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US Studie: Waffen im Haus erhöhen Suizid Gefahr


DirtyHarry

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ist er wirklich frei oder wird er nicht viel mehr von Ängsten und Belohnungen getrieben..

Siehst nun schließt sich der Kreis :mrgreen:

Der Selbstmörder wird von Ängsten getrieben und erhofft sich im Tod die Belohnung und Erlösung.

Für einige sind ja 72 Jungfrauen eine Belohnung - ohne einen Beleg zu haben die wirklich zu bekommen... 8)

Reduzieren wir nun den Begriff Ängste und Belohnung auf chemische Botenstoffe und komplexe neuronale Verknüpfungen, dann sind wir wirklich nur Roboter.

Die Frage ob nicht doch Gott uns steuert, die will ich gar nicht erst aufwerfen :mrgreen: wäre ein neues Thema.

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Was heisst hier, der Kreis schliesst sich..?

Stimmst Du mir nun klammheimlich zu, dass wir von Gefühlen getrieben sind oder sagst Du, der Wille sei frei..? Entscheiden wir rational oder nicht?

Und wo sind hier die Vertreter der abendländischen Aufklärer-Kultur, die

sich für den freien Willen einsetzen - da gibt's doch sicher noch einige..?

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stimmst Du mir nun klammheimlich zu, dass wir von Gefühlen getrieben sind oder sagst Du, der Wille sei frei..? Entscheiden wir rational oder nicht?

ich stimme Dir teilweise zu, allerdings ist es zu einfach wir würden nur von Trieben und Gefühlen gesteuert.

Dann wären wir ja Tiere und irgendwie unterscheiden wir uns ja vom Affen - oder ?

Natürlich spielen Triebe und Gefühle eine weitgehende Rolle in unseren Handeln aber dennoch sind wir in der Lage diese zu verdrängen.

In der Politik erleben wir es alltäglich, in der Wirtschaft sowieso oder etwa nicht ?

Und der Selbstmörder überwindet seinen natürlichen Selbsterhaltungstrieb und seine Angst vor dem Tod.. durch eine selbständige Entscheidung - auch wenn diese für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist.

Es kommt nun darauf an zu wissen ob Denken und Handeln wirklich selbständig sind oder wir irgendwie gesteuert und beeinflußt werden.Deshalb mein ironischer Vergleich mit der Tatstatur und dem Schießen.

Kann ich es wirklich lassen oder treibt mich irgendwer oder etwas zu solchen Handlungen, glaube ich wirklich unabhängig zu sein oder bin ich es nicht.

Im "PM" ( nicht lachen :mrgreen: ) gabe es dazu mal einen interssanten Artikel und es gibt ernsthafte Forschungsthemen auf diesen Gebiet, die derartige Hirnaktivitäten untersuchen.

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Dann wären wir ja Tiere und irgendwie unterscheiden wir uns ja vom Affen - oder ?

Natürlich sind wir Tiere, was sonst?!? :roll:

Säugetiere genauer gesagt und zwar die höchstentwickelten auf diesem Planeten.

Von den Affen unterscheiden wir uns lediglich durch 2% DNA und eine höhere Intelligenz.

Aber Attila wurde wahrscheinlich unbefleckt von Walter Ulbricht gezeugt und glaubt daher, der Homo sozialisticus degenerensis wäre etwas Besseres! :mrgreen: :D

GRUß

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Also wenn das sogar Sir Hollow (obwohl Kant-Verehrer) sagt...

Er ist dann wohl ein Tier mit sehr ausgeprägtem Rache-/Sühneverhalten.

Kürzlich las ich einen interessanten Bericht über Psychologie-Versuche mit Äffchen: im Experiment ging es darum, dass die Tiere eine Art Geldwährung gegen Gemüse- und Früchtestückchen eintauschen konnten. Die Früchtestückchen waren dabei wertvoller, weil offenbar beliebter und begehrter (Kinder bevorzugen schliesslich auch Schokoriegel den Möhren oder Rüebli wie wir Schweizer sagen).

Jedenfalls musste ein Äfflein dann mitbekommen, wie sein Nachbar immer bessere Stückchen "kaufen" konnte als er, obwohl er die gleiche Währung und Geldmenge hatte. Diese "Ungerechtigkeit" brachte das arme Tier dermassen in Rage, dass es wortwörtlich den Bettel hinschmiss und den weiteren Versuch boykottierte; es warf dem Tester seine Gemüsestückchen an den Kopf verzichtet lieber ganz als dermassen gemein abgespiesen zu werden...

