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Einkauf mit der Mpi


Henry

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aus VISIER-online:

GDP gegen das Führen von Spielzeugwaffen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will das Führen von echt aussehenden Spielzeugwaffen in Deutschland verbieten lassen.

GdP-Chef Konrad Freiberg forderte am Donnerstag Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und den Bundestag auf, das Führen aller Gegenstände zu untersagen, die scharfen Waffen nachgebildet seien - unabhängig davon, ob es sich um Plastik-Imitate oder um unbrauchbar gemachte Originale handele(zur Kurzmeldung auf der GDP-Website)

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www.visier.de

http://www.gdp.de/gdp/gdpcms.nsf/id/ans?Open&ccm=500020000&L=DE&markedcolor=%23003399

Situation ist sicher nicht ganz unproblematisch, ob das Erfordernis für eine Gesetzesänderung wirklich so groß ist, wage ich mal zu bezeifeln.

Mal sehen, was die Bürokratie wieder draus macht ... :roll:

Editiert von HOLLOWPOINT auf Wunsch von UE (bitte nicht böse sein, Henry :wink: )

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für Nichtrechtsverdreher:

Putativnotwehr liegt vor, wenn der Täter die Voraussetzungen der Notwehr irrtümlich für gegeben hält. Beim Irrtum über Tatumstände kann die Handlung wegen Fahrlässigkeit strafbar sein. Vgl. § 16 Strafgesetzbuch.

Die Gewerkschaft der Polizei besitzt zwar Kompetenz in Sicherheitsfragen, nur leider hört niemand auf sie. Das Führen von Waffenimitaten schafft eine neue Unsicherheitslage, vor allen für die Betroffenen selbst, die riskieren, von Dirty Harry & Co in Putativnotwehr erschossen zu werden.

Bela

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Ich find's ja nett, daß Euch die VISIER-Online-Themen so gefallen, daß ihr sie 1:1 hier reinstellt. :mrgreen:

Sinnvoller für beide Seiten (und den üblichen Gepflogenheiten im Netz entsprechend) wäre es allerdings, den Text nur kurz anzureißen und dann auf die entsprechende Meldung zu verlinken. Dort sind nämlich die anderen im Text erwähnten Links auch aktiv und nützen was. :china:

Etwas anderes ist es natürlich, wenn man selbst solche Meldungen an der "Quelle" (ergänzt: in diesem Fall direkt von der GDP-Seite) abgreifen darf oder verlinkt - aber auch dann sind Vollquotes ein Verstoß gegen die Netiquette, zumal das in diesem Beispiel ein von mir veränderter Text war (der also nirgendwo sonst auftaucht). Wir zahlen zum Beispiel für Abos mancher Agenturen, und da hätten wir schon gern (auch wegen der Banner-Kunden), wenn die Seitenaufrufe bei uns klicken. :thumbs:

Also, bitte einen halben Schritt zurückrudern, das reicht ja (Überschrift, Vorspann und Link zum Beispiel).

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Hollowpoint, danke für das Verständnis und das Editieren!

(und Klaus sieht es vielleicht auch noch ein... :alien: )

"den Text nur kurz anzureißen und dann auf die entsprechende Meldung zu verlinken. Dort sind nämlich die anderen im Text erwähnten Links auch aktiv und nützen was."

Henry wird schon nicht böse sein. Ich hätte es ja auch weniger höflich formulieren können und/oder auf zwei als "wichtig" eingestufte Threads hier im Forum zum Thema Copyright verweisen können. Mann, macht's einem doch nicht so schwer... :china::roll:

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  • 2 years later...

LONDON. Zwei Tage nach der Ermordung des elfjährigen Rhys Jones hat die britische Polizei am Freitag erneut einen Verdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 16-jährigen Jugendlichen, teilte die Polizei in Liverpool mit. Nach Vermutungen der Ermittler könnte der kleine Jones zwischen die Fronten zweier krimineller Banden geraten sein, die um die Vorherrschaft in den Stadtteilen Croxteth und North Green kämpfen.

