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Referentenentwurf zur Umsetzung der EU-FWR 91/477/EWG


Jägermeister

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vor 1 Minute, TorstenM sagte:

Wer sehenden Auges die Automobilwirtschaft in den Abgrund drängen lässt, den interessiert die homöopathische Menge der zivilen Waffenbranche mal gar nicht. Es hat zulange und zu intensiv Milliardenüberschüsse gegeben. Da haben diese Dummbratzen leider jegliche reale Kompetenz in Folgeabschätzung, Wirtschaftsplanung etc pp verloren. War ja immer genug da, um Fehler finanziell aufzufangen..... 

Die Zeiten werden sich ändern und dann wird Heulen und Zähneknirschen herrschen!

 

GRUẞ

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vor einer Stunde, Hollowpoint sagte:

- Pistole in .45 ACP für's Präzisionsschießen, ggf. Wechselsystem mit Leuchtpunktvisier, ggf. weiteres WS in 9mm à la Racegun für dynamische Disziplinen und evtl. noch ein WS in .22 lfb.

- Revolver 

- Selbstladegewehr in .50 Beowulf/.450 Bushmaster und dann nach Gusto kaliberkleinere WS.

- Präzisionsgewehr (Einzel- oder Mehrlader)

- Flinte (SL-Flinte wohl besser mit wechselbaren Kastenmagazinen, oder Pumpe)

UHR hast du noch vergessen evt. anstatt Flinte UHR je nach Geschmack oder Vorlieben halt.

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vor 50 Minuten, Hollowpoint sagte:

Jedenfalls dürfen 5 Waffen dann eine realistische Höchstgrenze darstellen.

Sehe ich auch so. Wenn ich in Deutschland leben würde und dank Trainingsnachweisen und Zeitgründen nur bis maximal 5 Waffen haben könnte, wäre das bei mir: 1 Pistole in 9 mm, eine Pistole in 45 ACP, ein Revolver höchstwahrscheinlich in .357 Magnum, ein Repetierer plus ein Halbautomat im Pistolenkaliber oder Gewehrkaliber-jenachdem. Jedenfalls müsste man dann doch auf das einte oder andere verzichten schlimmstenfalls. Ganz blöde Situation bei euch, da werden jetzt viele deutsche LWB's "rasiert" um es gelinde gesagt auszudrücken.

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vor 14 Stunden, mühleberg sagte:

Ich habe den Entwurf überflogen, spinnen die jetzt da oben? Schon alleine die Trainingsnachweise für jede einzelne Waffe, wie soll das gehen, wenn man Famile, Beruf evt. gesundheitlichen  Beschwerden etc. hat? Wegen den Stichdatum der Magazin bei ist dann auch blöde für den einten dort anderen Schützen, speziell wenn nach dem Stichdatum erworben. 

du hast jedes training alle dabei und machst einen Schuss.

 

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vor 21 Minuten, mühleberg sagte:

da werden jetzt viele deutsche LWB's "rasiert"

Ich hoffe möglichst hart. Ich bin es leid, dass die Schlafmützen mit der „Wird schon nicht so schlimm“-Masche bisher durchgekommen sind und nichts, aber auch gar nichts in Richtung Engagement für den Waffenbesitz getan zu haben.

Schmerzen sollt ihr spüren, möglichst Eklige!

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Von anderswo

Zitat

Sonder-Infobrief 23. Oktober 2019

 

Liebe Mitglieder und Interessierte des BDS,

vielen Dank für die überwältigende Reaktion auf mein gestriges Schreiben! Leider können wir unmöglich alle einzelnen Rückfragen beantworten. Sonst kommen wir nicht mehr dazu die Politik umzustimmen. Auch können wir jetzt keine Einzelrechtsberatung machen. Wenn wir politisch forwärts kommen, wird das auch gar nicht nötig sein. Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir hier und jetzt gesammelt und generalisiert häufige Fragen beantworten.

Ihr und Euer Präsident

Friedrich Gepperth

 

und

Zitat

Häufige Fragen zum Gesetzenwurf zur Änderung des Waffengesetzes

 

Frage: Warum die Aufregung, es ist doch erst ein Entwurf?
Antwort: Der Entwurf hat den Bundestag erreicht, war bereits in erster Lesung, steht vor der ersten Ausschussbefassung und soll bis zum 8. November final verabschiedet sein. Nachdem das Bundesinnenministerium zwei Jahre getrödelt hat, muss es jetzt ganz schnell gehen, was auch Abgeordnete des Bundestags kritisieren. Den betroffenen Verbänden bleiben gerade einmal 14 Tage.
 
