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DH Kolumne No. 67 - Second Chance ?


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

nach dem schwachen deutschen Start bei Olympia, Pleiten, Pech & Pannen und zwei geklauten Goldmedaillien verbessert sich der Medaillienspiegel von Deutschland Tag für Tag. Und größeren Anteil daran haben insbesondere die deutschen Schützen.

Ein Blick zurück. Bei den letzten olympischen Spielen wurden die deutschen Schützen von den Medien noch als "fette, alte Säcke" niedergeblubbert und der Schiessport als ganzes in Frage gestellt. Und mit den Misserfolgen bei den olympischen Spielen kommt natürlich auch die innenpolitische Krise. Da kann man den Schiessport als solches der Politik und den Medien nur schwer verkaufen. Bei "Schnellfeuerpistole" denken diese Gruppen eher an ein Schulmassker mit welchem man Wählerstimmen gewinnen ("Gesetze ! Schöne neue Gesetze !") kann oder mit höheren Auflagen ("Ist auch ihr Kind ein potentieller Amokläufer

?") kräftig mehr verdienen.

Aber nun sieht es anders aus. Die Schützen haben massgeblich zu den Medaillien in den letzten Tagen beigetragen und haben in manchen Disziplinen neue Standards gesetzt. Die Einschaltquoten für das Schiessen sind traumhaft und Schiessen ist plötzlich "mega-IN". Wird der Schiessport nun zum Volkssport ? So wie nach dem Wimbledon Sieg von Boris Becker ?

Aber da wir Schützen gerade am Drücker sind sollten wir das nutzen. Bei der Politik bezüglich der Sportförderung anklopfen und bei den Wendehälsen der Medien einmal mit Pressemeldungen auf die Pauke hauen. Auf internationaler Basis könnte man vielleicht sogar IPSC als olympische Disziplin pushen. Dann müssen wir das Inland auch kräftig fördern ...

Olympia 2004 in Athen. Eine Eintagsfliege oder die grosse, zweite Chance für den deutschen Schiessport ? Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Wenn unsere Schützen nach Deutschland zurückkehren, ist ihr Olympischer Ruhm schnell wieder vergessen. Wie jedesmal nach EM WM oder Olymia......ein paar Tage ziehen ins Land und auf einmal, ehe man sich versieht sind die Schützen wieder alle Potentielle Amokläufer, Waffennarren und verhinderte Rambos.

Und die Medien tun Ihr bestes das das auch ja so bleibt.

Eine gute Quote und Hetzerische Titelstory schlägt man nicht mit Gold Silber oder Bronze!

Glock

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... ist leider so, dass man sich immer bei Olympia an die Schützen erinnert, ... damit müssen wir wohl leben ... :roll:

gut sind aber die geholten Medaillen, da gibt's weiter entsprechende Förderung

die Übertragungen fand ich, waren recht ansprechend, auch wenn ein gewisser Herr Thränhardt im FOCUS meinte, dass WT-Schiessn nichts bei Olympia zu suchen hat ... :gaga:

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  • 2 years later...

Hi

Ich kann mich noch nicht entscheiden welche Waffen ich nehmen soll

es gibt einfach zu viele PDT_Armataz_01_09 .

Vieleicht könnt ihr mir ja helfen PDT_Armataz_01_12

Suche eine Primäre und eine Secundäre Kurzwaffe.

Sie sollten robust und im Kaliber 40S&W, 9,19mm, 38 Spezial/ 357 Mag. sein.

Versteckt tragbar sollten sie auch noch sein.

Ich brauche diese Waffen für meinen Beruf und zwar da Primär für den

zivilen Bereich das heist im anderen Bereich ist diese Frage schon geklärt.

Hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben. Danke im Vorfeld

MfG

Besu

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Hi

Ich bin International im Sicherheitsgewerbe tätig und dort in einem Bereich wo Kurzwaffen besser versteckt getragen werden.

Da mir die 30er Glock nicht zusagt und ich die HK USP nich mag.

hab ich mir nach dem Lesen dieses Forums mal gedacht, das mir hier

aufgrund des hier vorhandenen Fachwissens evtl. geholfen werden könnte.

MfG

Besu

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Hay,

Ich bin leider kein guter Berater was Kurzwaffen angeht.

