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Mit der Pistole bedroht


joker_ch

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dann ist die Schweiz dann wohl doch nicht so ein tolles Land ... denn mit einer Zimmerflak im Strassenverkehr aus solch niederen Beweggründen rumzufummeln ... ist wohl mehr wie ausreichend für viele Maßnahmen auch die der SV !

In dem Moment wo der einen mit seiner Pistole bedroht, sind alle Gegenmassnahmen vom Gesetzt gedeckt, inclusive erschiessen weil man mit einer Schusswaffe bedroht wurde.

Aber wenn der Angreifer wegfährt/läuft und einen nicht mehr unmittelbar bedroht, kann man rechtlich nichts mehr machen.

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Ob einem das Recht passt oder nicht, hat man es zu befolgen oder man versucht es auf demokratische Weise zu ändern.

Wenn man den Anspruch hat zu den zuverlässigen Bürgern dieses Landes zu gehören die Vollautomaten besitzen können so viel sie wollen, SV bzw Combat Schiesskurse besuchen ohne Begrenzungen, dann hat man auch diesem Anspruch gerecht zu werden. Rechtsübertretungen gehöhren nicht dazu.

In meinem Fall, wie es Mitr geschrieben hat, würde im Falle des Falles davon ausgegegangen das ich mich mit dem Notwehrgesetz ausseinandergesetzt habe und eine Übertretung bewusst gemacht hätte. Auf der anderen Seite, bei einer Schussabgabe, würde man davon ausgehen das ich wüsste was ich mache. Halt die beiden Seiten der Medaille.

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Hauptsache ist, das Du gesund geblieben bist, Joker!

Ich hätte genauso gehandelt, wie du. Man kann sich nicht auf jeden denkbaren Fall vorbereiten, ein Restrisiko wird immer bleiben. Die von Joker geschilderte Situation war eine "Altagssituation" auf die man sich schlicht und einfach nicht vorbereiten kann...es sei denn man läuft wie ein Paranoider ständig mit gezogener Knarre durch die Gegend.

Bei soetwas kann man einfach nur froh sein, wenn es glimpflich verläuft.

Alles Gute für dich und ich hoffe sie kriegen den Spinner!

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Hauptsache ist, das Du gesund geblieben bist, Joker!

Ich hätte genauso gehandelt, wie du. Man kann sich nicht auf jeden denkbaren Fall vorbereiten, ein Restrisiko wird immer bleiben. Die von Joker geschilderte Situation war eine "Altagssituation" auf die man sich schlicht und einfach nicht vorbereiten kann...es sei denn man läuft wie ein Paranoider ständig mit gezogener Knarre durch die Gegend.

Bei soetwas kann man einfach nur froh sein, wenn es glimpflich verläuft.

Alles Gute für dich und ich hoffe sie kriegen den Spinner!

Nun ja ... etwas Para hätte hier aber geholfen ... :!:

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Also ich bin natürlich froh das der eine Ladehemmung gehabt hat. Ich bin aber auch froh schlussendlich nicht in die Situation gekommen zu sein schiessen zu müssen. Es ist schon so nicht ganz einfach das zu verdauen, wenn ich den an.- oder erschossen hätte möchte ich es mir nicht ausmalen.

Was das Weitere betrifft, abwarten, normalerweise sollte die Polizei den kriegen und dann sieht man wie es läuft und was passiert, da bleibt mir genug Zeit mir den Kopf zu zerbrechen.

Für sofort, bevor der nicht hinter Schloss und Riegel ist, habe ich ein paar Vorsichtsmassnahmen getroffen.

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Bei diesem Täter fehlt das Motiv (es war kein gezielter Raubüberfall, kein Racheakt noch ein Amokläufer oä)

sondern irgendein verärgerter Typ, der seine Agressionen nicht im Griff behalten kann.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche Leute eh nicht sehr weit kommen. Der landet entweder in der Klapse oder er kommt vorher an einen der noch brutaler ist als er selbst...und dann wars das eh für ihn gewesen.

Wenn der Typ wirklich so agressiv ist, dann wird der sich zwischenzeitlich schon einen neuen "Gegner" suchen mit dem er sich anlegen wird.

Ich arbeite zur Zeit auch als Sicherheitsmitarbeiter für einen Partyveranstalter. Wenn ich jede Drohung, die ich dabei schon erhalten habe, ernst nehmen würde, müsste ich entweder die ganze Woche nur noch auf dem Gericht zubringen oder mit Tarnoutfit und Sturmgewehr im Anschlag rumlaufen.

Im Moment laufen sehr viele Leute rum, die sich für ne Art Mafia-Killer halten und mit zt filmfreifen Sprüchen auf sich aufmerksam machen. Alles nur kleine Luschen!

