    Die ersten 880 italienischen Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon sind am Samstagmorgen im Süden des Landes angekommen. Jedoch sei das Meer so stürmisch gewesen, dass die Soldaten mit Hubschraubern von ihren Schiffen an Land gebracht werden mussten, berichtete das italienische Fernsehen. "Wir werden die Soldaten zunächst wegen der hohen Flut nicht mit Booten transportieren", sagte ein italienischer Offizier. Ankunft mit Kriegsschiffen Die Italiener sind an zwei Stränden der Stadt Tyrus, 85 Kilometer südlich von Beirut, an Land gegangen, berichtete ein Sprecher der Unifil-Mission, die im Libanon für dauerhaften Frieden sorgen soll. Die Truppe war am Freitag mit fünf Kriegsschiffen in der libanesischen Hafenstadt angekommen. In einem Konvoi sollen die Soldaten im Laufe des Tages zu ihrer Militärbasis in einer Kaserne der libanesischen Streitkräfte 25 Kilometer östlich von Tyrus gebracht werden. Ab Februar Kommando Italien will innerhalb von vier Monaten insgesamt 2450 Soldaten in den Libanon entsenden. Weitere 120 Soldaten dieses Kontingents werden in den nächsten zehn Tagen erwartet. Italien will im Februar das Kommando über die UN-Truppe übernehmen, das derzeit noch Frankreich hat. Mehr Deutsche Am Freitag war bekannt geworden, dass Deutschland deutlich mehr als 2000 Soldaten in den Nahen Osten entsenden wird. Bislang war von 1200 bis 1500 die Reden gewesen. Der Marineverband soll die libanesischen Gewässer sichern. Deutschland wird nach Italien und Frankreich das größte Kontingent der Unifil-Truppen im Libanon stellen. Insgesamt wird die UN-Friedensmission, die in der Vergangenheit 2000 Blauhelme umfasste, auf 15.000 vergrößert. Berlin wartet auf Anfrage Allerdings gibt es noch immer keine offiziellen Zahlen. Die Bundesregierung in Berlin wartet noch auf die förmliche Anfrage der Vereinten Nationen. Sobald diese vorliegt, will Berlin rasche Beschlüsse treffen. Die Abstimmung im Bundestag wird am Freitag kommender Woche erwartet - es wird mit einer klaren Mehrheit gerechnet. "Wir sind darauf eingerichtet, dass wir schnell handeln können", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. FDP lehnt Einsatz ab Die SPD hat die Abstimmung als Gewissensentscheidung frei gegeben. Auch die Unionsfraktion unterstützt die Grundsatzentscheidung für einen deutschen Beitrag im Libanon. Die FDP-Fraktion lehnt den Einsatz bewaffneter Bundeswehrsoldaten im Nahen Osten dagegen ab. Die Gefahr sei zu groß, dass deutsche Soldaten in Kampfhandlungen mit Israel verwickelt werden, sagte Fraktionschef Guido Westerwelle. Macht die Türkei mit? Auch in der Türkei ist die Beteiligung an dem Libanon-Einsatz höchst umstritten. Das Parlament in Ankara soll am Dienstag in einer Sondersitzung darüber entscheiden. Offiziell ist das nicht, aber in Medienberichten war bislang von 800 bis 1200 Soldaten die Rede, die die Regierung unter Recep Tayyip Erdogan in den Nahen Osten schicken will. Die Opposition und selbst Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer haben sich dagegen ausgesprochen: Die Türkei solle sich nicht für Interessen der USA und Israels im Nahen Osten einspannen lassen
