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Rumgenöle bei WO über Katja Triebel


.50 AE

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Aber wie Murmelchen/Frank schon seit Wochen überall schreibt: die GRA/Triebel-Gegner kriechen aktuell aus allen Löchern (in allen Foren).

Das klingt jetzt aber sehr abgehoben !

Mal völlig losgelöst von dieser Äußerung bei WuH

und bei WO bin ich auch nicht mehr aktiv,

aber man muß wirklich nicht in einem Loch wohnen, um nicht jede Deiner Meinungen zu teilen

und

man(n) muß das auch äußern dürfen,

denn über jede Kritik erhaben bist Du so wenig wie jeder Andere !

Das ist ganz einfach die Freiheit, die Dinge verschieden zu sehen und damit wird man nicht zum

Lochbewohner

:2cents:

GP

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Eben, Meinungen. Und da haben wir ja weitestgehend Freiheit.

Meinungen rechtfertigen aber keine Diskreditierung von Personen oder Shitstorms (ich weiß ja nicht, was da geschrieben wurde), sondern werden eben von vernünftigen Menschen ausdiskutiert. Entweder ändert dann einer seine Meinung oder man geht eben ohne Einigung auseinander.

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Das klingt jetzt aber sehr abgehoben !

man(n) muß das auch äußern dürfen,

denn über jede Kritik erhaben bist Du so wenig wie jeder Andere !

Das ist ganz einfach die Freiheit, die Dinge verschieden zu sehen und damit wird man nicht zum

Lochbewohner

GP

Sorry, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

Es gibt berechtigte Kritik (W&H Thread) und es gibt Trollkritik (WO Godix-Shiststorm)

Letztere nimmt zur Zeit zu - immer mit der Unterstellung zu Raffgier und wirtschaftliche Interessen.

Manche User haben sich in anderen Foren in den letzten vier Wochen extra frisch angemeldet und

beschränken sich fast ausschließlich auf politische Themen... und Gebashe. (Diese meinte ich,

wenn ich "aus dem loch kriechen" schrieb - nicht die normalen User, die laufend in den Foren schreiben.)

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Also ich habe mir den Thread bei WO mal durchgelesen, da ich mir im Moment noch den Verstand zersetzenden Luxus erlaube in mehreren Foren parallel zu lesen.

Sicherlich ist die Äußerung und Position von Katja Triebel bezüglich dessen sie angegangen wurde strittig.

Aber einen Shitstorm erkennt man meiner Meinung nach immer am leichtesten daran das die Argumente die vorgetragen werden in sich widersprüchlich sind, und gleichzeitig eine

moralisch mindestens fragwürdige Motivation implizieren. In dieser Sache lauteten die Vorhaltungen das sich Frau Triebel für einen Schießnachweis ausspricht da ihr dadurch wirtschaftliche Vorteile entstehen, zu Lasten der Freiheit der Jäger.

Und so wie die Posts formuliert waren handelte es sich eben nicht um eine Sachliche Diskussion. Man hat die Katja Triebel persönlich angegriffen und daraus auch keinen Hehl gemacht.

Ich kenne Jäger nur vom Schießstand, und logischerweise auch nicht besonders viele. Daher versuche ich mir immer extra keine Meinung über die Jägerschaft zu bilden, da die 2 oder 3 Jäger die auf dem Schießstand durch nicht 110% Treffsicherheit auffallen garantiert nicht repräsentativ für die Jägerschaft sind. Sonst würde ja kein Wild erlegt werden.

Mich hat nur gewundert das bei dem "Shitstorm" eben nur ein sachliches Argument gegen den Schießnachweis (das war in der Tat sehr gewichtig) vorkam. Ich gehe davon aus das es da noch deutlich mehr gibt.

Vielleicht wenn sich die Sache nochmal beruhigt, sofern dieses Thema nicht genauso emotional geführt wird wie nur KK bei Sportschützen oder das Bedürfnisprinzip. Kenne mich bei der Jagd einfahch nicht genug aus um dieses Thema und deren Bedeutung einordnen zu können.

