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sniper

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  1. Wusste gar nicht das es zwei Verschiedene Variationen gibt ? Ich habe auch nach § 28,29 und 35 abgelegt.
  2. Staatlicher Terror und illegale Angriffskriege bescherten der Menschheit allein im 20. Jahrhundert weit über 250 Millionen Tote. Die Gewalt ging dabei stets von straff organisierten Diktaturen und außer Kontrolle geratenen Armeen aus, nicht von zum Selbstschutz bewaffneten Privatpersonen. Das ist der beste Satz den ich seit laaaaangen gelesen habe
  3. Hmmm ist schwer Ich schieße meist auf Militärischen Schießanlagen da hat sich die Frage erledigt. Zivile Anlagen mit 300 Meter da fällt mir nur die Olympia Schießanlage in München Hochbrück ein ??
  4. Berchtesgaden - Deutschlands Jäger streiten über die Verschärfung des Waffenrechts. Der Bundesverband will strengere Regeln für den Umgang mit Waffen hinnehmen, die Bayern sträuben sich. ?Es ist einfach unfassbar, dass Jäger künftig weniger Rechte haben sollen als Kriminelle?, empörte sich Jochen Borchert Anfang Mai. Damals herrschte noch Eintracht zwischen dem Präsidenten des Deutschen Jagdschutz-Verbands (DJV) und dessen Pendant im bayerischen Landesverband (BJV), Jürgen Vocke. Nach dem vorliegenden Entwurf der Bundesregierung sollen Behörden künftig das Recht haben, die Aufbewahrung legaler Waffen ohne richterliche Anordnung und gegen den Willen des Besitzers jederzeit zu kontrollieren. ?Bei Verdacht auf illegalen Waffenbesitz hingegen darf eine Hausdurchsuchung nur auf Grund einer richterlichen Anordnung erfolgen?, empörten sich Borchert und Vocke unisono. Doch jetzt steht Vocke mit seiner Empörung plötzlich allein da. ?Die Vorschläge der Bundesregierung für eine Verschärfung sind akzeptabel?, sagte DJV-Chef Borchert gestern zum Start des Bundesjägertages in Berchtesgaden. Im Mai schimpfte er noch über ?Willkür?. Der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister (CDU) vertraut auf die Verfassungsorgane der Ministerien. Verdachtsunabhängige Kontrollen seien akzeptabel, so lange sie im Einklang mit dem Grundgesetz stünden, so Borchert. Das hätten alle zuständigen Verfassungsorgane bestätigt ? und auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. ?Diesem geballten Sachverstand werde ich nicht entgegentreten.? Soweit der Chef des Bundesverbands. Landesverbands-Chef Vocke ärgert sich gehörig über Borcherts Einlenken. ?Wir gehen da nicht mit?, sagt der ehemalige CSU-Landtagsabgeordnete. Und: ?So darf man nicht mit der Verfassung umgehen.? Vocke, selbst Jurist und ehemaliger Richter, ist überzeugt: ?Die geplanten Änderungen unterhöhlen unter dem Deckmäntelchen einer vermeintlich gesteigerten Sicherheit die Grundrechte aller Deutschen.? Ständig würden nun erboste BJV-Mitglieder anrufen und sich darüber beschweren, dass ihr Verband nachgegeben hätte. Doch Vocke denkt gar nicht ans Nachgeben. ?Wer hier jetzt nicht demonstriert, setzt einen der Grundpfeiler unserer Demokratie aufs Spiel.? Knackpunkt ist Artikel 13 des Grundgesetzes, der die Unverletzlichkeit der Wohnung festsetzt. Ohne Nachweis einer dringenden Gefahr gibt es faktisch kein Zutrittsrecht ? so das Gesetz. Das neue Waffenrecht soll den Behörden nun aber doch Zutritt zu Räumen erlauben, in denen Waffen und Munition aufbewahrt werden. ?Ein solches Vorgehen bei bloßem Vorliegen einer abstrakten Gefahr wäre beispiellos in der deutschen Rechtsgeschichte?, warnt Vocke energisch. Am Ende werden es wohl die Gerichte entscheiden. Vocke rät allen künftig Betroffenen, sofort