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Makalu

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Posts posted by Makalu

  1. Wie die kanadische CBC am Donnerstag berichtete, wurde der tödliche Angriff auf einen UN-Beobachtungsposten im Libanon nach Angaben Israels allein durch eine fehlerhaft kopierte Karte verursacht.

    "Die Ergebnisse der Untersuchung sind, daß zu dem Zeitpunkt, als die Kampfmittel abgefeuert wurden, das von uns angegriffene Ziel für eine Position der Hizb Allah gehalten wurde", sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums Mark Regev. "Das war ein Fehler, weil das, was angegriffen wurde, ein UN-Posten war."

    Zu dem Zeitpunkt habe es Befehle gegeben, denen zufolge es absolut untersagt gewesen sei, UN-Mitarbeiter und UN-Positionen anzugreifen - eine Anweisung, die vor zwei Jahren anscheinend noch nicht galt, als mehrfach UN-Delegationen beschossen wurden.

    Der Einsatz neuer Einheiten in dem Gebiet habe es aber erfordert, Karten zu kopieren. ?Bei diesem Prozeß, wurde der UN-Posten unglücklicherweise nicht korrekt verzeichnet?, so Regev. "Als unser Flugzeug seine Kampfmittel abschoß, glaubte es, es würde die Hizb Allah angreifen. Dies war ein Fehler, es hätte nicht passieren sollen." Dieser "Glaube" war offenbar auch nicht durch die sechs Stunden andauernden Hilferufe der UN-Soldaten an das israelische Militär beeinträchtigt worden.

    Auch die Behauptung, bei der Anfertigung von Kopien von Karten sei ein "Fehler" unterlaufen, ist in höchstem Maße unglaubwürdig. Ein solcher "Fehler" könnte nur geschehen, wenn die Kopien von Hand mit Tusche angefertigt würde - so man nicht an einen "kreativen", mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Farbkopierer glauben will. Der Rückgriff auf eine solche Handarbeit scheint gerade angesichts des vorgeblichen Zeitdrucks und der Tatsache, daß das israelische Militär zu den technisch fortgeschrittensten Armeen der Erde zählt, kaum wahrscheinlich.

    Eine "Erklärung", die so offensichtlich den Geschmack einer Ausrede hat, kann nur die auch von dem UN-Generalsekretär Kofi Annan geäußerte Vermutung, daß es sich um einen absichtlichen Angriff handelte, bestätigen.

  2. Wie AP am Mittwoch berichtete, sucht das US-Militär derzeit nach dem "Leck", das eine vorgebliche von einer "Predator"-Drohne in Afghanistan gemachte Aufnahme an den US-Fernsehsender NBC weitergegeben haben soll.

    Ein nicht namentlich genannter US-Offizier sagte gegenüber dem Sender, man sei "äußerst aufgeregt" gewesen, als die Menschenansammlung gefunden worden sei. Kurz darauf habe allerdings "Frustration" eingesetzt, da ihnen klargeworden sei, daß sie die Menschen nicht mit den bordeigenen Raketen der "Predator"-Drohne angreifen konnten, da es sich um eine Beerdigung handelte.

    Weder der NATO-Sprecher James Appathurai noch Beamte des Pentagons wollten das Bild kommentieren oder Angaben dazu machen, wann oder wo es aufgenommen wurde.

    Kurzzeitig hatte NBC die Aufnahme von seiner Website einer entsprechenden Bitte eines US-Obersts folgend entfernt, nach Rücksprache mit dem Pentagon allerdings wieder veröffentlicht.

    Betrachtet man die Rücksichtslosigkeit, mit der die US-Luftwaffe in Afghanistan und im Irak Kämpfer und Zivilisten gleichermaßen bombardiert, so stellt sich hier allerdings die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Aufnahme beziehungsweise der berichteten Umstände. Tatsächlich drängt sich hier der Verdacht auf, daß in Wahrheit nur ein Gegenbeispiel für die zahllosen Berichte von Kriegsverbrechen seitens des US-Militärs geschaffen werden sollte, transportiert der Bericht doch vor allem die "Information", das US-Militär achte eine Beerdigung so hoch, daß es sie keinesfalls angreifen würde.

    Für Hochzeiten gilt diese Zurückhaltung hingegen offensichtlich nicht.

  3. Streubomben gegen den Libanon

    Wie die israelische Haaretz am Dienstag berichtete, hat Israel rund 1.800 Streubomben, die insgesamt 1,2 Millionen einzelne Bomben enthielten, eingesetzt.

    "Was wir taten war verrückt und monströs", sagte der Befehlshaber einer israelischen Raketeneinheit, die an dem Beschuß des Libanons mit Streubomben beteiligt war. Sein Bataillionskommandant hat die Gesamtzahl der vom israelischen Militär abgefeuerten Streubomben mit etwa 1.800 angegeben. Darüber hinaus haben Soldaten aus israelischen Artillerieeinheiten zugegeben, daß Granaten mit weißem Phosphor mit dem Ziel angefeuert haben, Brände zu verursachen.