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Ach, ich "persönlich" finde, es gibt für beides gute Argumente. Aaaaaber, in einer vollkommen überregulierten Welt ist das so wichtig wie ein Backenzahn am Arsch. Diese Meinung bildete ich mir, weil alle Jäger die ich persönlich kenne auch aktive und relativ gute Sportschützen sind. Ich habe eben auch keinen Überblick, wieviel Wild krankgeschossen nachgesucht werden muss, weil der Schütze nicht ausreichend gut schießen kann.

Und....auch top Schützen können auf Wild fehlen.....

Und meine Meinung ist diesbezüglich vollkommen bedeutungslos, deshalb halte ich mich da einfach raus.

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Ich kenne Jäger nur vom Schießstand, und logischerweise auch nicht besonders viele. Daher versuche ich mir immer extra keine Meinung über die Jägerschaft zu bilden, da die 2 oder 3 Jäger die auf dem Schießstand durch nicht 110% Treffsicherheit auffallen garantiert nicht repräsentativ für die Jägerschaft sind. Sonst würde ja kein Wild erlegt werden.

Genau, das ist der Punkt. Die Grünröcke müssen nicht trainieren. Nur, wen kümmerts, wenn das Wild angeschossen wird und unnötig leiden muß.

Nachsuche? ohne Hund? was glaubt Ihr wie lange die dauert und wie die Erfolgschancen sind?

Wir hatten Jäger auf dem Schießstand, danach mußte der erst mal renoviert werden.

Aber, es gibt solche und solche! Das hat nichts mit "Jagdgegner" zu tun, auch nicht, das ich mit Auflagen, Nachweisen usw. einverstanden bin, nur manch Jäger sollte seine Einstellung überdenken!

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Ich kenne diverse Jäger.

Ein paar wenige sind grausame Schlumpfschützen und haben eigentlich im Wald nix zu suchen. Zumindest nicht mit Waffe.

Diese Typen wären die primäre Zielgruppe für ein Pflichtschießtraining.

Etliche andere sind brauchbare bis gute Schützen und trainieren auch regelmäßig.

Und ein paar sind Naturtalente mit goldener Keilernadel usw.

Ich lehne jedoch ein Pflichtschießen für alle Jäger, wegen den Unzulänglichkeiten einiger Weniger, ab.

Wir haben eh schon viel zu viele Gesetze und Vorschriften.

GRUß

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Da ich in WO erstaunlicherweise immer noch lesen kann, habe ich mir mal eine Lesestunde gegönnt. Es ist das übliche Geplärre, das überall zu finden ist.

Was mich aber wundert, ist, daß alle sehr auf den Schießnachweis und Katjas Kommentar fixiert sind. Dabei geht ein Kommentar, den ich durchaus für diskussionswürdig halte, völlig unter - den Tausch Bedürfnis gegen Schießnachweis (ich glaube, der kam von JDHarris).

Anscheinend kann man nur der gleichen Meinung sein oder man ist komplett dagegen. Ideen aufzugreifen und zu Konzepten zu entwickeln, liegt den LWB nicht - es geht anscheinend nur nach der Methode "Anlegen - Feuern - Zielen"

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Hier mal was aus der liberalen Schweiz:

In der Schweiz sind wir in diesem Punkt schon etwas weiter (wie mans nimmt) und der obligatorische Schiessnachweis kommt nun definitiv schweizweit.

Unschön an der Sache: Die Jägerschaft hat sich über Jahre dermassen reaktiv (man könnte auch "bockig" sagen) verhalten, das nun das verlangte Schiessprogramm von aussen (sprich: Bundesamt) aufgezwungen wird. Noch sind nicht alle Details bekannt, aber es sieht wohl so aus, dass das Schiessprogramm ziemlich "scharf" formuliert werden wird (Gerüchteküche: z. Bsp. 6 Kipphasen am Stück).

Ich weiss ich weiss - ich befinde mich hier im Kreis der Weltmeisterschützen, diese 6 Kipphasen sind kein Problem usw.

