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Große Menge Munition aus Kaserne gestohlen


Mike57

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Offenbar war es Diebstahl: Aus einer Bundeswehrkaserne in Seedorf im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist eine große Menge Munition verschwunden. 10 von 24 Munitions-Bunkern seien aufgebrochen worden, sagte der Standortälteste, Oberstleutnant Olav Hinkelmann NDR 1 Niedersachsen. Soldaten hätten die Aufbrüche am Freitagmorgen entdeckt.

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/kaserne311.html

Zivilwache? Rondenzettel? Wachhabender? Viel Spass.... :zombi:

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wenn noch 100 kg über sind, nehm ich die

Meine Kaserne zu Bundeswehrzeiten hatte auch noch eine militärische Wache, aber nur am Haupttor, der Rest des Objektes wurde von Zivilen gemacht.

Die einzigen die ich kenne die noch vollständig Militärisch absichern ist die Kaserne des Einsatzführungskommandos in Geltow, da durften wir als Feldjäger mehrmals täglich auch unsere Runde drehen

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Das hefte ich mir ganz oben an die Pinwand. :eclipsee_gold_cup:

Super Argument in der nächsten Diskussion um "zentrale Aufbewahrung".

Mir hat mal einer aufschwatzen wollen "wenn ihr eure Waffen nicht zentral sichern könnt müsst ihr sie eben abgeben"

Hoffentlich läuft mir diese Hämorrhoide bald mal wieder über den Weg :bummskopf:

Möööönsch, die haben doch nur ein bißchen Blei, Tombak und Messing geklaut. Bei den gegenwärtigen Rohstoffpreisen ist das doch ein lohnendes Geschäft.

Ach ja, das Pulver nehmen sie auch nur zum Düngen der Hanfplantagen;-)

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wenn noch 100 kg über sind, nehm ich die

Meine Kaserne zu Bundeswehrzeiten hatte auch noch eine militärische Wache, aber nur am Haupttor, der Rest des Objektes wurde von Zivilen gemacht.

Die einzigen die ich kenne die noch vollständig Militärisch absichern ist die Kaserne des Einsatzführungskommandos in Geltow, da durften wir als Feldjäger mehrmals täglich auch unsere Runde drehen

Längst vorbei. Heute ist auch dort alles so schön zivil und nett und freundlich- und unterbezahlt. Nach der "Reform" gab es keine Soldaten mehr, da die Einheiten aufgelöst wurden und die Feldjäger gibt es dort auch nicht mehr (gestrichen).

Die Absicherung militärischer Liegenschaften entspricht aber nirgendwo dem Stand der Zeit.

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Wenn ich an meinen Wehrdienst denke..

Einteilung zur Wache.. 24 Std.-Schicht, nach Dienstschluss in der Kaserne gabs Streifengänge mit wechselnden Routen (die aber immer an dem Munitionsdepot am Appellplatz vorbei führte, regelmäßige Streifenkontrollen durch den OvW.... und heute.. ?.??

Wird Kistenweise Munition aus der Kaserne geschleppt und keiner bekommt es mit...

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Wenn ich an meinen Wehrdienst denke..

Einteilung zur Wache.. 24 Std.-Schicht, nach Dienstschluss in der Kaserne gabs Streifengänge mit wechselnden Routen (die aber immer an dem Munitionsdepot am Appellplatz vorbei führte, regelmäßige Streifenkontrollen durch den OvW.... und heute.. ?.??

Wird Kistenweise Munition aus der Kaserne geschleppt und keiner bekommt es mit...

