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Originalwaffen


John Gun

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Hier muss einer gepennt haben und alten Familienbesitz nicht rechtzeitig angemeldet haben.

Artikel aus der Hannoverschen Presse:

Polizei beschlagnahmt 37 Waffen

Region-Mitarbeiter alarmiert Staatsanwalt. Weil keine Erlaubnis vorliegt.

VON S. FLEER UND J.-M.-BEHRENSPATTENSEN. Peinliche Panne bei der Welfenschatz-Auktion auf der Marienburg:

Offenbar sollten funktionsfähige Pistolen und Gewehre versteigert werden,

für die aber keine Waffenbesitzkarte vorliegt. Ermittler des Landeskriminalamtes

(LKA) beschlagnahmten bei einer Durchsuchung 37 Waffen.

Der zuständige Mitarbeiter der Region Hannover, bei der die Auktion angemeldet

werden musste, war über die historischen Objekte im Versteigerungskatalog gestolpert,

weil ihm keine waffenrechtliche Erlaubnis vorlag. Er informierte die Staatsanwaltschaft.

Einen Tag später rückten eine Staatsanwältin und ein Waffenexperte des LKA auf der Marienburg an,

beschlagnahmten zehn Lang- und 27 Kurzwaffen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen liege für sie kein Waffenschein vor, sagt

Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. Man habe ein Verfahren „gegen unbekannt“ eingeleitet,

weil man erst klären müsse, wem die Waffen gehören und wer für sie verantwortlich sei.

Verkäufer und Noch-Besitzer der 20 000 Welfen-Objekte sei der 22-jährige Prinz Ernst August,

sagt der Welfenbeauftragte Mauritz von Reden. Er schätzt den Wert der Waffen auf bis zu 118 000 Euro.

Als die Prinzen Anfang des Jahres mit Kunstberater Christoph Graf Douglas die Objekte für

die Auktion ausgewählt hätten, sei niemand auf die Idee gekommen, dass „die historischen Kunstwaffen,

die nie für den Gebrauch bestimmt und nicht funktionsfähig seien, unter das deutsche Waffengesetz

fallen könnten“. Es sei keine böse Absicht dabei gewesen. Man hätte nicht gewusst,

dass sich das Waffengesetz „kürzlich“ geändert hätte.

Erst vor kurzem sei der Verdacht aufgekommen, dass die Waffen doch unters Waffenschutzgesetz fallen.

„Ein deutscher Experte hat den Verdacht bestätigt“, so von Reden. Daraufhin habe er die

Behörden eingeschaltet. Dies sei offenbar „parallel“ zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gelaufen.

Den Experten von SothebyÂ’s will er keinen Vorwurf machen: „Das ist eine sehr ärgerliche Angelegenheit

und ein Fehler, der jedem hätte passieren können.“ Nun könne man sich nur kooperativ

gegenüber den Behörden zeigen. Von Reden ist optimistisch, dass die „Sache für uns gut ausgeht“.

Die Waffen seien aus der Versteigerung genommen. Möglich wäre, sie nach Klärung des Sachverhalts

im Schlossmuseum auszustellen.

Die Pistolen sollen von 1888 sein und sind damit WBK-Plichtig.

Bei den Revolvern ist das ja klar.

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Der Pippiprügelprinz braucht Kohle. Er lässt unter anderem auch viele alte Originalwaffen versteigern. Ich hab sie vor ein paar Jahren mal gesehen, machen einen guten Eindruck.

Hier der Link.http://search.sothebys.com/images/home/flash/hanover/index.html

Nu mansche mal nicht alles durcheinander....... der "Pipiprügelprinz" Ernst-August (geb.1954) ist zwar Chef des Hauses Hannover , hat aber mit der Auktion nur inderekt zu tun .

Sein Sohn aus erster Ehe , auch ein Ernst-August , ist mit der Auktion beauftragt bzw. dafür verantwortlich .

Zitat: Initiator und Einlieferer der Auktion ist Prinz Ernst-August von Hannover (*1983), der älteste Sohn des derzeitigen Chefs des Hauses Hannover, dem das Eigentum schon im Jahre 2004 übertragen wurde. Zitatende

Link und Link

flint

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  • 2 weeks later...

Ist zwar ne menge Kohle, aber ich denke das es doch noch ein paar gute bezahlbare Stücke gab.

Hier Beschreibung und Höchstgebot.

AN ENGLISH PERCUSSION RIFLED HOLSTER PISTOL BY JOSEPH MANTON, LONDON, NO.6213 FOR 1813, FITTED WITH DETACHABLE SHOULDER STOCK

[PERKUSSIONS-HALFTERPISTOLE, JOSEPH MANTON, LONDON, NO. 6213, UM 1813, MIT ABNEHMBAREM KOLBEN UND UMGERÜSTET IN DEUTSCHLAND]

2,000—2,500 EUR

Lot Sold. Hammer Price with Buyer's Premium: 3,872 EU

Heute werden nochmal alte Waffen versteigert.

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Ist zwar ne menge Kohle, aber ich denke das es doch noch ein paar gute bezahlbare Stücke gab.

Hier Beschreibung und Höchstgebot.

AN ENGLISH PERCUSSION RIFLED HOLSTER PISTOL BY JOSEPH MANTON, LONDON, NO.6213 FOR 1813, FITTED WITH DETACHABLE SHOULDER STOCK

[PERKUSSIONS-HALFTERPISTOLE, JOSEPH MANTON, LONDON, NO. 6213, UM 1813, MIT ABNEHMBAREM KOLBEN UND UMGERÜSTET IN DEUTSCHLAND]

2,000—2,500 EUR

Lot Sold. Hammer Price with Buyer's Premium: 3,872 EU

Heute werden nochmal alte Waffen versteigert.

Da kommen dann nochmals 20% Provision dazu, dann ist man bei 4.646,40 €. Das waren mal schlaffe DM 9087,57!!!!

Das dürfte ja wohl für die Allermeisten unbezahlbar sein. Dazu noch für eine wenig aufregende Perkussionspistole - nur, weil sie von Joseph Manton, dem führenden Büchsenmacher seiner Zeit in England gefertigt wurde. Ich hätte dafür keinesfalls soviel Geld ausgegeben. Aber "de gustibus non est disputandum" - Perkussionspistolen sind nicht mein Ding.... :roll:

Gruß

corrado26

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An die 20% habe ich nicht gedacht. Aber wer ein original sucht wird hier fündig. Ich hab mal ein paar andere nachgesehen es wurden Preise erzeihlt die so beim 2 1/2 fachen von Repliken liegen. Luxus und Zierwaffen natürlich ausgenommen.

Un Revolver und Doppelläufiges wurde nicht versteigert. War wohl was drann an dem Zeitungsbericht.

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