Verfassungsbeschwerde einzureichen. ?Wie oft ist es schon passiert, dass Gesetze gekippt wurden, weil sie nicht verfassungskonform waren??, fragt er rhetorisch. Und vertraut darauf, dass es genau so kommen wird. Der DJV vertritt als Dachorganisation der 16 Landesjagdverbände die Interessen von fast 300.000 deutschen Jägern. Zum Bundesjägertag aus Anlass des 60-jährigen Verbandsbestehens sind über 600 Delegierte nach Berchtesgaden gekommen. Dabei soll auch über die künftige Aufgabenverteilung zwischen DJV und Landesjagdverbänden diskutiert werden. Der bayerische Landesjagdverband droht im Kompetenzstreit mit dem Austritt aus dem Bundesverband. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) will am Freitag bei einer Kundgebung die Position der Bundesregierung zur Verschärfung des Waffenrechtes vertreten. http://www.merkur-online.de
  5. Kein allgemeines Verbot großkalibriger Waffen Joachim Herrmann im Gespräch mit Dirk Müller Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat die Pläne der Großen Koalition zu einer Reform des Waffenrechts verteidigt. Herrmann sagte, es sei ausreichend, wenn das Schießen mit großkalibrigen Waffen für Minderjährige verboten werde. Dirk Müller: Oscar-Preisträger Charlton Heston begeisterte Millionen in seiner Hauptrolle als Ben Hur, ein Mann mit Kraft, Stärke und Format. Aber er war nicht nur bei den Filmfans auch höchst umstritten, politisch umstritten, denn Charlton Heston hat jahrelang die NRA, die National Rifle Association, angeführt, die einflussreiche Waffenlobby in den Vereinigten Staaten. "Solche Verhältnisse gibt es bei uns nicht", konnte man in den deutschen Kommentarspalten immer wieder nachlesen, doch immer mehr bezweifeln dies, denn das neue Waffenrecht, das die Koalition jetzt plant, ist für viele Kritiker inkonsequent und ineffektiv. O-Ton Wolfgang Schäuble: Was ist in unserer Gesellschaft los? Haben wir zu viel Gewalt in unseren Medien? Haben wir zu viel Gewaltdarstellungen? Haben wir andere Prozesse, die dazu führen? Das ist der Punkt um die Debatten, ob wir jetzt Metalldetektoren an Schulen einführen sollen oder das Waffenrecht verschärfen, was damit alles am Ende nichts zu tun hat. Das sind Ablenkungsmanöver. Müller: Wolfgang Schäuble unmittelbar nach dem Attentat von Winnenden. - Nun soll also doch das Waffenrecht verschärft werden, aber der Vorwurf: eingeknickt vor der Waffenlobby. Das sagen selbst SPD-Politiker. Heute nun eine weitere Koalitionsrunde der Innenexperten in Berlin. Beratungsbedarf besteht über die neuen Gesetzespläne. Am Telefon begrüße ich nun den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Guten Morgen! Joachim Herrmann: Guten Morgen! Müller: Herr Herrmann, braucht Deutschland großkalibrige Waffen? Herrmann: Deutschland braucht das nicht, aber es ist auch kein Problem, wenn beispielsweise einige Jäger solche Waffen haben. Das hat sich auch in der Vergangenheit nicht als das Problem herausgestellt. Wir haben das Waffenrecht in den letzten zehn Jahren zweimal deutlich verschärft und wir werden jetzt noch einige Nachkorrekturen vornehmen, aber insgesamt haben wir ein gutes Waffenrecht und ein Waffenrecht, das mit zu den schärfsten in Europa gehört. Müller: Wenn die Jäger das brauchen, wie Sie es sagen, dann wird es auf Jäger beschränkt? Herrmann: Nein. Wir werden angemessen reagieren. Wir müssen überlegen, wo denn die eigentlichen Probleme sind. 95 Prozent von Straftaten, bei denen Waffen verwendet werden, werden mit illegalen Waffen aus dem kriminellen Milieu begangen. Das heißt, zunächst müssen wir uns um den Bereich weiter intensiv kümmern. Deshalb