Attila hat wahrscheinlich auch ein ausgeprägtes Gerechtigkeits- und Sozialempfinden, vielleicht deshalb die Affinität zu sozialistischen Marktsystemen..?

Jedenfalls fällt mir die Unterscheidung Tier-Mensch oft schwer. Was, ausser dem erweiterten Bewusstseinszustand unterscheidet uns von den Tieren? Auch sie können sich genauso freuen und traurig sein wie wir Menschen, auch sie benutzen Werkzeuge und erkennen sich selbst im Spiegel (nicht alle natürlich, aber auch nicht alle Menschen tun dies); es ist also gar nicht so einfach. Vielleicht haben wir lediglich ein paar Verknüpfungen mehr im Gehirn...

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Ich habe nicht behauptet was Besonderes zu sein,ich habe nur geschrieben daß uns etwas von Tieren unterscheidet.

Tiere haben beispielsweise nicht die Fähigkeit zur Unvernunft. 8)

Interessant welche Reaktionen hier kommen, in gewisser Weise Pawlovsche Reflexe tierischer Art... :mrgreen:

Attila hat wahrscheinlich auch ein ausgeprägtes Gerechtigkeits- und Sozialempfinden, vielleicht deshalb die Affinität zu sozialistischen Marktsystemen..?

Was hat Gerechtigkeitsempfinden mit sozialistischen Marktsystemen zu tun ??

Hat eher was mit menschlichen statt tierischen Eigenschaften zu tun fürchte ich.

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Du bist aber etwas Besonderes, das sage ich. Ja Attila, auch Du mein Sohn!

Tiere haben sodann sehr wohl die Fähigkeit zur Unvernunft, immer wieder "besaufen" sich Tiere mit vergärten Früchten und bauen dann Unfälle, verletzen sich oder ertrinken gar. Da gibt es sicher noch mehr Beispiele. Und wenn der Mensch etwas Unvernünftiges macht, sucht er dadurch sehr wohl eine gewisse Befriedigung, Nervenkitzel, Action etc. (Du siehst, Gefühle wieder). Unvernunft kommt praktisch immer durch eine Gefühlsanstiftung zustande; wer total unvernünftig handelt, lebt nur sehr kurz. Das gibt es deshalb eigentlich gar nicht.

Meine Reaktionen nennt man diskutieren. Und da habe ich einen ausgeprägten Reflex. V.a. wenn ich hoffe, dabei etwas zu lernen.

Was soll denn überhaupt Sozialismus, wenn es nicht Gerechtigkeit zum Ziel hat..? Das nähme mich jetzt aber wunder. Ausserdem zeigte ich Dir ja gerade vorhin mit dem Äffchenbeispiel die Gerechtigkeitsverankerung sowohl bei Tieren wie bei Menschen. - Gerechtigkeit hat übrigens mit Gleichheit zu tun, falls Dir das entgangen ist und ich das hier mal so oberlehrerhaft anmerken darf.

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Tiere haben sodann sehr wohl die Fähigkeit zur Unvernunft, immer wieder "besaufen" sich Tiere mit vergärten Früchten und bauen dann Unfälle, verletzen sich oder ertrinken gar.

Du meinst Autofahrer ? :mrgreen:

Gerechtigkeit hat übrigens mit Gleichheit zu tun, falls Dir das entgangen ist

Wieso denn das ?? Das wäre mir in der Tat entgangen...

Gerechtigkeit muß nicht Gleicheit bedeuten...

Aber langsam habe ich den Eindruck Du willst mich veräppeln, das wird mir zu fülosopisch. :P

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PS: ich bin zwar nicht besonders intelligent, aber eine gewisse Ahnung habe ich schon, da ich Rechtsphilosophie studierte. Jedenfalls fand ich John Rawls Gerechtigkeitstheorie immer recht einleuchtend, die da wäre:

"Für Rawls ist nur das gerecht, was fair ist. Als Fairness sieht er hingegen Zustände, die unter gleichen Bedingungen getroffen worden sind. In seinem Werk A Theory of Justice kommt er zu einer Gerechtigskeitskonzeption, die zwei Prinzipien enthält:

Prinzip der Chancengleichheit: Alle Menschen müssen einen gleichen Katalog von Rechten besitzen

Differenzprinzip: Ungleichheiten innerhalb einer Gesellschaft müssen sich zum Nutzen der am meisten Benachteiligten (der Ärmsten) auswirken."