ABER: sind sie vielleicht für den 75-jährigen Jagdpächter auch kein Problem? Wir alle werden älter...und die Schulter ist vielleicht auch mal kaputt..

Das Grundübel folgt aber auf dem Fuss: Ohne Schiessnachweis keine Jagdkarte - ohne Jagdkarte keine Pacht - nicht mehr genügend Pächter -> Revier wird neu vergeben. Das wird spannend werden...

Zusammengefasst: Lasst Euch in Deutschland nicht die Regeln von aussen diktieren - agiert proaktiv, dann könnt Ihr selbst auch die Regeln und Abhängigkeiten formulieren!

Persönliche Meinung: Als Jungjäger und relativ frisch in der Jägerschaft sozalisiert bin ich der Meinung das der Schiessnachweis durch die Jägerschaft erbracht werden muss. Und wenn das auf freiwilliger Basis nicht funktioniert (was wirklich Schade ist, aber offensichtlich so ist), muss halt ein Obligatorium her. Folgende Gründe sprechen eindeutig dafür:

- Sicherheit

- Waidgerechtigkeit

- soziale Kontrolle

...das Argument der Muntionskosten ist erbärmlich. Wenn man diese Kosten nicht aufbringen will/kann, sollte man die Jägerei vielleicht sein lassen, dann wird noch an vielen anderen, essenzielleren Punkten gespart. Und wer das Argument der Fahrtkilometer zum Schiessstand ins Feld führt, soll sich mal zusammen rechnen wie weit er jeweils zu den Drückjagden unterwegs ist....

All in all: ich hatte meinen Post geschrieben, um dem DJV Rückstärkung zu geben. Und ich stehe immer noch dazu.

Die Tierschützer schreiben landauf- und -ab, dass Jäger die Tiere krank schießen - und des öfteren sieht man fürchterliche Fotos von Tieren, die wirklich krank geschossen wurden und qualvoll noch einige Zeit überlebten. So ein Scheßnachweis OHNE Ergebniszwang plädiert an die Eigenverantwortung der Jäger, sich bei super schlechten Ergebnissen über das Warum zu wundern und für Abhilfe zu sorgen.

Während bei W&H übrigens die Gegner so einer Pflicht überwiegen, sieht es bei jagderleben andersherum aus. Von letzterem stammt auch der obige Post.

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Sorry, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

Es gibt berechtigte Kritik (W&H Thread) und es gibt Trollkritik (WO Godix-Shiststorm)

O.K. so ist das in Ordnung !

Ohne jetzt diese dortige Diskussion verfolgt zu haben, oder es an irgend einem bestimmten User festmachen zu wollen,

WO

hat sich nach meiner Meinung seit einiger Zeit immer mehr zu einem Platz entwickelt,

auf dem sich auch eine gewisse Anzahl von Tastatur-Psychopathen ungestört tummelt,

gemessen an ihrer Anzahl überproportional laut und präsent im Vordergrund stehend,

leider ungehindert von einer Moderation,

die m.E. zumindest in Teilen ihrer Aufgabe alles Andere als gewachsen ist, oder gar gerecht wird.

Aus diesen Gründen bin ich dort ganz einfach auch nicht mehr aktiv und erspare mir deshalb die absolut bedeutungslosen Ansichten der o.g. Typen.

Der einfachste Weg, sich das nicht anzutun.

immer mit der Unterstellung zu Raffgier und wirtschaftliche Interessen.

Lassen wir die Raffgier außen vor und konzentrieren uns auf die wirtschaftlichen Interessen.

Was soll genaugenommen daran schlecht sein ?

Das "unterstelle" ich auch bzw. erwarte ich von Dir geradezu !

Du müßtest ja nicht bei klarem Verstand sein, wenn Du Dich für das, wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest, nicht schon aus Eigeninteresse engagierst !

Die Frage, was Dich zu wie viel Prozent umtreibt, die ist in dem Zusammenhang m.E. rein akademisch.

