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Völker

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Posts posted by Völker

  1. Die Löhne und Gehälter in der DDR waren aber gedeckelt... d.H. Du konntest arbeiten soviel Du wolltest irgendwo je nach Berufgruppe war Schluß und damit hat man einen großen Teil der Motivation der Menschen schon mal weggenommen.

    Wozu als Handwerker/Arbeiter mehr arbeiten oder mehr Aufträge annehmen... zu was ?

    Das haben wir auch heute noch - bei den Ärzten.

    Nennt man Budgetierung.

  2. Die Pistole ist NICHT aus Preußen. Habe ich auch nie behauptet.

    Ich zitiere:

    Bis zu diesem Zeitpunkt waren die berittenen Truppen Preußens noch mit der Steinschlosspistole M 1823 ausgerüstet. Der dringend notwendige Übergang auf das Perkussionssystem wurde nun mit der Normierung des neuen Pistolenmusters 1850 vollzogen. Da die preußischen Gewehrfabriken aber in der Hauptsache noch immer mit der Produktion von Zündnadelgewehren M/41 beschäftigt waren, und gleichzeitig mit der Fertigung der neuen Kavalleriewaffe auch die Umarbeitung der alten Steinschlosspistolen M 1823 auf das Perkussionssystem begonnen hatte, war die Kapazität der staatlichen Gewehrfabriken restlos ausgelastet.

    Deswegen vergab Berlin erhebliche Aufträge zur Fertigung der neuen preußischen Pistole M 1850 an die private Suhler Gewehrindustrie. Es ist daher einleuchtend, dass eine Abgabe neuer Pistolen an ausländische Bündnispartner, in diesem Falle XXXXXXXXXXXXX, zu diesem Zeitpunkt keinesfalls in Frage kommen konnte.

    So blieb der XXXXXXXX militärischen Führung kein anderer Weg, als sich in der Pistolenfrage wie manch anderer Staat ebenfalls an die leistungsfähigen Suhler Waffenproduzenten zu wenden.

    Die Lieferung aus Suhl

    Der Umfang der Pistolenbestellung beim Suhler Fabrikenkonsortium Spangenberg, Sauer, Sturm & Hähnel (S&C) war jedoch eher bescheiden. Grund dafür war eine XXXXXXXXX Verfügung aus dem Jahre 1851, wonach die Ausrüstung der Mannschaften mit Pistolen gänzlich abgeschafft worden war. Lediglich den Unteroffizieren und Trompetern war seit dieser Zeit eine Faustfeuerwaffe zugestanden, die Mannschaften dagegen führten nur noch einen Spitzkugelkarabiner.

  3. Diesen Einwurf verstehe ich nun überhaupt nicht..........möglicherweise stehe ich auf der Leitung :cry:

    Um genau zu sein: "... für Unteroffiziere und Trompeter der Dragoner ..."

    Gesamtlänge 379mm

    Lauflänge 221mm

    Kaliber des gezogenen Laufs 15,3/16,3mm

    Anzahl der Züge 4

    Schlossblechlänge 115mm

    Gegenblechlänge 105mm

    Gewicht 1350 g

    Richtig?

  4. Der alte, graue DSB hat einige hübsche Töchter - nämlich die Landesverbände.

    Diese haben z.T ergänzende Sportprogramme - hervorzuheben, @Nightingale, ist der Sächsische Schützenbund mit seinem BdMP-liken Flintendisziplinen.

    Jetzt sind diese Zusatzdisziplinen auch vom Vater Staat genehmigt (lange hats gedauert!) und manche DSB-Schützen dürfen nun endlich auch solch bitterböse Repetierlinten beantragen:

    http://www.bsb-web.de/Dateien/Dokumente/ListeB.pdf

  5. Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin.

    Schwerin hatte keine eigenen Waffenfabriken, war darum auf Importe angewiesen. Man orientierte sich an preussischen Waffen (Militärkonvention), hatte aber (vorwiegend?) Eisenbeschläge.

    Schwerin führte das Spitzkugelsystem nach Thouvenin 1851 ein und bezog die Waffen aus Suhl.

    mspp1851b2.jpg

    M/S Jägerbüchse M 1851:

    Achteckiger Lauf, Kal. 15.6, Länge ca. 75 cm.

    Gesamtlänge ca. 114 cm

    3-blättrige Kimme

    Schmuckloses Perkussionsschloß mit Sicherung

    Eisengarnitur, Wallnußschaft

    Der Spitzkugelkarabiner M/1851 wurde 1866 mit großherzoglicher Verfügung durch den preussischen Zündnadelkarabiner M/57 ersetzt.

  6. Das sind 100% Belegstücke, "gesiegelte Muster" königlich-württembergischer Ordonanzwaffen.

    Die nachfolgend produzierten Waffen hatten (mehr oder weniger) genauso auszusehen und die gleichen Eigenschaften zu haben, wie das gesiegelte Stück, das Bestandteil des Liefervertrages war.

    Bezüglich der "Nr. 2" kann ich nur mutmaßen:

    Ein Belegstück für den König (wahrscheinlich die Nr.1), ein Belegstück für die Manufaktur (wohl dieses).

    Dann müsste das zweite Siegel das der könglich-württembergischen Gewehrfabrik Oberndorf sein.

    Die Jahreszahl das Jahr der Annahme.

    Der Wert einer solchen Waffe dürfte exorbitant sein. Wenn alles echt ist.

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