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Shot Show 2004!


dynamite

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<ironiemodus>

@ Kessel:

Ich weiß ja nciht. Wenn aufm Schießplatz das Dixi mit muß und der Marketenderwagen hinterherfährt, ist das m.M.n. schon angebracht.

Und das ist immer so und das weisst Du ganz sicher, ja? PDT_Armataz_01_20

Und dass zwischen der Bundeswehr damals und der Bundeswehr heute mehr als 15 Jahre und Welten liegen, ist bekannt, oder?

Wir bekamen je eine Käse-,Wurst- oder Brotkonserve (wenn überhaupt, für Wasser oder Tee hatten wir selber zu sorgen, für Klopapier in der Tasche auch, manchmal flogen wir auch mit Alarm dazu raus), ab ging es auf den LKW hinten drauf und bei -10° über 50 km auf den Schießplatz.

Nur weil kein Geld da war und man sich einen Dreck um seine eigenen Leute schert, macht das nicht automatisch die bessere Armee.

Aber man kann's sich auch schönreden...

Im Übrigen war ich auch schonmal bei Minusgraden auf einer Schiessbahn, bin auch schonmal mit einem LKW verlegt worden (damals ging das sogar noch ohne spezielle Aufbauten) und ich wurde auch schon längere Zeit mit EPA verpflegt - bin ich jetzt auch so 'n harter Kämpfer wie die von der NVA? PDT_Armataz_01_13

Manchmal durften wir zum anderen Schießplatz die 6km auch "gefechtsmäßig" zurücklegen.

Nein, echt???

Wir nie, ganz sicher, oder... vielleicht doch?

Und ohne Verschulden gleich mal 22 Wochen keinen Urlaub.

Na, jetzt ist es eindeutig, dass die NVA die bessere Armee war, wie konnte ich das nur in Zweifel ziehen. Gutes Argument.

<trennung, ironiemodus ende>

Du merkst schon, dass Deine Argumente etwas... dünn sind, oder?

Nichts von dem ist in irgendeiner Form ein Beleg oder Beweis oder auch nur ein Kriterium, eine Armee als besser als eine andere hinzustellen, ich weiss nicht, ob Du das merkst.

Was auffällig ist, ist die Tatsache, dass die Menschen in der NVA anscheinend weitaus weniger zählten - aber wenn Motivation im Ernstfall durch die MP des Politoffiziers des grossen Bruders im Rücken ersetzt wird, braucht man sich vermutlich auch weniger um seine Leute zu kümmern.

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Ach Carlos, wie könnte ich abfällig über die heilige BW reden oder schreiben, wenn ich keine Vergleiche ziehen könnte? Ich habe den Schießplatzbetrieb und die "Versorgung" selber gesehen, als wir deren Schießplatz mitbenutzen durften. Und ich war auf mehreren BW-Schießplätzen in verschiedenen Standorten, kenne auch mehrere NVA-Schießplätze. Ich kann mir schon eine Lippe erlauben, da kannste einen drauf lassen.

Wie "kampfbereit" die Truppe im Gegensatz zur NVA ist, sahen wir auch. Freitag mittag gab es eine große Autokarawane und zurück blieb die Wache. Op-Reserve wie bei der NVA? Fehlanzeige!

Und über interne "Führungsgrundsätze" schreibe ich hier nicht, die gibt es auch bei der BW. Auch Hinweise, wie man mit gewissen Leuten verfährt, da gleichen sich alle Armeen.

Was für den Soldaten wichtig ist, brauche ich Dir auch nicht zu schreiben, das ist auch in jeder Armee gleich.

Du hast von "mal" geschrieben, ich war im Winter bei -15° fast jede Nacht mindestens 8h draußen auf Grenzdienst, ohne beheizten Bunker, Fahrzeug oder Verpflegung. Ein windgeschützter Fleck war da schon Luxus, bei auflandigem Wind illusorisch. Die Küste machte eben hart :PDT_Xtremez_13:. Und wir haben alle überlebt.

Ich weiß noch, wie sich so ein junger BW-Uffz über kaltes Wasser zum Duschen mokierte. Bei uns gab es damals warmes Wasser nur auf Zuteilung, wir waren alle so abgehärtet, daß kalt duschen an der Tagesordnung war. Beim BGS habe ich es auch so gehalten. Da guckte das Uffz-Bürschlein... PDT_Armataz_01_13 Das gleiche Bürschlein beschwerte sich, daß ihm für einen km Weg das Fahrzeug gestrichen wurde. Und wie lange ist der Grundwehrdienst jetzt???

