Jump to content

FB Post zur Begrenzung bei HA 2 Schuss für Jäger


Mike57

Recommended Posts

vor 5 Stunden, Linearbeschleuniger sagte:

Bekannter (Jäger und Sportschütze) von mir hat gerade einen Mini Ruger von einem anderen Bekannten jagdlich erworben. Durfte gleich bei der Behörde antanzen und den Knallstock mit 2er mag vorführen. Soweit so gut.

Spruch der bekannten SB westlich Hamburg: Na dann sehen Sie mal zu die Waffe schnell wieder zu verkaufen, so lange Sie noch Geld dafür kriegen.

Antwort: Ich kann sie ja auch noch sportlich nutzen ; wurde abgeblockt mit nicht nach jagdlichem Bedürfnis, obwohl die SB Kenntnis eines Schreibens des IM Kiel hat, nachdem Jagdwaffen auch sportlich genutzt werden dürfen.

 

Die gute Frau steht bereits in den Startlöchern zur Enteignung.

Jetzt wieder die Frage: Was bringt das: Mehr Sicherheit? Weniger Terrorismus?

Wie hier schon jemand geschrieben hat:Da hätte der DJV bzw.die Verbände  rechtzeitig unterstützen muessen, auch insbesondere juristisch,  bevor final geurteilt wird!

Ich habe gleich die nächsten Fragen parat:

Haben die vom DJV/VDB  etc. die Tragweite nicht erkannt? Wussten Sie davon etwa nicht oder wenn ja, haben sie es eventuell unterschätzt, was die fatalen Auswirkungen sein könnten?

Den 2 betroffenen Jägern jedenfalls nicht!

Jetzt werden wir JÄGER ALLE ENTWAFFNET UND ZWAR MIT UNSEREN HA-KURZWAFFEN!!!

Jetzt komme ich wieder auf Sauer `s Werbefeldzug zurück...sinngemäss. wir freuen uns Ihnen eine Möglichkeit zu offerieren ihre Sauer 303 umzurüsten....ENDE.AUS.

Link to comment
Share on other sites

Die Diskussion verfolge ich nun schon seit sie um dieses schwachsinnige Urteil entstanden ist. Die Verbände scheinen ja wie immer zu schlafen...

Nur so eine Idee, die mir grade beim Kaffee kam. Zerreißt mich ruhig, wenn sie doof ist. Warum nicht eine Protestaktion a la Steine und den Versuch die Presse auch hier mit ins Boot zu nehmen. Betroffene und Sympatisanten (zB meinereiner) kaufen eine Spielzeugwaffe, sägen Sie entzwei und senden Sie nach Berlin an eine/n zu definierende Politiker/rin.

Massiver Protest hat doch auch bei der EU was gebracht. Hier schwimmt das Kind zwar schon im Brunnen, aber vielleicht hilft es ja was. Denn nur juristischer Protest wird nur noch mehr typisch deutsche Unklarheit bringen.

Link to comment
Share on other sites

vor 29 Minuten, Jägermeister sagte:

Die Verbände sind aktiv! Die Aussage, dass sie es nicht sind, stimmt so überhaupt nicht!

OK, das ist ja gut. Dann ziehe ich diese Vermutung meinerseits zurück.

Es ist ja wie gesagt eine Idee. Denn neben sinnvoller Arbeit im Hintergrund hilft offener Protest mit lauten, teils bewusst überspitzen Argumenten. Wie hieß die Partei noch mal, die damit auch Erfolg hatte? Hatte was mit ner Farbe zu tun. 

Und der ein oder andere Protest von zB Landwirten (10.000 l Milch vor einem Ministerium ausschütten) bringt es bis in die Nachrichten.

Link to comment
Share on other sites

vor 2 Stunden, Jägermeister sagte:

Die Verbände sind aktiv! Die Aussage, dass sie es nicht sind, stimmt so überhaupt nicht!

Wann,wie, wo haben sich die Verbaende  etc. positioniert bzw.waren aktiv mit in die Verfahren eingebunden, zumindest beratend? Es werden JETZT erstaunlich viele juristische Hinweise gegeben, dass das BVW-Gericht gegen einige Grundsaetze verstoßen hat.Dann ziehe ich sofort meine Aussage zurück. ..ich bin stinksauer und das hat jetzt ausnahmsweise nichts mit Fa.Sauer zu tun.Diese koennen fuer eine Privatmeinung  eines Richters definitiv NICHTS.