    Die Streubomben wurden dabei zum großen Teil mit mobilen Raketenwerfern verschossen, die ungesteuerte Raketen mit einer Reichweite von etwa 32 Kilometern abfeuern. Die Raketen können dabei bis zu 1.200 Meter von ihrem anvisierten Ziel abweichen. Als Ausgleich für diese Ungenauigkeiten feuerten die Einheiten so viele dieser Raketen ab, um das Zielgebiet zu "überfluten".

    Die Vereinten Nationen gehen bei den von Streubomben ausgestoßenen Submunitionen von einer anfänglichen Blindgängerquote von 40 Prozent aus, in diesem Fall also etwa 500.000 Stück. Diese sind aber keineswegs ungefährlich, da sie später bei Berührung, ja sogar schon bei Annäherung, explodieren können. Bisher wurden seit Ende des Krieges Israels gegen den Libanon mindestens 12 Menschen durch die Explosion solcher Submunitionen getötet und zahlreiche weitere teilweise schwer verletzt.

    Angesichts dieser Zahlen kann es kaum verwundern, daß der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, Israel erst kürzlich wegen des Einsatzes dieser Waffen gegen den Libanon scharf kritisierte.

    Nach Angaben von israelischen Soldaten wurde der überwiegende teil dieser Waffen erst in den letzten zehn Tagen des Krieges verschossen - gegen einen Gegner, der nur aus einigen tausend Kämpfern bestand.

    Letztlich lassen diese Zahlen einmal mehr nur den Schluß zu, daß Israel ganz bewußt Krieg gegen die libanesische Zivilbevölkerung geführt hat.

  4. Das Bundeskabinett hat den ersten Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Nahen Osten beschlossen

    Die Bundeswehr werde sich an der Sicherung der libanesischen Seegrenze im Rahmen der UN-Mission beteiligen, teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin mit. Der Einsatz der Bundeswehr im Nahen Osten "hat für uns eine historische Dimension", fügte Merkel mit Blick auf die deutsche Geschichte hinzu.

    Die Entscheidung sei mit Blick auf die besondere Verantwortung Deutschlands für das Existenzrecht Israels und aus Verantwortung für eine Friedenslösung in der gesamten Region getroffen worden, sagte Merkel. Der Marineverband werde unter deutscher Führung arbeiten.

    Deutschland soll sich an der UN-Friedenstruppe UNIFIL mit bis zu 2400 Bundeswehrsoldaten beteiligen. Davon sind laut Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) 1.500 zur Sicherung der Seeseite vorgesehen. Dafür sollen zwei Fregatten, zwei Truppenversorger und vier Schnellboote entsandt werden. Dem Marineverband gehören auch niederländische, dänische und norwegische Soldaten an. Weitere 400 Soldaten seien für die Führung dieser maritimen "task force" und die logistische Unterstützung vorgesehen, sagte Jung. Hundert Soldaten seien für den Lufttransport eingeplant, weitere hundert für die Beratung und Ausbildung der libanesischen Streitkräfte und 300 als planerische Reserve. Am Mittwoch abend solle der Einsatz der maritimen Einsatztruppe sowie die Kooperation mit der libanesischen Armee präzisiert werden.

    "Wir haben eindeutig ein robustes Mandat, aber nicht offensiv", sagte Jung. Es erlaube auch die Kontrolle eines verdächtigen Schiffes gegen Widerstand. Das Einsatzgebiet bezieht sich laut Jung auf das gesamte Küstengebiet und umfasse einen Bereich von rund 50 Seemeilen. Die Kosten bezifferte der Verteidigungsminister für dieses Jahr auf rund 46 Millionen Euro und für 2007 auf rund 147 Millionen Euro.

  5. Die Gewissenlosigkeit der israelischen Führung

    Uri Avnery

    Übersetzung Ellen Rohlfs

    In jeder Sprache gibt es ein paar Worte, die man nicht genau in eine andere Sprache übersetzen kann. Es scheint, daß sie etwas eng mit den Sprechern dieser Sprache Verknüpftes wiedergeben, das tief in deren Geschichte, Tradition und Realität verwurzelt ist. Solche Worte werden zu internationalen Ausdrücken, die in ihrer Originalform angewendet werden.

    Beispielsweise das deutsche Wort "Schadenfreude". Oder das englische Wort "Gentleman" und das amerikanische Wort "Business". Oder das russische Wort "Pogrom" (das ursprünglich Verwüstung bedeutet). Oder das japanische Wort "Kamikaze" (himmlischer Wind, der Titel, der Selbstmordfliegern gegeben wurde). Oder das mexikanische "manana" und das entsprechende arabische "bukra" (die beide morgen bedeuten. Der Unterschied zwischen beiden? Ein Witz sagt: Bukra ist nicht so eilig.) Und letztlich die palästinensische "Intifada".