steht im Vordergrund, dass wir die Einführung eines bundesweiten elektronischen Waffenregisters beschleunigen wollen, dass das möglichst schon 2012 zur Verfügung steht. Das wird die Arbeit der Polizei in diesem Bereich deutlich erleichtern und da liegt nun mal der Schwerpunkt, nicht in dem extrem seltenen Missbrauch von legalen Waffen. Müller: Wenn wir noch mal bei diesem Thema bleiben, Herr Herrmann, großkalibrig. Warum tun Sie sich da so schwer, das zumindest zu beschränken auf einen bestimmten Kreis? Herrmann: Es wird ja ganz klar beschränkt. Wir sagen, solche großkalibrigen Waffen gehören nicht in die Händen von Minderjährigen, nicht in die Hände von Jugendlichen, und deshalb dürfen großkalibrige Waffen in Zukunft erst ab 18 gehandhabt werden. Müller: Das war es aber auch dann? Herrmann: Ja! Müller: Reden wir über die Sicherheitsaspekte, die Sie gerade angesprochen haben: genetische, geometrische Sicherung. Werden wir da einen Schritt weiterkommen? Herrmann: Die sind in der Entwicklung. Die meisten sind jetzt noch nicht unmittelbar serienreif, aber wir versprechen uns sehr viel davon, weil wenn jemand seinen Waffenschrank, der mit hartem Stahl gesichert ist, nur mit beispielsweise seinem Fingerabdruck öffnen kann, ist ein Missbrauch durch Dritte seltener möglich oder gar nicht mehr im Vergleich dazu, dass einer sich doch den Schlüssel zu einem solchen Behältnis besorgen kann, den dann der Schütze, der Jäger in seinem Schreibtisch aufbewahrt und dergleichen. Deshalb wäre eine biometrische Sicherung eine zusätzliche Verbesserung der Sicherheit. Wir wollen, dass das deutlich vorangebracht wird in der technischen Entwicklung, und sobald es wirklich serienreif einsetzbar ist, könnten wir uns vorstellen, dass dieses dann auch der Standard wird. Müller: Gibt es da in der Politik bei den Verantwortlichen schon eine konkrete Zeitvorstellung, wann das so weit sein könnte? Herrmann: Ich denke, dass das schon innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre einsetzbar sein müsste, aber man muss auch klar sehen: dazu braucht es die technische Entwicklung von Seiten der Hersteller. Die sind aber selber massiv daran interessiert. Und ich sage gleichzeitig, man spürt, dass auch Jäger, dass Sportschützen daran ein Interesse haben, denn klar ist: die allermeisten Jäger und Sportschützen haben ja selbst ein massives Interesse, dass niemand unbefugt an ihre Waffen rankommt. Müller: Jetzt verbinden Sie, Herr Herrmann, Paintball und Gotcha - das sind Ersatzspiele -, weil man sich, so der Vorwurf der Kritiker, an die Waffenlobby nicht herantraut. Was ist da dran? Herrmann: Das ist Unsinn. Beim Thema Paintball, Gotcha und dergleichen geht es genauso wie bei unserer Diskussion über Killerspiele am Computer darum zu überlegen, aus welcher inneren Einstellung heraus jemand an so ein Spiel herangeht. Das Problem ist, dass es nicht zu einem vernünftigen Zeitvertreib, zu einer vernünftigen Freizeitbeschäftigung gehört, auf andere Menschen zu schießen, und das Schießen auf andere, das Erschießen anderer Menschen auch nur spielerisch gewissermaßen zu trainieren. Darin liegt das eigentliche Problem, denn die Vorfälle, über die wir uns hier in der Politik unterhalten, ob das Amokläufe waren oder anderer Missbrauch von Waffen, sind ja letztendlich immer auch Fälle, wo jemand austickt, wo es nicht nur um den Zugang zu Waffen geht, sondern wo jemand eine letztendlich fehllaufende Psyche hat und dann eine virtuelle Vorstellung von einem bestimmten Verhalten, vom Waffengebrauch hat und meint, in einer Ausnahmesituation diese in konkrete