Frage: Haben die Verbände geschlafen oder gibt es Uneinigkeit unter ihnen?
Antwort: Die europäischen Verbände haben sich ab 2016 europaweit gemeinsam, intensiv und letztlich im Wesentlichen erfolgreich dafür eingesetzt, dass die EU-Feuerwaffenrichtlinie 2017 in einer verträglichen Weise geändert wird. Die EU Kommission wollte praktisch alle Selbstladewaffen verbieten. Dazu ist es nicht gekommen. Ab 2017 haben sich die deutschen Verbände dann national für eine vertretbare Umsetzung eingesetzt und dachten bis letzte Woche, erfolgreich. Der BDS hat mit dem Deutschen Schützenbund, dem Deutschen Jagdverband und allen anderen Verbänden im engen Schulterschluss gemeinsam gestritten… zwischen die Verbände passt kein Blatt Papier!
 
Frage: Was bedeutet die regelmäßige Schießsportausübung, die mindestens 10 Jahre erfolgen muss?
Antwort: Monatliches Schießen mit jeder Waffe jedes Jahr oder 18 Termine pro Jahr. Beispiel für einen Sportschützen mit den 5 Waffen des Grundkontingents, wenn im August keine Schießmöglichkeit besteht: 5 * 18 = 90 Schießtermine. Als Schießtermin dürfte sich ein Tag verstehen, aber das ist gegenwärtig unklar.
 
Frage: Soll das ausnahmslos gelten?
Antwort: Die Waffenbehörden könnten  z. B. eine ganzjährige Erkrankung berücksichtigen und vom Widerruf absehen. Dass sie das machen, ist aber keineswegs garantiert. Manche Ämter nutzen bereits jetzt alle Möglichkeiten zum Entzug waffenrechtlicher Erlaubnisse.  
 
Frage: Welche Waffen wären von der Magazinregelung betroffen, welche nicht?
Antwort: Betroffen wären Zentralfeuer-Selbstladewaffen, nicht betroffen Randfeuer und Repetierwaffen. Aber Magazine, die in Selbstladewaffen passen, sind betroffen, selbst wenn sie zu einer Repetierwaffe gehören. Betroffen wären gleichermaßen Kasten- und Röhrenmagazine oder fest eingebaute. Bei der Anzahl soll jeweils die kleinste in das Magazin passende Patrone passen, unabhängig vom Kaliber der Waffe, also maßgeblich 9 mm Luger in einem Magazin für eine .40S&W-Waffe oder 12/44 in einer Flinte 12/89.
 
Frage: Richtet sich die Kritik des BDS gegen die Partei X und/oder ist sie ein Aufruf zur Wahl von Partei Y?
Antwort: Die Kritik richtet sich gegen Regelungen des Gesetzentwurfs, den bisher das Bundesinnenministerium zu verantworten hat. Der BDS unterstützt sinnvolle politische Ansätze und lehnt unsinnige Gesetzesverschärfungen ab. Was die Parteien des Deutschen Bundestags daraus machen, ist deren Verantwortung.   
 
Frage: Ist die Sache durch und/oder geben wir auf?
Antwort: Zweimal „nein“! Einzelnen Bundestagsabgeordneten der Fraktionen (in alphabetischer Reihenfolge) AfD, CDU, CSU, FDP und SPD gehen die Vorschläge des BMI zu weit. An diesen liegt es, eine Mehrheit für Verbesserungen zu bilden. Der BDS wird weiter Verbesserungen anmahnen und Lösungsvorschläge anbieten.
 
Frage: Machen wir eine Demonstration?
Antwort: Nein, in Berlin demonstrieren jeden Tag dutzende Gruppen. Das interessiert unterhalb ein paar 100.000 Teilnehmern niemanden und diese Zahl ist, wenn überhaupt, in der Kürze der Zeit nicht erreichbar.
 
Frage: Auf wen kommt es jetzt an?
Antwort: Auf die Abgeordneten des deutschen Bundestags und ihre Fraktionen. Dabei zentral auf die Regierungsparteien und ihre Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, Markus Söder und Malu Dreyer (kommissarisch).
 