    Die bekannteste hebräische Hinzufügung zu diesem internationalen Wörterbuches ist "Chuzpe", ein Wort, das in keiner anderen Sprache eine Entsprechung hat. Einige deutsche Wörter mögen ihm nahe kommen (wie Unverschämtheit, Frechheit, Unverfrorenheit, Anmaßung), aber keines vermittelt den ganzen Sinn dieses hebräisch-jiddischen Ausdrucks. Er scheint etwas widerzuspiegeln, das besonders charakteristisch für jüdische Realität ist, und das in den Staat Israel mitgenommen wurde, der sich selbst als "jüdischer Staat" definiert.

    Von dem Präsidenten Israels wird erwartet, daß er den gemeinsamen Nenner aller unserer Bürger symbolisiert. Deshalb ist es in Ordnung, wenn er auch diesen Charakterzug symbolisiert.

    Und tatsächlich ist es schwierig, sich eine typischere Chuzpe vorzustellen, als das Benehmen seiner Exzellenz, des Präsidenten Moshe Katzav. Er ist das höchste Symbol israelischer Chuzpe.

    Katzav ist der sexuellen Belästigung mehrerer Frauen, die für ihn im Präsidentenbüro, aber auch in seinen früheren öffentlichen Ämtern, gearbeitet haben, beschuldigt worden. Mindestens drei beschuldigten ihn der Vergewaltigung.

    Solche Anschuldigungen sind natürlich noch längst keine Verurteilung. Die Untersuchungen sind noch im Gange. Der Präsident muß, wie jeder andere Bürger, so lange als unschuldig gelten, bis er vor Gericht schuldig befunden wird. Es ist gut möglich, daß er am Ende nicht einmal angeklagt wird, oder ? falls dies geschieht ? daß er frei gesprochen wird, wenn auch vielleicht nur aus Mangel an Beweisen.

    Aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, daß der Präsident eines Staates ? wie Caesars Ehefrau ? über jeden Verdacht erhaben sein muß. Es genügt, daß es einsichtige Gründe gibt, den Präsidenten zu verdächtigen ? wie eine strafrechtliche Untersuchung ? um ihn sein Amt niederlegen zu lassen. Wenn er später freigesprochen wird, umso besser.

    Um es deutlich zu sagen: ich habe persönlich nichts gegen Moshe Katzav. Im Gegenteil. Ich habe ihn im Fernsehen für seine Bereitschaft ? obwohl zum Likud gehörend ? gelobt, den arabischen Bürgern zuzuhören. Ich hatte einmal eine Delegation mit maßgeblichen Leuten aus der West Bank zu ihm gebracht und er behandelte sie mit äußerster Höflichkeit. Aber als Bürger Israels schäme ich mich. Die Affäre, in die er verwickelt zu sein scheint, entehrt das Amt und indirekt auch den ganzen Staat. Der "Bürger Nummer Eins" ist zur Zielscheibe von Witzen geworden.

    Eines kann zu seinen Gunsten gesagt werden: auch in seiner Chuzpe symbolisiert er den Staat oder wenigstens die herrschende Elite.

    Der König der Chuzpe, ja seine Personifizierung, ist der Premierminister Ehud Olmert.

    Wenn er nur eine Spur von Scham, ein Minimum von Anstand hätte, dann wäre er am Tag nach dem Waffenstillstand von seinem Amt zurückgetreten. Eine Untersuchung ist gar nicht nötig, um Offensichtliches zu erkennen: daß er sich einer langen Reihe von Fehlschlägen schuldig gemacht hat, die den Tod von über tausend Menschen, einschließlich fast 200 Israelis ? Männer Frauen, alte Leute und Kinder ? verursacht haben.

    Es kann darüber diskutiert werden, weswegen genau Olmert angeklagt werden soll: einen unnötigen und aussichtslosen Krieg begonnen zu haben (wie ich meine) oder "nur" wegen der inkompetenten Führung des Feldzugs von Anfang bis Ende. Aber jede von ihnen wäre für eine Person von Anstand ausreichend, nach Hause zu gehen und dort auf die Ergebnisse der Untersuchungen zu warten.

    Aber Olmert denkt nicht einmal im Traum daran, dies zu tun. Er macht weiter, als wäre nichts geschehen. In den USA wird dies "Stonewalling" genannt. Er steht dort nackt wie der König im Kindermärchen. Alle seine Versprechen, die er vor wenigen Monaten während der Wahlkampagne gemacht hat, haben sich wie Rauch im Wind aufgelöst. Er hat keinen politischen Plan mehr. Er ist nicht einmal fähig, einen Plan auszuführen, falls er einen hätte. Er hat keine Zeit, über irgendetwas nachzudenken, außer über sein politisches Überleben.

    Winston Churchill sagte einmal über einen früheren britischen Premierminister: "Der rechte ehrenhafte Gentleman stolpert zuweilen über die Wahrheit, aber er läuft weiter, als wäre nichts geschehen". So ähnlich eilt auch Olmert auf seinem Weg weiter.

    Er ist gegen eine Untersuchungskommission, die das Gesetz für so einen Fall vorsieht. Er versucht eine ihn reinwaschende Untersuchung durch eine von ihm zusammengestellte, zu ihm fraglos loyale Gruppe zu arrangieren. Er nützt weiterhin jede Gelegenheit, um noch eine seiner banalen Reden voller Klischees zu halten, die nicht ein einziges Wort der Wahrheit oder sogar von Interesse enthalten.

