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gunfan

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  1. Ich nach § 7, aber ich bin auch kein Berufswaffenträger.
  2. Im Schwarzenegger Land Kalifornien wird es für den Munitionerwerb schwer. Schwarzenegger: Munition nur mit Fingerabdruck Gestern hat er Assembly Bill 962 abgesegnet - damit kann es dann entsprechend in Kraft treten. Die USA befinden sich auf dem Weg zur Entwaffnung (langfristig) und Schwarzeneggers Kalifornien spielt der Vorreiter. Ohne rechten Daumenabdruck läuft im Arnold-Land nix mehr - der Verkauf von Munition wird scharf reglementiert. Egal wie man nun zu diesem Thema steht, der Kontroll und Überwachungswahn geht weiter - denn eines steht auch fest - den Mob wird es wenig kümmern. Hier die facts: a vendor shall not sell or otherwise transfer ownership of any handgun ammunition without , at the time of delivery , legibly recording the following information: (A) The date of the sale or other transaction. ( The purchaser's or transferee's driver's license or other identification number and the state in which it was issued. © The brand, type, and amount of ammunition sold or otherwise transferred. (D) The purchaser's or transferee's signature. (E) The name of the salesperson who processed the sale or other transaction. (F) The right thumbprint of the purchaser or transferee on the above form. (G) The purchaser's or transferee's full residential address and telephone number. (H) The purchaser's or transferee's date of birth.
  3. Die Macht kann genommen werden, geht zur Wahl und wählt richtig.
  4. Blaue Bohnen und ein Halleluja: Im US-Staat Kentucky hat ein Pfarrer seine Gemeinde eingeladen, bewaffnet zum Gottesdienst zu kommen. "Wir wollen damit verantwortungsvollen Besitz und Umfang mit Waffen fördern", zitierte der Lokalsender WAVE3 Pfarrer Ken Pagano von der New Bethel Church in Louisville. Vorbehalte gegenüber Waffen seien eine "ungesunde Paranoia", begründete der Geistliche seine Einladung zu einer "Open Carry Celebration" am 27. Juni - einem Gottesdienst, bei dem Waffen offen getragen werden können. Allerdings dürfen sie nicht geladen und müssen sicher in einem Holster verstaut sein, betont Pagano. Rückschritt in den Wilden Westen Gegen die Idee des Pfarrers, der den Angaben zufolge einst Marine-Infanterist war, regt sich durchaus Kritik. "Das ist ein Rückschritt in den Wilden Westen", meint James Tennyson, dessen Organisation sich in Louisville mit Rückkaufprogrammen darum bemüht, die Zahl der Waffen in der Öffentlichkeit zu verringern. Pistolen und Revolver in ein Gotteshaus zu bringen, selbst wenn sie nicht geladen sind, sende das falsche Signal aus, sagte Tennyson dem Sender weiter. In den vergangenen Monaten hatte es unterdessen eine Reihe blutiger Zwischenfälle in US-Gotteshäusern gegeben. Erst voriges Wochenende war der prominente Abtreibungsarzt George Tiller in einer Kirche erschossen worden. Im März starb ein Pfarrer in Illinois während einer Andacht durch die Kugeln eines Amokläufers, zwei Gläubige wurden verletzt. Im Sommer vorigen Jahres tötete ein Schütze zwei Menschen in einer Kirche im US-Staat Tennessee. http://www.n-tv.de/
  5. Sportschützen trainieren im Vereinsheim - und nicht selten auch in Schulkellern. Für NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) ist das ein Unding. Sie fordert alternative Standorte. Die Schützen kontern, solche Forderungen seien reiner Wahlkampf. Es knallt laut im Untergeschoss der Gemeinschaftsgrundschule Bülsestraße in Gelsenkirchen. Hier trainieren Kinder und Erwachsene des Bürgerschützenvereins Gelsenkirchen Buer-Bülse - und das sehr erfolgreich. Viermal schon wurde der Verein Deutscher Meister im Mannschafts-Luftgewehrschießen. Doch wenn es nach Schulministerin Sommer geht, müssen sich die 250 Vereinsmitglieder bald ein neues Heim suchen. "Ich halte es für bedenklich, wenn Schießanlagen an Schulen vorhanden sind", sagt Sommer zu WDR.de. "Schulen sollen offene und gewaltfreie Orte sein. Da ist es fraglich, ob Schützenvereine dort richtig angesiedelt