Aber von einem Waffen- und Zubehörhändler erwarte ich ganz einfach, daß er (bzw. sie in Deinem Fall) sich für den Erhalt von Sportschießen und Jagd einsetzt

und

das selbstverständlich nicht aus dem Blickwinkel von Mutter Theresa tut, sondern als Geschäftsfrau/ - mann auch aus dem Blickwinkel des eigenen Umsatzes sieht.

Das ist doch völlig normal.

Vom Drauflegen lebt keiner,

zumindest nicht lang :rolleyes:

GP

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Mal zur Sache selbst:

Wenn ein Sportschütze auf dem Stand vorbeischießt, dann staubt es bei ordnungsgemäßem Standaufbau im Kugelfang, oder es kracht in der Hochblende.

So what - sch.....egal.

Schießt ein Jäger, der mit der Waffe in freier Natur unterwegs ist, notorisch vorbei, kann es zu ernsthaften Gefährdungen und krankgeschossenem Wild kommen.

Das ist etwas Anderes !

In Schweden z.B. wird die jährliche Jagdlizenz meines Wissens vom Schießnachweis abhängig gemacht.

Was soll daran falsch sein ?

Bei uns auf dem Stand trainieren genügend Jäger zuverlässig und verantwortungsbewußt.

Aber ich habe auch schon die typischen Fälle " angebrochene 20er Munitions-Packung aus Jägernachlaß" (sinngemäß) erlebt.

Und schafft der o.g. 75 jährige Revierpächter es nicht mehr, dann hat er eben mit der Waffe auch nichts mehr in der freien Natur zu suchen.

Soll er seine Freude an der Natur mit Spazierstock und Fernglas ausleben, auch das macht Spaß !

Durchaus interessant finde ich die oben genannten mahnenden Worte: Wer sich zu lange bockig verschließt, der bekommt es von Außen aufgezwungen.

Da ist viel Wahres dran !

Vielleicht sollte man im Deutschen Jagdwesen das mal berücksichtigen, bevor das Bundesverwaltungsamt auch dafür zuständig erklärt wird :brille:.

GP

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Diese Einstellung _vieler_ Jäger kenne ich, und ich kann auch so ein bißchen nachvollziehen, dass man sich nicht weiter reglementieren lassen möchte.

ABER es wäre ja nicht so weit gekommen, wenn sich nicht doch recht viele bequem auf ihrem grünnen Lappen ausruhen würden bis zur nächsten Treibjagd.

Als Bogenjäger ist es für mich selbstverständlich, zwar nur alle 5 Jahre, dann aber eine komplette SchießPRÜFUNG abzulegen, sonst ist der Zettel nämlich wieder weg!

(Da kriegen die konventionellen Grünröcke immer große Augen, wenn ich das erzähle.)

Hab ich gar kein Problem mit, da ich ja auch Sportschütze bin.

Dagegen finde ich es etwas lachhaft, einfach nur am Stand ANWESEND zu sein und ein paar Schuß loszulassen, ohne die Gefahr die Lizenz zu verlieren, und sich DARÜBER künstlich aufzuregen.

Die Idee mit dem Waffen "TÜV" finde ich ebenso super.

So, und apropos Üben, ich geh jetzt mal zum Training. Tüss.

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Hier mal ein paar Beweise der Wildforschungsstelle Aulendorf 2012

Etwa 90 % der Jäger schätzten sich selbst als gute oder sehr gute Schützen ein. Die Schießstandsergebnisse zeigten eine anderes Bild.

Dito gilt für die Funktionsfähigkeit der Waffen. Nur 75% der Waffen waren in Ordnung, 20% der Waffen hatten technische Fehler, die vor Ort schnell behoben werden konnten, 7% waren defekt.

http://www.lazbw.de/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lazbw_wfs/Schriften_WFS/WFS_Bd10_Schwarzwildseminar_Reute.pdf

So ähnlich waren auch die Zahlen aus Berlin als der Schießnachweis zur Pflicht wurde (knapp 30%). Mittlerweile haben durch das Pflichtschießen sich die Teilnehmer bei den freiwilligen Übungsschießen drastisch erhöht. Beide Termine werden auch für Smalltalk und Geselligkeit genutzt...