    Das ist Chuzpe. Nicht Chuzpe im harmlosen, scherzhaften Sinn, wie das Wort oft gebraucht wird, sondern eine gefährliche, listige und aggressive Chuzpe. Praktisch ist der Staat ohne Führung. Er ist nicht in der Lage, kühne Entscheidungen in einer Situation zu treffen, die sie erfordert. Sein persönliches Überleben überschattet alles andere, vom Problem des Gefangenenaustausches bis zum täglichen Töten von Palästinensern in der West Bank und im Gaza-Streifen.

    Es muß immer wieder festgestellt werden: der Staat ist kein Privateigentum. Er ist nicht irgendein Beutestück von jemandem, dem es gelang, seine Hände darauf zu legen, zufällig oder nicht. Er ist ein nationaler Schatz, den die Bürger einem besonderen Politiker anvertraut haben, den er zurückgeben muß, wenn er sich als unfähig oder inkompetent erwiesen hat, seine Pflichten zu erfüllen. Jede andere Haltung ist Chuzpe.

    Es ist unnötig, Worte über die Chuzpe von Amir Peretz zu verlieren. Sie spricht für sich.

    Er trägt die persönliche Verantwortung für alle Fehler des Krieges, von der gedankenlosen Entscheidung, ihn zu beginnen, bis zur letzten militärischen Entscheidung. Vom prahlenden Beginn bis zum bitteren Ende zeigte er erschreckende Unzulänglichkeit. Ein anständiger Mensch wäre in dem Augenblick zurückgetreten, als die Kanonen verstummten. Seine Weigerung ist Chuzpe.

    Peretz? Chuzpe ist fast bizarr. Er gewann politische Macht auf der Grundlage seines ausdrücklichen Versprechens, eine grundlegende soziale Reformen durchzuführen. Er hat dieses Versprechen nicht nur ignoriert, er tat das genaue Gegenteil. Seine Bemühungen, jetzt weiterzumachen, als sei nichts geschehen, und sich selbst sogar als einen sozialen Führer darzustellen, sind erbärmlich.

    Aber sogar diese drei Weltmeister der Chuzpe ? Katzav, Olmert und Peretz ? verblassen im Vergleich zu Dan Halutz.

    Zusammen mit Gleichgesinnten demonstrierte ich gegenüber dem Verteidigungsministerium, als er als Generalstabschef vereidigt wurde. Uns war klar, daß solch eine Person, die sich so benommen hatte, wie er sich benommen hatte, und die sagte, was er gesagt hatte, nicht geeignet ist, die israelische Armee zu führen. Aber selbst wir hatten uns in unseren wildesten Träumen nicht vorstellen können, daß er in einer so kurzen Zeit und in einer so extremen Art und Weise unsere dunkelsten Ahnungen bestätigen würde.

    Vom rein militärischen Standpunkt aus ist Halutz der größte Fehler in den Annalen der israelischen Armee. Vom menschlichen Standpunkt aus bestätigte er die Vorhersage, daß er eine glänzende Karriere im Den Haager Gerichtshof haben wird. Vom politischen Standpunkt aus ist sein Verstand dem eines Grundschulschülers gleichzusetzen (ich bitte die Schülergemeinschaft um Entschuldigung).

    Die Prahlerei der Luftwaffe, die Arroganz eines inkompetenten Offiziers, die Brutalität eines Menschen, der ohne mit der Wimper zu zucken eine Tragödie über Hunderttausende zu bringen vermag - all dies wurde während des Krieges enthüllt.

    Wie veröffentlicht wurde, teilte er der Regierung am sechsten Kriegstag mit, daß es von jenem Augenblick an keine Möglichkeit mehr gab, noch irgendetwas zu erreichen. Sagte dies und forderte nicht, den Krieg zu beenden; sagte dies und machte weiter mit dem Töten und Zerstören, Tag um Tag, Nacht um Nacht. Am Vorabend des Waffenstillstandes schickte er seine Soldaten in eine militärisch sinnlose, vollkommen unnötige Offensive, bei der das Leben von 33 seiner Soldaten geopfert wurde.

    Aber Dan Halutz tritt nicht zurück. Es kommt ihm nicht einmal in den Sinn. In dieser Woche wurden ihm bei einem Treffen früherer Generäle Anschuldigungen und sogar Beschimpfungen entgegengeschleudert und er rührte sich nicht von der Stelle.

    Ein anständiger Mensch wäre sofort zurückgetreten. Es ist klar, daß ein Offizier, der in dieser Weise versagt hat, dem von der Armee so sehr mißtraut wird, nicht die gründliche Überholung der Armee durchführen kann, die jetzt erforderlich wäre - den ganzen Generalstab zu ersetzen und insbesondere alle Kommandeure, die für den Feldzug verantwortlich waren. Kann eine Person, die sich weigert, die Verantwortung für diesen ganzen verpfuschten Feldzug zu tragen, von seinen Untergeordneten verlangen, daß sie ihre Verantwortung tragen?