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DH schrieb: In Deutschland gab es mal einen Fall wo ein Mann einen notorischen Stalker auf der Flucht niedergeschossen hat. Urteil: War in Ordnung. Wie es in der Schweiz ist weiss ich nicht.

Hast du einen Quellennachweis?

Per Definition ist ein Stalker ja unbewaffnet. Und dann wird der auch noch auf der FLUCHT erschossen und das ist dann OK?

@ DH

Antworte mal lieber auf Chleches Frage! Ansonsten musst Du ganz schnell Still sein! :blink:

@ Joker

Ich sag nur Übel! Konnte richtig mitfühlen beim Lesen. Uahhh!! :blink1:

Sei nur froh, dass weiter nichts passiert ist!

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Im Moment laufen sehr viele Leute rum, die sich für ne Art Mafia-Killer halten und mit zt filmfreifen Sprüchen auf sich aufmerksam machen. Alles nur kleine Luschen!

Ich glaube ich weiß wen Du meinst :mrgreen:

Joker hat eine Erfahrung gesammelt, die ich nicht sammeln möchte und nebenbei .... jetzt kommt auch die Erkenntnis, daß ein CCW kein Allheilmittel ist - die Diskussion darüber liegt ja noch nicht lange zurück.

Man kann klug daher reden ( mir wäre es nicht anders gegangen als Joker und ich wäre auch überumpelt worden ) aber die Erkenntnis daraus ist :

bereits bei einem anbahnenden Konflikt , also dem ersten "Dumm anschwatzen " in Hab Acht Stellung gehen und sich eventulell taktisch in eine bessere Situation zu bringen als angeschnallt auf dem Präsentierteller.

Ob der Typ selbst nach erfolgreichen Durchladen der Waffe wirklich geschossen hätte ist aber auch nicht ganz amtlich.

Zwar hat es schon Morde wegen Parkplatzstreitigkeiten gegeben, aber gesetztmäßig ist das auch nicht.

Gut... ausprobieren sollte man das nicht.

Aber ich glaube, ich hätte auch den Motor gestartet und hätte ihn " den Weg abgschnitten " :twisted:

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Joker hat sich absolut richtig verhalten, v.a. mit seinem warten auf die Ordnungsmacht.

In Deutschland gibt es zwar ein Jedermannsrecht, nachdem man jemanden, den man bei einer Straftat ertappt festhalten darf bis die Polizei eintrifft, allerdings geht dieses Recht nicht so weit, daß man Zwang anwenden darf.

Also mit der Ausrede "auf der Flucht erschossen / überfahren etc. " wird man nicht weit kommen.

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In Deutschland kannst Du jeden vorläufig festnehmen bis die Polizei eintrifft.

Ist dein Grund berechtigt, dann wars gut,ist er unberechtigt hast Du ein Riesenproblem wegen Freiheitsberaubung.

In diesem Fall wäre der Grund wohl eindeutig .... aaaaba hat Du Zeugen, Beweise .... steht Aussage gegen Aussage...

Um die Festnahem herbeizuführen dürfte man ih auch verfolgen und zur Not mit dem Auto... wenn dabei ein Unfall passiert ist das selbstverständlich nicht beabsichtigt und eventuell passiert weil der Täter sich nicht kooperativ verhalten hat. :mrgreen:

Aber eben das Problem mit der Beweisführung.

Der andere sagt einfach er habe die Waffe gezogen weil er mit dem Auto bedroht wurde....

darf zum Beispiel ein Ladenbesitzer Zwang ausüben um einen Dieb festzuhalten der ihn etwas stehlen wollte und die Beute bei sich hat ... Ja

Darf der Zwang auch in körperlicher Gewalt ausgeübt werden - ja

Ich darf also einen Dieb per Armhebel matt setzen bis die Polizei eintrifft...oder ???

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@Attila:

ich denke das Joker zumindest instinktiv gut reagiert hat. Sich die etwaige calibergröße zu merken, risikoabwegung trifft und ruhig zu bleiben ist ja in Ordnung - bei Rücksicht auf den Zweck seiner Unternehmung - davon abgesehen wäre es Sinnreich gewesen, hinterher zu fahren um dann die Polizei zu sich zu lotsen !

Nun und "professionelle Sicherheitsleute" die andere als "Luschen" bezeichnen habe ich schon oft genug mit blutiger Nase gesehen ... war es meist das letzte Wort bevor es dunkel wurde ... ;-)

Mag sein das ein 1,90 Hüne das sich eher erlauben kann wie ein 1,60 Kampfzwerg mit Mofa ... aber warum sagt man das überhaupt ? Provokation & Testosteronstau ? Gerade an der "Boxerfront" geht es sicher erstmal um deeskalation ... aber man weiß es nicht immer ... solche Mitarbeiter bleiben nie lange in seriösen Firmen.

