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Innenminster fordern Schärferes Waffenrecht


Rudylein

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:shi:

die "Briefaktion" eines anderen Forums habe ich herausgenommen da ich ebenfalls der Meinung bin, daß dies nicht die schlaue Lösung ist. Leider hab ichs jetzt erst entdeckt. Wer möchte kann sich ja an einer dieser "Aktionen" in anderen Foren beteiligen. Wir hier denken, daß wir uns so eher noch weiter demontieren.

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Hi all,

die Zentrale Lagerung von Munition umzusetzen ist für den Gesetzgeber gar nicht so einfach:

- Zunächst sind da tatsächlich die Widerlader. Die unterliegen bezüglich Herstellung und Besitz der selbst geldadenen Munition gar nicht dem WaffG sondern dem SprenG. Die §27 Pappe ist sowohl Erwerbs- als auch Besitzberechtigung.

- Dann haben wir da die Jäger. Die sind normalerweise nicht in Schützenvereinen organisiert. Für die Jäger muss es also ausnahmen geben!

- Dann haben wir da noch die Vorschriften für die Lagerung von Explosivstoffen. Wenn jeder Sportschütze seine Munition im Verein lagern muss, sind wir mit der Nettoexplosivmenge jenseits der Grenzen der "kleinen Mengen". Demnach müssen auch hier Änderungen in den SprengLR vorgenommen werden.

- Für die Sportschützen selbst muss es ebenfalls Ausnahmen geben, da der Schütze seine Munition ja bei sportlichen Wettkämpfen verfügbar haben muss. Und kein Leistungsschütze wird zu einem internationalen Wettkampf fahren und seine auf die Waffe abgestimmte Munition zu hause lassen.

- Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass nur der Berechtigte zugang zur Munition hat. Eine totale Trennung von Waffe und Muniton ist also gar nicht möglich, das der Besitz der Munition ja nicht erst dann anfängt, wenn sie gelagert wird. Er fängt in der Regel mit dem Erwerb der Munition an, eine zentrale Lagerung der Munition verhindert also faktisch gar nicht, dass Munition auch ausserhalb der Schießstände in die Hände berechtigter kommt. Weiterhin ergibt sich das Problem, dass der berechtigte Besitzer gar nicht mehr überwachen kann, ob die Munition nicht doch einem unberechtigten zugänglich gemacht wird. Der Eigentümer der Munition kann also für zukünftig Amokläufe mit seiner Munition nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden.

Soweit ein paar sachlichen Gründe die dagegensprechen zur freien Verwendung bei eventuellen Schreiben ;)

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:shi:

die "Briefaktion" eines anderen Forums habe ich herausgenommen da ich ebenfalls der Meinung bin, daß dies nicht die schlaue Lösung ist. Leider hab ichs jetzt erst entdeckt. Wer möchte kann sich ja an einer dieser "Aktionen" in anderen Foren beteiligen. Wir hier denken, daß wir uns so eher noch weiter demontieren.

Macht es nicht eher Sinn, dass die Verbände und Vereine sich mehr einschalten?

Wie vorher geschrieben, vermisse ich die Kommentare der jeweiligen Verbandsleiter gegenüber den Medien, ausser natürlich dem DSB, der demontiert uns und sich selbst ja bereits lauthals..;-(

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Ich glaube das es deren erklärtes Ziel ist, den Sport einfach schleichend verschwinden zu lassen. Die Auflagen werden immer höher, ebenso die Gebühren und somit bleibt der Nachwuchs aus.

Ist alles nur eine Frage der Zeit. Auf dem BDS Wettkampf am Wochende war der Altersdurchschnitt bereits zwischen 35 und 40. In den meisten Vereinen die ich kenne sieht es ähnlich aus.

Die Verbände sollten sich zu einer grossen Vereinigung zuschsammen schließen und organsiert und im Interesse der Waffenbesitzer vorgehen. Bestehende Organisationen haben das irgendwie versäumt.