sind." Sie habe nichts gegen den Schießsport an sich, und die Vereine machten sicherlich eine gute Arbeit. "Trotzdem müssen wir prüfen, ob dieser Sport nicht woanders besser betrieben werden kann." Nach Angaben der Landesregierung wurden bereits bei Einbrüchen in Schulgebäude dort gelagerte Waffen und Munition gestohlen. Sportler sprechen von Aktionismus Seit dem Amoklauf von Winnenden sind die Sportschützen in der Defensive. Der junge Mann, der 15 andere Menschen und dann sich erschoss, hatte sich im Waffenschrank seines Vaters bedient - und der ist Sportschütze. Klaus Lindner, Vorsitzender des Schützenvereins BSV Buer-Bülse in Gelsenkirchen, ärgert sich dennoch über die anschließende Debatte. Er wirft der Politik "blinden Aktionismus und Profilieren vor den Wahlen" vor. Seit 30 Jahren schon schießen die Mitglieder des BSV im Keller der Grundschule Bülsestraße. "Es ist ein unproblematisches Zusammenleben", sagt Lindner. Trainiert werde nur außerhalb des Schulbetriebs. Die Räumlichkeiten seien wie vorgeschrieben gut gesichert und die Gewehre in Stahlschränken sicher verschlossen, wovon sich die Polizei zweimal im Jahr überzeuge. "Wir stellen uns den Anforderungen, weil wir wissen, dass wir sehr gefährliche Sportgeräte haben. Gerade deswegen werden die Kinder zu Disziplin und Rücksichtnahme erzogen, und unsere Trainer müssen sogar eine Eignung nachweisen", erklärt Lindner. Dezernent in der Zwickmühle Nach Angaben des Deutschen Schützenbundes gibt es rund 130.000 Aktive in NRW. Es sei durchaus üblich, dass auch in Schulkellern oder Turnhallen trainiert werde, sagt ein Sprecher. Allein in Gelsenkirchen haben sechs Schulen ihre Keller an Schützenvereine vermietet. Als die alten Kohleöfen vor Jahrzehnten gegen moderne Heizungen ausgetauscht wurden, war plötzlich Platz da - zum Beispiel für Schießstände. "Die Vereine haben erheblich in den Ausbau von Kellern investiert", sagt Gelsenkirchens zuständiger Dezernent Manfred Beck. Er ist gleichzeitig für Bildung und Sport verantwortlich und steckt in einem Zwiespalt. "Als Bildungsdezernent teile ich die Auffassung der Ministerin", sagt Beck. "Als Sportdezernent frage ich: Wie soll das kurzfristig gehen, weil wir die Schützenvereine als Sportvereine schätzen und benötigen?" Ein neues Vereinsheim ist teuer Zwar hat Dezernent Beck in seiner Amtszeit keine der Schießanlagen genehmigt, doch aus den Schulen vertreiben will er die Vereine auch nicht. "Wenn wir sie entfernen wollten, müssten wir Alternativen bieten. So ein Vereinsheim kostet sechs- bis siebenstellige Summen. Das können die Vereine gar nicht leisten." Selbst bei einem politischen Konsens sei die Auslagerung nicht realisierbar, sagt Beck. "Wenn man zu dem Schluss kommt, es sei auf Dauer nicht tolerabel, dass Schützen in Schulen trainieren, dann müssen die Kommunen sehen, wie sie es schaffen, mit den Vereinen Alternativen zu entwickeln." Genau dieses Gespräch will Ministerin Sommer gemeinsam mit den regionalen Spitzenverbänden suchen, um neue Standorte für die Sportschützen zu finden. Schützenbund beruhigt die Eltern Der Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes, Jürgen Kohlheim, fragt sarkastisch, wie groß denn dann die Entfernung zwischen Schule und Schießstand sein solle. "Wo will man die Grenze ziehen? Mir scheint das einer der üblichen Schnellschüsse der Politik zu sein." Jeder einzelne Amoklauf seien tragisch. "Aber man darf das nicht alles in einen Topf werfen und letztlich eine gute und wertvolle Jugendarbeit diskreditieren." Kohlheim versichert, kein Schulkind komme mit Waffen in Kontakt. Kinder und Jugendliche, die im Schießsportverein mitmachen wollen, benötigten das Einverständnis der Eltern. "Wir freuen uns immer alle über olympische Medaillen. Aber dann muss ich auch im frühen Alter anfangen zu trainieren", sagt Jürgen Kohlheim. http://www.wdr.de
