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Frauen unerwünscht: Gegenwind für Neusser Schützen


Jägermeister

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Am 22.12.2022 at 21:01 , Beau Riese sagte:

Ich finde es nicht besonders klug, Frauen auszuschließen.

Nu ja, manchmal......, ja nur manchmal kann ich das verstehen.

Es gibt nämlich Frauen, die verdammt gut schießen können und wären dann - wenn sie nicht in einer anderen Klasse auftreten würden - ernsthafte Konkurrenz zu den Männern sein.

Ich kann mich gut erinnern, daß wir bei den Rundenwettkämpfen ringmäßig fast immer unter den Ringzahlen der Frauenmannschaft (SpoPi) aus Winsen lagen. Das "nervt" schon. Da war es schon gut, daß sie eigene Wertungsklassen hatten

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Bei uns war es früher so, dass die Männer auf den Vogel geschossen haben und der König sich dann eine Königin gewählt hat.

(Die Ehefrau durfte nicht gewählt werden.)

Im Zuge der Emanzipation wurde dann überlegt, wie das zu verbessern ist.

So wurde der Vorschlag gebracht, 2 Vögel aufzuhängen. 1x für Männer und 1x für Frauen.

So würde sich das Königspaar dann automatisch ergeben.

Das war uns aber dann zu viel Arbeit und so wurde beschlossen, dass Männlein und Weiblein abwechselnd auf den selben Vogel schießen. Fällt er dann bei der Frau, dann würde diese sich eben einen König wählen.

Wurde abgestimmt und beschlossen und sofort beim nächsten Sommerfest ist es dann passiert:

Eine Frau schoss den Vogel ab!!!

Nun hatte diese Frau eine Besonderheit: Sie war sehr redselig…..

Es wurde sogar behauptet, dass sie sich im Sommer einen Sonnenbrand auf der Zunge holt…

Als dann bekannt wurde WER den Vogel abgeschossen hat, waren SCHLAGARTIG alle Männer auf der Toilette. 😂🤣😉

Letztendlich hat sich aber doch jemand geopfert und es wurde ein schönes Fest. 
Über die Toilettenflucht haben wir noch jahrelang gelacht.👍😉

 

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Am 23.12.2022 at 00:11 , thomas.h sagte:

Also, ich würde mich damit auf einem Schützenumzug ziemlich dämlich vorkommen. :redface2:

Das gehört zwar irgendwie auch in die "Schützentradition", aber trotzdem fühle ich mich persönlich z.B. einem Paintballspieler sportlich doch näher verbunden als diesen Grünschnäbeln .. äh .. Grünröcken.

Ist schon ziemlich dekadent, wenn die "Gewehre" nicht mal mehr aussehen wie echte Dekos oder Salutplempen. Da reißt auch das Grünzeug im Plastikrohr nichts mehr heraus. Anbetung der kalten Asche.

 

Von diesen Gestalten ist auch keinerlei Solidarität bezüglich Legalwaffenbesitzes zu erwarten.
(Ich wäre froh, wenn ich hier vom Gegenteil meines Vorurteils überzeugt werden kann)

Edited by Califax
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Am 23.12.2022 at 01:01 , Glockologe sagte:

Es geht dabei nur um das Führen.

Was meinst du, was ich für Diskussionen hatte, weil ich zum Salutschießen einen Säbel trage? "Waffen führen!!! Oh!!! Das muss stumpf sein und vorne abgerundet ...!!!"

Da schleppen die Deppen ein unkastriertes Schrotgewehr offen in der Öffentlichkeit herum, schießen es auch ab - aber ein Säbel soll ein Problem darstellen?

(Nein, nicht wg. Brauchtums, denn das ist eine der im Gesetz genannten Ausnahmen vom Führverbot)

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Am 22.12.2022 at 21:13 , Califax sagte:

Da gehts nicht ums Schießen, sondern ausschließlich um die Tradition. 

Mit Traditionen kann man brechen. Traditionen schleifen sich im Laufe der Jahrhunderte/Jahrzehnte auch ab. Und manchmal ist eine Traddition so verstaubt, daß ein Frühjahrsputz auch neuen "Traditions-"Glanz bringen kann

Satzungen - falls es dort sogar verankert ist - könnte man ändern.

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Ist doch völlig ok, wennse keine Weiber dabei haben wollen, dann werden sie schon einen Grund haben und dann ist das eben so und zu tolerieren.

Warum meint das Weibsvolk sich ständig und überall auf Krampf reinquetschen zu müssen. Wenn ich in nen Lesbenverein nicht rein komme findet das doch auch jeder normal.

Hoffe sie bleiben standhaft dabei, was auch immer ihre Begründung dafür ist.

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Am 23.12.2022 at 00:45 , Califax sagte:

Von diesen Gestalten ist auch keinerlei Solidarität bezüglich Legalwaffenbesitzes zu erwarten.

