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wieder ein ????


PeterS

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zuerst vornweg, das teil hat gestern ein Sammlerkollege an Land gezogen und weder er noch ich wissen, was es (genau) ist.....

zuerst, es war wohl mal ein französisches "mousqueton de Hussard modèle 1786", siehe nachfolgendes Bild.....

doch dann wurde die Waffe auf Perkussion umgebaut und mit einer Bajonettaufnahme versehen.... siehe weitere Bilder....

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so, hier weitere Bilder...., leider nicht so gut, wurden noch gestern Abend gemacht, werd versuchen weitere zu bekommen...

Das Schloss der Waffe mit Perkussionshahn und rester der Messing-Pfanne

Laufabschluss mit Bajonettaufnahmen (von oben gesehen)

Schlossgegenseite

Kolbenkappe mit Stempel

Vorderer Laufring, bei dem die beiden oberen Bünde entfernt wurden, damit man ihn über den Lauf mit der zursätzlichen Bajonettschine auch abziehen kann....

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... ich hab so einen Verdacht, aufgrund der Hahnform und der Stempels auf der Kolbenkappe.... (1830 über KM über Waffennummer)

Was sicher ist, Ursprung französisch, sieht man anhand der alten Stempel...

Die ganze Abänderung ist "alt", also keine neue "Bastelarbeit", Bajonettausnahme hat auch entsprechende Stempel....

mal sehen was die Profis zu dem Teil sagen, bin gespannt und für jede Hilfe dankbar....

GRüße

Peter

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Also mit Frankreich liegt Ihr leider total daneben!!

"K.M." steht für "Koninglijke Marechaussee" und es handelt sich, wie an dem Messing-Pfannenrest und vor allem der Bajonetthalterung glasklar zu sehen ist, um den holländischen Gendarmerie-Karabiner M 1825, allerdings natürlich in der ab 1840 perkussionierten Form. Gefertigt wurde das Stück vermutlich in Delft, um es genau zu bestimmen, müsste ich die Stempel sehen können, die sich auf dem Schlossblech befinden.

Wie ich aus den Bildern erkennen kann, ist das Stück noch im originalen Zustand, Glückwunsch!

Gruß

corrado26

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Woher bekommt ihr immer nur so einen Kram??? Ehrlich, wo ich hinkomme schaue ich mich immer auch ein bisschen um .... aber so etwas hab ich noch nirgends gesehen ...

Nicht mal ein originales Gras-Papierpatronengewehr bekommt man angeboten, geschweige denn ein preussisches Zündnadel ....

Du frägst mich ja nicht. Ich kann Dir eine fast ladenneue Zündnadelbüchse M 1865 und zwei Karabiner M/57 und ein GZN-Gewehr M/41, 1. Modell anbieten. Allerdings kostet das einiges......

Gruß

corrado26

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Vor einem Jahr wären wir schon im Geschäft gewesen. Aber jetzt ... ich will nächstes Jahr bauen ....

Aber irgendwann ist das auch vorbei .... und wenn man so ein Hobby mal angefangen hat, dann bleibt man bis an´s Grab dabei.

Insofern: Du bist vorgemerkt .......

Kann man mit den Waffen auch noch schiessen oder ist das ein Sakrileg??

Ich hab mich immer für Replikate interessiert, weil ich die Orginale für zu wertvoll halte!

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Kann man mit den Waffen auch noch schiessen oder ist das ein Sakrileg??

!

Es gibt genügend Fans, die mit den Originalen schießen, es gibt sogar einen Schützenverein Nikolaus von Dreyse. dessen Mitglieder sich regelmäßig zu ihren Meisterschaften treffen. Bei Bedarf kann ich Dich dorthin vermitteln. Ich selbst habe aber niemals geschossen, ist mir einfach zu laut :wink:

Gruß

corrado26

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Schäm Dich, Corrado. :wink:

Aber im Ernst: Ich würde mit einer Original-Waffe nicht schiessen wollen. Es ist einfach ein unersetzbares Stück, eine Antiquität.

Nur mal so zum Spass dessen Beschädigung riskieren .... das ist unverantwortlich ....

Nun, die Zündnadelschützen laborieren ihre Papierpatronen selbst und man muss ja nicht unbedingt die Maximalladung reintun, deutlich weniger geht ja auch und ein geringerer Gasdruck dürfte den Orignalen eigentlich nichts anhaben - wenn man vom normalen Verschleiß der Teile einmal absieht. Und davon ist am meisten die sehr empfindliche Zündnadel betroffen, da die in aller Regel ziemlich schnell verbrennt. Deswegen entfernen die Profis die originale Zündnadel und ersetzen diese durch ein Replikat. Wenn man dann noch das Gewehr, die Büchse oder den Karabiner schonend behandelt und nicht rumwirft, wie eine normale Militärwumme, sondern eher behandelt, wie ein rohes Ei, dann kann eigentlich nix schiefgehen - habe ich mir von bekannten Zündnadelschützen sagen lassen......

Gruß

corrado26

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Also mit Frankreich liegt Ihr leider total daneben!!

"K.M." steht für "Koninglijke Marechaussee" und es handelt sich, wie an dem Messing-Pfannenrest und vor allem der Bajonetthalterung glasklar zu sehen ist, um den holländischen Gendarmerie-Karabiner M 1825, allerdings natürlich in der ab 1840 perkussionierten Form. Gefertigt wurde das Stück vermutlich in Delft, um es genau zu bestimmen, müsste ich die Stempel sehen können, die sich auf dem Schlossblech befinden.

Wie ich aus den Bildern erkennen kann, ist das Stück noch im originalen Zustand, Glückwunsch!

Gruß

corrado26

Hallo Corrado,

danke für die Bestimmung, auf Frankreich sind wir gekommen, da die Schawzschraube auf dem Schweif die "typischen" französichen Merkmale estempelt hatte...

Grüße

Peter

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