Schusswaffen zählen bei den Gangs, die sich "Crocky Eds" und "Nogzy Eds" nennen, offenbar als Statussymbole. Besorgt registrieren Experten, dass Großbritannien von illegalen Waffen überschwemmt wird - mit fatalen Folgen. Zwar hat das Königreich seit dem Massaker an einer Grundschule im schottischen Dunblane 1996 eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Damals waren 15 Kinder und ein Lehrer niedergemetzelt worden. Seit 1998 wird illegaler Waffenbesitz mit fünf Jahren Haft bestraft. Trotzdem hat die Waffengewalt insgesamt zugenommen. Wurden 1998 noch knapp 5 000 Taten registriert, bei denen eine Schusswaffe eine Rolle spielte, zählte die Polizei 2005 mehr als doppelt so viele Vorfälle. Die Vorfälle konzentrierten sich bislang auf Manchester, London und Birmingham. Liverpool galt nicht als gefährdet.

Kriminelle Banden nutzen die Stadt mit ihrem großen internationalen Hafen als Umschlagplatz, wie der Kriminologieprofessor Richard Garside vom Londoner Kings College erläutert. Die Waffen würden meistens über Irland nach England geschmuggelt. Dort haben Paramilitärs, die einst im Bürgerkrieg in der Unruheprovinz im Norden kämpften, seit Anbruch des Friedens auf das Waffengeschäft umgesattelt. Der Markt, überflutet von gebrauchten Waffen aus den zahlreichen Kriegsgebieten der Welt, boomt. Die Waffen stammten meist aus Afghanistan und Irak sowie aus der ehemaligen Sowjetunion, sagt Professor Garside. Wenn man erstmal in eine kriminelle Bande geschlittert sei, sei der Erwerb einer Pistole so einfach wie der Kauf einer Busfahrkarte.

Das Londoner Innenministerium hat jüngst 80 verurteilte Täter interviewt und ist zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen. So sind Schrotflinten bereits für 75 Euro erhältlich. Dank des Angebots ist es normal geworden, dass Jugend-Gangs schwer bewaffnet sind. Sie agieren nach dem Motto "Schieß oder du wirst erschossen", urteilt eine Studie der Uni Portsmouth.

Es ist eine Welt, mit der Rhys Jones nichts zu tun hatte, davon sind seine Eltern überzeugt. Sie baten die Bürger der nordenglischen Stadt um Mithilfe bei der Aufklärung. Ihr Auftritt vor der Presse hatte die Briten am Vorabend bewegt: Die sichtlich angegriffene Mutter Melanie Jones musste ihre Rede immer wieder unterbrechen und schluchzte: "Mein Baby, mein Baby, er hat das nicht verdient."

http://www.berlinonline.de

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nein was ich meinte ist dass hier ja echt super viele illegale waffen am markt sein müssen, sonst wären die teile ja nicht so billig und auch schon für die jüngsten erwerblich.

bei uns in österreich hört man (in reportagen oder artikeln) immer nur von irgendwelchen astronomischen preisen.

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eventuell merken sie irgendwann mal, dass ihre restriktiven waffengesetze nur

den gesetzestreuen bürger drangsalieren, und auf der "strasse" null und nichts bringen...

Der Beweis ist doch mit GB erbracht. Es ist nur unmöglich, den in die Betonköppe der Politheinis zu bekommen... PDT_Armataz_01_19

Das GB-Volk müßte doch spätestens jetzt aufwachen und diese Typen am Wahltag abwatschen.

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ist eben ein teufelskreis...

die sozialen klüfte werden immer größer, die unzufriedenheit steigt, daraus resultiert dann agression und gewalt.

würde man das mal in den griff bekommen würden sich solche probleme vielleicht auch erübrigen.

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