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Psychologen und Waffenrecht


Henry

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Geistige Reife ist die Fähigkeit, für sich selbst und für seine Kinder die Verantwortung zu tragen. Mutter Natur hält die menschliche Spezies etwa ab dem 12. Lebensjahr dazu in der Lage.

Bela

woher weisst du das ???

bist du Mutter Natur ???

ich glaube das nicht !!!

mit 12 ist man weder körperlich (? - für was eigentlich ausser kinderkriegen ???) noch geistig reif

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Ein Freund von mir musste eine MPU erstellen lassen und nachreichen, da er unter 25 ist. Sogar der Psychologe selbst hat gesagt, daß das uninnig ist.

Mein Freund ist Maurer, also weder psychologisch vorgebildet noch rhetorisch sehr geschickt. Er war halt nur ehrlich, und es hat auf Anhieb problemlos geklappt.

Wie immer wird das grössere Problem eher die ungleiche Handhabung der Verordnung werden.

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Leider hat dort DWJ-Online und Psychologie heute nur einen recht alten Artikel von mir zitiert und den auch nur in mehr oder weniger sinnvoll zusammengesetzten Teilen (wenn mich die Redakteure fragen, dann schicke ich das nächste Mal gerne etwas Neueres). So ein Artikel ist genauso wie so ein Posting schnell geschrieben, wenn man sich jeden Tag mit der Sache beschäftigt.

Tatsache ist, dass der erste Teil meiner Forschung und meiner Untersuchungen abgeschlossen ist und es mittlerweile in Deutschland ca. 60 (von mir ausgebildete) Kollegen gibt, die sich auch alle schon etwas mehr mit Waffen und dem Waffenrecht beschäftigt haben. So war es teil der Schulung mit verschiedensten Waffen umzugehen (von der .22 SpoPi über den .357 Mag. Revolver bis zur .50 AE desert eagle) und auch mit ihnen zu schießen.

Bezüglich des Sinns einer Untersuchung kann man insofern streiten, als dass man wirklich sehr geteilter Meinung sein kann, ob eine mögliche Bedrohung seitens legaler Waffenbesitzer statistisch gravierend genug ist, um tätig zu werden.

Wenn allerdings untersucht wird, so sollte es auch ordentlich gemacht werden. Hierbei muss auch gesagt werden, dass viele Vereine eine interne Vorselektion durchführen die auch schon sehr umfangreich ist. Leider machen es aber nicht alle.

Viel mehr Handlungsbedarf sehe ich derzeit im Bereich der privaten Sicherungsbranche, da dort neue Mitarbeiter teilweise schon nach 4 Wochen mit der Waffe am Tor stehen und das ganze für keinen besonders guten Stundenlohn (Ich kenne auch die Strukturen in der Branche, da ich dort seit 2 Jahren als Berater tätig bin)

Zum Thema ehrlich in die Untersuchung reingehen kann ich nur sagen, dass dies der einzig richtige Weg ist.

Wichtig ist (im Fall der unter 25 Jährigen) dass der Klient im Zustand der Eignung (also ohne Eignungszweifel) in die Untersuchung kommt und daher auch entsprechend zu behandeln ist. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass über 84 % der Bevölkerung aus statistischen Gründen geeignet sein sollten mit Waffen umzugehen. Wenn nun noch die Personen abgezogen werden, die die Voraussetzungen für Zuverlässigkeit nicht mehr erfüllen, sieht man, dass nur wenige Personen aufgrund einer solchen Begutachtung als ungeeignet diagnostiziert werden sollten (sofern die Sportschützen einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellen). Problematisch wird es nur in jeder Untersuchung, wenn der Gutachter Hinweise darauf bekommt, dass er wissentlich angelogen wird oder Beweise dafür hat, dass sich jemand hat coachen lassen. Dann nämlich kann nicht mehr davon ausgegangen werden, dass der Klient die Wahrheit sagt und der Gutachter kann die Begutachtung nicht fortsetzen.

Also am besten ganz normal und natürlich in die Untersuchung reingehen. Dann sollte nicht unerwartetes geschehen.

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Es war sehr interessant zu sehen, wie die Kollegen mit den verschiedenen Waffen geschossen haben.....wobei die KK-Waffen nach ein paar Minuten kaum noch jemand schiessen wollte......da waren die .357er oder 44 er eher angesagt oder die .45 WinMag....

oder die Steyr TSP kam auch gut an.....