Du darfst auch die Ausrüstung von damals nicht mit heute vergleichen. High tech gut und schön, aber hälts auch die Kälte ab? Damals hatten wir gefütterte Uniformen, Fellmützen und Filzstiefel. Die Winterklamotten des BGS konnte man bis auf den Parka in die Tonne treten, nicht mal Filzlatschen gab es. Hingegen ist das Zeugs von heute endlich mal auf dem Stand der NVA von 1983. Schön, nicht?

Andere Anekdote: der BGS übernahm die GT in Eisenach. Die Waffenkammer ging auf, die Kiefer der BGS-Offiziere herunter. Der erste, der wieder was sagen konnte, sagte zum zweiten:" Du ich glaub, wir hätten den Krieg verloren..."

Apropos... den letzten hat der Osten "verloren" PDT_Armataz_01_09 , Asche auf mein Haupt, wie konnt ich nur, ich Böser, ich.

Damals gab es zu DDR-Zeiten auch eine angesagte Band, Rockhaus. Bei ihrem Kaserneneinzug gab es in den Jugendzeitschriften einen Artikel, dann hörte man erst 1 1/2 Jahre später wieder von ihnen...

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Sorry, Deine Beiträge lesen sich genauso wie die übrigen Sch****hausparolen, die man von Bundeswehrlern und NVAlern hört.

Die gleichen abgedroschenen Phrasen habe ich jetzt schon ein gutes dutzend Mal gehört, und jedes Mal blieb bei ein bisschen Nachbohren nicht mehr viel übrig.

Ach Carlos, wie könnte ich abfällig über die heilige BW reden oder schreiben, wenn ich keine Vergleiche ziehen könnte? Ich habe den Schießplatzbetrieb und die "Versorgung" selber gesehen, als wir deren Schießplatz mitbenutzen durften. Und ich war auf mehreren BW-Schießplätzen in verschiedenen Standorten, kenne auch mehrere NVA-Schießplätze. Ich kann mir schon eine Lippe erlauben, da kannste einen drauf lassen.

Wann warst Du auf den BW-Schiessständen, und bei welchen Einheiten warst Du?

Dass es einen kleinen Unterschied zwischen Panzergrenandieren oder Fallschirmjägern zur Zeit des kalten Krieges und Fernmeldern und Sanitätern zur heutigen Zeit bei der heutigen BW gibt, sollte auf der Hand liegen, oder?

Eine Lippe erlauben ist eine Sache, auf Fakten basierend ernstzunehmend diskutieren eine andere.

Wie "kampfbereit" die Truppe im Gegensatz zur NVA ist, sahen wir auch. Freitag mittag gab es eine große Autokarawane und zurück blieb die Wache. Op-Reserve wie bei der NVA? Fehlanzeige!

Was sagt uns das?

Dass die Paranoia im Osten grösser und die Lebensqualität der Soldaten geringer war?

Bringt uns in der Sache aber nicht wirklich weiter. Wenn die Leute am Wochenende ihr Leben nicht hätten geniessen können, wäre wieder "Gleichstand" gewesen. Und? Ein Qualifikationsmerkmal, ob eine Armee besser oder schlechter war, ist das nicht, eher ein Indiz dafür, wie wichtig der jeweiligen Führung die Faktoren Bereitschaftsgrad und Motivation waren. Aber wir können gerne feststellen, dass der Bereitschaftsgrad am Wochenende auf Kosten der Soldaten höher war.

Und über interne "Führungsgrundsätze" schreibe ich hier nicht, die gibt es auch bei der BW. Auch Hinweise, wie man mit gewissen Leuten verfährt, da gleichen sich alle Armeen.

Und da wären sie wieder, die Stammtischparolen.

Zumindest in der damaligen BW wurde die Innere Führung noch gelebt, mit "gewissen Leuten" wurde im Westen sicherlich etwas anders verfahren als im Osten. Hat allerdings wieder nur einen kleinen Einfluss auf besser oder schlechter. Klar gab es "Methoden", aber die waren vermutlich etwas anders verankert.

