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Konsequenzen angekündigt: 'Gamsquäler' von Tirol ruft Entsetzen hervor


Jägermeister

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Das konnte ja nicht ausbleiben: Auch die Tiereckentante Entenfellner hat in der „Krone“ pflichtschuldigst ihr Entsetzen geäußert. Zuerst betont sie natürlich, daß es auch anständige Weidmänner gibt, das macht die Maggie schon, um dann umso schärfer auf die anderen, die „bösen“ Jäger hinzuhauen.

Daß es natürlich Ungustln und grausliche Kerle gibt, die sich im Wald und auf der Heide herumtreiben, ist auch klar und daß dem Image der Jäger ein großer Schaden zugefügt worden ist, kann nicht abgestritten werden. Und daß die Frau Entenfellner keine Freundin der Jagd ist, wird auch jedem bewußt sein.

Also macht sie sich wichtig und spielt die heilige Johanna des Tierschutzes. Ist schließlich ihr Beruf. Sie hat – so schreibt sie ganz stolz und bedeutungsvoll – bei der Justizministerin Karl vorgesprochen. Was die beiden Damen wirklich gesprochen haben, wird uns nicht bekanntgegeben. Frau Entenfellner weiß es auch nicht so recht, scheint aber hoffnungsfroh zu sein. Das Ganze könnte ein Wahlkampfthema werden, so ihre Spekulation. Eine Gams, die Stimmen bringt, fragt sich nur für wen.

Die wenigsten von uns wissen, daß sich Frau Entenfellner massiv sponsern läßt. Von der Firma Glock hat sie eine recht namhafte sechsstellige Summe bekommen, so etwas steckt man immer gerne ein.

Liebe Maggie! Hätte der Jäger eine Glock eingesteckt gehabt, wäre die grausliche Metzelei nicht passiert. Wie wäre es also mit einer kleinen bescheidenen diesbezüglichen Bemerkung in einer der nächsten Kolumnen? Irgendwie sollte man sich ja das Geld auch verdienen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek

Quelle: Newsletter vom 05.09.2013
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  • 2 weeks later...

Zuerst einmal: Ich weigere mich standhaft „Gämse“ zu schreiben. Das ist nämlich ein unglaublicher Blödsinn: „Gemse“ leitet sich ja nicht von „Gams“ ab, wie die Sprachverhunzer geglaubt haben. „Gams“ ist ein Dialektausdruck und „Gemse“ ist hochdeutsch. Am Ausdruck „Gamsbart“ wird das deutlich und es würde niemanden einfallen: „Gemsenbart“ zu sagen.

Ich verkünde hiemit öffentlich: Jeder der „Gämse“ schreibt, ist ein Idiot und ein Sprachverhunzer. Er sei der Verachtung preisgegeben. St. Hubertus strafe ihn.

Zurück zur Gemsengeschichte:

Es hat sich ja schon etwas beruhigt, man kann daher recht emotionslos an die Sache herangehen, sogar die Tiertanten haben sich bereits weitgehend abgeregt.

Bei der ganzen Geschichte wurde nicht wirklich untersucht, wie es zu den Videoaufnahmen gekommen ist. Die Sache mit dem „holländischen Touristen“ scheint verdächtig. Wo man Gemsen jagt, kriechen Touristen nur selten herum und vor allem kommen sie nie recht nahe an das Geschehen heran. Daß nach dem Schuß auf das Wild auf einmal ein filmender Tourist auftaucht, ist recht unwahrscheinlich. Man hätte denjenigen sicher schon vorher bemerkt und wahrscheinlich verscheucht, weil ja auch das Wild gestört worden wäre.

Hat man vielleicht die Jäger hineingelegt? Oder haben sie selber die Aufnahmen veranlaßt und sind die dann unbefugt ins Netz gelangt? War das wirklich die Kamera eines zufällig vorbeikommenden Touristen oder eher ein Profigerät mit großer Brennweite?

Fragen, die eine Untersuchung des Vorfalles, die es sicher geben wird, beantworten sollte.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek

Newsletter vom 09.09.2013
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