Überigens haben alle Kollegen gesagt, dass gerade das eigene Schiessen eine sehr wichtige Erfahrung war sowie der Umgang mit den Waffen (sahen das auch sehr realistisch). Daher macht es auf jeden Fall Sinn sich einen Kollegen zu suchen, der (entweder im Rahmen der Ausbildung oder sonst anderweitig) schon einmal selbst mit Waffen zu tun hatte.

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Um vielleicht noch einmal auf das Anfangsthema einzugehen.

Ich habe diese Woche (eigentlich zuerst nur für meine Gutachterkollegen gedacht) ein eigenes Forum ins Netz gestellt. Nun habe ich dort auch ein offenes Forum eingerichtet, in dass ihr eigene Fragen direkt an Gutachter stellen könnt.

Dort findet ihr auch immer die aktuelle Liste mit Fachgutachtern, die sich bereits eingehend mit dem WaffG beschäftigt haben und von denen die meisten auch schon mit mir zusammen schießen waren.

Ich kann vielleicht nicht für jeden meiner Kollegen die Hand ins Feuer legen (aber wer kann das schon) aber ist schon mal eine Hilfe für euch.

Dort könnt ihr auch spezielle Fragen stellen oder auch ein Feedback hinterlassen.

Der Kurzlink lautet:

http://www.waffen.dynup.net/

Ich hoffe dass ich wegen dem Link keinen Ärger bekomme. Aber ich dachte es könnte helfen.

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na dann versuchen wir´s doch mal mit dem neusser :mrgreen:

kann nur gut sein

Dieses Vorgehen bei der Registrierung ist notwendig, um sicherzustellen, dass diese Forum wirklich nur von sachkundigen Fachgutachtern genutzt wird und nicht von Trittbrettfahrern.

bin ich ein Trittbrettfahrer - sachkundiger Fachgutachter bin ich jedenfalls nich :(

Gruß

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Nö, der offene Bereich ist für jeden da. Nur das was es dahinter gibt, habe ich nicht für jeden vorgesehen, da auch in die einzelnen Inhalte teilweise viel Zeit und Arbeit investiert habe. Zum anderen glaube ich, dass ein Wettrüsten zwischen Gutachtern und Coaches (wie es dann entstehen könnte) nur zum Nachteil der Waffenbesitzer sein kann.

Überigen kann die Gutachterliste nicht nur nach Namen, sondern auch nach PLZ etc. sortiert werden, wenn oben in der Tabelle das entsprechende Feld angeklickt wird.

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@Neuser,

Ich hoffe dass ich wegen dem Link keinen Ärger bekomme. Aber ich dachte es könnte helfen.

Deshalb gibt es gewiss keinen Ärger, im Gegenteil, ich finde es Klasse, daß du dieses Forum der Öffentlichkeit zugänglich machst.

So haben unser Nachwuchs und auch älteren Schützen nun die Möglichkeit, konkret mit euch in Kontakt zu treten.

Gruß nf

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  • 2 years later...

Berlin (ddp-bln). In der Region Berlin-Brandenburg sind 177 000 scharfe Schusswaffen registriert. Nach Informationen der «Berliner Morgenpost» (Montagausgabe) gehen Experten der Polizei jedoch davon aus, dass drei Mal so viele illegal auf dem Markt sind.

Eine hohe Dunkelziffer gebe es auch bei Schusswaffen, für die man einen so genannten kleinen Waffenschein brauche, schreibt das Blatt. In der Region haben dem Bericht zufolge rund 12 000 Bürger die Erlaubnis zum Führen solcher Signal-, Reizgas- und Schreckschusswaffen.

Leitende Beamte in beiden Bundesländern schätzten aber, dass fünf Mal so viele Waffen im Umlauf seien. Höchst unterschiedlich falle die Zahl der Waffenscheinbesitzer in beiden Ländern aus. Während in Brandenburg lediglich 56 Bürger ständig eine geladene scharfe Waffe mit sich führen dürfen, sind es in Berlin mehr als 350. Trotz dieser Zahlen ist für Polizeigewerkschaften und Sicherheitsbehörden der legale Besitz solcher Waffen nicht bedenklich. Der Fall in Waßmannsdorf (Dahme-Spreewald), bei dem ein Sportschütze zwei Polizisten schwer verletzte, sei die absolute Ausnahme. ddp/msz/uge

http://www.ad-hoc-news.de

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