Und heute ist zwar die Innere Führung nur noch ein schlechtes Bild ihrer selbst, dafür ist aber das "Verfahren" mit "gewissen Leuten" heute merklich weniger drin als früher.

Hierzu muss man sich nur einmal die aktuellen oder vergangenen Gerichtsverfahren der letzten Zeit und die jeweiligen Berichte des Wehrdienstbeauftragten betrachten...

Was für den Soldaten wichtig ist, brauche ich Dir auch nicht zu schreiben, das ist auch in jeder Armee gleich.

Zumindest scheinen die Herangehensweisen etwas unterschiedlich gewesen zu sein.

Was da besser oder schlechter ist, hängt wohl von der Betrachtungsweise ab. Ob einer etwas macht, weil er es freiwillig tut oder ob er es muss ist erst auf den zweiten Blick ein Unterschied.

Du hast von "mal" geschrieben, ich war im Winter bei -15° fast jede Nacht mindestens 8h draußen auf Grenzdienst, ohne beheizten Bunker, Fahrzeug oder Verpflegung. Ein windgeschützter Fleck war da schon Luxus, bei auflandigem Wind illusorisch. Die Küste machte eben hart :PDT_Xtremez_13:. Und wir haben alle überlebt.

Schön, und ich war einen Monat (glogen, "nur" 28 Tage) im CMTC bei Temperaturen von im Schnitt -13° mit Tiefsttemperaturen von -20°. Kameraden von mir waren 6 Wochen auf NATO-Manövern in Norwegen bei teilweise bis zu -40°. Und nu?

Dass der Dienstherr aber nicht in der Lage ist, seinen Soldaten einen beheitzten Unterstand zu bieten oder zumindest ein windgeschütztes Eckchen, würde mir eher zu Denken geben als mich besonders hart und toll zu fühlen. Bei der BW gab es etwas, das Fürsorgepflicht heisst.

Ich weiß noch, wie sich so ein junger BW-Uffz über kaltes Wasser zum Duschen mokierte. Bei uns gab es damals warmes Wasser nur auf Zuteilung, wir waren alle so abgehärtet, daß kalt duschen an der Tagesordnung war.

Wieder wunderbar schöngeredet.

Es wurde kalt geduscht, weil Ihr so abgehärtet wart?

Vielleicht wart Ihr eher so abgehärtet, weil es kein oder nicht genug warmes Wasser gab? Oder nur für die Offiziere?

Ehrlich, beeindruckt mich nicht wirklich.

Und ja, ich gebe zu, dass ich auch immer fluche, wenn ich auf Truppenübungsplätzen kalt duschen "darf"...

Beim BGS habe ich es auch so gehalten. Da guckte das Uffz-Bürschlein... PDT_Armataz_01_13 Das gleiche Bürschlein beschwerte sich, daß ihm für einen km Weg das Fahrzeug gestrichen wurde.

Es gab sicherlich kein einziges Weichei bei der NVA, sicherlich nicht.

Und wie lange ist der Grundwehrdienst jetzt???

Wie lange ist die Dienstzeit bei der NVA jetzt grade?

Dass Deine Frage nichts mit einem Vergleich zwischen BW und NVA zur Zeit des kalten Krieges zu tun hat, weisst Du selber, oder?

Damals war die Wehrdienstdauer übrigens erst 18, später dann 12 Monate. Danach war kein direkter Gegner mehr da und es wurde reduziert. Heute haben die Wehrpflichtigen in Ostdeutschland genauso lange Wehrdienst wie die aus Westdeutschland, die dienen zufällig auchin der gleichen Armee, nur für den Fall, dass Dir das noch nicht aufgefallen ist.

Du darfst auch die Ausrüstung von damals nicht mit heute vergleichen.

Sagt's und tut's einen Satz später...

High tech gut und schön, aber hälts auch die Kälte ab? Damals hatten wir gefütterte Uniformen, Fellmützen und Filzstiefel. Die Winterklamotten des BGS konnte man bis auf den Parka in die Tonne treten, nicht mal Filzlatschen gab es. Hingegen ist das Zeugs von heute endlich mal auf dem Stand der NVA von 1983. Schön, nicht?

Ja, es gab bei der BW Kälteschutzbekleidung, und stell Dir vor, auch im Westen gab's gefütterte Parkas, Wärmeunterziehfutter,...

