PeterS Posted September 29, 2005 at 08:11 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:11 AM Ich habe hier das Fragment eines Militärgewehres... folgende Fragen: a) Wer hat diese Waffe konstruiert? In welchem Land wurde sie (nur sehr kurz) geführt? c) Welches (Konstruktive-)Detail der Waffe wurde bei dem weltberümten Nachfolgemodell weiter verwendet? Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted September 29, 2005 at 08:28 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:28 AM Das ist ein Papierpatronenhinterlader mit Perkussionszündung. Ein ähnliches Modell hab es mal in Bayern, aber ich gebe offen zu, dass es sich nicht um mein Spezialgebiet handelt. Schade, das keine Repliken verfügbar sind - das wäre ein schönes Schiessen! Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 29, 2005 at 08:33 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:33 AM Ich halt' mich mal ganz vornehm zurück. Ist das ein Stück aus Deiner Sammlung? Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 08:33 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:33 AM a) Podewils / Lindner? Bayern (ab 1867 bis zum Krieg 1871) c) Werder-Gewehr? (Verschluß) Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 08:37 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 08:37 AM Ich halt' mich mal ganz vornehm zurück. Ist das ein Stück aus Deiner Sammlung? Gruß corrado26 also weist Du es? Ja, aus meiner Sammlung, leider Zustand nicht so toll, aber ein schönes zu finden ist schwer oder teuer... @ich_bins, Bayern ist es leider nicht..... Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 08:38 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 08:38 AM a) Podewils / Lindner? Bayern (ab 1867 bis zum Krieg 1871) c) Werder-Gewehr? (Verschluß) nein, Bayern leider nicht... Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nightingale Posted September 29, 2005 at 08:40 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:40 AM Percussionshinterlader, ich tippe auf Preussen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 08:43 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 08:43 AM @ Bela, nein, Preussen scheidet auch aus.... Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 08:47 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:47 AM Auch die Ösis haben manche Gewehre auf den Lindner-Verschluß umgebastelt. Verwendung u.a. im Österreichisch-Preussischen Krieg Jun-Aug. 1866 ??? Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 08:48 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 08:48 AM Auch die Ösis haben manche Gewehre auf den Lindner-Verschluß umgebastelt. ne, leider auch nicht..... ein Tipp, schaut mal auf den Kolben, dann dürfte das Land klar sein... Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 29, 2005 at 09:06 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:06 AM Das Nachfolgemuster wurde vom gleichen Konstrukteur entwickelt und machte dann wirklich nachhaltigst Furore. Es besaß im übrigen am Verschlusskopf ebenfalls den am abgebildeten Muster sichtbaren Kautschuk-Ring. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted September 29, 2005 at 09:11 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:11 AM Naja, Kautschuk-Ring, Schaft ... im Büro kann man halt nie nachschlagen, denn die Bücher stehen daheim. Ich dachte auch erst an Bayern und Podewils ... aber könnte es irgendwas Französisches sein? Vielleicht ein Vorläufer des Chassepots ??? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 09:11 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:11 AM Gehe ich recht in der Annahme, daß das gesuchte Nachfolgegewehr das Chassepot war? Also aus dem Land der langen Baguettes? Mist, der unheilige Vater war schneller... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted September 29, 2005 at 09:12 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:12 AM Ätsch, ich war erster .... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 09:14 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:14 AM Französisches Gewehr mdl. 1842? Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 09:19 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 09:19 AM jep, Papst und Sylvester haben recht.... Konstrukteur war Chassepot, wurde in Frankreich geführt und der Kautschuk-Dichtungsring wurde beim Chassepot Zündnadelgewehr auch verwendet.... Das Gewehr ist übrigens Baujahr 1865... Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted September 29, 2005 at 09:28 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:28 AM 1842 wäre zu früh gewesen ... da sind sie auf solche sachen noch nicht gekommen .... wann war deine letzte beichte, mein sohn? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 09:37 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:37 AM Chassepot (spr. schass'po), Antoine Alphonse, franz. Erfinder, geb. 4. März 1833, Arbeiter in der Waffenfabrik von Saint-Thomas in Paris, 1858 Beamter daselbst, legte 1863 dem französischen Kriegsministerium das Modell eines Hinterladegewehrs, anfangs mit Perkussionszünder, ohne Einheitspatrone, später eine Nachbildung des Dreyseschen Zündnadelgewehr mit Einheitspatrone vor. Erst nachdem die Erfolge des preußischen Zündnadelgewehrs 1866 die Überlegenheit der Hinterlader bewiesen hatten, ward sein Gewehr als Waffe für die französische Infanterie und leichte Kavallerie unter der offiziellen Bezeichnung "fusil modèle 1866" eingeführt. S. Handfeuerwaffen Meyers Konversiationslexikon Oh unheiliger Vater, dies ist mir klar. Ich suchte noch nach dem Jahr des möglichen Umbaus dieses Vorderladergewehres auf Hinterlader. Aber bei diesem Gefecht, welcher von uns schneller in die Tastatur haut, bleibt für saubere Recherchen wenig Zeit. Mea Culpa. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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