  6. Für den Marineeinsatz der Bundeswehr im Libanon sieht die Bundesregierung offenbar eine Obergrenze von etwa dreitausend Soldaten vor. Diese Zahl solle im Mandat für die Seeüberwachung der libanesischen Küste festgeschrieben werden, um einen möglichst flexiblen Einsatz von Schiffen und Flugzeugen zu ermöglichen, berichtet der "Focus". Das Kabinett entscheidet darüber voraussichtlich in der kommenden Woche; für Montag seien die Minister "vorsorglich" zu einer Sondersitzung einbestellt worden. Unterdessen sind im Süden des Libanon die ersten italienischen Soldaten zur Verstärkung der UN-Mission UNIFIL eingetroffen. Deutschlands Beitrag am Nahost-Friedenseinsatz steht offenbar fest: Die deutsche Marine werde sich mit zwei Fregatten, bis zu vier Schnellbooten, drei Minensuchern, einem Abhörschiff und bis zu drei Versorgungsschiffen beteiligen, berichtete der "Tagesspiegel". Neben rund 1130 Marinesoldaten sollten bis zu achthundert Mitglieder der Luftwaffe zum Einsatz kommen. Damit wären insgesamt knapp zweitausend Deutsche am geplanten UN-Friedenseinsatz beteiligt. Die Marine werde voraussichtlich mit den Fregatten "Mecklenburg-Vorpommern" und "Karlsruhe" in See stechen, erfuhr die Zeitung am Freitag aus Marine-Kreisen. Als Obergrenze für den Marineeinsatz sieht die Bundesregierung dem "Focus" zufolge etwa dreitausend Soldaten vor. Bevor über den Beitrag entschieden wird, müsste der Libanon aber zunächst die Vereinten Nationen förmlich darum ersuchen; bis Samstagnachmittag hatte er dies nicht getan. Die Bundeswehr stellt sich darauf ein, den Schiffsverkehr vor der libanesischen Küste zu überwachen und verdächtige Frachter zu durchsuchen, notfalls gegen den Willen des Kapitäns. Am Samstagmorgen legten in der südlibanesischen Hafenstadt Tyrus zunächst fünf italienische Boote an, die von den bisherigen italienischen Blauhelmsoldaten der UNIFIL begrüßt wurden. Kurz darauf landeten die ersten Hubschrauber mit Marineinfanteristen auf einem Militärflughafen; knapp neunhundert Soldaten sollten zunächst Stellung beziehen. Etwa 1500 weitere Soldaten warteten an Bord von fünf Kriegsschiffen vor der Küste auf ihren Einsatz. Italien will in den kommenden vier Monaten insgesamt knapp 2500 Soldaten im Südlibanon stationieren und wird damit zum größten Truppensteller der UNIFIL. Die verstärkte UNIFIL soll nach Planungen der UNO mit bis zu 15.000 Mann das Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Israel sichern. Im kommenden Jahr soll Frankreich das Kommando an Italien abgeben.
  7. Oder als Spende an Großkaliber Vereine, damit er spürt wie es ist ein Projektil in den Oberschenkel zu bekommen.
  8. Man bereitet die Soldaten auch nicht genügend auf das vor was Sie erwartet, die haben 6 Wochen Intensivausbildung und werden dann in das Kriegsgebiet verfrachtet. Aber sonst könnte die USA nicht das Kongent erfüllen an Soldaten was nötig ist wenn jeder eine Ausführliche Ausbildung erhalten würde.
  9. Da ich selber Stabsoffizier ( Oberst iR )war versteh ich die Haltung dieses Generals nicht, ich hätte meine Jungs nie alleine gelassen, als ich noch Major und Kompaniechef einer Stabskompanie war war ich immer der erste der bei Übungen voraus ging, ich hätte von meinen jungs nichts verlangt was ich selber nicht geschaft hätte, und solche hohen Offiziere sollten eigentlich ein Beispiel für die Truppe sein, naja machen die jetzt eben auch alle Urlaub