  6. Staats- oder Bürgerschutz: SZ-Leser diskutieren die Verschärfung des Waffenrechts. Schützen die neuen Gesetzen vor Amokläufern und Terroristen? "Man hat das Gefühl, dass in der Bundesregierung die eine Gehirnhälfte nicht weiß, was die andere plant. Da wird auf der einen Seite mit Rücksicht auf die Schützenvereine auf eine effektive Kontrolle der Waffenarsenale verzichtet, die sich in deutschen Privatwohnungen befinden und auf der anderen Seite werden Staatsschutzgesetze vorbereitet, die tendenziell jeden Besitzer von ein paar leeren Flaschen und ein paar Litern Benzin unter Terrorverdacht stellen, weil man daraus ja Molotowcocktails bauen könnte. Man wird bei dem Eifer, mit dem hier an immer neuen Gesetzen und Verordnungen gebastelt wird, den Verdacht nicht los, dass es hier weniger um den Schutz der Bevölkerung vor Amokläufern und Terroristen geht, als vielmehr um einen präventiven Schutz des Staatsapparates vor den erwartbaren sozialen Unruhen." Prof. Dr. Diethart Kerbs Berlin Misstrauen überall "Die Politik versucht sich beim Waffengesetz in billiger Schaufensterakrobatik. Dem unbedarften Bürger soll Sicherheit vorgaukelt werden. In Ermangelung wahrhaft Schuldiger wird deshalb der legale Waffen besitzende, gesetzestreue Bürger von den 'politischen Aktionisten' vorgeführt und an den Pranger gestellt. Seine einzige 'Schuld', er hat sich gesetzestreu registrieren lassen und ist somit bekannt und leicht greifbar! Alle aufwendigen Prüfungen und sonstige Vorgaben, die für den Erwerb und den Besitz mühevoll und kostspielig zu erfüllen sind, werden nun durch weitere, diesmal technisch oft unsinnige Vorgaben (etwa Biometrie) ad absurdum geführt. Laut Aussage des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann werden 95 Prozent aller Waffenmissbräuche mit nicht legalen Waffen verübt. Bei diesem Thema herrscht aber das große (Ver-)Schweigen unter den Scharfmachern, weil sie dazu keine Ahnung haben (wollen?). Außerdem ist es für sie zu langweilig, die echten Ursachen für Missbrauch zu ergründen und diesen vorzubeugen. Wie kann ein Staat Vertrauen erwarten oder gar einfordern, wenn er sogar seinen gesetzestreuen Bürgern dermaßen misstraut? Der Verdacht, dass ganz andere Zwecke verfolgt werden, drängt sich geradezu auf." Hans Pfleger Olching Die absolute Sicherheit gibt es nicht "Jede Einschränkung von Grundrechten irgendeiner Bevölkerungsgruppe (Autofahrer, Raucher, Nichtraucher, Hundebesitzer, ausländische "Top-Gefährder", Schützen, Jäger) - aus welchem Anlass auch immer - weicht die Grundrechte aller Bürger auf, bis sie am Ende wertlos sind. Gerade das deutsche Volk sollte doch aus der Vergangenheit gelernt haben, was passieren kann, wenn man sich den starken Staat herbeisehnt. Das Perfide an der Praxis des Gesetzgebers ist, dass er vorgibt, zum Sicherheitsgewinn der Allgemeinheit zu handeln. Der Nutzen wird kaum messbar sein, weil es eine 'absolute Sicherheit' niemals geben kann, zu keinem Preis. Der Schaden für eine freie Bürgerschaft dagegen ist umso größer." Florian Fischer München Ein kosmetisches Verbot "Dass man nach dem Amoklauf von Winnenden das Waffenrecht verschärfen will, versteht sich, denn der Zugang zu Waffen spielt eine wesentliche Rolle beim Begehen solcher Verbrechen. Aber beim Versuch, Paintball in solch ein Verbot einzubeziehen, vermisst man die logische Begründung. Eine Verbindung zwischen Spielen wie Paintball und tatsächlichem Mord mag intuitiven Sinn machen, aber Gesetze müssen auf dem sozialwissenschaftlich Beweisbaren basieren, nicht auf gefühlsbetonter Vermutung. Bei Paintball geht zum Beispiel vielmehr um Strategie, Zusammenarbeit und Heimlichkeit als um die Simulation von Tötungen. Wer die Frage nicht beantworten kann, wie viele Mordfälle auf Paintballspiele (oder sogar auf gewaltsame Videospiele) zurückzuführen sind, der blamiert sich durch das Einsetzen für ein Verbot. Wenn dazu die Waffenverbände dem Versuch, das Waffenrecht zu verschärfen, mit Erfolg widerstehen, dann wäre ein Paintballverbot nicht mehr als ein Wundpflaster, eine kosmetische Tat, die dem echten Problem ausweicht." Anthony Cantor Toronto, Kanada http://www.sueddeutsche.de
  7. Das Problem dabei ist, das mit einer Armbrust noch kein Amoklauf stattgefunden hat, deswegen wird sich auch keiner mit dieser Variante befassen.