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die "Briefaktion" eines anderen Forums habe ich herausgenommen...

Schade!

Ich weiß zwar nicht welche Aktion aus welchem Forum es war - aber ich würde mir wünschen, dass dieses ewige Kleingärtnerdenken aufhört - oder zumindest jetzt in dieser schwierigen Phase eine Pause bei diesem Thema einlegen würde.

Wer jetzt noch nicht versteht, was die Stunde geschlagen hat, dem ist bald nicht mehr zu helfen.

Von den Verbänden wird die Einigkeit in der Sache und ein gemeinsames Handeln und Einstehen gefordert - warum geht ihr an der Basis nicht mit gutem Beispiel voran?

... da ich ebenfalls der Meinung bin, daß dies nicht die schlaue Lösung ist...

... und wenn du eine schlaue Lösung hast - dann her damit!

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Hi all,

die Zentrale Lagerung von Munition umzusetzen ist für den Gesetzgeber gar nicht so einfach:

- Zunächst sind da tatsächlich die Widerlader. Die unterliegen bezüglich Herstellung und Besitz der selbst geldadenen Munition gar nicht dem WaffG sondern dem SprenG. Die §27 Pappe ist sowohl Erwerbs- als auch Besitzberechtigung.

Ein Handwisch für den Gesetzgeber.

- Dann haben wir da die Jäger. Die sind normalerweise nicht in Schützenvereinen organisiert. Für die Jäger muss es also ausnahmen geben!
Warum Ausnahmen? Die Ausnahmen sind die Berufsjäger.

- Dann haben wir da noch die Vorschriften für die Lagerung von Explosivstoffen. Wenn jeder Sportschütze seine Munition im Verein lagern muss, sind wir mit der Nettoexplosivmenge jenseits der Grenzen der "kleinen Mengen". Demnach müssen auch hier Änderungen in den SprengLR vorgenommen werden.
Nur eine Sache der Aufbewahrung. In den Bundeswehrdepots geht es auch.

- Für die Sportschützen selbst muss es ebenfalls Ausnahmen geben, da der Schütze seine Munition ja bei sportlichen Wettkämpfen verfügbar haben muss. Und kein Leistungsschütze wird zu einem internationalen Wettkampf fahren und seine auf die Waffe abgestimmte Munition zu hause lassen.
Wo ist das Problem? Muss der Sportschütze vor dem Wettkampf seine Mun im Lager abholen - wie das Sportgerärt auch.

Bei auswärtigen Wettkämpfen kann er die Mun beim Gastverein zum Verbrauch kaufen.

- Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass nur der Berechtigte zugang zur Munition hat. Eine totale Trennung von Waffe und Muniton ist also gar nicht möglich, das der Besitz der Munition ja nicht erst dann anfängt, wenn sie gelagert wird. Er fängt in der Regel mit dem Erwerb der Munition an, eine zentrale Lagerung der Munition verhindert also faktisch gar nicht, dass Munition auch ausserhalb der Schießstände in die Hände berechtigter kommt. Weiterhin ergibt sich das Problem, dass der berechtigte Besitzer gar nicht mehr überwachen kann, ob die Munition nicht doch einem unberechtigten zugänglich gemacht wird. Der Eigentümer der Munition kann also für zukünftig Amokläufe mit seiner Munition nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden.

Auch kein Problem. Es gilt das "2-Schlüssel-Prinzip".

Ein Schlüssel für die Zentraltüre für das Bewachungsunternehmen - und der zweite Schlüssel für den Sportschützen für seinen eigenen Tresor/sein eigenes Fach.

Wird bei Banken und Bankschließfächer schon lange so gehandhabt.

Soweit ein paar sachlichen Gründe die dagegensprechen zur freien Verwendung bei eventuellen Schreiben ;)

Soweit die Antworten der GRÜNEN, Linken und Teilen der SPD.

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Schade!