Edited by Immerbadisch
Sch...Tastatur Schmartfon
Link to comment
Share on other sites

vor 2 Stunden, Jägermeister sagte:

Bei den Klagen wohl nicht, soweit ich weiß. Aber mit dem Urteil hat ja auch niemand rechnen können!

Doch. Soweit ich weiß, war das genau die Begründung NICHT zu unterstützen "Wir unterstützen hier keine zwei Quertreiber. Am Ende betrifft das Urteil dann nämlich ALLE Jäger"

Stand das nicht auch so in einer Stellungnahme auf FB?

Link to comment
Share on other sites

vor 2 Minuten, Jägermeister sagte:

Das bekannte Risiko war: 2-Schusseintragung ja oder nein. Mehr nicht. Dass das göttliche Quintett da HA-Verbot draus macht, lag außerhalb jeder möglichen Denkweise!

Das ist doch dann noch schlimmer. Wenn das Risiko als gering eingeschätzt wurde hätte eine Unterstützung doch nur positives bewirkt. Gute PR bei den Mitgliedern, die Verwaltung lernt, dass der Verband was drauf hat und die Jäger erhalten ein für alle mal Rechtssicherheit.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Zitat

Mecklenburg-Vorpommern prescht mit Umsetzung des Halbautomaten-Verbots voran

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), demzufolge Jäger keine Halbautomaten mit mehr als zwei Schuss Magazinkapazität besitzen dürfen, ist noch nicht rechtskräftig, doch Mecklenburg-Vorpommern zieht bereits Konsequenzen: Das Innenministeriums des Landes hat die Waffenbehörden Mecklenburg-Vorpommerns darauf hingewiesen, dass Urteile des BVerwG „Rechtskraft entfalten“. Sie seien daher „im verwaltungsrechtlichen Vollzug zu beachten.“ Dies gelte unabhängig davon, ob die Kläger den Weg zum Bundesverfassungsgericht beschreiten. Die Waffenbehörden wurden informiert, dass nach der Entscheidung des BVerwG Jäger „generell kein Bedürfnis für den Besitz von halbautomatischen Langwaffen haben, für die es auswechselbare Magazine mit mehr als zwei Schuss Fassungsvermögen gibt. Daher müsse „bei konsequenter Umsetzung des Urteils […] eine große Anzahl von Besitzerlaubnissen von Jägern, die sich auf halbautomatische Langwaffen beziehen, widerrufen werden“, wie es in einem in Abstimmung von Innenministerium und Oberster Jagdbehörde des Landes verfassten (der Red. vorliegenden) Schreiben heißt, dass an Waffenhändler und Jagdverbände versendet wurde.

http://www.jawina.de/?p=10498

Link to comment
Share on other sites

Der User Tannenzaepfle war so nett und hat folgende Infos gestellt:

Zitat

Da ja bei der nächsten Innenministerkonferenz über die weitere Vorgehensweise beraten werden soll, hier mal die Kontaktdaten der Innenminister:

Klaus Bouillon – CDU Saarland Email:
poststelle@innen.saarland.de
Fax: 0681-5012234

Markus Ulbig – CDU Sachsen Email:
presse@smi.sachsen.de
markus.ulbig@slt.sachsen.de
buero@markus-ulbig.de
Fax: 0351-5643199
Fax: 0351-45 10 31 55 30
Fax: 0351-321 70 179

Roger Lewentz – SPD Rheinland Pfalz Email:
poststelle@isim.rlp.de
Roger.Lewentz@spd.landtag.rlp.de
Fax: 06131-163595
Fax: 06131-2084036

Thoms Strobl – CDU Baden Württemberg:
thomas.strobl@cdu-bw.de
thomas.strobl@bundestag.de
thomas.strobl.wk@bundestag.de
Fax: 0711-66 90428
Fax: 030-22770132
Fax: 071319824216

Ralf Jäger – SPD Nordrhein Westfalen:
poststelle@mik.nrw.de
Fax: 0211-8713355

Holger Stahlknecht – CDU Sachsen Anhalt:
poststelle@mi.sachsen-anhalt.de
info@holger-stahlknecht.de
Fax: 0391-5675290

Stefan Studt – SPD Schleswig Holstein:
poststelle@im.landsh.de
Fax: 0431-9882833

Dr. Holger Poppenhäger – SPD Thüringen:
poststelle@tmik.thueringen.de
Fax: 0361-3793111

Joachim Herrmann – CSU Bayern:
poststelle@stmi.bayern.de
joachim.herrmann@csu-bayern.de
Fax: 089-219212225
Fax: 09131-611840