Frage: Ich will meine(n) Abgeordneten anschreiben, auf was soll ich achten?
Antwort: Eine E-Mail ist in einer Sekunde gelöscht… und ab der 10. macht das der Spamfilter. Einen Brief muss man öffnen und das Schriftstück in die Hand nehmen, bevor man es ablegen kann. Auch wenn einem angesichts solcher Nachrichten das Herz übergeht: Die Formen sind zu wahren! Die Sachbearbeiter für die Briefe können für die Sache nichts und Kraftausdrücke oder schlimmere sprachliche Entgleisungen bringen die Sache nicht weiter. Anonyme Schreiben kommen überhaupt nicht in Frage. Wer nicht zu dem steht, was er sagt oder schreibt, sagt oder schreibt besser gar nichts.
 
Frage: Wie erreiche ich…?
Antwort:
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Alt-Moabit 140, 10557 Berlin
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V., Mies-van-der-Rohe-Str. 1, 80807 München
Christlich Demokratische Union Deutschlands, Klingelhöferstraße 8, 10785 Berlin
Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
alle Bundestagsabgeordneten jeweils mit Vorname, Name, MdB unter Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
 
Frage: Wird es (einen) Musterbrief(e) geben?
Antwort: Ja, hier ist einer, weitere werden folgen:

plus

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

 
ich beschwere mich über die geplante Verschärfung des Waffenrechts, wie sie im Gesetzentwurf des Drittes Waffenrechtsänderungsgesetzes, Drs. Nr. 19/13839 zum Ausdruck kommt. Diese ist im Wesentlichen weder europarechtlich erforderlich noch aus Gründen der inneren Sicherheit geboten. Ich empfinde sie daher als Affront gegen mich als rechtstreuer Sportschütze, als Angriff auf den Sport und auf mein Eigentum an den von mir teuer erworbenen Waffen.
 
Ich fordere:

 

  1. Das Bedürfnisprinzip nicht weiter auszuweiten, insbesondere nach 3 oder spätestens 5 Jahren Schießsportausübung zur Aufrechterhaltung des Bedürfnisses keine oder wenigstens stark reduzierte Pflichttermine vorzusehen und die generelle Schießsportausübung gelten zu lassen. Eine waffenbezogene Kontrolle des Schießsports lehne ich ebenso ab, wie eine langjährige Verpflichtung zur Aufzeichnung von Terminen. 
  2. Die EU-Feuerwaffenrichtlinie so schonend als möglich in deutsches Recht umzusetzen und den bewährten Rechtsstand so weit als möglich zu bewahren. Dabei insbesondere umfassenden Gebrauch von der Möglichkeit der Richtlinie zu machen, organisierte Sportschützen internationaler Disziplinen von Verboten und Beschränkungen bei Magazinen und Waffen freizustellen und generell Magazine allenfalls erlaubnispflichtig zu machen, anstatt gleich zu verbieten. 
  3. Das Waffengesetz zu deregulieren und zu entbürokratisieren. Es ist offenkundig, dass die Waffen von Sportschützen nur marginale Deliktsrelevanz besitzen und Gefahren von illegalen und inzwischen selbstbebauten Waffen ausgehen. Bürger, die sich an die Gesetze halten verdienen Vertrauen und nicht Gängelung und echte Entlastung statt Lippenbekenntnissen. 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

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vor 34 Minuten, Marder sagte:

Wie lange wollen die noch hoffen das bei der CDU Vernunft einkehrt?

Das ist vor allem die Meinung von Doc Schiller (also Anti AfD). Mit Bartram habe ich noch nie gesprochen, deswegen kann ich das nicht einschätzen, aber der ist ja altes DSB-Gewächs (meine persönliche Meinung!). Der wird wahrscheinlich auf Schillers Seite stehen.

Ich persönlich halte das für vollkommen falsch, nur muss das jeder für sich ausmachen. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass die AfD zu wählen, gerade für uns, die einzige Möglichkeit bleibt, die Altparteien vor sich herzutreiben.

Edited by Jägermeister
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vor 6 Minuten, Jägermeister sagte:

Das ist vor allem die Meinung von Doc Schiller (also Anti AfD). Mit Bartram habe ich noch nie gesprochen, deswegen kann ich das nicht einschätzen, aber der ist ja altes DSB-Gewächs (meine persönliche Meinung!). Der wird wahrscheinlich auf Schillers Seite stehen.

