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Joseph Ratzinger ist neuer Papst


Guest MarcDW

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http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=13713

Der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger ist zum neuen Papst gewählt worden. Der 78-Jährige gab sich den Namen Benedikt XVI.

Er ist nach 480 Jahren der erste deutsche Pontifex. Kurz nach der Wahl am Dienstagabend wurde das neue Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz in Rom von mehr als 100 000 Menschen stürmisch gefeiert.

Ratzinger auf dem Balkon

„Liebe Schwestern und Brüder, nach dem großartigen Papst Johannes Paul II. haben mich die Herren Kardinäle als einfachen Arbeiter im Weinberg des Herrn zum Diener der Kirche gewählt", sagte Ratzinger auf dem Balkon des Petersdoms. Er bat die Gläubigen um ihr Gebet und äußerte die Zuversicht, dass ihm Maria zur Seite stehen werde. Danach spendete er den päpstlichen Segen Urbi et Orbi (der Stadt und dem Erdkreis).

Die im Konklave versammelten 115 Kardinäle hatten sich für den Deutschen, der im bayerischen Marktl am Inn geboren wurde, vermutlich im vierten Wahlgang entschieden. Notwendig war eine Zweidrittelmehrheit, also mindestens 77 Stimmen. Die Entscheidung fiel nur 26 Stunden, nachdem die Papstwähler in die Sixtinische Kapelle eingezogen waren.

Weißer Rauch um 17:50 Uhr

Um 17.50 Uhr stieg weißer Rauch aus dem Schornstein der Kapelle auf – die Entscheidung war gefallen. Zunächst schien unklar, ob es möglicherweise doch nur schwarzer Rauch gewesen sein könnte. Als Minuten später die Kirchenglocken Roms läuteten, blieb kein Zweifel mehr. Tausende Menschen strömten im Laufschritt zum Petersplatz, in den Straßen ertönte ein Hupkonzert. Der Verkehr brach streckenweise zusammen.

Ratzinger hatte bis zuletzt als ein Favorit gegolten. Er ist der 265. Papst in der Kirchengeschichte und der achte Deutsche auf dem Stuhle Petri. Der Papst ist das Oberhaupt von weltweit über einer Milliarde Katholiken.

Ratzinger gilt als konservativ

Experten in Rom hatten nach drei ergebnislosen Wahlgängen schon über eine Spaltung der 115 Purpurträger in zwei Lager spekuliert. Ratzinger gilt wegen seiner theologischen Ansichten als konservativ, der die Linie von Johannes Paul II. fortsetzen dürfte. In der Messe vor der Eröffnung des Konklaves hatte er einer Anpassung des Glaubens an den Zeitgeist eine deutliche Absage erteilt und die „Diktatur des Relativismus“ verurteilt.

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  • 2 years later...

Waffenrecht Koalition will das Tragen von Anscheinswaffen verbieten

Halle (ots) - Die Koalitionsfraktionen Union und SPD wollen das Tragen so genannter Anscheinswaffen grundsätzlich verbieten und den Entwurf des Bundesinnenministeriums zur Reform des Waffenrechts entsprechend ändern. Dies berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) unter Berufung auf den innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl. Der Entwurf des Innenministeriums sieht vor, dass nur das Tragen von Maschinenpistolen, Maschinengewehren, Sturmgewehren und Pumpguns verboten werden soll. Die Unterhändler Reinhard Grindel (CDU) und Gabriele Fograscher (SPD) haben sich darauf verständigt, das Verbot auf Kur- bzw. Faustfeuerwaffen wie Pistolen und Revolver auszudehnen. Sie folgten damit einem Votum des Bundesrates und Empfehlungen der Gewerkschaft der Polizei. "Die Anscheinswaffen sind ein Problem", sagte Uhl der "Mitteldeutschen Zeitung". "Sie sind originalgetreu nachgebaut. Wenn einer damit beispielsweise auf einen Polizisten zugeht: Woher soll der wissen, dass es sich um eine Anscheinswaffe handelt? Deshalb müssen wir das Tragen von Anscheinswaffen verbieten." Allerdings gehe "das Hauptrisiko von den illegalen Waffen aus".

Die erste Lesung der Waffenrechtsreform hat bereits stattgefunden. Am 13. Februar wird es eine Anhörung im Bundestagsinnenausschuss geben. Die Verabschiedung des Gesetzes ist für März geplant.

Das offene Tragen der Anscheinswaffen soll dem Gesetzentwurf zufolge zwar nicht unter Strafe gestellt werden. Bei einem Verstoß gegen das Verbot kann diese dem Träger aber "ersatzlos und endgültig" entzogen werden, wie es in dem Entwurf heißt. Eine Ausnahme gilt für Film- und Fernsehaufnahmen sowie Theateraufführungen. Hier sollen die Anscheinswaffen weiterhin getragen werden dürfen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung

Chefredaktion

Tel.: 0345 565 4300

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Waffenrecht Koalition will das Tragen von Anscheinswaffen verbieten

Halle (ots) - Die Koalitionsfraktionen Union und SPD wollen das Tragen so genannter Anscheinswaffen grundsätzlich verbieten und den Entwurf des Bundesinnenministeriums zur Reform des Waffenrechts entsprechend ändern. Dies berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) unter Berufung auf den innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl. Der Entwurf des Innenministeriums sieht vor, dass nur das Tragen von Maschinenpistolen, Maschinengewehren, Sturmgewehren und Pumpguns verboten werden soll. Die Unterhändler Reinhard Grindel (CDU) und Gabriele Fograscher (SPD) haben sich darauf verständigt, das Verbot auf Kur- bzw. Faustfeuerwaffen wie Pistolen und Revolver auszudehnen. Sie folgten damit einem Votum des Bundesrates und Empfehlungen der Gewerkschaft der Polizei. "Die Anscheinswaffen sind ein Problem", sagte Uhl der "Mitteldeutschen Zeitung". "Sie sind originalgetreu nachgebaut. Wenn einer damit beispielsweise auf einen Polizisten zugeht: Woher soll der wissen, dass es sich um eine Anscheinswaffe handelt? Deshalb müssen wir das Tragen von Anscheinswaffen verbieten." Allerdings gehe "das Hauptrisiko von den illegalen Waffen aus".

Die erste Lesung der Waffenrechtsreform hat bereits stattgefunden. Am 13. Februar wird es eine Anhörung im Bundestagsinnenausschuss geben. Die Verabschiedung des Gesetzes ist für März geplant.

Das offene Tragen der Anscheinswaffen soll dem Gesetzentwurf zufolge zwar nicht unter Strafe gestellt werden. Bei einem Verstoß gegen das Verbot kann diese dem Träger aber "ersatzlos und endgültig" entzogen werden, wie es in dem Entwurf heißt. Eine Ausnahme gilt für Film- und Fernsehaufnahmen sowie Theateraufführungen. Hier sollen die Anscheinswaffen weiterhin getragen werden dürfen.

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