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Völker

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Everything posted by Völker

  1. Da muß ich mich auch erst mal schlau machen.
  2. Glückwunsch! Ich beneide dich, aber ich neide es dir nicht.
  3. Hallo Peter!:thumbs: Lang nichts mehr von dir gehört!
  4. Dann wandel sie doch um. Macht sogar das windoofseigene Paint. Über deine Frage muß ich nachdenken. Du könntest doch recht haben. Dann würde die Zündnadel mit den unten im beweglichen Teil beweglichen "Nasen" gespannt bzw. ausgelöst.
  5. @ich_bins: Das von dir gepostete Bild mag ja evtl. ein Dorsch und Baumgarten-Gewehr sein, aber es ist bestimmt keine Zündnadelbüchse.
  6. Norwegischer "Kammerlader" - 1841 eingeführt und bis 1870 gebaut. Richtig? Hier etwas zum "Kammerlader": http://en.wikipedia.org/wiki/Kammerlader Quelle: Wikipedia
  7. @ich_bins: Wenn ich das richtig sehe, klappt man sozusagen den Pulversack mit einem kurzen Stück Lauf hoch, füllt Pulver rein, setzt das Geschoß und klappt das Ganze runter. Perkussionszündung - also wie der von dir erwähnte Keen & Walker.
  8. Ist nicht so einfach. D.h., habe es noch nicht gefunden. Gesehen habe ich so ein System schon. Nur wo???
  9. @Chris: Besser wären Bilder der originalen Waffe, nicht von ähnlichen Pistolen.
  10. Willkommen! Stell doch bitte mehr Bilder der Waffe ein. Nur ein Stempel und eine Epoche ist ein weig mager, um sich ein Urteil bilden zu können. Der Webspace ist dafür ausreichend. (Uwe, nein, nicht hauen, bitte, bitte!) Wenn dir hier jemand helfen kann, das ist das in der Tat Corrado26.
  11. 2 Minuten - das dürfte ein Rekord sein! :!: Richtig! :idea: GANZMETALL WINDBÜCHSE - Deutsch um 1800 Deutsche Windbüche um 1800 komplett aus Metall gefertigt. Runder, glatter und abschraubbarer Lauf im Kaliber 12mm. Ebenfalls abschraubbarer Ganzmetallkolben, welcher als Druckbehälter dient. Leicht oval ausgeformte Metallkammer mit Steinschloss und aussenliegendem Abzugsmechanismus. Sehr seltener, mit großem Kaliber ausgestatteter Vorgänger der heutigen Luftgewehre. Gesamtlänge 142,5 cm. Bild und Text von www.arsenal.de
  12. Der Prophet gilt halt nichts im eigenen Land.
  13. Jungs - ihr seid einfach zu gut. Espignole oder Espingole, eine frühe Maschinenpistole mit Steinschloßzündung, hier mit 7 Schuß Realstücke sind z.B. im militärhistorischen Museum Prag zu sehen; das Bild habe ich aus dem Lugs (Bild Nr. 617). Der Lauf besitzt eine sechsteilige Einlage. Diese wird von rückwärts eingeschoben. Es werden mehrere Kugeln hintereinander in die Einlage geladen. Die Kugeln sind durchbohrt und haben einen eine Zündschunr eingefädelt. Zuerst wird der hintere Teil der Einlage mit Pulver und durchbohrter Kugel geladen. Der zweite Teil der Einlage angeschraubt, auch wieder mit Pulver und durchbohrter Kugel geladen – usw. usf. bis zur sechsten Kugel. Ist die gesamte Einlage fertig geladen und justiert, wird sie von hinten in den Lauf eingeführt. Man schließt die Pistole und sperrt sie mit einem starken Hebel. Dann wird die letzte, siebente Kugel (ohne Zündschnur) von vorn geladen. Das Steinschloß sitzt sehr weit vorn, mit einem einfachen Hebelsystem mit dem Abzug verbunden und zündet die siebente (also zuletzt geladene) Ladung. Die anderen sechs Schuß fallen dann automatisch hintereinander in schneller Folge. Unter der gleichen Bezeichnung sind übrigens auch Orgelgeschütze (ähnlich der „Katjuscha“) bekannt. Nun zur Seefahrt: Im alten Frankreich verwendete man auf Kriegsschiffen Muskete bzw. Troblons, die Espignolen genannt wurden, und auch Kartätschgeschütze, die bis vorne zur Mündung wechselnd mit Pulver und Geschoß geladen wurden. Auch hier wurde von der vorhergehenden Ladung die dahinterliegende Ladung gezündet, so das sukzessive die Ladung sich auf den Gegner verteilte. Die letzte mir bekannte Verwendung von Espignolen war in der dänischen Artillerie noch in den Kriegen 1848 bis 1850 und 1863-64 V, freilich ohne den erwarteten Erfolg. Das Unpraktische dieses Geschützes lag schon darin, daß es, wenn abgefeuert, nach Kopenhagen geschafft werden mußte, um dort im Laboratorium von neuem geladen zu werden. Auch hat Hollow mit dem Desert Storm oder so ähnlich recht - das ist diese betrügerische australische Firma, die wir hier auch schon besprochen hatten - der Name ist mir ebenfalls entfallen. Werde alt. Edit: Habe es: MetalStorm
  14. Für alle, denen Rätselraten Spaß macht habe ich ein kleines feines Kunstwerk der militärischen Büchsenmacherkunst mitgebracht. Was ist das für ein Ding - und was hat das mit Seefahrt zu tun? Wie funktioniert das Teil? Welche Firma gibt vor, sowas in der Richtung heute bauen zu wollen, wenn auch wesentlich moderner?