Daran hat sich nichts geändert und das ist m.M.n. auch das Problem. Dieses Konzept ist personalintensiv und ineffektiv. Wenn man die Kosten für den Aussenzaun schon sparen möchte, könnte man ja wenigstens die Munitionsbunker alarmsichern. Das wären nur wenige Meter Zaun. Dann ist die Streife nicht irgendwo unterwegs, sondern macht Alarmverfolgung. Es ist beim Bund doch so, dass scheinbar noch niemand etwas von Personalknappheit gehört hätte und Videokameras und Alarmsensoren etwas ganz neues auf dem Markt wären. In Zeiten knapper Kassen, knappen Personals und mangelhafter Sicherheit sollte man doch mit großer Freude an personal- und kostensparenden, effizienteren Möglichkeiten interessiert sein.

Die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering, dass die Streife nach Passieren in den nächsten Minuten wiederkehrt.

Die Brachialmethode kannte man auch schon 1969 (http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenmord_von_Lebach). Seit dem hat sich nichts geändert!:PDT_Xtremez_37:

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Wenn ich an meinen Wehrdienst denke..

Einteilung zur Wache.. 24 Std.-Schicht, nach Dienstschluss in der Kaserne gabs Streifengänge mit wechselnden Routen (die aber immer an dem Munitionsdepot am Appellplatz vorbei führte, regelmäßige Streifenkontrollen durch den OvW.... und heute.. ?.??

Wird Kistenweise Munition aus der Kaserne geschleppt und keiner bekommt es mit...

Amen! Anno 2000 war ich KpChef Üb in Mz.(1.FüUstgRgt.40).Was ich da in Bezug auf die "Zivilwache" erlebt habe,( u.a.)Diebstahl im T-Bereich Vernehmung durch mich incl. Feldjäger & Kripo Mz, nicht alles das Sie noch beim Verladen geholfen hätten.:wallb:.( Täter war somit Namentlich bekannt :nar:).Schießausbildung Wachschießen Leitung meine Wenigkeit, Einzelheiten spar ich mir sonst werd ich heut noch Wild, da wurden Personen von der Wachfirma entsand, welche nach Belehrung & Befragung zugaben, noch NIE einen scharfen Schuß abgegeben zu haben :zombi:,( ok einer hatte an Sylvester mal mit einem Gaser geschossen) geschweige denn die erforderliche Vorausbildung durchlaufen zu haben..Der Oberhammer waren aber die Aktiven,welche mich zu meinem Auftreten und der Ansprache beglückwünschten so etwas würden Sie sich öfters wünschen, das würde so Nie ablaufen... :rolleyes:

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.... und heute.. ?.??...

Ich will es mal so sagen:

Meine letzten Jahre beim Bund hatte ich mich auch in einem MunDepot zur Ruhe gesetzt. Eine meiner Aufgaben war Wachausbildung der StAN-Wache (Tordienst und Hundestreife). Nach vorherigem gelegentlichen und sporadischen Schießtraining wurde das dann auf mindestens zwei mal monatlich ausgedehnt. Auch nachts und ohne irgendwelche Beleuchtung. Nur Taschenlampe und P1.

Ich hätte mich danach selbst nicht mehr getraut, bei uns als Bösewicht einzudringen.

Nun ist die StAN-Wache weg und alles wurde von einer Firma übernommen. Kamera anstatt vierbeinigem Bio-Sensor und Bio-Effektor. Geiz ist geil.

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Der Munitionsdiebstahl ist eine Folge davon: Sparzwänge

Im vorliegenden Fall nicht in dem dort genannten Sinne. Dort ist alles komplett militärische Wache und gut ausgebildet ist sie auch. Streifengang ist einfach kein gutes Konzept.

Technische Absicherung ist da sehr viel effektiver. Da müsste man allerdings auch erst investieren und dadurch insgesamt sparen. Da wären wir dann wieder bei deinem Punkt.

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Im vorliegenden Fall nicht in dem dort genannten Sinne. Dort ist alles komplett militärische Wache und gut ausgebildet ist sie auch. Streifengang ist einfach kein gutes Konzept.Gehört aber imho zu einem"Allgemeinkonzept" dazu, nur Elektronik ist es auch nicht.