    Wenn Chuzpe die Norm in der Armee ist ? welche Chance gibt es dann für ihre Ehrenrettung?

    Ich weiß, es gibt viele Argumente, diese Meister der Chuzpe im Amt zu behalten. Es gibt keine guten Alternativen. Der Schlechte könnte durch einen Schlechteren ersetzt werden. Olmerts Rücktritt könnte zu Neuwahlen führen, bei denen die extremere Rechte gewinnen könnte. Sein Rücktritt könnte auch zu der Einbeziehung von Avigdor Liberman in die Regierung führen, im Vergleich mit ihm sind der französische Le Pen und der österreichische Haider mitfühlende Liberale. Wer weiß, wer oder was nach Halutz kommen könnte?

    Dies sind alles triftige Argumente, aber sie müssen einer einfachen Forderung weichen: Chuzpe darf nicht gestattet werden, zu herrschen. Die Akzeptanz der persönlichen Verantwortung durch Regierungs- und Armeechefs ist ein wesentlicher Wesenszug einer gesunden Gesellschaft. Es ist ein einfacher moralischer Imperativ, wie Kants kategorischer Imperativ, ein Imperativ, der keinen Kompromiß erlaubt.

    Der Talmud warnt vor der "Chuzpe gegenüber dem Himmel" (Gott). Wir müssen vor der Chuzpe gegenüber der zivilen Gesellschaft, der Herrschaft auf Erden warnen.

  6. ich will mit der Zeit die ich dann habe auch was sinnvolles anfangen -> Studium

    Dann melde es der Behörde das du Studieren willst und stelle einen Antrag auf Rückstellung.

    von daher versteh ich es nicht, wenn ihr mir sagt, dass ihr Kriegsdienstverweigerer nicht aktzeptieren würdet.

    Hast du falsch verstanden, ich zumindest verurteile nicht jeden Kriegsdienstverweigerer, nur es kommt auf die Begründung an.

    Sicher muss nicht jeder eine Waffe in der hand halten müssen, es gibt beim Militär sicherlich noch andere Aufgaben als zu Schießen, nur ich finde eben jeder sollte seinen Beitrag für den erhalt des Friedens und der Sicherheit seines Landes beitragen.

    Damit sind sicherlich auch unsere Zivis gemeint die Ihren Beitrag in der Altenpflege, Krankenversorgung usw ableisten, das Respektiere ich auch, nur was ich überhaupt nicht abkann sind Drückeberger.

    Was gibt es für Möglichkeiten, am besten körperliche Beschwerden, die mich untauglich machen würden, damit meine ich nichts machen zu müssen ?

    Da gibt es einiges, aber ich werde hier bestimmt nicht verkünden wie man sich vor dem Dienst drücken kann, ok einen Tipp kann ich dir geben der dich Garantiert untauglich macht, du musst Bettnässer sein, die werden ausgemustert. PDT_Armataz_01_18

  7. Hab ich anders gemacht, da die meist ohne Clipfunktion anrufen werden die von meiner TK Anlage blockiert und aus der Leitung geschmießen, bei mir kommen nur Leute durch deren Rufnummer angezeigt wird. Und für meine Freunde oder Bekannten habe ich durch das Internettelfon ja die Möglichkeit mir eine eigene Nummer zu geben, die findet man in keinem Telefonbuch oder Auskunft.

    Hat mir 357.mag empfohlen, und es war ein guter Tipp :drinking-14:

  8. Da ich selber ein " Silbersternträger " war kann ich Kriegsdienstverweigerer auch nicht akzeptieren, aber es gibt auch Beweggründe die ich verstehe wenn man nicht zum Militär will, nur bei vielen ist es die Bequemlichkeit nicht zum Bund zu gehen, weniger Geld, Schinderei, usw.

    OK ich war Berufssoldat, aber ich weiß von vielen meiner Jungs das sie Ihre Zeit beim Militär nicht missen wollen, jeder denkt gerne an die Zeit zurück, mit einigen Wehrpflichtigen treffen ich mich heute noch, und das nach über 20 Jahre PDT_Armataz_01_12

  9. Für jene, die mit unerschütterlichem Glauben überzeugt sind, daß die Lippen des US-Präsidenten George W. Bush ein unaufhörlicher Quell reinster Wahrheit sind, war der Donnerstag zweifellos - wieder ein mal - ein schwarzer Tag. Hatten sie sich bisher entgegen aller bereits bekanntgewordenen Beweise auf Bushs Aussage, die USA betrieben keine Geheimgefängnisse in anderen Staaten berufen und entsprechende Stimmen als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet, so war es nun Bush selbst, der ihnen hier den Boden unter den Füßen wegzog.

    Der Gedanke, daß Bush genau aus diesem Grund bei seinem öffentlichen Eingeständnis der Existenz eben dieser ausländischen Foltergefängnisse insgeheim eine diebische Freude empfand, mag zwar faszinierend sein, sicherlich war dies aber nicht der wahre Grund für diese plötzliche und unerwartete "Enthüllung".