  8. Sicherheitslücken bei Kontrolle von Waffen Nach dem Amoklauf von Winnenden werden die Rufe nach strengeren Anwendungen der Waffengesetze lauter. Die Deutsche Polizeigewerkschaft beklagt ?eklatante Sicherheitslücken? bei der Kontrolle. Der Schützenbund sieht sich dagegen zu Unrecht ?in eine Ecke gedrängt?. ?Es darf nicht sein, dass bei Sportschützen oder Jägern private Waffenlager entstehen und es keiner merkt?, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, der ?Neuen Osnabrücker Zeitung? vom Freitag. Wer wie im Fall von Winnenden Tausende Schuss Munition und viele Waffen zu Hause bunkere, dem gehöre die Waffenlizenz abgenommen. Die Ordnungsbehörden müssten regelmäßige Kontrollen in Wohnungen von Waffenbesitzern machen, forderte Wendt. Jede Pommes-Bude in Deutschland werde deutlich strenger geprüft als der Umgang mit Waffen. ?Nur mit schärferer Aufsicht lassen sich Missbrauch oder Nachlässigkeiten aufdecken.? Das erfordere zwar mehr Personal in den Behörden, hier investiertes Geld sei aber gut angelegt.Für schärfere Gesetze sieht der Gewerkschaftschef keine Notwendigkeit. Schäuble gegen schärferes Waffenrecht Auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) wies Forderungen nach restriktiveren Waffengesetzen zurück. ?Gesetzliche Verschärfungen hätten den Amoklauf nicht verhindern können?, sagte Schäuble im Deutschlandfunk. Die in Deutschland geltenden Auflagen zum Waffenbesitz seien sehr streng. Der Amoklauf wäre bei Einhaltung dieser Auflagen zu verhindern gewesen. Schäuble bezeichnete die gegenwärtige Sicherheitsdiskussion insgesamt als übereilt. Nach solch einer Tat müsse man zunächst ?einen Moment nachdenken?. Skeptisch zeigte sich der CDU-Politiker gegenüber Forderungen, Schützenvereine zu einer stärkeren Kontrolle von Waffenbesitzern zu verpflichten. Viele ehrenamtlich organisierte Vereine hätten dazu gar nicht die Möglichkeit. Polizeigewerkschaft für Waffenregister Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft (GdP), Konrad Freiberg, sprach sich für ein zentrales Waffenregister in Deutschland aus. ?Wir wiegen jede Banane in Europa, wir wissen wie viel reinkommen. Wir wissen aber nicht, wie viele legale Waffen es insgesamt gibt?, sagte Freiberg im ZDF. Skeptisch bewertete Freiberg den Vorschlag, alle privaten Waffen sollten in zentralen, gesicherten Lagern aufgewahrt werden. Es müsste Hunderte, vielleicht sogar Tausende solcher Lager geben, die auch gesichert werden müssten. ?Das müssten die Schützenvereine beziehungsweise die Leute bezahlen, die schießen wollen?. Gegen zentrale Waffenlager wandte sich der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Schützenbundes, Jürgen Kohlheim. Gerade die dezentrale Aufbewahrung in den privaten Haushalten der Schützen erhöhe die Sicherheit, weil ?eigentlich niemand weiß, wo Waffen zu holen sind?, sagte er im ZDF?. Überdies gälten für die Aufbewahrung von Waffen in Privathäusern äußerst strikte Regeln, bei deren Befolgung ein Missbrauch ausgeschlossen sei, betonte Kohlheim. Trotz der Bemühungen der Schützenvereine könne man ?keine absolute Sicherheit? schaffen. ?Wir können menschliches Versagen im Einzelfall nicht ausschließen?, fügte er hinzu. Die Schützenvereine seien sich ihrer moralischen Verantwortung jedoch bewusst und würden eine ?gute soziale Kontrolle? ausüben. Diese werde ergänzt durch regelmäßige Kontrollen der Behörden, bei der mindestens alle drei Jahre die Zuverlässigkeit der Schützen geprüft werde. Die Sportschützen fühlten sich daher zu Unrecht in der derzeitigen öffentlichen Debatte ?in eine Ecke gedrängt?, in die sie nicht gehörten. http://www.focus.de
