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J.D.Harris

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Everything posted by J.D.Harris

  1. Hallo zusammen! Nach langer Gunboard Abstinenz melde ich mich mal mit diesem Beitrag hier zurück:-) Absichtlich unter Waffenlobby gepostet, weil ich hier eine Chance für uns sehe, endlich mal etwas gegen das immer häufiger vorkommende Phänomen falscher Beschuldigungen zu unternehmen. In den letzten Jahren häufen sich ja die Vorkommnisse, wo legale WBK Inhaber aufgrund falscher Anschuldigungen die Polizei ins Haus bekommen haben (siehe diverse SEK Einsätze bei WBK Inhabern). In einem Spiegel Interview kündigt nun der ehemalige Wettermoderator Jörg Kachelman die Gründung eines Netzwerkes gegen Verleumdung an. "Verleumdungen sind heute eine beliebte Waffe" http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/joerg-kachelmann-erhebt-im-spiegel-interview-schwere-vorwuerfe-a-859962.html Vielleicht wäre es eine gute Sache, sich einem solchen Bündnis anzuschliessen und so auch für uns mehr Öffentlichkeit in dieser Sache zu verschaffen. Mit einem Prominenten wie Kachelmann erreicht soetwas jedenfalls die nötige Aufmerksamkeit. Daher mal die Frage an unsere Vertreter und die Forumsgemeinde, ob es möglich und sinnvoll wäre, hier einen Kontakt herzustellen und sich ggf einem solchen Netzwerk anzuschliessen? Grüsse aus Dortmund! Dirk
  2. Die Alternative für den Krieg am Hindukusch hat der ehem. Französische Präsident Chirac bereits angedeutet: "Wenn in Paris ne Bombe explodiert, dann wird Teheran atomisiert" Wenn ihr DAS wollt, dann nur zu... Das würde dann auf den 3. Weltkrieg hinauslaufen. Insoweit hat Struck Recht, das man Deutschland besser jetzt am Hindukusch verteidigt! Sogar die Japaner mit ihrer pazifistischen Verfassung haben eingesehen, dass man nicht rumsitzen und warten kann, bis die Welt um einen herum zusammenbricht und der Feind vor der Tür steht - dann ist es nämlich für Gegenwehr zu spät. Der neugewählte französische Präsident, Sarkosy, hat sich ebenfalls für sein Land entschuldigt und will künftig an der Seite der USA im weltweiten Kampf gegen den Islamismus mitmachen. So muss es auch sein!
  3. Terroristen schielen auf Europa In diesen Zeiten brauchen wir eine wehrhafte Schweiz. Es geht also nicht nur um unsere Waffen, sondern auch um die Sicherheit Europas.
  4. @ Joker Das kann echt nur ein Scherz sein! http://www.army.mil/news/europeandafrica/ Wenn ihr das macht, seid ihr tot! Wir brauchen jetzt eure Hilfe und kein einknicken!
  5. seht es mal positiv Wir haben nun alle - insb unsere Freunde in den Ländern die noch recht liberale Waffengesetze haben - ein reales Beispiel, was uns in der letzten Phase des Verschärfungswahns droht - nämlich der absolute Wahnsinn und Willkür. Die Schweizer können sich denken, was als nächstes passiert, wenn z.b. die Sturmgewehre aus den Schränken verschwinden...