    Unter diplomatischen Gesichtspunkten war sie kaum vorteilhaft. Zwar sagte Bush damit nichts, was Politikern weltweit nicht schon längst bekannt war, nun waren sie aber gezwungen, zumindest verbal "empört" zu reagieren. Mitwisser, die die Lügen einer Person decken, reagieren meist wenig begeistert, wenn diese Person plötzlich seine Lügen offen eingesteht und so seine "Freunde" gleichfalls bloßstellt.

    Auch die Überlegung, die US-Regierung wolle hierdurch ganz bewußt ihre Macht demonstrieren, wohl wissend, daß die internationale Staatengemeinschaft auch angesichts dieses offenen Geständnisses nicht in der Lage sein wird, Maßnahmen gegen die USA zu ergreifen, scheint wenig überzeugend, war dies doch auch schon zuvor für alle Beteiligten nur zu offensichtlich.

    Naheliegend ist sicherlich, daß hierdurch den Menschen wieder ins Gedächtnis gerufen werden soll, warum die USA in den vergangenen Jahren zwei Angriffskriege mit vermutlich über einer Viertelmillion Todesopfern begonnen haben. Die zeitliche Nähe zum 5. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 - die ihrerseits rund 3.000 Tote forderten - ist hier mehr als auffällig. In diesem Zusammenhang mag es auch ebenso erwünscht wie voraussehbar gewesen sein, daß die Medien den Menschen nun erneut die Gesichter der - nach Darstellung der US-Regierung - Schuldigen an diesen Anschlägen präsentiert. Erst recht, da dies zu einem Zeitpunkt geschieht, da die Stimmen, die die offizielle Version der Hintergründe der Anschläge in Zweifel ziehen, immer lauter werden.

    Tatsächlich geschah diese "Enthüllung" aber auch in einer Zeit, in der die USA immer offensichtlicher einen Krieg gegen den Iran oder zumindest schwerwiegende Luftangriffe auf iranische Ziele anstreben. Trotz der zahllosen, in den letzten Monaten bereits gegen den Iran erhobenen Vorwürfe - allen voran, der Iran strebe den Besitz von Atomwaffen an - ist es den USA bis heute nicht gelungen, erneute eine "Koalition der Willigen" für einen Angriff zu schmieden.

    Nachdem die vorgeblichen "Drahtzieher des 11.9." nun so überraschend aus ihrer geheimen Haft in Folterkellern der CIA aufgetaucht sind, , könnten auch Aussagen von ihnen den Medien präsentiert werden. Sollten diese Aussagen - von Menschen, die über Jahre gefoltert wurden - dann eine Verbindung zwischen den Anschlägen vom 11.9. und dem Iran ziehen, könnte die Meinung der Weltöffentlichkeit kippen und die USA einmal mehr ihr Ziel erreichen.

  10. Doppelte Staatsbürgerschaft hat seine Vorteile aber auch seine Nachteile.

    Es kann dir nämlich passieren das dich die Schweizer einziehen und danach die Italiener Ihren Anspruch auf deinen Militärdienst geltend machen.

    Beim Italiener weiß ich, solltest du nicht einrücken, kannst du nicht mehr nach Italien einreisen, wenn man dich erwischt wirst du eingesperrt, die andere Möglichkeit hast du dann nur noch wenn du dich freikaufen kannst.

  11. Während die israelische Armee die schlagkräftigste im Nahen Osten ist, ist es um das Militär des Nachbarn Libanon eher schlecht bestellt. Die rund 70.000 Mann starke Armee inklusive 10.000 Reservisten ist auf einen Angriffskrieg nicht eingestellt. Die meisten der Soldaten tun Dienst als Polizisten. Ihre Aufgabe ist es, die Sicherheit im Lande zu gewährleisten.

    Miserabel ausgestattet.

    Die Ausstattung der Armee ist schlecht: 310 Kampfpanzer, hauptsächlich veraltete Modelle aus sowjetischer Produktion wie T-54 und T-55, hinzu kommen 1257 gepanzerte Fahrzeuge für den Truppentransport und 541 Geschütze. Die Luftwaffe verfügt nur über 1100 Mann, die Marine über 1000.

    Spannungsgeladene Atmosphäre

    Die Mehrzahl der Soldaten sind Schiiten. Einsatzbefehle an die Armee sind nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 wegen Spannungen zwischen den verschiedenen Volksgruppen im Libanon noch immer eine heikle Angelegenheit. Sollte der Libanon nach dem Abzug der Israelis tatsächlich Soldaten in den Süden des Landes entsenden, wäre es das erste Mal seit Jahrzehnten, dass Regierungstruppen in großer Zahl in den von der radikalislamischen Schiitenmiliz Hisbollah kontrollierten Landesteil gehen.