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeit

Und wenn wir schon am Wikipedia-Fragen sind, zu Sozialismus:

"Sozialistische Positionen betonen besonders die Werte Gleichheit und Solidarität und befürworten mittels staatlicher Eingriffe in die Produktion und Verteilung von Gütern eine egalitärere Verteilung. Ursprünglich sahen die sozialistischen Vertreter dazu staatliche Lenkung von Produktionsmitteln als notwendig an. ... Im Unterschied zum Liberalismus bezieht sich die sozialistische Theorie nicht allein auf Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz, sondern auf die materielle Gleichheit im Ergebnis (gleiche Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums), im Idealfall mit dem Ziel einer klassenlosen Gesellschaft."

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus

Sosehr lag ich also nicht daneben...

Mich wundert es ein bisschen, dass Du als ausgewiesener

GB-Sozi so wenig Bescheid weisst über diese Dinge..?

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Also wenn das sogar Sir Hollow (obwohl Kant-Verehrer) sagt...

Er ist dann wohl ein Tier mit sehr ausgeprägtem Rache-/Sühneverhalten.

Was heißt hier "obwohl Kant-Verehrer"? :?:

Kant war sehr wohl ein Verfechter von angemessener Vergeltung und Sühne von Straftätern!

http://de.wikipedia.org/wiki/Vergeltung

Immanuel Kant leitete in seiner Metaphysik der Sitten 1797 Qualität und Quantität der Strafe aus dem Ius talionis her: Dieses war für ihn die Basis der den Individuen übergeordneten staatlichen Rechtsordnung. Ihm war bewusst, dass ein Rechtsstaat das Prinzip ‘Gleiches mit GleichemÂ’ nicht buchstäblich erfüllen könne, aber gleichwohl durchsetzen müsse, um die Rechtsordnung zu wahren und Unrecht zu „sühnen“. Daher müsse er nach einem „Surrogat zur Befriedigung der Gerechtigkeit” suchen, also einer staatlichen Sanktion, die „proportionirlich mit der inneren Bösartigkeit der Verbrecher” zu halten sei.[22] Er bestand daher auf der Hinrichtung eines Mörders sogar für den fiktiven Fall, dass eine Gesellschaft ihre Selbstauflösung beschließe:

Selbst wenn sich die bürgerliche Gesellschaft mit allen Gliedern in Einstimmung auflöste (z.B. das eine Insel bewohnende Volk beschlösse, auseinanderzugehen und sich in aller Welt zu zerstreuen), müsste der letzte im Gefängnis befindliche Mörder vorher hingerichtet werden, damit Jedermann das widerfahre, was seine Taten wert sind, und die Blutschuld nicht auf dem Volke hafte, das auf die Bestrafung nicht gedrungen hat: weil es als Teilnehmer an dieser öffentlichen Verletzung der Gerechtigkeit betrachtet werden kann.[23]

Kant hielt damit den biblischen Gedanken fest, dass die Strafe nicht nur eine Norm oder einen sozialen Zweck erfüllen, sondern eine Tat am Täter sühnen müsse und dafür das Kollektiv verantwortlich sei. Aber er war sich auch darüber im Klaren, dass ein Gleichgewicht zwischen Tat und Vermögensstrafe nicht auch ein Gleichgewicht bei den Tätern bewirke, weil ein Reicher sich eine solche Tat im Gegensatz zum Armen durchaus erlauben können [24] Damit hatte er das Vergeltungsprinzip der Privatstrafe auf die Vergeltung gesellschaftlicher Rechtsgüter übertragen.

GRUß

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Hallo Dynamite

Wie kommst Du darauf daß ich GB Sozi bin und warum ich nicht selber Wikipedia aufrufen kann ?? :P

Wir wären nur etwas vom Thema abgewichen und das lautete hier Waffen und Suizidgefahr.

Gerechtigkeit und Sozialimus kannst Du auch einfacher definieren.

Gerecht ist, wen der Milliardär der das Geld zusammengerafft hat einen größeren Anteil an der Unterstützung der Armen Ärmsten und sonstigen Allgemeinen Lasten trägt - angemessen an seiner Leistungskraft.