  9. Naja der Schuss ging nicht nur ans Ohr wie in dem Bericht zu lesen ist. Bis zum 57. Altersjahr führte ein verheirateter Familienvater das unauffällige Leben eines zuverlässigen Schweizer Beamten. Bis er eines Tages wegen einer Parksünde zum Revolver griff und abdrückte. Eigentlich wollte der heute 58-jährige Angeklagte an jenem 10. Mai 2007 an der Stadtzürcher Poststelle Giesshübel bloss Geld beziehen. So stellte er seinen Personenwagen am frühen Abend auf dem Kundenparkplatz ab und begab sich zum Postomaten. Auf dem Rückweg stellte er fest, dass er wegen eines falsch parkierten Fahrzeugs nicht mehr korrekt herausfahren konnte. Er ärgerte sich darüber, dass sich niemand im fraglichen Personenwagen befand. Schuss in den Hals Als der Falschparker und sein Kollege zurückkehrten, beschwerte sich der noch in seinem Auto sitzende Angeklagte über das illegale Fahrmanöver. Was der heute 31-jährigen Italiener sogleich als Provokation auffasste. Er begab sich zum offenen Beifahrerfenster, lehnte sich weit in das Auto hinein und fragte den Angeschuldigten gereizt, was los sei. Worauf der Schützenmeister plötzlich zu einem geladenen Revolver griff und die schussbereite Waffe laut Anklage gegen seinen Kontrahenten hielt. Dieser wich sofort zurück. Im Gegensatz zu seinem heute 26-jährigen Kollegen, der gegen die Seite des Fahrzeugs trat und sich vor das Beifahrerfenster begab. Wonach der Lenker ? alles laut Anklageschrift ? auf den Geschädigten schoss. Wobei die Kugel den irakischen Staatsangehörigen im Hals traf und an einem Ohrläppchen sowie an einer Wange erheblich verletzte. Der Schütze setzte sich zunächst vom Tatort ab, wurde jedoch bereits 50 Minuten später von der Polizei festgenommen. Der angeschossene Geschädigte kam mit dem Leben davon. Immer korrekt, pünktlich und zuverlässig Seit Montag muss sich der Informatiker vor dem Zürcher Geschworenengericht verantworten. Dem langjährigen Abteilungsleiter eines Wetterdienstes werden versuchte vorsätzliche Tötung, Gefährdung des Lebens sowie Vergehen gegen das Waffengesetz angelastet. Bei der Befragung zur Person hinterliess der mit einem grauen Anzug bekleidete Informatiker einen sehr guten Eindruck. Auch die Führungsberichte aus dem Gefängnis wussten nur Positives zu berichten. Der Angeklagte ist bereits seit 1973 an seinem Arbeitsplatz angestellt. Er sei immer korrekt, pünktlich und zuverlässig, hiess es dort. Einzig der Liegenschaftsverwalter des Wohnortes vom Angeklagten liess Schlechtes verlauten, da sich dieser immer als erster über etwas beschwert habe. Immer mit einem geladenen Revolver zum Schützenhaus Der Angeklagte brachte es auch in seinem Hobby weit. So stieg er bei der Schützengesellschaft der Stadt Zürich zum ersten Schützenmeister auf. Was allerdings nicht ganz in das Bild des Saubermannes passte, war die Tatsache, dass er das Schützenhaus im Albisgüetli nicht nur mit seinen Sportwaffen, sondern auch mit einem privaten Revolver ohne Waffentragbewilligung aufsuchte. Diesen habe er zum Selbstschutz erworben, erklärte er den Geschworenen. Er habe die Waffe auch immer mitgenommen. Jeweils unbewusst, sagte er aus. Angst und ein Versehen geltend gemacht Zur Sache befragt, stritt der Angeklagte jeglichen Tötungsvorsatz ab. Zudem wies er auch die Lebensgefährdung zulasten des italienischen Geschädigten von sich. So habe er zunächst lediglich aus Angst und Panik zum Revolver gegriffen. Aber auf niemanden gezielt. Vielmehr habe sich der Schuss aus Versehen gelöst, gab er an. So habe es plötzlich «gechlöpft», erklärte er http://www.20min.ch
  10. Wer es versäumt hat kann sich das Video unter dem folgenden Link anschauen. Video