(Ich wäre froh, wenn ich hier vom Gegenteil meines Vorurteils überzeugt werden kann)

p.s. da gehts um Connections, Aufträge,Beziehungen, usw. wie bei den Fassenachtern ( bei den Geschäftsleuten ) . Je größer die Stadt umso fetter der Auftrag... :icon_cool:

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Zitat

Gleichberechtigung im Schützenverein - "Das ist in die Hose gegangen"

Der Schützenverein in Neuss entscheidet sich im 200. Jahr seines Bestehens dagegen, Frauen aufnehmen. Constanze Stroeks ist nur geduldet – und bleibt, um zu kämpfen.

https://www.t-online.de/region/duesseldorf/id_100101288/schuetzenverein-schliesst-frauen-aus-ich-will-nicht-dass-der-rueckschritt-gewinnt-.html

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Exakt. Wenn die Frauen dann Mitglied in dem „Grüne Jacken, rote Nasen Verein“ sind, was dann? Ein freudiger Empfang wird das sicher nicht. Entweder anderen Verein suchen oder selber machen. Ist irgendwie wie die militanten Vegetarier, die im Steak House krampfhaft was vegetarisches verlangen. Unbedingt missionieren wollen…

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Am 25.12.2022 at 12:40 , Greenhawker sagte:

Dann soll sie doch einen eigenen Verein nur für Frauen gründen. Ach so, das wäre ja mit Arbeit verbunden.

Und dann?

Was ist, wenn sie einfach nur schießen wollen?

Wenn sie den Verein gegründet haben, haben sie noch längst keinen Stand, wo sie dann schießen könnten. Ich bin dann allerdings auch nicht so blauäugig, um zu glauben, daß der Verein, in dem sie ursprünglich Mitglied werden wollten, ihnen Trainingstage einräumen wird. Ob ein anderer Verein in der Umgebung dann so "großzügig" sein wird, die "streithaften Frauen" trainieren zu lassen, wage ich auch einmal zu bezweifeln.

Ob Frauen aufgenommen werden (können) oder nicht ist einfach nur eine Frage der Satzung/Statuten des Vereins und nicht die Frage eines alten - unter Umständen schon vergreisten - Vorstandes, der sich evtl. sogar über den fehlenden Nachwuchs beklagt.

In der heutigen Zeit wäre ich als Vereinsvorsitzender froh über jeden Schützen/jede Schützin der/die in den Schießsport und damit Waffen erwerben will.

Ich persönlich halte solche Diskussionen

a ) nicht mehr für zeitgemäß und

b ) vor allem für kontraproduktiv für die Erweiterung des Schießsports.

Letztendlich sind es die Frauen, die man emotionalisieren und so gegen den Schießsport aufbringen kann.

Versuche einmal, eine emotionals aufgeladene Frau von den Vorteilen des Schießsports und der Ungefährlichkeit einer Waffe zu überzeugen - du wirst kläglich scheitern, weil du mit deinen Sachargumenten gegen die "moralische Überlegenheit der Emotionen" keinerlei Chancen hast. 

Fals es noch keiner mitbekommen hat -  Die Grünen beherrschen diese Klaviatur übrigens meisterhaft.

Der ganze Genderquatsch, die vegane Welle und der sonstige Schrott ist durch die Emotionalisierung der Frau in Bewegung gesetzt und durch pussifizierte Männer verstärkt worden. Und ihr glaubt jetzt wirklich, daß ihr durch die "Bewahrung der Tradtion" die rollende Lawine aufhalten könnt?

Das mag das "Macho-Ego" stärken, die Lawine wird es nicht aufhalten.

Meiner Ansicht nach braucht der Schießsport die Frauen -  je mehr, um so besser für unseren Sprt; weil..... so von Frau zu Frau funktioniert eben besser als der grobe "Männerschnack"

Ist aber nur meine persönliche Meinung.

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Am 25.12.2022 at 13:49 , Der Reservist sagte:

Und dann?

Was ist, wenn sie einfach nur schießen wollen?

Ich vermute, das da so einige die Situation verkennen. Der Zankapfel ist nicht die Mitgliedschaft von Frauen als solches, sondern das dortige bislang nicht vorhandene, bzw. nicht geregelte Recht, auf den Vogel schießen zu dürfen.

In der Gruppierung, der ich angehöre, hatte sich vor einigen Jahren ein reiner Frauenzug gebildet, Die schießen gleichberechtigt auf den Gruppenvogel, marschieren in der Parade mit und begleiten in Uniform beim Galaball.

Ein Antrag, das auch Frauen auf den Bruderschaftsvogel schießen dürfen, ist vor 3 Jahren an der 3/4 Mehrheit zur Satzungsänderung gescheitert.

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