Linkshänder. Trage nur beim Bund die P8.

Privat habe ich das richtige auch noch nicht gefunden.

Erfahrung habe ich mit Dessert Eagel 44iger, H&K P8 u. USP, Glock17

diverse S&W usw. Aber eben nicht so richtig.

Bei Langwaffen könnte ich schon eher beratend helfen. Doch letzt endlich

muß man das "Richtige Ding" für sich selber herausfinden.

Bei Langwaffen schwöre ich, ab 308 auf Sako und noch ein bisschen mehr auf Blaser. Das "PSG 1" ist natürlich auch nicht schlecht.

Na, beim Bund musst du halt mit dem Auskommen was du bekommst.

Aber wem erzähl ich das. PDT_Armataz_01_18

gruß kittede

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Hättest evtl. noch ne Begründung für deine Wahl zur Glock19?

- Handhabung

- Ergonomie

- Grösse/Gewicht

- Munitionskapazität

- Zuverlässigkeit

- praktisch überall erhältliches Kaliber*

- Preis

- Verfügbarkeit und Preis für Zubehör

*hier ist die Frage, wie Du "international" definierst und auf Basis welcher Berechtigungen Du international Deine Schusswaffe(n) führst. Stichwort Italien.

bzw. Hast noch nenn Tip zur secundärwaffe?

Glock 19.

- gleiche Handhabung

- gleiche Munition

- gleiche Magazine

- gleiches Zubehör (insb. Holster)

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Wie kommst du auf Italien?

Weil da AFAIK zivil Waffen in militärischen Kalibern nicht zugelassen sind.

Betreff secundärwaffe

soll ich mir 2 Glock19 umschnallen?

Wenn Du der Meinung bist, unbedingt eine Sekundärwaffe zu benötigen?

Dann macht eine zur Primären identische Waffe definitiv am meisten Sinn, da Du dabei die sowieso mitgeführten Reservemagazine nutzen kannst und nicht unter Stress zwischen zwei verschiedenen Waffen mit unterschiedlicher Handhabung differenzieren musst.

Bitte jetzt nicht falsch oder bösgemeint verstehen: Ein bissel Ahnung und Erfahrung in der Materie hast Du aber schon, oder?

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Weil da AFAIK zivil Waffen in militärischen Kalibern nicht zugelassen sind.

Respeckt das weiss nich jeder.

Dann macht eine zur Primären identische Waffe definitiv am meisten Sinn, da Du dabei die sowieso mitgeführten Reservemagazine nutzen kannst und nicht unter Stress zwischen zwei verschiedenen Waffen mit unterschiedlicher Handhabung differenzieren musst.

Das ist schon richtig aber meinen sie nicht das ein 2Zoll Revolver nich

doch ne bessere 2th Waffe wäre?

Bitte jetzt nicht falsch oder bösgemeint verstehen: Ein bissel Ahnung und Erfahrung in der Materie hast Du aber schon, oder?

Ja etwas Ahnung hab ich schon. Warum?

MfG

Besu

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Das ist schon richtig aber meinen sie nicht das ein 2Zoll Revolver nich

doch ne bessere 2th Waffe wäre?

Erstmal bitte "Du", ich bin nicht mein Vater und wir schreiben das Jahr '07 und sind im Internet. PDT_Armataz_01_18

Und welchen Vorteil soll ein 2"-Revolver bringen?

Er hat wie gesagt eine andere Handhabung als eine (angenommene) Pistole als Hauptwaffe, nutzt eine andere Munition, die wiederum muss stark sein, damit aus einem 50mm-Lauf-Pimmelchen noch irgendeine ballsitische Leistung herauskommt. Dabei wiederum geht dann ein guter Teil der Patronenleistung in die Luft und ergibt einen Mündungsschlag und Feuerball, der in dieser Tätigkeit eher kontraproduktiv ist.

Bei einer 19/19-Kombination nutzt Du wie gesagt die gleiche Munition in gleichen Magazinen und musst daher nicht zwei verschiedene Sorten dabeihaben. Dann hat die 19 bei fast identischen Rahmendaten (Grösse, Gewicht) wie ein 2" oder 2,5"-Revolver nahezu die doppelte Lauflänge, nahezu die dreifache Munitionskapazität, hat eine identische Bedienung und damit nur halben Trainingsaufwand...