Realität umzusetzen. Da müssen wir ansetzen und von Vornherein deutlich machen: auf andere Menschen zu schießen, das ist keine Freizeitbeschäftigung, das sollte jemand auch nicht ansonsten auch nur spielerisch, auch nur virtuell entsprechend umsetzen. Deshalb setzen wir da an. Müller: Dann hätten Sie aber, Herr Herrmann, sehr viel zu tun, wenn Sie das Internet nach diesen Spielen ganz konsequent abgrasen und das versuchen, alles zu verbieten und auszumerzen. Herrmann: Wir wollen auf jeden Fall erreichen, dass Spiele, die extrem gewaltverherrlichend sind, nicht mehr auf den Markt gebracht werden. Wir haben heute schon eine Regelung im Strafgesetzbuch, die Gewaltverherrlichung eindeutig verbietet. Hier wollen wir konsequenter dagegen vorgehen, und das wollen wir auf jeden Fall mit in den Blick nehmen, denn jeder, der solche extremen Ereignisse wie diese Amokläufe, die wir nie hundertprozentig verhindern können, analysiert, stellt fest, da spielen immer letztendlich solche Dinge in der Entstehung, zum Teil in der jahrelangen Vorgeschichte mit eine Rolle. Deshalb muss man diese Dinge genauso in den Blick nehmen wie die Frage der sicheren Aufbewahrung von Waffen. Müller: Wenn ich eine Waffe in meiner Wohnung habe, die Sicherheitskontrolleure stehen vor der Tür, wollen kontrollieren und ich sage nein, was passiert dann? Herrmann: Dann wird das zunächst einmal respektiert. Mir sagen übrigens unsere bayerischen Waffenbehörden, dass ihnen ein derartiger Fall aus den letzten Jahren überhaupt nicht bekannt geworden ist, wenn kontrolliert worden ist. Theoretisch ist das möglich. Dann ist zunächst einmal die Unverletzlichkeit der Wohnung zu respektieren. Aber klar ist auch: ein Waffenbesitzer, der so reagiert, muss sich dann gefallen lassen, dass die Frage seiner Zuverlässigkeit in Frage gestellt wird, aufgeworfen wird, und dass dann entsprechend auch er noch einmal zur Behörde vorgeladen wird. Wenn das nicht sehr schnell ausgeräumt wird, kann dies natürlich auch Anlass sein, dass dann in Frage gestellt wird, ob er überhaupt Waffen besitzen darf. Müller: Die Wohnung bleibt unantastbar? Herrmann: Die Wohnung bleibt selbstverständlich unantastbar, es sei denn, dass eine unmittelbare Bedrohungslage vorliegt, dass unmittelbar beispielsweise Erkenntnisse vorliegen, dass jemand völlig unsachgerecht mit den Waffen umgeht, das heißt, dass unmittelbar aus dem Sicherheitsrecht heraus dann sich die Notwendigkeit für die Waffenbehörde ergibt einzuschreiten. Dann ist das ein Betretungsrecht, das aus dem Sicherheitsrecht sich ergibt und nicht unmittelbar aus dem Waffenrecht. Aber klar ist: wir wollen das kontrollieren. Wir werden hier Stichproben auch weiterhin durchführen. Wir werden insgesamt stärker kontrollieren. Aber wir wissen auch - und das hat die bisherige Überprüfung ja auch ergeben -, dass die allermeisten Jäger und Schützen wirklich sehr sorgsam mit ihren Waffen umgehen. Müller: Heute Abend eine weitere Koalitionsrunde der Innenexperten zum neuen Waffenrecht. Darüber haben wir gesprochen mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Vielen Dank für das Gespräch. Herrmann: Ich danke Ihnen auch. Auf Wiederhören! Müller: Auf Wiederhören. http://www.dradio.de
  6. Was regt Ihr euch den so auf, ist doch schon ein fauler Hase wenn einer durchdreht, den Papa die Waffe klaut und sinnlos rumballert. Alle anderen sind dran schuld, nur nicht die Erziehungsberichtigten die eigentlich auf den Blödmann aufpassen sollten. Irrsinn kommt nicht plötzlich, doch viele Eltern versperren sich um sich eimzugehstehen das Ihr Sprößling ein Psycho ist.