Frank Henkel – CDU Berlin:
poststelle@seninnsport.berlin.de
buero@frank-henkel-berlin.de
Fax: 030-209 51664
Fax: 030-902234347

Karl-Heinz Schröter – SPD Brandenburg:
poststelle@mik.brandenburg.de
Fax: 0331-293788

Andy Grote – SPD Hamburg:
poststelle@bis.hamburg.de
Fax: 040-428391908

Peter Beuth – CDU Hessen:
poststelle@hmdis.hessen.de
P.Beuth2@ltg.hessen.de
Fax: 0611-3501703
Fax: 0611 353-1766

Lorenz Caffir – CDU Mecklenburg-Vorpommern:
poststelle@im.mv-regierung.de
info@lorenz-caffier.de
Fax: 0385-5882972

Boris Pistorius – SPD Niedersachsen:
poststelle@mi.niedersachsen.de
Fax: 0511-1206550

Quelle: https://forum.wildundhund.de/showthread.php?106789-Verbot-HA-mit-Magazinen-gt-2-Schuss&p=2421443&viewfull=1#post2421443

Link to comment
Share on other sites

Nochmal das Thema RSV hochgehoben. Wer sie noch nicht hat, dringende Empfehlung, sie abzuschließen!

Zitat

Meist ist das Waffenrecht in Rechtsschutz-Verträgen ausgeschlossen und wenn nicht, dann gilt es erst eingeschränkt bei gerichtlicher Auseinandersetzung. Die Gothaer Generalagentur Axel Franck hat mit dem Deutschen Schützenbund e. V. (DSB) diese Thematik aufgegriffen. Aus der Erfahrung und dem Wissen des DSB um die Problematik des deutschen Waffenrechts hat der Deutsche Schützenbund mit der Gothaer Versicherung und Roland Rechtsschutz ein attraktives Versicherungspaket speziell für seine Mitglieder geschnürt.

http://www.franck.gothaer.de/ihre-versicherungsagentur/ihre-versicherungsagentur/schuetzen-sad-8503.htm

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

vor 38 Minuten, Jägermeister sagte:

Nach MeckPom nun auch Bayern:

 

Wieso "auch"? Die Bayern machen das sehr gut meiner Meinung nach. Die Verunsicherung bei den SB und Jägern wird beseitigt. Vorerst keine neuen Erlaubnisse ausstellen aber bereits erteilte nicht widerrufen. Das finde ich sehr vernünftig reagiert.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

vor 42 Minuten, Zylinderbohrung sagte:

Wieso "auch"? Die Bayern machen das sehr gut meiner Meinung nach. Die Verunsicherung bei den SB und Jägern wird beseitigt. Vorerst keine neuen Erlaubnisse ausstellen aber bereits erteilte nicht widerrufen. Das finde ich sehr vernünftig reagiert.

Auch wenn du mich steinigst - das muss (nur bezüglich der SB)  nicht "Verunsicherung" heissen, sondern "ungesetzliche Kreativität".

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

vor 14 Minuten, George sagte:

Auch wenn du mich steinigst - das muss (nur bezüglich der SB)  nicht "Verunsicherung" heissen, sondern "ungesetzliche Kreativität".

Meine bisherigen SBs waren nichts davon. Einer war etwas schwierig aber der hatte einfach Angst etwas falsch zu machen. Ansonsten bin ich in meinem Leben als Waffenbesitzer nur hilfsbereiten SB begegnet.

Obwohl ich weiß, dass es im Nachbarkreis GANZ anders abgeht.........

Link to comment
Share on other sites

Also los, Ihr Franken und sonstige Bayern.......................jeder schreibt an IM Herrmann und seinen direkt zuständigen MdL und MdB einen BRIEF. Das sind drei Briefe, damit sind die Portokosten überschaubar.

Wer mehr tun möchte, kann die restlichen MdL und MdB seines Bundeslands anmailen. Das kostet außer ein wenig Zeit gornischt! 

Aufgrund der durch das BVerwG verschuldeten Rechtsunsicherheit können die Behörden wohl vorerst nicht anders reagieren wie in Bayern.

Es gibt hier nur eine vernünftige und rechtlich wasserdichte Lösung: der Gesetzgeber muß im Bundesjagdgesetz eine eindeutige Klärung der Rechtslage herbeiführen.