Ich weiß zwar nicht welche Aktion aus welchem Forum es war - aber ich würde mir wünschen, dass dieses ewige Kleingärtnerdenken aufhört - oder zumindest jetzt in dieser schwierigen Phase eine Pause bei diesem Thema einlegen würde.

Wer jetzt noch nicht versteht, was die Stunde geschlagen hat, dem ist bald nicht mehr zu helfen.

Von den Verbänden wird die Einigkeit in der Sache und ein gemeinsames Handeln und Einstehen gefordert - warum geht ihr an der Basis nicht mit gutem Beispiel voran?

... und wenn du eine schlaue Lösung hast - dann her damit!

Ich denke nicht, dass hier einer etwas gegen vernünftige Maßnahmen zum Erhalt unseres Sportes hat. Nur ist die Frage, ob die Methoden, die ein anderes Forum anstrebt die richtigen sind.

Ja, wir fordern die Vernände auf, sich hinter ihre Mitglieder zu stellen und für uns zu kämpfen. Aber natürlich muss die Basis auch dafür kämpfen. Ich selber sehe es aber als weniger Sinnvoll an, Ideen in der Verschärfung des Waffengesetztes auf der einen Seite zu entkräften, nur um die Entkräftungen wieder aus den eigenen Reihen wieder entkräften zu lassen. Wie in Deinem nachfolgenden Post. Ist nicht böse gemeint und Du hast höchstwahrscheinlich Recht mit Deinen Einwänden, nur macht es doch keinen Sinn, den mitlesenden Waffengegnern und Journalisten noch mehr Futter in den Hals zu werfen.

Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für Kommentare, die zugegeben hier bislang nicht erschienen sind, wohl aber im WO, in denen davon gesprochen wird, dass man zu Hause auch mit umgehängter Flinte und geholsterter Pisotle rumlaufen darf.

Auch wenn es rechtlich in Ordnung ist, können solche Beiträge sich eher negativ für die Schützenwelt auswirken.

Deshalb hatte ich auch nicht vorgeschlagen die Hände in den Schoß zu legen und einfach zu warten, sondern schon für unseren Sport zu kämpfen, aber mit Hirn und Verstand.

Aktionen und Schreiben müssen genau überdacht und sachlich sein, was leider bei diesem Thema für sehr viele scheinbar sehr schwierig ist, da immer gleich von kastration der Grundrechte oder "ich verteidige meine Schätzchen bis auf Blut" gesprochen wird.

Klar sind die Online Foren nicht der Nabel der Welt, aber ich glaube auch, seit letzter woche, als WO in der Sendung Panorama im ARD zu sehen war, dass jetzt sehr viel mehr Waffengegner und Journalisten in den Foren, bestimmt auch hier, sich tummeln werden und still mitlesen um eben genau die art von Futter zu bekommen, die sie benötigen.

Deshalb mein Vorschlag:

Schreibt Briefe an die Verbandschefs und Vereinsvorstände, ausser an Ambacher, denn da ist Hopfen und Malz wohl verloren, und fordert diese auf den Kampf aufzunehmen und sich noch mehr für die Schützenwelt einzusetzen.

Den Vorschlag, dass sich mal alle Verbände an einen Tisch setzen und evtl einen gemeinsamen schlachtplan ausarbeiten, finde ich auch sehr gut.

Ich denke aber auch, dass wir hier innerhalb der einschlägigen Foren, den Ball etwas flacher halten sollten, um keinem noch Futter das er gegen uns verwenden kann zu bieten.

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Schade!

Ich weiß zwar nicht welche Aktion aus welchem Forum es war - aber ich würde mir wünschen, dass dieses ewige Kleingärtnerdenken aufhört - oder zumindest jetzt in dieser schwierigen Phase eine Pause bei diesem Thema einlegen würde.

:shi: Lusumi

Eine Aktion um des Aktionismus Willens zu unterstützen halte ich für eher schädlich. Eine sinnvolle Vorgehensweise einer gemeinsamen Basis sehe ich im Moment leider nicht. :( Im übrigen kann ich mich nur der Sichtweise von kensmith anschließen.