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Aber um mal wieder von den Vermutungen weg hin zu den praktischen "Lehren" die man aus diesem Vorfall ziehen kann zu kommen.

Als durchaus praktikabel kann sich in so einem Fall ein handelsüblicher Feuerlöscher erweisen (...man muss halt nur dran denken) damit kann man den Angreifer solange einnebeln, bis man sich selbst aus dem Staub gemacht hat. Gegen das Mitführen eines Feuerlöschers ist ja nunmal rein garnichts einzuwenden. Ganz nebenbei kann man damit sogar noch ein Feuer löschen. :o

Ein handliches ballistisches Schutzschild, das man sich vors Gesicht halten kann, wäre auch nicht verkehrt.

Allerdings haben alle diese Dinge den Nachteil, dass man im Stress und bei allzu grosser Überaschtheit - wie in diesem Fall - sehr wahrscheinlich nicht mehr daran denkt.

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Ein handliches ballistisches Schutzschild, das man sich vors Gesicht halten kann, wäre auch nicht verkehrt.

Jetzt wirds aber seltsam :shock:

Viel einfacher: Nicht im Auto sitzen (erst recht nicht angeschnallt!), wenn der Motor aus ist und ich weiß, dass ich noch länger hier bin.

So hält man sich grundsätzlich mehr Optionen offen, und wenn man einige Meter vom Fahrzeug weg ist, wird man zusätzlich auch nicht auf den ersten Blick dem Wagen zugeordnet.

Wenn man bereits verbalen Händel mit einem hat, kann man nicht mehr wie ein Wilder aus dem Auto springen, nur damit man mehr Möglichkeiten hat - das kommt bei dem nämlich garantiert ganz anders an :idea:

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Nun und "professionelle Sicherheitsleute" die andere als "Luschen" bezeichnen habe ich schon oft genug mit blutiger Nase gesehen ... war es meist das letzte Wort bevor es dunkel wurde ... ;-)

Als "Luschen" sind Leute in dem Sinne zu betrachten, als dass man sie wohl auf ganzer Linie als Versager bezeichnen kann. Aber du hast Recht ca 10% dieser "Luschen" machen tatsächlich irgendwann mal ernst - ohne Rücksicht auf Verluste. Das sind die 10%, vor denen man sich in acht nehmen muss. Genau deshalb ist es manchmal auch sehr schwer für den Sicherheitsbereich die richtigen Leute zu bekommen (entweder sind die Leute zu brutal oder sie können sich nicht durchsetzen) man muss genau den Typ finden, der sowohl geübter Diplomat ist aber zum richtigen Zeitpunkt auch Zwang anwenden kann.

Ich kenne zugegeben nur sehr wenige, die diesen Spagat beherrschen.

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Da gibt es sicher viele .... leider ist es bei Sicherheitsfirmen nur noch nicht angekommen das dieser Spagat nicht für 7 €uro /h zu haben ist... ;-)

Das ist im Grundsatz zwar richtig, aber man muss auch einräumen, dass die Guten Leute oftmals auch die Leute sind, die nicht für jeden "Dreckjob" zu bekommen sind. Wer was drauf hat, der weiss idr auch sehr schnell, wie er einen besseren Job bekommen kann.

Ich habe schon viele Sicherheitsleute kommen und gehen sehen, bei allen war es das gleiche: Die Guten waren nach kurzer Zeit - egal wie gut sie verdient haben - wieder weg, weil sie sich bei ihrer Tätigkeit nach einiger Zeit irgendwie unterfordert gefühlt haben. Am Ende muss man dann leider die Leute beschäftigen, die das nicht so gut können.

Ich hätte auch keinen Bock drauf, mich als kleiner Securitiy Mann die ganze Nacht vor ne Disco Tür zu stellen und mich von halbwüchsigen betrunkenen Pöblern bespucken und mit Waffen bedrohen zu lassen. Oder WER wird sich freiwillig bei einer unbewaffneten U- Bahnstreife, für die er noch nichtmal mit besonderen Rechten wie sie auch jeder Normalbürger hat melden?

Für solche Jobs bekommt man leider nur schlichtere Gemüter und keine Profis.

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Joker, ich kann dich verstehen, sei froh das du noch lebst. :!:

Ich habe in meiner Ruhigen Wohngegend, mal von nem völlig Fremden

100m von meiner Wohnung zu hören bekommen, "Was guggst du Nazisau ich töte dich jetz". :shock:

Da fällt einem erstmal nix mehr ein.

(Der Kerl war um 20 und hatte nen stark russischen Akzent)

Seit dem nehm ich auch hier immer wenigstens ein Messerchen mit, man lent nie aus.

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