  6. Die Frage, die sich jetzt hauptsächlich ergibt, ist die Frage danach, ob man sich auf eine Situation -wie diese- überhaupt vorbereiten kann...? Man muss halt, wie Attila schon richtig sagte, eingestehen, dass solche Vorfälle doch recht selten sind. Es gibt nur sehr wenige Typen, die aus einer solchen nichtigen Situation heraus einen ausgewachsenen bewaffneten Konflikt riskieren und die dann auch noch ne Waffe bei sich haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Joker soetwas in den nächsten 30 Jahren nochmal passiert, liegt bei unter Null%. Wozu sich also auf etwas vorbereiten, was sehr wahrscheinlich nie wieder genauso passieren wird? Jeder Mensch entwickelt sowieso instinktiv ein gewisses Verhalten, welches seiner jeweiligen Umgebung angepasst ist (Jemand der im Grossstadtgetto lebt wird seine Aufmerksamkeit automatisch auf andere Dinge und Gefahren richten, als jemand der in einer relativ friedlichen Umgebung auf dem Land aufwächst). Diese Situation war ziemlich untypisch für seine Umgebung, daher ist es auch sehr schwer darauf eine passende Antwort zu finden. Allerdings muss man sagen, dass auch diese Situation nicht ganz aus heiterem Himmel gekommen ist - es gab wohl schon vorher Anzeichen dafür, dass zumindest das Potenzial für eine weitere Eskalation vorlag. ...und genau da muss man ansetzen. Man kann durchaus ohne dabei in irgendwelchen anormalen Kategorien zu denken und ohne Lebensqualität einzubüssen, einen geübten Blick dafür entwickeln, welche Situationen sich wohin entwickeln können (so wie man vorauschauend Auto fahren kann, kann man auch vorausschauend bestimmte Situationen auf Gefahrenpotenziale abchecken). Mit einem gewissen Risiko wird man wohl immer leben müssen, wenn man nicht ganz auf die gewohnte Lebensqualität verzichten will. Gegen jemand, der einem unvermittelt von hinten ein Messer in den Rücken sticht, kann man sich leider nicht schützen. Das ist auch beim CCW in den USA nicht das Ziel: Das Ziel ist Abschreckung (den Preis für ein Verhalten drastisch zu erhöhen) Zumindest bei Schwellentätern, die noch nicht ganz auf die kriminelle Schiene abgedriftet sind, hat sich das bewährt! Wie Joker schon sagte: Erst seitdem 1999 das Waffentragen für gesetzestreue Bürger in der Schweiz eingeschränkt wurde werden solche Leute anscheinend immer "mutiger".
  7. Till lach nicht über meinen Feuerlöscher-Trick...der wurde nämlich bereits mehrfach erfolgreich getestet. Ganz besonders praktisch sind die handlichen 2 Kilo Trockenpulverbeschleuniger fürs Auto, dazu noch TÜV und VDE geprüft und damit besonders zuverlässig im Gebrauch. Dirty Harry wäre verwundert, welch effizente Waffen man auch ganz ohne kleinen Waffenschein bei sich führen kann...
  8. Das kann man so pauschal nicht sagen. Im deutschen Notwehrrecht heisst es u.a., das der Angriff gegenwärtig sein muss. (Gegenwärtig ist der Angriff nach gefestigter Rechtsprechung solange, bis der Angriff endgültig beendet oder bei Eigentum entgültig in Verlust umgeschlagen ist) Wenn der Angriff beispielsweise ein gezielter Mordanschlag mit Tötungsabsicht gewesen wäre, dann könnte der Angriff trotz Flucht weiter fortbestehen, solange bis die Gefahr entgültig beseitigt ist. Da der Täter in diesem Fall schliesslich nur wegen einer Ladehemmung daran gehindert gewesen war, sein Vorhaben zu vollenden, die Mordabsicht aber weiterhin vorliegt, würde die Gegenwärtigkeit der Gefahr trotz Unterbrechung des direkten Angriffs weiterhin fortbestehen. Es gibt da mehrere Urteile zu (Mal nach "Fortbestehen der Gegenwärtigkeit bei Tötungsvorsatz" Googeln). Wenn Joker also von einem gezielten Angriff auf sein Leben und seine körperliche Integrität ausgegangen wäre, dann hätte er nach deutschem Recht durchaus die Verfolgung des Tatverdächtigen bis zu dessen entgültiger Aufgabe aufnehmen können. Auf einen weiteren Angriff hätte er nicht erst warten müssen.
  9. Das ist im Grundsatz zwar richtig, aber man muss auch einräumen, dass die Guten Leute oftmals auch die Leute sind, die nicht für jeden "Dreckjob" zu bekommen sind. Wer was drauf hat, der weiss idr auch sehr schnell, wie er einen besseren Job bekommen kann. Ich habe schon viele Sicherheitsleute kommen und gehen sehen, bei allen war es das gleiche: Die Guten waren nach kurzer Zeit - egal wie gut sie verdient haben - wieder weg, weil sie sich bei ihrer Tätigkeit nach einiger Zeit irgendwie unterfordert gefühlt haben. Am Ende muss man dann leider die Leute beschäftigen, die das nicht so gut können. Ich hätte auch keinen Bock drauf, mich als kleiner Securitiy Mann die ganze Nacht vor ne Disco Tür zu stellen und mich von halbwüchsigen betrunkenen Pöblern bespucken und mit Waffen bedrohen zu lassen. Oder WER wird sich freiwillig bei einer unbewaffneten U- Bahnstreife, für die er noch nichtmal mit besonderen Rechten wie sie auch jeder Normalbürger hat melden? Für solche Jobs bekommt man leider nur schlichtere Gemüter und keine Profis.
