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Uncle Pete

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  • 3 years later...

Ein Streifenwagen fuhr meinen Hund tot

Jetzt soll ich 1000 Euro für die Beule zahlen

Von ROBIN MÜHLEBACH

Waiblingen ? Traurig kauert Herrchen am Grab seines Hündchens. Das Tier wurde von der Polizei totgefahren. Und jetzt soll der trauernde Besitzer auch noch zahlen.

Das Drama bei Dachau (Bayern). Gärtner Sharamep J. (22) hatte sein Auto gerade geparkt, da sprang Yorkshire-Terrier Scheki (1) auf die Straße.

In diesem Moment rauschte ein Streifenwagen heran ? mit Blaulicht, aber ohne Martinshorn. Scheki wird überrollt, bleibt tot auf der Fahrbahn liegen. Die Polizisten fahren weiter, geben den Unfall per Funk an die Zentrale durch.

Herrchen: ?Später sind die Polizisten zwar gekommen, haben alles protokolliert, sich aber nicht einmal entschuldigt.?

Der Gärtner brachte seinen toten Liebling nach Hause, bestattete ihn mit Blumen und Grablichtern.

Tage später dann dieser herzlose Brief vom Polizeipräsidium: ?Für den Schaden haften Sie gemäß § 833 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) als Tierhalter.? Es geht um eine kleine Delle unter der Stoßstange. Schaden: 1000 Euro. Herrchen: ?Ich verdiene doch nur 800 Euro im Monat.?

Erster Hauptkommissar Hans-Peter Kammerer: ?Der Halter trägt die Schuld, weil der Hund nicht angeleint war.?

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