Ich persönlich halte das für vollkommen falsch, nur muss das jeder für sich ausmachen. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass die AfD zu wählen, gerade für uns, die einzige Möglichkeit bleibt, die Altparteien vor sich herzutreiben.

Und das wird auch funktionieren!

Diesmal sind die Politruks zu weit gegangen!

Es reichte ihnen nicht mehr, die Salami Scheibchen für Scheibchen abzuschneiden wie bisher (was ja leider ganz gut lief).

Nein, sie wollen ein Riesenstück abhacken und damit bringen sie ALLE Betroffenen gegen sich auf. Sportschützen, Jäger, Sammler, Armbrustschützen, Deko- und Salutwaffenbesitzer, Hersteller, Büchsenmacher, Händler, einfach ALLE!

Wenn nur 50% der Betroffenen und ihre Familienangehörigen AfD wählen, werden sich die Schwarzwurzeln wundern.

 

GRUß 

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vor 23 Stunden, Jägermeister sagte:

Weitere Infos folgen, sobald mir diese vorliegen.

https://www.bdsnet.de/ressourcen/downloads/musterbrief_waffengesetz_2019_1.doc

Als Grundlage ganz brauchbar, mir persönlich in den Forderungen aber nicht scharf genug formuliert. Das sollte man durchaus anpassen und personalisieren. Wichtig ist immer, die eigene Betroffenheit dem Lesenden klar zu machen.

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vor einer Stunde, Hollowpoint sagte:

Nein, sie wollen ein Riesenstück abhacken und damit bringen sie ALLE Betroffenen gegen sich auf. Sportschützen, Jäger, Sammler, Armbrustschützen, Deko- und Salutwaffenbesitzer, Hersteller, Büchsenmacher, Händler, einfach ALLE!

Und? Was wird passieren?

Wenn nur 50% der Betroffenen und ihre Familienangehörigen AfD wählen, werden sich die Schwarzwurzeln wundern.

Wunder gibt es immer wieder - - aber nicht bei den LWB

Neben den Politikern haben wir ein weiteres sehr, sehr großes Problem  -  -  -  -  -  nämlich uns selbst

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Antwort von Friedrich Gepperth aus anderswo

Zitat

Ich gebe zu, dass es nicht ganz so einfach ist, die Knackpunkte zu sehen. Deshalb eine Erläuterung:

Im Entwurf ds §14 (4) muss

1. der Verband die Bescheinigung ausstellen

2. dass der Schießsport in den letzen 12 Monaten vor der Überprüfung regelmäßig (also 18/12 mal) ausgübt wurde

3. und hier kommt das wichtigste: es heißt dann unter 2.  "die Waffe" und nicht "die Waffen"! Somit wird klar, dass diese Bescheinigung für jede Waffe zu erbringen ist. Genau das haben die Vertreter des BMI auf meinen Hinweis, dass es doch wohl die Waffen und nicht die Waffe heißen müsste, ausdrücklich bestätigt. Verlangt werden soll der Nachweis für jede Waffe!

Ich gebe offen zu, dass ich eine ganze Zeitlang der festen Überzeugung war, dass es sich um redaktionelles Versehen handeln müsste. Eine Bedürfnisbescheinigung für den weiteren Besitz von zum Sportschießen erworben Waffen (unter den Bedingungen 18/12, bei Prüfung der individuellen Voraussetzungen) für jede vorhandene Waffe wäre weltweit einmalig. Das gibt es wirklich nirgendwo. Wenn überhaupt Aktivitätsnachweise für den vorhandenen Waffenbestand abgefragt werden, dann wird immer gefragt "wie oft hat der betreffende Schütze geschossen" und nie, wie oft hat er mit einer individuellen Waffe geschossen. Bei uns war das auch immer so. In Frankreich zum Beispiel muss man dreimal im Jahr für die Aufrechterhaltung des Bedürfnisses schießen. Dort können alle Sportschützen neben den bis 20 schüssigen Kurzwaffenmagazinen auch Langwaffenmagazine bis zu einer Kapazität von 30 Patronen erwerben (ohne jede Registrierung). Die im Verband registrierten IPSC Schützen sind durch ihren IPSC Ausweis von jeder Magazinbeschränkung befreit, solange sie den haben.

Frankreich drängte übrigen die EU Kommission dazu, die Feuerwaffenrichtlinie voranzubringen. Als der Entwurf kam, wollte man aber nicht mehr so richtig was davon wissen.

Friedrich Gepperth

 

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