  10. Als "Luschen" sind Leute in dem Sinne zu betrachten, als dass man sie wohl auf ganzer Linie als Versager bezeichnen kann. Aber du hast Recht ca 10% dieser "Luschen" machen tatsächlich irgendwann mal ernst - ohne Rücksicht auf Verluste. Das sind die 10%, vor denen man sich in acht nehmen muss. Genau deshalb ist es manchmal auch sehr schwer für den Sicherheitsbereich die richtigen Leute zu bekommen (entweder sind die Leute zu brutal oder sie können sich nicht durchsetzen) man muss genau den Typ finden, der sowohl geübter Diplomat ist aber zum richtigen Zeitpunkt auch Zwang anwenden kann. Ich kenne zugegeben nur sehr wenige, die diesen Spagat beherrschen.
  11. Aber um mal wieder von den Vermutungen weg hin zu den praktischen "Lehren" die man aus diesem Vorfall ziehen kann zu kommen. Als durchaus praktikabel kann sich in so einem Fall ein handelsüblicher Feuerlöscher erweisen (...man muss halt nur dran denken) damit kann man den Angreifer solange einnebeln, bis man sich selbst aus dem Staub gemacht hat. Gegen das Mitführen eines Feuerlöschers ist ja nunmal rein garnichts einzuwenden. Ganz nebenbei kann man damit sogar noch ein Feuer löschen. Ein handliches ballistisches Schutzschild, das man sich vors Gesicht halten kann, wäre auch nicht verkehrt. Allerdings haben alle diese Dinge den Nachteil, dass man im Stress und bei allzu grosser Überaschtheit - wie in diesem Fall - sehr wahrscheinlich nicht mehr daran denkt.
  12. Bei diesem Täter fehlt das Motiv (es war kein gezielter Raubüberfall, kein Racheakt noch ein Amokläufer oä) sondern irgendein verärgerter Typ, der seine Agressionen nicht im Griff behalten kann. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche Leute eh nicht sehr weit kommen. Der landet entweder in der Klapse oder er kommt vorher an einen der noch brutaler ist als er selbst...und dann wars das eh für ihn gewesen. Wenn der Typ wirklich so agressiv ist, dann wird der sich zwischenzeitlich schon einen neuen "Gegner" suchen mit dem er sich anlegen wird. Ich arbeite zur Zeit auch als Sicherheitsmitarbeiter für einen Partyveranstalter. Wenn ich jede Drohung, die ich dabei schon erhalten habe, ernst nehmen würde, müsste ich entweder die ganze Woche nur noch auf dem Gericht zubringen oder mit Tarnoutfit und Sturmgewehr im Anschlag rumlaufen. Im Moment laufen sehr viele Leute rum, die sich für ne Art Mafia-Killer halten und mit zt filmfreifen Sprüchen auf sich aufmerksam machen. Alles nur kleine Luschen!
  13. Hauptsache ist, das Du gesund geblieben bist, Joker! Ich hätte genauso gehandelt, wie du. Man kann sich nicht auf jeden denkbaren Fall vorbereiten, ein Restrisiko wird immer bleiben. Die von Joker geschilderte Situation war eine "Altagssituation" auf die man sich schlicht und einfach nicht vorbereiten kann...es sei denn man läuft wie ein Paranoider ständig mit gezogener Knarre durch die Gegend. Bei soetwas kann man einfach nur froh sein, wenn es glimpflich verläuft. Alles Gute für dich und ich hoffe sie kriegen den Spinner!