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...

man(n) muß das auch äußern dürfen,

denn über jede Kritik erhaben bist Du so wenig wie jeder Andere !

Das ist ganz einfach die Freiheit, die Dinge verschieden zu sehen und damit wird man nicht zum

Lochbewohner

So ist es.

Nachdem die FvLW von den bekannten Lügnern und Betrüger (siehe entsprechendes Gerichtsurteil) übernommen wurde, habe ich gelernt dass es noch wichtiger ist zwischen den Orgas und den handelnden Personen zu unterscheiden.

Das was die GRA sich auf die Fahnen schreibt ist das beste seit vielen, vielen Jahren.

Das erste Mal überhaupt sehe ich meine Forderung von vor über 10 Jahren aufgehen, die LWB im Ganzen zu sehen und nicht nur als Verbandsmitglieder einzelne Gruppen.

Es gefällt mir, dass endlich jemand die Eier hat mehr als nur die Disziplinen seines Verbandes oder Splitterverbandes oder Gruppe zu forcieren – bis zur HomeDefense.

Allerdings finde ich es unerträglich, wie manche der GRA meinen alle anderen wären doof und nur sie hätten das Pulver erfunden. Diese Selbstbeweihräucherung sind peinlich.

Ebenfalls als unerträglich empfinde ich es, wenn Leute auf andere Verbände pauschal schimpfen um diese zu diskreditieren.

So gewinnt man keine Unterstützer oder Sympathien.

Was Katja angeht, ist sie auf ihre Art ohne Zweifel das Beste was den LWB passieren konnte und auf der gleichen Art das Beste was wir jemals hatten. (Temporäre Fehlleistungen sind zu vernachlässigen.)

Es wäre wünschenswert, wenn die verschiedenen Arten besser kooperieren würden. Dann wären meine Visionen von vor über 10 Jahren endlich real.

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Danke Lusumi,

dass das aus deinem Mund kommt, wo wir doch einige Zeit auf unterschiedlichen Wegen liefen, freut mich ganz ungemein.

Ron benimmt sich hier des öfteren wie ein Elefant im Porzellanladen, ABER er war derjenige, der die GRA ermutigt hatte, sich letztes Jahr zu Home Defense zu bekennen. Intern ist er ein sehr wertvolles Mitglied, weil er quer denkt, neuen Input gibt und ein großes waffenrechtspolitisches Wissen hat. Ohne Ron hätte ich nicht so viel Mut gehabt, mich pro SV zu outen und jetzt sogar zum Führen. Und ohne Ron wären auch die Gespräche der Firearms United Teamer langweilig. Er holt uns oft aus eingefahrenen Bahnen raus.

Von daher - habt ein Nachsehen mit ihm.... ich will auf ihn nicht verzichten.

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Da ich auch bei WuH den Faden kenne, nur ein paar persönliche Anmerkungen aus Sicht eines Jägers der den Schießnachweis ablehnt. Ich lehne ihn nicht ab, aus Gründen des Nichttreffen Könnens oder aus immer gern zitierter Bequemlichkeit, sondern weil dieser Nachweis, wohl gemerkt als gesetzliche Verpflichtung, eher ein Instrument sein kann den Waffenbesitz für Jäger zu vermindern und im worst case die Anforderungen bei passender Regierung beliebig nach oben geschraubt werden können, bis ein Großteil der Jäger auf gibt.

Davon abgesehen ist die auch hier so oft zitierte Praxis Relevanz und vorallem Notwendigkeit eines solchen Nachweises doch sehr zu hinterfragen. Zuerst es gibt keine objektive Notwendigkeit, weil zu viel Nachsuchen oder immens hohe Gefährdungen die einen Zwangsnachweis wirklich fordern würden. Zum anderen Jagd ist vielfältig und bei weitem nicht ausschließlich nur weite Schüsse auf ggf. Sogar noch bewegtes Wild oder nur Drückjagdsituationen. Niemand zwingt heute einen Jäger an Drückjagden teilnehmen zu müssen und im Gegenzug dessen kann jeder Jäger auch entscheiden, ob er die notwendigen Fähigkeiten dazu oder nicht.