  10. Glaub ich auch, aber wenn ich mir die jetzigen Zustände der Bundeswehr anschaue bin ich froh im Ruhestand zu sein.
  11. Wo habt ihr den die gnazen Bilder her, war jetzt 35 Jahre Soldat aber soviel weibliche Waffengefährten habe ich noch nie gesehen
  12. Makalu

    KK-Leuchtspur

    Leuchtspurmunition ist nach dem neuen Waffg. verbotene Munition und wenn es sich um ein militärisch genutztes Kaliber handelt, ist sie KWKG. Gruß Makalu
  13. Makalu

    KK-Leuchtspur

    Diese Leuchtspurmunition für nicht KWKG Kaliber ist verboten, es kann aber durch das BKA eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden. Inwieweit das hier der Fall ist, weiß ich nicht. Ansonsten ist das Verbot ja nur entstanden, weil man was verbieten wollte und bis auf eine Person keiner was dagegen hatte. Aber das ändert nichts mehr an der Situation. Leider sind sie aber zum Ausbildungsschießen und für solche Vorstellungen doch sehr hilfreich. Übrigens glaube ich mal grundsätzlich nicht, dass man die nicht auf gewissen, wenn auch nicht allen, offenen Ständen nutzen könnte. Es kommt hier auf den Kugelfang an. Also, ein Verbot aufgrund des Verbotswillen von Beamten, ohne wirklichen praktischen Bezug. Mal sehen, ob da einer in die Falle gelaufen ist. Gruß Makalu
  14. Ich finde es immer wahnsinnig toll, wie gut manche informiert sind. Blöd ist es nur, dass die auch noch daran glauben und jeden davon überzeigen wollen. Fakt ist, dass die Engländer viele scharfe Waffen viel einfacher bekommen als in Deutschland. Dazu ist auch noch Schwarz- und Nitropulver frei. Allerdings sind halbautomatische Langwaffen in etwas von der Stellung mit unseren KWKG Waffen vergleichbar. Es gibt ein paar die sie haben können, es sind aber sehr wenige. Bei Kurzwaffen sind es dagegen schon wieder ein paar mehr, aber auch nicht viele. Das als Totalwaffenverbot zu bezeichnen ist noch toller als das was unsere Politiker den ganzen Tag treiben. Aber wie hat Schiller neulich mal geschrieben? Ja richtig: Pisa ist überall. Also wundern wir uns bitte nicht über das was da noch kommt. Gruß Makalu
  15. Na also, endlich mal ein positiver Artikel in einer Zeitschrift! Feste weiter so! Aufklärung tut Not und hier stimmt es ja sogar mal. Aber dann in Zukunft: Vorsicht vor den bösen Österreichern. Gruß Makalu
  16. Die meisten Waffen haben irgendwas abgekupfertes und wenn es nur der Lauf ist. Ne mal im ernst. Wenn man was entwickelt, schaut man erst mal wie andere das Problem gelöst haben und denkt sich dann darauf basierend seine Verbesserungen aus. Da das Stg44 zu der Zeit das am weitesten Entwickelte Gewehr war, hat er es bestimmt massiv in seine Arbeiten mit einbezogen und daraus was besseres gemacht. Die Patrone ist aber sehr wohl extrem nahe an der Geco Patrone. Diese wollte man ja auch in D haben, aber wegen der Kriegsproduktion musste das neue Kaliber 8 mm sein, um die gleichen Laufwerkzeuge wie für den K98 nutzen zu können. Beim G36 wurde ja auch nur von anderen Waffen abgekupfert und das ganze dann in einen billigen Kunststoff gepackt und selbst der ist nur abgekupfert. Das Einzige, was da eine reine Selbstentwicklung war, ist die Zieloptik, und was da tolles bei rausgekommen ist, wissen wir ja alle. Es wäre besser gewesen, wenn man auch da abgekupfert hätte. Gruß Makalu
  17. Ich denke auch, ohne den Krieg in Vietnam würde es in Süd-Ost Asien oder noch weiter, heute anders aussehen. Möglicherweise hätte es sogar Auswirkungen bis in das heutige Europa gehabt. Der Krieg war zwar scheiße, irgendwo überflüssig, aber wir wissen nicht, ob es ohne ihn nicht noch schlimmer gekommen wäre. Denn sie wussten nicht was sie taten und wir nicht was gekommen wäre. Gruß Makalu
  18. ja schon, aber das läuft so wie in der alten DDR. Selbst haben die nichts. Die hätten auch kein Geld dafür. Bei der Menge von Leuten muss man das auch gar nicht so breit treiben. Ein gutes Auswahlprogramm reicht. Außerdem spielt sich das erst mal alles mit Luftdruckwaffen ab und die Top Leute werden dann stärker gefördert. Gruß Makalu
  19. Ne, China ist da wirklich sehr streng! Nicht mal KK, selbst die wurden eingesammelt. Luftdruckwaffen sollen irgendwie möglich sein, aber auch nicht einfach. Ansonsten schießt der brave Chinese mit dem Bogen. Ich war vor etwa 2 Jahren mal dort und habe mich dafür interessiert. Gruß Makalu