  7. Schütze soll Falschparker ins Ohrläppchen geschossen haben Ein 58-jähriger Schütze der Zürcher Schützengesellschaft muss sich vor dem Zürcher Geschworenengericht verantworten: Er soll zur Waffe gegriffen haben, weil zwei Männer ihre Autos falsch parkiert haben. Der Informatiker muss sich wegen versuchter vorsätzlicher Tötung, Gefährdung des Lebens sowie Verstosses gegen das Waffengesetz verantworten. Der Vorfall ereignete sich am Abend des 10. Mai 2007 vor der Zürcher Poststelle Giesshübel. Als der Schütze vom Postomaten zu seinem Auto zurückkehrte, bemerkte er, dass er wegen eines falsch parkierten Fahrzeuges nicht mehr wegfahren konnte. Es kam zu einem heftigen Streit mit dem Falschparkierer und dessen Kollegen, worauf der Angeklagte plötzlich seinen geladenen Revolver aus dem Auto holte und die Waffe durch das geöffnete Beifahrerfenster auf den 31-jährigen Italiener richtete, der sofort flüchtete. Anders jedoch sein Begleiter: Der 26-jährige Iraker trat nicht nur gegen das Auto des Schützen, sondern stellte sich auch direkt vor das geöffnete Autofenster des Angeklagten. Dieser feuerte einen Schuss ab und traf das Opfer am Ohrläppchen und an der Wange. Angeblich aus Angst zum Revolver gegriffen Der Familienvater und Grossvater stritt am Montag jeglichen Tötungsvorsatz ab. Er habe lediglich aus Angst und Panik zum Revolver gegriffen und auf niemanden gezielt. Der Schuss habe sich aus Versehen gelöst. Plötzlich habe es geknallt, erklärte er. Der Prozess, an dem diverse Zeugen und Experten teilnehmen, wird vorausslichtlich zehn Tage dauern. Mit einem Urteil ist Mitte der nächsten Woche zu rechnen http://www.tagesanzeiger.ch
  8. Düsseldorf (RP) Etwa 27.000 Waffen von Privatpersonen sind in der Landeshauptstadt angemeldet. Ob sie auch sicher aufbewahrt werden, kontrolliert nun die Polizei. Sicherheitsschränke sind teuer ? nicht zuletzt deshalb wurden 2008 ?überraschend viele? Waffen abgegeben. Im Mönchengladbacher Hauptbahnhof hat die Polizei gestern einen 36-jährigen Mann verhaftet, den die Düsseldorfer Justiz unter anderem wegen eines Verstoßes gegen das Waffenrecht suchte. 534 Tage Haft muss der Viersener auch wegen Diebstahls noch verbüßen. Im waffenrechtlichen Dezernat 12 bei der Polizei geht es aber keineswegs bloß um Kriminelle. Regierungsamtsrat Stefan Bekkers und seine Mitarbeiter haben seit der Änderung des Waffengesetzes im Jahr 2003 vor allem wegen der Vorschrift über die Aufbewahrung viel zu tun. Waffen müssen seitdem in zertifizierten Schränken aufbewahrt werden ? und das müssen die Besitzer belegen. In Einzelfällen prüfen die Beamten nach. ?Die Kollegen sind pro Monat bei einer Hand voll Besitzern vor Ort?, schätzt Bekkers. Das kann etwa dann sein, wenn