    Libanesen vernachlässigten Pflichten

    Seit den späten sechziger Jahren hatten sich palästinensische und libanesische Kämpfer in der Region für einen Guerrilla-Krieg mit Israel positioniert. Nachdem Israel im Jahr 2000 seine 22-jährige Besatzung des Südlibanon beendete, lehnte Beirut die Entsendung von Truppen in die Region mit der Begründung ab, diese würden damit faktisch zu einer Art Polizeitruppe zum Schutz von Israel. Eine zentrale Aufgabe, zu der die libanesische Armee durch die UN-Resolution 1559 vom September 2004 verpflichtet gewesen wäre, hat sie somit nie erfüllt: die Entwaffnung der Hisbollah.

  12. Die ersten 880 italienischen Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon sind am Samstagmorgen im Süden des Landes angekommen. Jedoch sei das Meer so stürmisch gewesen, dass die Soldaten mit Hubschraubern von ihren Schiffen an Land gebracht werden mussten, berichtete das italienische Fernsehen. "Wir werden die Soldaten zunächst wegen der hohen Flut nicht mit Booten transportieren", sagte ein italienischer Offizier.

    Ankunft mit Kriegsschiffen

    Die Italiener sind an zwei Stränden der Stadt Tyrus, 85 Kilometer südlich von Beirut, an Land gegangen, berichtete ein Sprecher der Unifil-Mission, die im Libanon für dauerhaften Frieden sorgen soll. Die Truppe war am Freitag mit fünf Kriegsschiffen in der libanesischen Hafenstadt angekommen. In einem Konvoi sollen die Soldaten im Laufe des Tages zu ihrer Militärbasis in einer Kaserne der libanesischen Streitkräfte 25 Kilometer östlich von Tyrus gebracht werden.

    Ab Februar Kommando

    Italien will innerhalb von vier Monaten insgesamt 2450 Soldaten in den Libanon entsenden. Weitere 120 Soldaten dieses Kontingents werden in den nächsten zehn Tagen erwartet. Italien will im Februar das Kommando über die UN-Truppe übernehmen, das derzeit noch Frankreich hat.

    Mehr Deutsche

    Am Freitag war bekannt geworden, dass Deutschland deutlich mehr als 2000 Soldaten in den Nahen Osten entsenden wird. Bislang war von 1200 bis 1500 die Reden gewesen. Der Marineverband soll die libanesischen Gewässer sichern. Deutschland wird nach Italien und Frankreich das größte Kontingent der Unifil-Truppen im Libanon stellen. Insgesamt wird die UN-Friedensmission, die in der Vergangenheit 2000 Blauhelme umfasste, auf 15.000 vergrößert.

    Berlin wartet auf Anfrage

    Allerdings gibt es noch immer keine offiziellen Zahlen. Die Bundesregierung in Berlin wartet noch auf die förmliche Anfrage der Vereinten Nationen. Sobald diese vorliegt, will Berlin rasche Beschlüsse treffen. Die Abstimmung im Bundestag wird am Freitag kommender Woche erwartet - es wird mit einer klaren Mehrheit gerechnet. "Wir sind darauf eingerichtet, dass wir schnell handeln können", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm.

    FDP lehnt Einsatz ab

    Die SPD hat die Abstimmung als Gewissensentscheidung frei gegeben. Auch die Unionsfraktion unterstützt die Grundsatzentscheidung für einen deutschen Beitrag im Libanon. Die FDP-Fraktion lehnt den Einsatz bewaffneter Bundeswehrsoldaten im Nahen Osten dagegen ab. Die Gefahr sei zu groß, dass deutsche Soldaten in Kampfhandlungen mit Israel verwickelt werden, sagte Fraktionschef Guido Westerwelle.

    Macht die Türkei mit?

    Auch in der Türkei ist die Beteiligung an dem Libanon-Einsatz höchst umstritten. Das Parlament in Ankara soll am Dienstag in einer Sondersitzung darüber entscheiden. Offiziell ist das nicht, aber in Medienberichten war bislang von 800 bis 1200 Soldaten die Rede, die die Regierung unter Recep Tayyip Erdogan in den Nahen Osten schicken will. Die Opposition und selbst Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer haben sich dagegen ausgesprochen: Die Türkei solle sich nicht für Interessen der USA und Israels im Nahen Osten einspannen lassen

  13. Für den Marineeinsatz der Bundeswehr im Libanon sieht die Bundesregierung offenbar eine Obergrenze von etwa dreitausend Soldaten vor. Diese Zahl solle im Mandat für die Seeüberwachung der libanesischen Küste festgeschrieben werden, um einen möglichst flexiblen Einsatz von Schiffen und Flugzeugen zu ermöglichen, berichtet der "Focus". Das Kabinett entscheidet darüber voraussichtlich in der kommenden Woche; für Montag seien die Minister "vorsorglich" zu einer Sondersitzung einbestellt worden. Unterdessen sind im Süden des Libanon die ersten italienischen Soldaten zur Verstärkung der UN-Mission UNIFIL eingetroffen.