Technische Absicherung ist da sehr viel effektiver. Da müsste man allerdings auch erst investieren und dadurch insgesamt sparen. Da wären wir dann wieder bei deinem Punkt.

Das Ergebniss von "Geiz ist Geil".Damit muss man dann halt leben...

Wenn alles beim "Alten" geblieben ist, sollte sich die Tatzeit auf 2 Std. reduzieren lassen.Von der letzten tatsächlichen Kontrolle (falls stattgefunden) bis zur Entdeckung.

Natürlich hat Mutter absolut Recht, die Routine im Ablauf ermöglicht für Täter eine gewisse "Plansicherheit", das ist ein Riesenproblem. Ein Gesamtmix aus Allem kostet Geld :arab: und ist somit nicht erwünscht...

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Von der Entdeckung bis zum tatsächlichen Tatzeitpunkt kann durchaus mehr Zeit als bis zum letzten Streifengang vergangen sein ;)

Der Mix macht es - wie immer. Die Streifengänge ließen sich anders und mit weniger Personal planen und es bleibt eine gezielte Alarmverfolgung über Funk möglich. Wer die Gelegenheit hat, kann sich das mal im Bundeskanzler(innen)amt ansehen. Das dort eingesetzte System erspart eine Fülle an Bundespolizisten.

Ein Loch im Zaun kann die Streife schon mal übersehen. Ein Sensor und eine Bewegungskamera schlagen aber an. So leicht ist die Technik nicht auszutricksen. An einen gesicherten Zaun kommt auch so schnell keiner dran. Der Faktor Mensch (und Tier) bleibt aber immer wichtig.

100% Sicherheit gibt es nicht. Wer hoch genug eskaliert überrumpelt die gesamte Wachmannschaft. Eine Geiselnahme der Posten dürfte ein probates Mittel und relativ leicht zu bewerkstelligen sein. Jedenfalls solange es keinen technischen Alarm beim Eindringen gibt. ;)

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Naja, die haben halt irgendwann gemerkt, dass die Bunker offen waren, wann das genau passiert ist.....

Zu meiner Zeit wurde eines Sonntagsmorgens festgestellt, dass die Munkiste im Wachhaus leer war. Oder vielmehr, der Wachhabende hatte sich gewundert, wo der Sand unterm Tisch herkommt.

Irgendwer hatte irgendwann die Kiste ausgeräumt und statt der Mun, Sand reingeschüttet.....

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...

Zu meiner Zeit wurde eines Sonntagsmorgens festgestellt, dass die Munkiste im Wachhaus leer war. Oder vielmehr, der Wachhabende hatte sich gewundert, wo der Sand unterm Tisch herkommt.

Irgendwer hatte irgendwann die Kiste ausgeräumt und statt der Mun, Sand reingeschüttet.....

Ist das "Räuberpistole"? Bei der Buchführungsmanie im Waffen- und Munitionssektor, die ich kenne, halte ich das für ausgeschlossen, dass dies über einen längeren Zeitraum unbemerkt geblieben ist.

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Zu meiner Zeit wurde eines Sonntagsmorgens festgestellt, dass die Munkiste im Wachhaus leer war. Oder vielmehr, der Wachhabende hatte sich gewundert, wo der Sand unterm Tisch herkommt.

Irgendwer hatte irgendwann die Kiste ausgeräumt und statt der Mun, Sand reingeschüttet.....

Wäre bei uns nicht vorgekommen, da bei jeder Wachübergabe die Mun einzeln Schuss für Schuss übergeben wurde. bis auf die 1 oder 2 Torwachen. Wir hatten 1982 volle Wachbereitschaft wegen Bader/Meinhof, d.h. alle waffen waren durchgeladen und gesichert, am Tor war ein 2ter Wachposten hinter Sandsäcken...

Waren meine ersten Wachen gleich nach der Grundausbildung, da war man schon etwas mehr nervös...

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