ein Schrank schon zu alt oder auf einem Foto nicht ersichtlich ist, ob er sicher genug ist. 90 Prozent der Waffen hat das Dezernat bereits abgearbeitet und in der Datenbank gespeichert. ?Bald werden wir durch sein?, sagt Polizei-Rechtsexperte Bekkers. Vielen Waffenbesitzern scheint die fachgerechte Aufbewahrung allerdings zu teuer: 2008 wurden etwa 1100 Waffen bei der Polizei abgegeben. ?Das ist schon eine überraschend hohe Zahl?, sagt Bekkers. In der Landeshauptstadt gibt es derzeit rund 27 000 Waffen, verteilt auf 8000 bis 9000 Besitzer. Harald Nöh von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle erklärt, wie Waffen zu lagern sind: ?Das Gesetz unterscheidet zwischen Lang- und Kurzwaffen.? Von den Langwaffen gehe eine geringere Gefahr aus als von Kurzwaffen. ?Denn mit einem Gewehr würde niemand so leicht eine Bank überfallen. Das wird doch eher mit einer Pistole gemacht?, sagt Nöh. Wer bis zu zehn Langwaffen habe, brauche einen Schrank mit der geringsten Widerstandsstufe A. ?Aber die kleinen Tresore im Baumarkt reichen da oft nicht?, sagt Nöh. Spezialschrank kostet mindestens 160 Euro Mindestens 160 Euro müsse man für so einen Schrank mit speziellen Gehäuse und mehrfachem Bolzenschloss blechen. Für Kurzwaffen ist die Widerstandsklasse B ? heißt nun VDS-Klassifizierung N oder 0 - nötig. Den gibt?s erst ab 300 Euro. ?Einige wollen solche Kosten sparen und sehen das nicht ein?, sagt Nöh. Das sei in Düsseldorf aber eine Minderheit. ?Oft möchten Erben den alten Karabiner vom Opa ohnehin nicht behalten?, erklärt Nöh. ?Die sagen dann: So ein Ding will ich nicht im Haus haben.? Allerdings kommt auf die Waffenbesitzer noch eine weitere Neuerung zu: Wer als Erbe eine Waffe doch behalten will, muss ein Blockiersystem einbauen lassen, damit sie nicht mehr benutzt werden kann. ?Das ist allerdings noch ein Problem, weil es für viele Waffen noch keine zertifizierten Systeme gibt?, sagt Bekkers. Bei rund 2000 der registrierten Waffen handelt es sich um geerbte Stücke. ?Außerdem klärt das Gesetz nicht, wie sichergestellt werden muss, dass Dritte nicht an die Waffen kommen?, kritisiert Nöh. ?Da muss nachgebessert werden.? Bei den Schützenbruderschaften ist das alles kein Problem: Denn sie haben meist nur ein scharfes Gewehr ? das, mit dem auf den Vogel geschossen wird. Dafür haben die Schützen dann auch in der Regel den richtigen Waffenschrank. http://www.rp-online.de
  9. Am besten bei der zuständigen Behörde nachfragen. Grundsätzlich verliert eine Waffensachkundeprüfung seine Gültigkeit nicht, aber unter bestimmten Umständen kann es vorkommen das die Behörden eine erneute Prüfung verlangen. Ich würde einfach die zuständige Behörde dazu fragen dann bist du auf der sicheren Seite.