    Deutschlands Beitrag am Nahost-Friedenseinsatz steht offenbar fest: Die deutsche Marine werde sich mit zwei Fregatten, bis zu vier Schnellbooten, drei Minensuchern, einem Abhörschiff und bis zu drei Versorgungsschiffen beteiligen, berichtete der "Tagesspiegel". Neben rund 1130 Marinesoldaten sollten bis zu achthundert Mitglieder der Luftwaffe zum Einsatz kommen. Damit wären insgesamt knapp zweitausend Deutsche am geplanten UN-Friedenseinsatz beteiligt. Die Marine werde voraussichtlich mit den Fregatten "Mecklenburg-Vorpommern" und "Karlsruhe" in See stechen, erfuhr die Zeitung am Freitag aus Marine-Kreisen. Als Obergrenze für den Marineeinsatz sieht die Bundesregierung dem "Focus" zufolge etwa dreitausend Soldaten vor.

    Bevor über den Beitrag entschieden wird, müsste der Libanon aber zunächst die Vereinten Nationen förmlich darum ersuchen; bis Samstagnachmittag hatte er dies nicht getan. Die Bundeswehr stellt sich darauf ein, den Schiffsverkehr vor der libanesischen Küste zu überwachen und verdächtige Frachter zu durchsuchen, notfalls gegen den Willen des Kapitäns.

    Am Samstagmorgen legten in der südlibanesischen Hafenstadt Tyrus zunächst fünf italienische Boote an, die von den bisherigen italienischen Blauhelmsoldaten der UNIFIL begrüßt wurden. Kurz darauf landeten die ersten Hubschrauber mit Marineinfanteristen auf einem Militärflughafen; knapp neunhundert Soldaten sollten zunächst Stellung beziehen. Etwa 1500 weitere Soldaten warteten an Bord von fünf Kriegsschiffen vor der Küste auf ihren Einsatz. Italien will in den kommenden vier Monaten insgesamt knapp 2500 Soldaten im Südlibanon stationieren und wird damit zum größten Truppensteller der UNIFIL.

    Die verstärkte UNIFIL soll nach Planungen der UNO mit bis zu 15.000 Mann das Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Israel sichern. Im kommenden Jahr soll Frankreich das Kommando an Italien abgeben.

  14. Man bereitet die Soldaten auch nicht genügend auf das vor was Sie erwartet, die haben 6 Wochen Intensivausbildung und werden dann in das Kriegsgebiet verfrachtet. Aber sonst könnte die USA nicht das Kongent erfüllen an Soldaten was nötig ist wenn jeder eine Ausführliche Ausbildung erhalten würde. PDT_Armataz_01_16

  15. Da ich selber Stabsoffizier ( Oberst iR )war versteh ich die Haltung dieses Generals nicht, ich hätte meine Jungs nie alleine gelassen, als ich noch Major und Kompaniechef einer Stabskompanie war war ich immer der erste der bei Übungen voraus ging, ich hätte von meinen jungs nichts verlangt was ich selber nicht geschaft hätte, und solche hohen Offiziere sollten eigentlich ein Beispiel für die Truppe sein, naja machen die jetzt eben auch alle Urlaub PDT_Armataz_01_12

  16. Diese Leuchtspurmunition für nicht KWKG Kaliber ist verboten, es kann aber durch das BKA eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden. Inwieweit das hier der Fall ist, weiß ich nicht.

    Ansonsten ist das Verbot ja nur entstanden, weil man was verbieten wollte und bis auf eine Person keiner was dagegen hatte. Aber das ändert nichts mehr an der Situation.

    Leider sind sie aber zum Ausbildungsschießen und für solche Vorstellungen doch sehr hilfreich. Übrigens glaube ich mal grundsätzlich nicht, dass man die nicht auf gewissen, wenn auch nicht allen, offenen Ständen nutzen könnte. Es kommt hier auf den Kugelfang an.

    Also, ein Verbot aufgrund des Verbotswillen von Beamten, ohne wirklichen praktischen Bezug. Mal sehen, ob da einer in die Falle gelaufen ist.

    Gruß

    Makalu

  17. Gleich Vorweg an die Mods: Thema evt. in die Rubrik Recht verschieben-Entscheidung überlasse ich euch.

    Auf der "Affeninsel" sprich England gibt es ja das Totalwaffenverbot für Privatpersonen.

    oder doch nicht?

    Ich finde es immer wahnsinnig toll, wie gut manche informiert sind.

    Blöd ist es nur, dass die auch noch daran glauben und jeden davon überzeigen wollen.

    Fakt ist, dass die Engländer viele scharfe Waffen viel einfacher bekommen als in Deutschland. Dazu ist auch noch Schwarz- und Nitropulver frei.

    Allerdings sind halbautomatische Langwaffen in etwas von der Stellung mit unseren KWKG Waffen vergleichbar. Es gibt ein paar die sie haben können, es sind aber sehr wenige. Bei Kurzwaffen sind es dagegen schon wieder ein paar mehr, aber auch nicht viele.

    Das als Totalwaffenverbot zu bezeichnen ist noch toller als das was unsere Politiker den ganzen Tag treiben.

    Aber wie hat Schiller neulich mal geschrieben?

    Ja richtig: Pisa ist überall. Also wundern wir uns bitte nicht über das was da noch kommt.

    Gruß

    Makalu

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