Hier übrigens eine Reaktion des FWR (FWR trauert um Opfer von Winnenden) auf der Startseite http://fwr.de

Edited by megashooter
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... Ich selber sehe es aber als weniger Sinnvoll an, Ideen in der Verschärfung des Waffengesetztes auf der einen Seite zu entkräften, nur um die Entkräftungen wieder aus den eigenen Reihen wieder entkräften zu lassen. Wie in Deinem nachfolgenden Post. Ist nicht böse gemeint und Du hast höchstwahrscheinlich Recht mit Deinen Einwänden, nur macht es doch keinen Sinn, den mitlesenden Waffengegnern und Journalisten noch mehr Futter in den Hals zu werfen...

Die mitlesenden Journalisten brauchen meine Antworten nicht - die übrigens so von der Frau Künast schon im TV gebracht wurden (aus dem Gedächtnis aufgeschrieben).

Auf die Frage wie das die Schützenvereine bezahlen sollen:

- Bau von gesetzeskonformen Waffenlager für die Waffen alle Mitglieder und "Einmietvereine"

- Bau von gesetzeskonformen Munitionslager für alle Mitglieder + Mun für Gastschützen

- Bewachung von der "Bunkeranlage" eines Wachdienstes mit 2 Mann 24/7 mit geschätzten Lohnkosten von etwa 15.000 € je Monat

- usw.

hat sie nur Müde gelächelt... "das müsste es den sogenannten Sportschützen schon Wert sein..."

Also... was ich sagen will: Dass die Forderungen absurd und für den Legalwaffenbesitzer nicht erfüllbar sind, ist wohl allen diesen Antragstellern klar. Deswegen sind solche Argumente meiner Meinung nach nicht hilfreich. Damit kann niemand überzeugt werden.

Die beabsichtigte Konsequenz ist die Abgabe der Sportgeräte - und zwar aller!

Hier muss bei den entsprechenden Leuten angesetzt werden. Nicht bei den Grünen, nicht bei den Linken - die sind nicht zu überzeugen, weil es ihnen nicht um um die Sache geht, sondern um das Wegnehmen der Waffen.

Deswegen meine ich: schreibt eure Wahlkreisvertreter des Bundestags und des Landtags an.

Dass die Forderungen der GRÜNEN und LINKEN und Teilen der SPD nicht erfüllbar sind wissen sie, das braucht ihr nicht schreiben.

Fragt Eure gewählten Vertreter zu deren Meinungen und ob ihr die Antwortschreiben in den Vereinen veröffentlichen dürft.

Bald sind Wahlen. Über 10 Schreiben schauen sie hinweg - nicht aber über 100.000 oder einer Million!

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Also... was ich sagen will: Dass die Forderungen absurd und für den Legalwaffenbesitzer nicht erfüllbar sind, ist wohl allen diesen Antragstellern klar. Deswegen sind solche Argumente meiner Meinung nach nicht hilfreich. Damit kann niemand überzeugt werden.Die beabsichtigte Konsequenz ist die Abgabe der Sportgeräte - und zwar aller!

Das war ja aber auch schon seit Ende der 80iger klar formuliert, oder ?

Über 10 Schreiben schauen sie hinweg - nicht aber über 100.000 oder einer Million!

Doch, das machen Sie auch. Aber über die Wahlergebnisse, über die schauen sie dann nicht mehr hinweg .... :puke:

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:eek:

Das darf doch nicht war sein?!!

Herrscht bei Euch der Ausnahmezustand? Denn nur der rechtfertigt Polizeiwillkür!! :mad:

Also ich finde das nicht das Falscheste.

Wenn der Rotzlöffel behauptet, dass er Zugang zu den Waffen hat, dann muss die Polizei reagieren.

Durchaus möglich, dass er Zugang zum Schlüssel hat, den Aufbewahrungsort des Zweitschlüssels weiß...

Da haben jetzt Opa und Enkel Zeit es zu klären.

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