  10. Mit einer Schussverletzung endete an Weihnachten der Kinobesuch eines Amerikaners. Der Familienvater hatte sich während der Vorstellung mit seinem Sohn unterhalten - zu laut, wie ein anderer Kinogänger meinte. Er zückte eine Waffe - und nahm den Störer ins Visier. Washington - Ein 29-jähriger Kinogänger in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania hat einen Mann niedergeschossen, weil dieser sich während der Vorstellung zu laut mit seinem Sohn unterhalten hatte. Der Streit ereignete sich im neusten Brad-Pitt-Film "The Curious Case of Benjamin Button". Wie die Zeitung "Philadelphia Inquirer" berichtete, fühlte sich der 29-Jährige durch das Gespräch der Familie gestört. Zunächst warf er wütend mit Popcorn nach dem Sohn, daraufhin sei es zum Streit mit dem Vater gekommen. Plötzlich habe der junge Mann eine Waffe gezogen und dem Vater in den Arm geschossen. "Es ist wirklich beängstigend, wenn so etwas zu einer solchen Gewalt Anlass gibt", sagte Polizeisprecher Frank Vanore. Der junge Mann wurde festgenommen, ihm wird versuchter Mord vorgeworfen. Wie die Polizei berichtete, hatte er sich nach dem Streit zunächst wieder auf seinen Platz gesetzt und wollte den Film zu Ende schauen. http://www.spiegel.de
  11. An der Präsidentenkonferenz des Bezirksschützenvereins Andelfingen (BSVA) in Adlikon stand die neue Waffengesetzgebung im Vordergrund. Aufgrund des Beitritts der Schweiz zum Schengen-Abkommen muss das Schweizer Waffengesetz an die EU-Richtlinie angepasst werden, erörterte Bezirkspräsident Urs Stähli (Oberstammheim). Das neue Gesetz tritt im Dezember in Kraft und soll die missbräuchliche Verwendung von Waffen und Munition bekämpfen. Dem neuen Gesetz unterstellt sind auch alle Imitations-, Schreckschuss- und Soft-Air-Waffen. Der Umgang mit der Munition und der Waffenerwerb werden schärfer geregelt. Stähli kündigte des weiteren an, dass es an der nächsten Delegiertenversammlung im März zu einem Wechsel an der Weinländer Verbandsspitze kommt. Stähli wird sein Doppelmandat als Bezirks- und Kantonalpräsident auflösen, für den Bezirkspräsident wird ein Nachfolger gesucht. An der Versammlung konnten auch alle Bezirksanlässe für 2009 vergeben werden. Der Jungschützentag wird von der FSAG Oberstammheim, der Jungschützencup vom SV Trüllikon durchgeführt. Das Bezirkswinter- und -sommerschiessen mit der Pistole wird in Unterstammheim stattfinden. Das Feldschiessen im Kreis Stammheim/Ossingen wird in Unterstammheim geschossen. http://www.shn.ch
  12. Zwei Palette voller Waffen und drei Kisten Munition und Sprengstoff: Die Zugerinnen und Zuger haben hunderte von Waffen abgegeben. Die Polizei hatte zur freiwilligen Abgabe aufgerufen. Die Aktion am vergangenen Freitag und Samstag habe alle seine Erwartungen übertroffen, wird Sicherheitsdirektor Beat Villiger in einer Mitteilung der Zuger Polizei vom Montag zitiert. 188 Personen gaben insgesamt 364 Waffen ab. Diese werden nun sachgerecht entsorgt. Bei der Abgabestelle kam ein ganzes Waffenarsenal zusammen, wie es in der Mitteilung heisst. Am Ende lagen bei der Polizei eine breite Auswahl an Schuss- und Stichwaffen. Neben Gängigem wie Sturmgewehren fand sich auch Antikes wie ein altes Schwert, ein alter Säbel und ein altes Gewehr mit schöner Ziselierung. Auch Bajonette wurden abgegeben und Messer - darunter verbotene - sowie Munition und Sprengstoff. Auch illegale Waffen problemlos akzeptiert Wie Polizeisprecher Sandor Horvath auf Anfrage sagte, musste niemand mit Konsequenzen rechnen, wenn er eine Waffe abgab, die er gar nicht hätte besitzen dürfen: Es sei den Behörden lieber, dass eine solche Waffe abgegeben werde, als dass sie zuhause