Warum Du die NVA mit dem BGS und nicht der Bundeswehr vergleichst, würde mich interessieren, oder suchst Du Dir für Deine Vergleiche immer grade die Organisation aus, bei der es beim jeweiligen Beispiel besser passt?

Wenn Du mal Äpfel mit Äpfeln anstatt mit Birnen vergleichen willst, dann schau Dir mal die Ausrüstung der Einsatzkontingente und dort dann am Besten die Ausrüstung der Soldaten an, die tatsächlich "draussen" sind (letztlich einer der wenigen Bereiche, in den heute noch investiert wird, der Rest der Bundeswehr wird ja als nicht mehr wirklich benötigt betrachtet). Wenn Du diese moderne Funktionskleidung mit den NVA-Klamotten von 1983 vergleichen willst, dann machst Du Dich lächerlich...

Und selbst die für arktische Gebiete aus den Depots ausgegebene Kleidung für die oben erwähnten Manöver in kalten Regionen waren nicht zu vergleichen mit der standardmässigen Winterausstattung "leicht". Mehr brauchte man auch nicht, man hatte schliesslich beheizte Bunker und Gebäude...

Apropos... den letzten hat der Osten "verloren" PDT_Armataz_01_09 , Asche auf mein Haupt, wie konnt ich nur, ich Böser, ich.

Hab' ich das irgendwo angeführt? *such* Ne.

Da wären wir wieder bei dem "üblichen Sch****hausparolen", die ich oben erwähnt habe, mehr habe ich aber eigentlich auch nicht erwartet, denn genau das ist der gesamte Kontext des Beitrages.

Damals gab es zu DDR-Zeiten auch eine angesagte Band, Rockhaus. Bei ihrem Kaserneneinzug gab es in den Jugendzeitschriften einen Artikel, dann hörte man erst 1 1/2 Jahre später wieder von ihnen...

Aha.

<Trennung>

Ich finde es ja gut, dass Du stolz auf Deinen Dienst bei der NVA und auf Deine damalige Truppe bist, aber dabei sollte man auf dem Teppich bleiben.

Wenn man vergleicht, dann bitte die richtigen Segmente in der richtigen historischen Epoche und bitte mit Wissen, das über Stammtischpalaver hinausgeht.

Ich hoffe, das bekommen wir hin, sonst erübrigt sich die Dikussion, da wenig sinnvoll. Und das wäre schade.

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..., sonst erübrigt sich die Dikussion, da wenig sinnvoll. Und das wäre schade.

richtig!

der kalte krieg ist vorbei

und wir alle sollten froh sein

das es ein "kalter" krieg geblieben ist.

klar, jeder ist auf sein dienst u. sein land

stolz, das aus zwei - getrennten - ländern

wieder eins wurde ist mehr als bemerkenswert.

und so sollte man sich auch verhalten!

danke

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Carlos, bleib Du bei Deinen Argumenten in grün, ich bleib bei meinen in blau, die Du als "Sch§$%%hausparolen" bezeichnest. Im Interesse der Boardrules hab ich das böse Wort mal in Deinem Post übertüncht. :039:

Wo ich überall war und bei welcher Einheit, geht das Inet nichts an. Was ich z.Z. tue, habe ich in meiner Vorstellung und früheren Posts geschrieben. Vergleiche kann ich ruhigen Gewissens zwischen allen drei angeprochenen Vereinen ziehen, zwei als Angehöriger selbst erlebt und mit einem über die ersten Wendejahre die Unterkunft und Versorgungseinrichtungen geteilt, das Personal und Ausrüstung genügend kennengelernt bis diese Einheit dem Rotstift zum Opfer fiel. Ich seh auch, daß sich einiges aufm Ausrüstungssektor getan hat, ich seh aber auch, daß Du meinen Post nicht richtig gelesen hast.

Führungsunterschiede gibt es sogar heute noch. Auch heute wird in gewissen Verbänden ab einer gewissen Funktionsebene mit den Leuten "gleicher" verfahren. So wie bei der NVA nicht, neeeiiiiiiinnnn. Dafür wird gemobbt und gebosst, was das Zeug hält. Und nur wenige haben den Mumm, dagagen vorzugehen.

Wenn Du weiter darüber schwadronieren willst, mach einen anderen Fred auf oder halte Dich bitte ans Thema.

Danke!! :admin:

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