  14. Kurzwaffen waren nicht immer Verteidigungswaffen, das steht fest. Früher waren sie entweder Statussymbol, zur Abschreckung oder Vollstreckungsmittel von Militärs gegenüber den eigenen Untergeben. Heute haben wir glücklicher Weise eine andere - sinnvollere - Verwendung: Selbstverteidigung
  15. Hä? Der eine hat 41 Vorstrafen - wurde also rechtskräftig 41 Mal Verurteilt. Fast jede Meldung im Zusammenhang mit Gewaltverbrechen enthält den Hinweis, das der oder die Täter bereits einschlägig (einschlägig bedeutet mehrfach) Vorbestraft sind. Die Frage ist daher, warum solche, anscheinend unbelehrbare Intensivtäter überhaupt noch frei rumlaufen können.
  16. Härtere Strafen? - so wie bei den hier: Zitat:Die beiden Arbeitslosen sind keine unbeschriebenen Blätter: Jan H. hat 41 Vorstrafen, Andreas S. wurde unter anderem wegen Körperverletzung verurteilt und hält sich momentan auf Bewährung außerhalb des Gefängnisses auf.Studentin bestialisch ermordet Ein 30 cm langes Küchenmesser hat denen jedenfalls auch völlig ausgereicht. Ich glaube nicht, das sich ein 41 fach Vorbestrafter noch besonders von "härteren Strafen" beeindrucken lässt.
  17. Das auch die Alliierten im 2 Weltkrieg schlimme Fehler begangen haben, will sicher niemand bestreiten. Man muss ihnen allerdings zugute halten, dass sie gegenüber Hitlers Blitzkriegführung zunächst völlig unvorbereitet gegenübergestanden haben - und dann wurde oftmals einfach nur improvisiert und unausgereifte Taktiken aus der Schublade geholt. Die Bomberverbände bestanden zunächst aus wild zusammengewürfelten Staffeln und die Flufzeuge selbst wurden zt aus Teilen von Jagdfliegern zusammengeschraubt. Die Besatzungen wurden erst während des Krieges für ihre Aufgaben geschult. In dieser Situation haben dann auch militärische Hinterbänkler wie Harris eben ihre "Chance" bekommen, die sonst niemals ein Kommando erhalten hätten. An dieser Stelle hätte man halt keinen "sauberen" und professionell geführten Krieg erwarten können. Aus dieser unprofessionalität der Allierten im 2. Weltkrieg wurden dann später auch die Lehren und die Grundlagen der heutigen US Armee gezogen (niemals wieder wollte man sich von einem agressiven Angreifer so überrumpeln lassen) Einigen wir uns einfach darauf, dass das Schicksal Dresdens ein Mahnmal dafür ist, wohin blinder Fanatismus führen kann.
  18. Vielleicht um die Sicherung unser aller Freiheit? Wie ich schon gesagt habe, wir leben nicht auf einer einsamen Insel, sondern in einer global vernetzen Welt. Gesetzlose Regionen und unberechenbare brutale Diktatoren wie Saddam Hussein passen da nicht mehr hinein. Es hatte vor 50 Jahren niemand damit gerechnet, dass sich der technologische Fortschritt so schnell ausbreiten würde. Jetzt stehen wir vor Problemen, die man möglichst schnell lösen muss, damit es nicht zu einer weiteren Tragödie kommt.
  19. Was hat das denn jetzt damit zu tun? Ich weiss zwar auch nicht, warum Dresden damals - zu diesem späten Zeitpunkt - noch bombardiert wurde, aber in diesem Krieg konnte man so vieles nicht verstehen. Am Ende lagen wahrscheinlich auf allen Seiten (nach 5 Jahren Krieg und 50 Millionen Toten) schlicht und einfach die Nerven blank. Man hatte die Stadt ja zuvor lange Zeit aus Rücksichtnahme wegen ihrer kulturhistorischen Bedeutung verschont, obwohl sich dort immer wieder führende Nazi Grössen eingerichtet hatten. Ich schätze mal, das nach Befreiung der Ersten Konzentrationslager das Ganze dann in blanken Hass umgeschlagen ist...und dann gab es eben keine Rücksichtnahme mehr. Hätte ich damals die KZ mit eigenen Augen sehen müssen...ich weiss nicht, wozu ich fähig gewesen wäre. Heute haben wir dagegen eine völlig andere Situation.
  20. Naja, mit dem Vorhalten von Fehlerngegenüber einer bewährten Demokratie wie den USA sollten gerade wir Deutschen -bei unserer Vergangenheit- etwas vorsichtiger sein. Die letzte Diktatur auf deutschem Boden liegt schliesslich erst 17 Jahre zurück. Hier bei uns hat sich auch niemand mit Ruhm beklekkert.