  11. CCC-Mitglied Frank Rieger will einen TÜV für Roboter etablieren Asimovs Robotergesetze aus dem Jahr 1942 gelten als nicht mehr zeitgemäß. Frank Rieger vom Chaos Computer Club (CCC) möchte deshalb ein bewährtes Modell auf die Robotik übertragen: Er fordert einen Überwachungsverein für Robotiker nach dem Vorbild der Dampfkessel-Überwachungs- und Revisions-Vereine aus dem 19. Jahrhundert. Der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov stellte in der Kurzgeschichte Runaround aus dem Jahr 1942 drei Gesetze für Roboter auf. Roboter, so die erste und oberste Forderung Asimovs, dürfen Menschen keinen Schaden zufügen oder zulassen, dass Mensche zu Schaden kommen. Außerdem sollen sie Anweisungen Folge leisten und sich selbst schützen - vorausgesetzt, diese beiden Gesetze verstoßen nicht gegen das erste. Diese Forderungen seien jedoch überholt, erklärte CCC-Mitglied Frank Rieger beim 25. Chaos Communication Congress (25C3). Längst hat sich das Militär der Robotertechnik angenommen und setzt erste, wenn auch noch ferngesteuerte Kampfroboter ein - was britische Friedensaktivisten zu der Forderung nach Ächtung autonomer Kampfroboter veranlasst hat. Gefahr droht jedoch nicht nur von Maschinengewehren, die auf einem Roboter montiert sind. Software sei im Allgemeinen fehlerbehaftet und heutzutage so komplex, dass nicht vorhersehbar sei, was sie tue. Das aber werfe, so Rieger, die Frage auf, wer für Schäden, die durch die Fehlfunktion eines Roboters entstehen, verantwortlich sei: der Besitzer oder Betreiber des Roboters, der ihn einsetzt, der Administrator, der ihn wartet, der Hersteller, der ihn gebaut hat, oder der Programmierer, der die Steuerungssoftware geschrieben hat? Erschwert werde die Klärung der Verantwortlichkeit zusätzlich durch die Tatsache, dass die Technik dem Mensch zunehmend Entscheidungen abnimmt. Gelte etwa für Kampfroboter noch, dass allein der Mensch die Waffen abfeuern darf, werden in Kampfflugzeugen schon die Waffencomputer in die Entscheidung einbezogen, indem sie von sich aus Ziele markieren, die der Pilot ins Visier nehmen kann. Denkbar sei schließlich, dass autonome Systeme am Ende ihre Entscheidungen selbst fällen, ohne dass der Mensch noch die Möglichkeit zum Eingreifen habe. Richtet ein Roboter oder ein autonomes System Schaden an, so sollte dieser ausgeglichen werden können. Roboter sollten deshalb, forderte Rieger, eine Kennzeichnung vergleichbar dem Nummernschild eines Autos tragen. So könne zumindest der Besitzer festgestellt werden, dessen Versicherung dann für den Schaden aufkomme. Allerdings, so schränkte Rieger ein, sei die Versicherung von Robotern ein sehr heikles Thema: Werde Versicherbarkeit zum Kriterium für die Roboterentwicklung, dann werden nicht mehr die Funktionen der Systeme oder der Erfindergeist der Robotiker, sondern die Schadenstabellen der Versichungsunternehmen den Markt für Roboter bestimmen. Rieger schlägt als Gegenmodell deshalb eine Selbstkontrolle für die Robotik vor - vergleichbar dem TÜV. Dessen Anfänge lagen im 19. Jahrhundert in unabhängigen regionalen Überwachungsorganisationen, die von Dampfkesselbesitzern gegründet wurden. Ziel war es, Dampfmaschinen sicherer zu machen, indem die Technik grundlegende Richtlinien für die Maschinen festlegten. Das Modell dieser Dampfkessel-Überwachungs- und Revisions-Vereine (DÜV), aus denen später der TÜV hervorgegangen ist, möchte das CCC-Mitglied gern auf die Robotik übertragen. Das bedeutet, dass sich die Robotiker gegenseitig unterstützen und überwachen sollen. Wie einst die Dampfmaschinenbetreiber sollen sich 200 Jahre später die Roboterbauer zusammentun: Jeder soll, so die Idee, seine Entwicklungen Kollegen zur Untersuchung vorlegen. Gleichzeitig stellt er sich als Prüfer für andere zur Verfügung. Die Prüfungen sollen sich dabei nicht auf die Untersuchung des Prototypen beschränken. Nach jeder Änderung und Erweiterung, durch die der Roboter die Möglichkeit bekommt, Menschen oder Dinge zu schädigen, solle er erneut einer Prüfung unterzogen werden. Dabei solle unter anderem geklärt werden, welche Fehlfunktionen auftreten können und welchen Schaden der Roboter überhaupt anrichten kann. Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, sei zudem dessen Analyse unerlässlich, um daraus lernen zu können. Diese Regeln seien vielleicht nicht perfekt, resümierte Rieger, aber sie stellten zumindest einen Anfang dar. http://www.golem.de