...Du siehst, worauf ich hinauswill.

Ja etwas Ahnung hab ich schon. Warum?

Weil die Fragen so grundlegender Art sind.

Wenn Du schon in der Branche tätig bist, setze ich eigentlich eine gewisse Vorausbildung voraus, da hat man dann meist schon seine persönlichen Favoriten gefunden. Du hast bisher nur zwei Waffen erwähnt, die für den gewünschten Zweck eher weniger zu gebrauchen sind (Glock 30 zu klein und für die Waffengrösse Unsinnskaliber, USP zu gross).

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Über eine sekundäre Waffe kann man streiten ob nötig oder nicht.

Ich weiß das viele US Cops eine zweite Waffe mit sich führen.

Nur meine meinung ist eben, stecke ich mir ein Magazin mehr in die tasche hat sich das Thema Sekundär erledigt. PDT_Armataz_01_11

Meine Primäre Waffe war eine Tanfoglio, ist zwar etwas schwer aber ich wusste ich kann mich auf diese Waffe verlassen. PDT_Armataz_01_18

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Wenn ich dienstlich unterwegs bin, habe ich 2 Reservemagazine am Mann. Plus evtl. mehr in der Einsatztasche.

Sollte jemand fragen "Warum?" gibt es dafür nur eine einzige Antwort "Warum nicht?".

Nur weil irgendeine Statistik irgendetwas über irgendeinen Durchschnitt sagt, heisst das für den individuellen Einzelfall nichts.

Keiner kann vorher sagen, in was für eine Situation man kommen wird. Und im Zweifelsfall lieber immer dabei und nie brauchen als einmal brauchen und nicht dabeihaben.

Wenn man keine weiteren Magazine mitnimmt, dann kann man auch gleich eine Waffe ohne herausnehmbares Magazin nutzen.

Zweit-/Backupwaffen sind IMHO nur selten notwendig* und wenn, dann eher was Grösseres denn was zusätzliches Kleineres.

*zumal sie entweder schwer zusätzlich zu verbergen sind oder im Fhzg. eine unbequeme Sitzposition erzwingen, abhängig davon, wie und wo und worin man sie führt.

Oder sind das nur deine Hamstertriebe, also quasi der Jäger und Sammler in dir? :D

Unter anderem sicherlich auch das. Und auch hier wieder die Frage "Warum nicht?" - die Dinger fressen schliesslich kein Brot und wenn man für einen schmalen Taler drankommt, wäre man ja doof, nicht zuzugreifen.

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Wenn ich mir die Frage von Besucher so anschaue wird er die Waffe wahrscheinlich zum Personenschutz bzw Begleitschutz nutzen wollen, liege ich richtig ???

Das mit der Sekundärwaffe ist ein Relikt aus den 70ern und 80ern wo die Technik oft noch Ladehemmungen mit sich zogen und somit auf die Ersatzwaffe zurückgegriffen wurde, viele meiner damaligen Kollegen hatten am Stiefel einen kleinen 2" Revolver umgeschallt, nur wenn ich dir sagen wie oft dieser auch tatsächlich benutzt wurde, kaum !!!!

Deshalb verzichten viele Cops auf dieses Relikt, dafür haben die meisten ein oder zwei Reservemagazine mehr am Gürtel hängen.

Beim Personenschutz ist eine Sekundärwaffe meist eh überflüssig, sollte es tatsächlich mal zum Schusswechsel kommen wirst du kaum die Zeit finden deine meist am Arsch oder Fußgelenk geschnallte Waffe zu ziehen, zum ersten hat man meist, oder sollte man zum Eigenschutz eine Schusssichere Weste tragen, nachteil, kleine Einschränkung in der Beweglichkeit.

Die heutigen Pistolen haben eh meist eine Magazinkapazität von 15 - 16 Schuss, bei 45ern oder 50ern kaliber dann meist 10, aber mit 2 Reservemagazinen sollte man den Angreifer im Schach halten können, meist ist man im Personenschutz eh nicht alleine sondern wird von mindestens 2 Kollegen begleitet und diese Feuerkraft sollte eigentlich reichen, ausser dein Klient nennt sich Bin Laden, denke dann brauchst einen Panzer PDT_Armataz_01_12

Ich spreche hier von etlichen Dienstjahren Erfahrung, auch wenn ich eine Sekundärwaffe gehabt hätte, gebraucht hätte ich die nie.