  20. im welchem Kaliber ist den das oberste Gewehr (denke TRG)? Schon mal danke. Gruß Makalu
  21. Wollte es mir auch gerade holen. Habe aber dann in dem kurzen Einleitungstext schon so viel Fehler gefunden, dass ich mir das weiterlesen besser spare. Kennt jemand Hartmantelprojektile, und was ist dann der Unterschied zwischen Weichkerngeschosse und Gewehrkugeln – wenn überhaupt Kugel, hat da einer mit Vorderladern geschossen? Die Bezeichnung Schussamt ist mir auch neu. Für so einen kurzen Text ist mir das zuviel des Unverständlichen. Gruß Makalu
  22. man redet über so rund 800- 1000 Euro. Ist aber noch nicht sicher. Überhaupt scheint auch über die Fertigung noch nicht entschieden zu sein. Gruß Makalu
  23. Von mir heute das Wort zum Sonntag, obwohl ich am Freitag dort war. Wie ich rein bin, kam mir das alles etwas verschachtelt vor. Wusste nicht wo was ist und wie dorthin. Irgendwie nach 15 min. war aber dann alles klar. Die Anzahl der Aussteller war auch nicht wie auf den großen Messen, dafür waren die da, die mir wichtig sind und waren. Es wurde im Laufe des Tages fast zu warm, aber das Gesprächsklima blieb sehr angenehm. Gekauft habe ich sehr wenig, aber selbst dafür musste ich bei Hollowpoint einen Kurzkredit aufnehmen. Ich finde: Eine gute Idee, mit guter Ambiente, netten Leuten und sicherlich einen Makalu, der auch das nächste mal wieder kommen könnte. Es war ein sehr angenehmer Tag für mich! Ob man dafür alleine 300 km mit dem Auto fahren soll? Ich weiß nicht. Kommt viel auf die eigenen Wünsche an. Um mal so durchzulaufen, erscheinen mir 300 km fast etwas viel, jedenfalls wenn man alleine fährt. Gruß Makalu
  24. Ich habe auch immer die Auffassung von Anaconda vertreten, höre aber seit einiger Zeit genau 2 Meinungen dazu. Vorstellen könnte ich mir natürlich schon, dass sich die Spitze aus dem weicheren Kunststoff vor dem Durchschlag so 1-2 mm zusammendrückt und daher etwas größere Löcher macht. Bestimmt auch abhängig vom alter des Gummis. Man hat mich neulich mal gebeten eine solche Gummibahn mit ein paar Waffen zu beschießen, was ich auch gemacht habe. Die Löcher waren alle sehr klein. Auf einen Test mit Kunststoffspitze bin ich aber nicht gekommen. Ich hoffe ich kann das demnächst mal nachholen. Ansonsten ärgerliches Thema! Gruß Makalu
  25. Angeblich wurde auf der bayrischen Meisterschaft von einigen Schützen diese Mun benutzt. Schützen die dann anschließend geschossen haben, hatten relativ viele Schüsse, welche angeblich nicht angezeigt wurden. Eine Inspektion der nun schon recht alten Anlage mit ihren alten Gummimatten ergab dann, dass hier relativ große Durchschusslöcher in den Gummibahnen waren. Diese Löcher waren aber nur auf ein paar Bahnen zu finden. Es wurde von Insidern behauptet, dass dies auf die Kunststoffspitze zurückzuführen wäre. Die 300 m Anlage in München verschiebt die beiden Gummibahnen nicht nach jedem Schuss um ein wenig, dort muss das von Zeit zu Zeit mit der Hand gemacht werden. Von dem Gerücht habe ich schon mal vorher in Frankreich gehört. Das Konfuse ist nur, dass es auch neulich einen Euro Cup Schützen in Dänemark so gegangen ist. Man wollte ihn dort auch nicht mit der Mun starten lassen. Er hat dann versprochen, die Gummibahn zu bezahlen, wenn dort größere Löcher drin sind. Damit war der Veranstalter einverstanden. Nach seinen 75 Schuss sind die dann alle raus, haben die Bahn inspiziert und nichts gefunden. Er musste sie dann auch nicht bezahlen. Von anderen Schützen wurde behauptet, dass das Problem nur mit alten Gummibahnen auftritt. Auf alle Fälle haben wir hier etwas, was wenn es so sein soll, sicherlich von den Schützen akzeptiert werden wird. Es ist aber auch ein Problem, was eine gewisse Untersuchung auf Ursache und Einflüsse nach sich ziehen sollte. Falls die in München nämlich wirklich so alte Gummibahnen haben, kann man bei der dortigen Startgebühr schon mal einen Austausche erwarten. Außerdem ist es bei der Startgebühr auch nicht zu viel verlangt, dass die Schützen mit einem zuverlässigen Medium über solche Verbote, die nach der Anmeldung erfolgen, informiert werden. Beim Geldeinziehen arbeiten die nämlich auch nicht nach dem Zufallsprinzip. Gruß Makalu
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)