  12. Interessengruppe gegen Landminen will bewaffnete Roboter verbieten Das Militär möchte lieber Roboter als Soldaten zum Kampfeinsatz ins Feld schicken. Britische Friedensaktivisten hingegen wollen verhindern, dass künftig Maschinen über Leben und Tod von Menschen entscheiden. Sie wollen deshalb autonome Kampfroboter ächten lassen. Roboter sind vielfältig einsetzbar: als Kuscheltier, im Haushalt oder im Auto. Auch das Militär setzt auf intelligente, autonom handelnde Maschinen. Sie räumen zum Beispiel Minen, sollen selbstständig Kommunikationsnetze aufbauen oder in den Kampfeinsatz geschickt werden. Die amerikanische Militärforschungsbehörde, die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), fördert deshalb die Roboterentwicklung. Nun will die britische Anti-Landminen-Gruppe "Landmine Action" diesen Entwicklungen einen Riegel vorschieben. Die gemeinnütizge Organisation, die unter anderem auch vom Auswärtigen Amt finanziert wird, fordert ein Verbot von autonomen Robotern, die Menschen töten können, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist. Die Friedensaktivisten wollen verhindern, dass Computer über das Leben von Menschen entscheiden. Technisch ähneln die Kampfroboter der neuen Generation von Streubomben, erklärt Richard Moyes von Landmine Action. Diese Bomben, deren Verbot Landmine-Action ebenfalls fordert, explodieren in der Luft und setzen viele kleine Bomben an Fallschirmen aus. Diese suchen sich mittels Infrarotsensoren hitzeausstrahlende Ziele am Boden. Finden sie keine, explodieren sie in der Luft, damit sie nach dem Krieg keine Gefahr mehr darstellen. Doch Moynes ist das nicht genug: "Die Entscheidung zur Detonation trifft ein elektronischer Sensor, nicht ein Mensch", erklärt er. "Wir treten jedoch dafür ein, dass Menschen und nicht Sensoren die Entscheidung über ein Ziel treffen. Deshalb lehnen wir auch die Entwicklung ab, dass Roboter Entscheidungen zwischen Kombattanten und Nicht-Kombattanten treffen sollen." Derzeit werden Kampfroboter noch von Menschen ferngesteuert. "Wir sollten keine bewaffneten Roboter einsetzen, die nicht zwischen Kombattanten und Nicht-Kombattanten unterscheiden können. Und das wird nie der Fall sein", sekundiert Noel Sharkey, Robotiker an der Universität von Sheffield University. Sharkey ist ein scharfer Gegner autonomer Kriegsroboter. Er hat durch seine Kritik in Großbritannien eine öffentliche Diskussion über dieses Thema angeregt, die Landmine-Action nun nutzen möchte. Vorbild für das geplante Verbot der Kampfroboter ist die Ottawa-Konvention zum Verbot der Produktion, Nutzung und Weitergabe von Anti-Personen-Minen aus dem Jahr 1997. Sie wurde inzwischen von 156 Staaten weltweit unterzeichnet. Die USA gehören allerdings nicht dazu. Ob sie eine Anti-Kampfroboter-Konvention unterzeichnen werden, ist ebenfalls unwahrscheinlich: Die meiste Roboterforschung in den USA wird vom Militär finanziert. Im Dezember 2007 erst hat das US-Verteidigungsministerium einen "Fahrplan für unbemannte Systeme" veröffentlicht. Danach will das Pentagon bis zum Jahr 2032 unbemannte Systeme in alle Waffengattungen integrieren. Allein bis 2010 stellt es 4 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung von Kampfrobotern bereit. Sharkey ist nicht der einzige Robotiker, der sich Sorgen um eine falsche Entwicklung in dieser Disziplin macht. Auch der Amerikaner David Hanson tritt dafür ein, Roboter mit "Mitgefühl und Empathie für Menschen" zu konstruieren. "Der Schlüssel, um Horrorszenarien, wie wir sie aus Science-Fiction-Filmen kennen, zu verhindern, ist es, für eine solche wohlwollende und kreative künstliche Intelligenz zu sorgen", sagte er kürzlich im Interview mit Golem.de. http://www.golem.de