  15. Oh, danke schön, daß ihr an mich denkt! Werde euch dann mit einem Geburtstagsrätsel eine Freue machen. Einen Moment, bitte! @Klaus: Bin kein Saggse, bin von Geburt her dem Hause Braunschweig "untertan" (in Blankenburg/Harz geboren).
  16. Der Galand-Revolver, Modell 1870, wurde übrigens von Nagant und Goltiakov in Rußland unter Lizenz gebaut, 1871 ordonnanzmäßig eingeführt und ist somit ein Vorgänger des berühmten russischen gasdichten Nagant-Revolvers (mit dem man so schön Russisch Roulett spielen kann).
  17. Sir Hollowpoint - das dürfte ein Volltreffer sein! Tom Custers Galand & Sommerville, Geschenk von Berkeley Paget: (Tom Custer war der Bruder von Gen. George Armstron Custer; der Revolver des Generals wurde von den Indianern mitgenommen und ist nie wieder aufgetaucht) http://lbha.proboards12.com/index.cgi?board=basics&action=display&thread=1112936590 Der Revolver von Custer soll Kal. .44 gehabt haben, nicht .45, wie ich oben angegeben habe: http://en.wikipedia.org/wiki/Galand
  18. Belgischer Galand-und-Sommerville-Revolver. Mit dem Hebel zieht man Lauf und Trommel vom Griffstück ab und läd ihn mit Patronen im Kal. .45. Patent Charles Francois Galand, Büchsenmacher in Lüttich, und Sommerville aus Birmingham, 1868
  19. Hier etwas, was jeder ernsthafte Online-Schütze unbedingt braucht: Erhältlich in allen gutsortierten ein- und ausschlägigen Auktionshäusern.
  20. @Hollowpoint 1. Bingo. :idea: 2. Bingo. :idea: 3. Bingo. :idea: Und für Schnelligkeit einen Zusatzpunkt! Ein paar Bilder:
  21. Hier ein Bild des Verschlusses eines frühen Hinterladers. Das dürfte auch ganz leicht zu identifizieren sein. 1. Konstrukteur / Land? 2. geschichtlicher Hintergund 3. Der Konstrukteur ging in die Weltgeschichte ein. Nicht (direkt) wegen dieser Waffe. Warum sonst?
  22. Dänisches Militär Gewehr 1848/65 System Snider Kal. 17,1 mm. Dieses Gewehr wurde als Perkussions Gewehr gebaut und dann 1865 auf die Metallpatrone geändert. Es hat ein Schwenkblockverschluss, der sich zum, Laden der Patrone nach rechts öffnen lässt. Den Verschluss konstruierte Jacob Snider aus New York. Der Lauf hat 4 Züge mit Rechtsdrall. Hergestellt wurde dieses Gewehr 1855 von der Firma V.C. Schilling in Suhl. Quelle – Zitat und Bilder http://www.antique-firearms.de/?id=2&ant=938&kt=2 Bereits in Rätsel V-8 haben wir einen Blick auf die dänische Geschichte des 19. Jahrhunderts geworfen. Heute also wieder ein Realstück aus diesem Kontext. Mitte des 19. Jahrhunderts bauten ließen mehrere europäische Streitkräfte ihre Vorderladergewhre auf Hinterlader aptieren. Ein damals recht gängiges System war das Patent des Amerikaners Jacob Snider. Am bekanntesten sind wohl die Snider-Enfield, von denen das Meyers Konversationslexikon Ausgabe 1888 zu berichten wußte: Die Scharnier- oder Klappenverschlüsse. Die Erfahrungen des dänischen Kriegs veranlaßten England zur Umwandlung des Enfield- (Vorderlade-) Gewehrs in einen Hinterlader nach dem System Snider, welchem das in Frankreich mit geringer Abänderung nachgebildete System à la tabatière entspricht, das auf Tafel I, Fig. 1 u. 2, dargestellt ist. Das Gewehr wird durch eine nach der rechten Seite zu öffnende Klappe geschlossen, durch welche schräg ein Schlagstift geht, auf dessen Kopf ein Hahn schlägt. Das Ausziehen der Patronenhülse ist sehr mangelhaft; das Einsetzen der Patrone muß sehr sorgfältig mit der Hand geschehen. Die Enfild-Gewehre Modell 1853 wurden 1866 auf das Hinterladesystem Snider (Metallpatrone .577 Snider) konvertiert. So auch – mit Abwandlung – in Frankreich: Tabatièregewehr, das Snider-Gewehr mit tabaksdosenähnlichem Verschluß, wurde 1870/71 von der franz. Mobilgarde geführt. Zitiert aus: Meyers Konversationslexikon von 1888 Die Dänen scheinen aber hier bei der Konvertierung eine Vorreiterrolle gespielt zu haben. obwohl nach den Schleswiger Kriegen 1848-1851 und 1864 Dänemark eine strikt neutrale, man könnte schon sagen ängstliche Außenpolitik verfolgte. Als weiteres Beispiel dieser Epoche und Aptierung zeige ich hier ein Dänisches Marinegewehr Mod. 1853/66, (ursprüngl. Schleswig-Holstein, aptiert auf Snider-System). Bildquelle: collector-arms.de Mehr Informationen über britische Snider-Gewehre: http://www.militaryrifles.com/Britain/Snider.htm und über dänische: http://www.militaryrifles.com/Denmark/Dsnider.htm Dänische Kriege jener Epoche: Schleswig-Holsteinischer Krieg (1848–1851) - http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Idstedt Deutsch-Dänischer Krieg 1864 (Zweiter Schleswiger Krieg) - http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-D%C3%A4nischer_Krieg
  23. @Hollo, @Corrado: Simmt genau. - ich ziehe den Hut vor euch beiden! - Meine Ausarbeitungen zum Thema habe ich aber nicht auf dem Rechner hier, ich poste sie morgen.
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