Die Jagd an Kirrungen mit Entfernungen zw. 25...80m ist auch eine Möglichkeit, die im Vergleich einfacher ist. Gleiches trifft auf das Schießen mit der Flinte zu. Manche Jäger sind gute Flintenschützen, aber weniger gut mit der Kugel und umgekehrt. Der Jäger muß es selber einschätzen für seine Situation können und da bringt eine staatliche Verordnung wenig. Vom Thema am besten Bleifrei und Schießstandproblematik für diese Geschosse mal ganz abgesehen.

Für den Bogenjäger hier, es sei ihm seine Bogenjagd wirklich gegönnt, nur in Dt. Ist per BJG die Bogenjagd auf Wild verboten und im Gegenzug zu verliert er ggf. Nur seine Lizenz, den Bogen und die Jagdpfeile kann er aber behalten. Hier in Dt. Wäre bei Nichtbestehen der JJS weg, damit Bedürfnis, damit Waffen und Munition, im schlimmsten Fall ersatzlos. Ein Szenario was ich absolut nicht gutheißen und wünschen bzw. Intern auch noch fördern würde.

Das ein Hochschraubem der Anforderungen auf irrwizige Forderungen in dem Fall kein Hirngespinst wäre, sieht man sehr schön an den heutigen Jagdgesetzgebungsversuchen in NRW und Saarland, da steht defakto fast die Abschaffung der Jagd im Raum. Wenn ich jetzt noch die Möglichkeit mir überlege hier Ringzahl od. Mindesttauben Vorgaben nach belieben gestalten zu können, die keinerlei realen Bezug haben wird mir schlecht. Abschließend was die Hintergrund Gefährdung angeht, so herrscht hier wohl ein Irrglaube.

Selbst wenn ich das Stück sicher treffe ist es gewünscht, das das Geschoss wieder austritt d.h. Das Stück verläßt. Ist dahinter kein geeigneter Kugelfang wird es sehr übel und man schießt einfach dann nicht.

Es geht auch nicht um die Weigerung seine Fähigkeiten zu überprüfen und realistisch einschätzen zu können, nur bitte nicht mit dem Zwang und der Angst mein teuer und liebgewonnenes Eigentum auf immer zu verlieren, das und nur das ist aus meiner Sicht nicht hin nehmbar.

Wenn ein alter Jäger nicht mehr auf Jagd gehen will aber seine Waffen trotzdem behalten will, soll das ein so großes Risiko darstellen? Doch wohl nicht! Nur unter dem hier bejubelnden Szenario wäre er sie ohne Grund und Risiko sofort los. Das bitte ich mal zu bedenken und es ist meine Meinung zu dem Thema und nun "haut" drauf.

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Und schafft der o.g. 75 jährige Revierpächter es nicht mehr, dann hat er eben mit der Waffe auch nichts mehr in der freien Natur zu suchen.

Soll er seine Freude an der Natur mit Spazierstock und Fernglas ausleben, auch das macht Spaß !

GP

Im Prinzip ja,

aber...... wenn das dämliche Bedürfnisprinzip nicht wäre. Der nächste Schritt wäre nämlich - kann nicht mehr jagen? - hat dann auch kein Bedürfnis mehr - kann seine Waffen abgeben (verkaufen/verschrotten).

Es ist einfach zuviel miteinander verknüpft

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Die Nachweispflicht ist an KEINE Leistung gebunden in Berlin. Nur schießen (treffen ist nicht mal erforderlich).

Aber anscheinend führt es dazu, dass die Jäger freiwillig an den Übungsschießen teilnehmen. Sei es, um ihre Fähigkeit zu verbessern oder weil ihnen das Schießen in der Gesellschaft Spaß gemacht hat.

Ich könnte ja mal versuchen, ein Interview in Berlin mit den Jägern hinzubekommen - falls das erwünscht ist...

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