  13. Muss doch nicht gleich eine Waffe sein, ein Dartpfeil tuts auch
  14. Am 12. Dezember werden die Landesgrenzen innerhalb des Schengen/Dublin-Raumes geöffnet. Dann tritt auch in Schwyz eine Änderung der eidgenössischen Waffengesetzgebung in Kraft. Das Schengener Recht ändert nichts an den Bestimmungen zum Tragen von Waffen, dem Schusswaffengebrauch, der Ordnung des Jagd- und Schützenwesens sowie dem Militär- und Polizeibereich, teilt die Staatskanzlei Schwyz mit. Jäger und Schützen werden künftig für die Teilnahme an Schützenfesten und Jagdveranstaltungen in einem Schengenstaat einen Europäischen Feuerwaffenpass benötigen, heisst es. Waffen erfassen lassen und entsorgen Die Vorschriften der Waffengesetzgebung werden laut Mitteilung weiterhin durch die Kantonspolizei vollzogen. Sie ist zuständig für sämtliche Auskünfte, Gesuche, Bewilligungen, für das Ausstellen von Waffenerwerbsscheinen und von Europäischen Feuerwaffenpässen, für Prüfungen und Kontrollen. Wer nach dem Inkrafttreten des neuen Bundesrechts bereits im Besitz einer Waffe sei, müsse diese innert zwölf Monaten bei der Kantonspolizei nacherfassen lassen, heisst es weiter. Die Kantonspolizei ist auch für die Entgegennahme und Entsorgung von Waffen, Waffenzubehör und Munition zuständig. Sie können während den Postenöffnungszeiten gebührenfrei abgegeben werden, sofern der Eigentümer eine schriftliche Verzichtserklärung unterschrieben hat. http://www.zisch.ch
  15. 2007 wurden Waffen und militärisches Material im Wert von 174 Millionen Euro exportiert - Klage gegen Deutschland vorbereitet Prag - Tschechische Firmen haben 2007 Waffen und militärisches Material im Wert von 174 Mio. Euro exportiert, um 81 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Wie das Prager Industrie- und Handelsministerium in einem Jahresbericht weiters mitgeteilt hat, handelt es sich dabei um einen Rekord in der Geschichte Tschechiens. Der größte Teil der Waffen und des Militärmaterials - etwa ein Fünftel - ging nach Indien. Dabei handelt es sich vor allem um militärische Fahrzeuge. Mit 12 Prozent folgen die Slowakei und mit 7,6 Prozent Georgien. Beim Export nach Georgien, der sich gegenüber 2006 verdoppelt hat, handelt es sich vor allem um Panzer, Kanonen und Artillerie-Material. Klage gegen Deutschland In Prag verlautete unterdessen, die tschechischen Waffen-Fabriken bereiten eine Klage gegen Deutschland vor, das ein bedeutendes Transit-Land für Exporte von militärischem Material ist. Laut Kritikern "blockiert" Deutschland die Geschäfte, obwohl diese von allen tschechischen Behörden bereits gebilligt wurden. Die deutschen Gesetze erfordern eine offizielle Genehmigung für Transit-Transporte durch das deutsche Territorium, worauf jedoch die tschechischen Unternehmen oft vergeblich warteten, hieß es. "Es ist nicht möglich, dass die tschechischen Firmen an Geschäften aufgrund eines Gesetzes aus den Zeiten des Kalten Krieges gehindert werden und die gültigen Export- oder Importgenehmigungen damit nur ein Papierfetzen werden", beschwerte sich die Vereinigung der Verteidigungsindustrie Tschechiens. (APA) http://derstandard.at
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