 

GRUß

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

So, mein Schreiben ging heute per E-Mail an Herrn Strobl/Mitgliede des Landtags Baden-Württemberg raus
 
"Sehr geehrter Herr Strobl,
 
hiermit wende ich mich an Sie mit einem Hilfeersuchen bzw. bitte Sie freundlichst um eine Anfrage beim Innenministerium in Baden-Württemberg zu dieser unerträglichen Rechtsunsicherheitssituation für mich als Jäger bei der Jagdausübung bzw. bezüglich meines Eigentums,  meinen HA- Jagdwaffen, welche auf meiner WBK(Waffenbesitzkarte) eingetragen sind
 
Ich zitiere zu Ihrem Verständnis den Sachverhalt von der Homepage des deutschen Jagdverbandes, welcher die aktuell geschaffene derzeitige rechtliche Gesamtsituation durch ein meiner Meinung nach fehlerhaft interpretiertes Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes prägnant beschreibt: 
 
Die Relevanz dessen habe ich im Zitat fett markiert-->
 
Quelle
 
Zitat
"
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich in einer Einzelfallentscheidung Anfang März 2016 zum Besitz von Halbautomaten mit wechselbarem Magazin durch Jäger dahingehend geäußert, dass diese nicht ohne besonderes Bedürfnis besessen werden dürfen. Damit geht das Gericht nach Auffassung des DJV weit über seine Kompetenzen hinaus und stellt die derzeitige, bislang unumstrittene Gesetzeslage in Frage. Dies führt zu Verunsicherung bei Jägern, Waffenbehörden, Polizei und anderen staatlichen Stellen. Bisher war die Fachwelt einhellig der Ansicht, dass diese Waffen für Jäger erlaubt seien. In einer ersten Überprüfung hat der DJV inhaltliche Mängel in der Argumentation des Gerichts festgestellt und schwerwiegende verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber dem Bundeslandwirtschaftsministerium geäußert - insbesondere hinsichtlich des Eigentumsgrundrechts und des Prinzips der Gewaltenteilung. Der DJV wird das Urteil so nicht hinnehmen und ist in intensiven Gesprächen mit den Bundesinnen- und Bundeslandwirtschaftsministerium. 
 
Der DJV hat in einem ersten Schritt Hinweise für Besitzer von jagdlichen halbautomatischen Waffen mit Wechselmagazin zusammengefasst und veröffentlicht. Demnach ist der Besitz bereits eingetragener Waffen weiterhin zulässig. Wegen der Verunsicherung, die das Urteil hervorgerufen hat, sollten Jäger, die eine betroffene Waffe besitzen, derzeit diese nicht auf der Jagd führen oder auf dem Schießstand verwenden, von Dritten erwerben sowie Dritten überlassen. Sollten Behörden die Erlaubnis zurücknehmen oder widerrufen, rät der DJV Widerspruch einzulegen oder dagegen zu klagen. Betroffene sollten außerdem unbedingt ihren Landesjagdverband oder den DJV informieren." 
 
Zitat Ende
 
 
Für den möglicherweise durch dieses Urteil eintretenden Fall, dass meine zuständige Behörde meine waffenrechtlichen Erlaubnisse widerruft, bin ich gezwungen, rechtliche Mittel dagegen einzulegen, da ein Entzug dieser waffenrechtlichen Erlaubnisse mir einen beträchtlichen finanziellen Schaden zufügen würde.
 
Desweiteren möchte ich meine Zuverlässigkeit behalten, denn ich MUSS mit meinen Halbautomaten Wildschadensbegrenzung betreiben.Dazu gehört auch meine jagdlich erworbene halbautomatische Kurzwaffe.
 
Ich als Jagdpächter( in einer Jagdgemeinschaft) habe eine sehr hohe Schwarzwildpopulation im Revier mit erheblichen aufgetretenen Wildschäden u.a. auch durch Monokultur.
 
Diese finanzielle Belastung muessen wir als Jagdpächter ebenfalls stemmen und da können wir uns schlichtweg nicht noch zusätzlich teure, langwierige und zeitraubende Rechtsstreite mit den Behörden leisten.
 
Bitte wirken Sie darauf hin, dass wieder Rechtssicherheit in unserem Sinne geschaffen wird, so dass wir unserer Arbeit der Wildschadensbegrenzung nachkommen können und dazu gehört eben die Arbeit mit unseren jagdlich erworbenen Werkzeugen/Waffen, insbesondere unseren Halbautomaten mit Wechselmagazinen.
 
Ich bedanke mich bereits schon jetzt im voraus für Ihre Bemühungen und wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer bevortehenden Arbeit als Vize von Herrn MP Kretschmann!
 
XX, FDP-Mitglied Ortsverband Stutensee "
 
 
  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)