  21. Wenn die Amis sich damals bei uns nicht eingemischt hätten, dann würden wir heute in braunen Hemden rumlaufen...falls manche dann überhaupt noch rumlaufen könnten. Warum sollen andere Völker nicht auch von ihren Tyrannen befreit werden? Freut euch lieber darüber!
  22. Nur mal so als Beispiel Die Russen haben erst kürzlich dem Iran ein hochmodernes Flugabwehrsystem und eine superschnelle Variante eines Abwehr Torpedos der Russischen U-Bootflotte geliefert. Die Chinesen haben dem Iran einen für das Radar "unsichtbaren" Marschflugkörper der taktische Waffen transportieren kann geliefert. Beide Waffensysteme, die an den Iran geliefert wurden, stellen für US Marineverbände und Kampfflugzeuge effektiv aber KEINE Gefahr dar, da diese bereits über entsprechende Gegenmassnahmen verfügen. Die gelieferten Waffen stellen aber eine erhebliche Gefahr für die zivile Schiffart und der Stabilität der Staaten in der Region dar. (Pakistan hat bereits angekündigt, Gegenmassnahmen zu ergreifen) Was bezwecken also Russen und Chinesen mit diesen Waffenlieferungen? (Wollen die den ganzen nahen Osten abfakeln?) Nur mal so zum Nachdenken.
  23. Tja (ebenfalls Freund): Hauptsächlich die, die jetzt keine Verantwortung übernehmen wollen (die Russen, Chinesen, Franzosen, Deutschland...uvm) Die Amerikaner haben bis auf ein paar Panzerlieferungen eigentlich nur unwesentlich bei der Aufrüstung des Regimes mitgewirkt. Das Hauptarsenal kam von den o.g. Staaten! Die Russen und Chinesen liefern bis heute sensible Hochtechnologie an solche Staaten. Wo bleibt denn deren Verantwortung?
  24. Das noch viel grössere Problem ist aber, dass diese Region technologisch nicht auf dem Stand von vor 2500 Jahren stehengeblieben ist, sondern ebenfalls den technischen Fortschritt mitbekommen hat und weiterhin mitbekommen wird. Wenn da unten nur ein paar Araber wie vor 500 Jahren mit Säbeln und Äxten aufeinander losgehen würden, dann wäre mir das ja egal - aber das tun die eben nicht. Die wollen, wie ihr ja seht, ebenfalls moderne Waffen haben, ohne sich gleichzeitig auch kulturell weiterzuentwickeln. Die Gefahr liegt daher in dieser nicht zusammenpassenden Mischung. Unsere Aufgabe liegt daher darin, diese Leute dabei zu unterstützen, sich ebenfalls weiterzuentwickeln. Das Problem dabei ist halt nur: Wir haben dafür jetzt keine 2500 Jahre mehr, das muss jetzt relativ schnell gehen. Ansonsten fliegt uns der ganze Laden da vorher um die Ohren.
  25. Ich muss allerdings auch feststellen, dass sich eure Aussagen widersprechen! Ihr behauptet ja, das im Irak keine Demokratie möglich sei, sondern nur ein streng geführtes diktatorisches System? Gerade diese Behauptung wurde doch dadurch widerlegt, dass die USA - wie ihr ja selber Argumentiert - eine solche Diktatur über Jahre unterstützt hatten und damit offensichtlich gescheitert sind. (Nach der Devise: besser einen Diktator, der nach unserer Pfeife tanzt, als Chaos) Ja, das war ein Fehler, den die Amerikaner selbst zugegeben haben. Auf eine Diktatur zu setzen, war falsch! Nun, wenn eine Diktatur nicht funktioniert hat (jedenfalls nicht in unserem Sinne) und auch keine Demokratie dort funktioniert (was man nach dem 2. Weltkrieg über Deutschland auch gesagt hatte), was kann denn dann noch kommen? Eventuell wäre da ja noch eine 3. Möglichkeit - die auch von mir eher favorisiert würde als die Demokratie dort einzuführen: Eine Art Stammesversammlung, wie man es zzt in Afghanistan versucht. Für ein hochentwickeltes Land wie dem Irak wäre das dann allerdings ein ziemlicher Rückschritt.
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