Jetzt zur Waffe.

Was hast du gegen eine Glock, diese ist robust und nicht anfällig gegen Dreck und Wasser, da stimme ich Carlos zu das diese Waffe als Primäre Waffe am besten geeignet ist.

Sicherlich gibt es etliche gute Waffen, aber würdest du gerne eine Beretta mitführen die dir die Hose runterzieht oder am Schulterholster an gewissen Stellen drückt, bei meist 12 - 16 Std Dienst im Personenschutz kann dieses zur Qual werden.

Die Glock ist sicherlich gewohnheitsbedürftig, aber wenn man sich an den kleinen Österreicher gewohnt hat möchte man keine andere Dienstwaffe mehr, die Glock ist ein sicherer Begleiter, ob jetzt bei der Polizei oder in den Security Firmen.

Zur anderen Wahl würde noch eine HK P30 in Frage stehen, beidseitig bedienbar, fühl- und sichtbare Ladestandsanzeige, gerade für den Securitybereich bestimmt keine schlechte Wahl.

Aber alles zusammengefasst musst du dich mit deiner Dienstwaffe zurechtfinden, fahr zu einem Händler der einen Schießstand hat und teste einfach mal so einige deiner Favoriten, damit fährst du auf der Sicheren Seite. PDT_Armataz_01_18

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Es gibt sicherlich noch einige Behörden die sich eine zusätzliche Waffe um die Hüften schnallen, sei es die United States Secret Service oder die National Security Agency, aber auch da wird schon im großen darauf verzichtet.

Und ich denke doch das die V.I.P die du beschützen sollst nicht in das Kliesche fallen werden um eine sekundär Waffe unabdingbar zu machen. PDT_Armataz_01_18

Einige unsere Cops hatten damals als Dienstwaffe eine Smith & Wesson M&P .40, das Problem war eben das diese Waffe öfters Ladehemmung hatte und das Abzugsgewicht ein wenig zu hoch war.

Glock wäre eine gute Wahl da wirklich zuverlassig, auch eine SigSauer wäre angebracht, leider ist das Gewicht dieser Waffe nicht gerade als leicht einzustufen, deshalb für den verdeckten Einsatz nicht erwähnbar, bei offener Trageweise eher zu verwenden.

So wie ich es sehe hat " Besucher " gerade seine Waffensachkunde abgelegt und wird jetzt für den Personenschutzeinsatz geplant, wäre es anders hätte er bestimmt mehr Erfahrung mit den kleinen Dingern und würde die Glock nicht so verachten. PDT_Armataz_01_18

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Naja viele denken eben das Leben als Personenschützer gleicht sich mit den Actionfilmen PDT_Armataz_01_12

Sekundärwaffen werden immer seltener da kaum noch gebraucht, zudem unbequem und bei verdeckter Trageweise auffällig wenn man diese nicht gerade um das Fußgelenk geschnallt hat.

Wenn ich Geschichtlich noch am laufenden bin gibt es noch in Österreich einige Securityfirmen die auf eine Zusätzliche Waffe bestehen, warum weis keiner so genau. PDT_Armataz_01_20

Da wir auch Waffen verkaufen kann ich mit gutem Gewissen sagen das die Glock 17 sowie die Glock 19 sehr gut im Sicherheitsbereich verkauft werden.

Mit einigen Außnahmen wie zb Geld und Werttransporte auch die Glock 35.

Auf Platz 2 folgt dann die SigSauer P228, aber mit fast 0,9 Kilo auch nicht gerade leicht.

Auf Platz 3 folgt dann die HK P 30, mit 0,6 Kilo gerade richtig im Gewicht.

Leider stirbt der Revolver langsam aus, gerade in der verdeckten Trageweise, da die Dinger meist mit 1 kilo doch nett im Gewicht sind.

Doch beim Geld und Werttransport ist der Revolver, meist ein .357mag sehr gefragt und auch kaum durch eine Pistole zu ersetzen.

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