Im Sozialimus gibt es keine Milliardäre.... 8)

Aber denk dran, wir wollten das "Allgemeine " auf Waffenthemen reduzieren und alles andere in Off Topic.

Mach meinetwegen dort was Neues auf.

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Im Sozialimus gibt es keine Milliardäre....

Stimmt!

Im Sozialismus der DDR gab es 97% arme Schweine (Arbeiter und Bauern), die mit monatlich 600-800 Spielgeldeinheiten auskommen mußten.

Dann gab es die 2,99% Intelligentsia und die "Kulturschaffenden", denen man immerhin 1000-1500 Murks der DDR zukommen ließ.

Und 0,01% der Nomenklatura (vulgo: BONZEN) hatten kein Geld nötig, da sich sich ALLES nahmen, was sie wollten!

JA!!! DAS war GERECHT!!! :roll:

GRUß

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Hollow :

In der DDR gab es keinen Sozialismus.Die DDR Führung hat nur immer behauptet ihn anszustreben um das Volk zu verarschen und wie es scheint hat sie die halbe Bundesrepublik alt gleich mit verarscht, sonst würden nicht dauernd welche DDR und Sozialimus in einem Topf werfen.

Ein Beispiel :

Im theoretischen Sozialismus gilt angeblich das allgemeine Leistungsprinzip ( ja wirklich ), jeder soll besser leben wenn er mehr leistet.

Anders ausgedrückt : Wer wirklich extrem reich sein will muß außerordentliches leisten oder etwas geleistet haben( damit wären moderne Sozialschmarotzer und Faulenzer der oberen Finanzkategorie schon mal weg vom Fenster )

... und das fände ich wieder gerecht :mrgreen:

Die Löhne und Gehälter in der DDR waren aber gedeckelt... d.H. Du konntest arbeiten soviel Du wolltest irgendwo je nach Berufgruppe war Schluß und damit hat man einen großen Teil der Motivation der Menschen schon mal weggenommen.

Wozu als Handwerker/Arbeiter mehr arbeiten oder mehr Aufträge annehmen... zu was ?

Sich höchstens selbst die Norm versauen ... sind doch nicht blöd gewesen.

Selbst wenn man sich was angespart und geschaffen hat... über längere Zeit Leistung gebracht hat gab es keinen vernünftigen Gegenwert (Belohnung ) in Form von Konsumgüter,Reisen,Wohnung etc....

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Im theoretischen Sozialismus gilt angeblich das allgemeine Leistungsprinzip ( ja wirklich ), jeder soll besser leben wenn er mehr leistet.

Anders ausgedrückt : Wer wirklich extrem reich sein will muß außerordentliches leisten oder etwas geleistet haben( damit wären moderne Sozialschmarotzer und Faulenzer der oberen Finanzkategorie schon mal weg vom Fenster )

Fühlst Du Dich nicht als Board-Sozi..? Dann entschuldige meinen Ausdruck, mir kam es bis anhin nur so vor. Wie würdest Du Dich denn "klassifizieren"..? Und leg Dir doch einmal ein Avatar-Bildchen zu, da gibt's doch sicher hübsche vom Hunnenkönig.

Zum theoretischen Sozialismus: einverstanden; alles Friede, Freude, Eierkuchen. Wenn das nur ansatzweise funktionieren würde, wäre sogar ich voll dafür! Aber eben, so viel ich weiss, klappte es in der Realität bis anhin noch nicht so wirklich - aber ich lasse mich gerne belehren.

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na ja ein bißchen Sozi muß schion sein in dieser rauhen Umgebung :oops:

Sozialimus wird nicht funktionieren weil die Menschen nicht dafür geeignet sind. :wink:

Was wir anstreben sollen ist eine soziale Marktwirtschaft.

Nicht Manchesterkapitalismus PUR oder Sozialimus Pur sondern von beidem die Vorteile und guten Dinge anstreben.

Die Wirtschaft steht im Dienst der Menschen und nicht die Menschen dienen der Wirtschaft.

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Die Löhne und Gehälter in der DDR waren aber gedeckelt... d.H. Du konntest arbeiten soviel Du wolltest irgendwo je nach Berufgruppe war Schluß und damit hat man einen großen Teil der Motivation der Menschen schon mal weggenommen.

Wozu als Handwerker/Arbeiter mehr arbeiten oder mehr Aufträge annehmen... zu was ?

Das haben wir auch heute noch - bei den Ärzten.

Nennt man Budgetierung.

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