herumliege. Jede abgegebene Waffe sei ein Sicherheitsrisiko weniger. Habe jemand zu seiner Waffe einen Waffenschein gehabt, so sei im System die Abgabe vermerkt worden. Zudem habe man überprüft, ob die eine oer andere Waffe allenfalls mit einem Delikt in Zusammenhang stehe. Wäre dies der Fall gewesen, hätten sich selbstverständlich Konsquenzen ergeben. Man habe aber bei keiner Waffe einen Anhaltspunkt gefunden. Viele Leute, die ihre Waffen zur Entsorgung brachten, hätten sich erleichtert gezeigt, das Teil loszuwerden, heisst es in der Mitteilung. Wer die Abgabeaktion von Polizei, Sicherheitsdirektion und Amt für Zivilschutz und Militär verpasst hat, kann auch künftig Waffen bei der Zuger Polizei kostenlos abgeben. http://www.20min.ch
  13. In der US-Wirtschaftskrise erlebt eine Branche einen Boom: Der Absatz von Schusswaffen ist stark angestiegen. Gründe sind die Angst vor Kriminalität und vor einem Wahlsieg der Demokraten. Nicht erst seit Michael Moores Film «Bowling for Columbine» weiss man, dass Amerika eine waffenverrückte Nation ist. Derzeit geht es den Verkäufern von Schiesseisen und ähnlichem Gerät wieder einmal besonders gut. In diesem Jahr hat der Absatz von Feuerwaffen und Munition um acht bis zehn Prozent zugenommen, berichtete die «Washington Post» mit Bezug auf statistische Daten. «Es läuft besser als im letzten Jahr», bestätigte Paul Pluff, ein Sprecher der Waffenschmiede Smith & Wesson. Und nannte auch gleich einen der Gründe: «Obama ist nicht besonders waffenfreundlich.» Die Angst vor einem Wahlsieg des Senators aus Illinois sowie der Demokraten bei den Kongresswahlen sei eine wesentliche Triebfeder für Waffenfreaks, «sich einzudecken, so lange sie noch können», so Paul Pluff. Zahlreiche Interviews der «Washington Post» mit Waffenhändlern und -käufern in Virginia und Maryland ergaben, dass bei einem Sieg der Demokraten eine Verschärfung der Waffengesetze befürchtet wird. Zwar hat sich Barack Obama für das Recht auf den Besitz von Schusswaffen ausgesprochen. Gleichzeitig aber unterstützt er «vernünftige Sicherheitsmassnahmen». Viele Waffenfans sind überzeugt, dass Obama Gewehre und Pistolen verbieten will. Weshalb sie noch rechtzeitig für Nachschub sorgen wollen, nicht zuletzt bei der Munition. Denn die Meinung ist verbreitet, dass die Demokraten die Steuern darauf massiv erhöhen werden. «Eine Patrone wird ein Luxusartikel sein», so ein Waffenkäufer. Mehr Waffen wegen Wirtschaftskrise Der zweite Hauptgrund für den Waffenboom ist gemäss «Washington Post» die Schwäche der amerikanischen Wirtschaft. Sie verstärke die Furcht von Kriminalität und Unruhen. «Wirtschaftlich harte Zeiten fördern stets den Absatz von Feuerwaffen», sagte James Purtilo, Herausgeber eines Branchen-Newsletters. Die Statistiken stützen diesen Befund: Demnach begann der starke Anstieg im Jahr 2006, als die Immobilien-Blase in Teilen des Landes zu platzen begann, und setzte sich im letzten Jahr fort. Branchenexperten und Behördenvertreter verwiesen auf Beispiele, die zu einem Anstieg der Waffenkäufe führten. Als Präsident Bill Clinton 1994 ein Verbot von halbautomatischen Gewehren vorantrieb, nahm der Absatz dieser Waffen stark zu. Nach dem Massaker an der Hochschule Virginia Tech im letzten Jahr wurden deutlich mehr Handfeuerwaffen verkauft, unter anderem aus Angst vor schärferen Gesetzen. Auch die Rassenunruhen 1992 in Los Angeles oder der Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung nach Hurrikan «Katrina» 2005 in New Orleans förderten die Waffenverkäufe. http://www.20min.ch
  14. Hier erfüllen sich 31 Männer und Frauen ihren Traum - mit historischer Kleidung und Nachbauten alter Waffen. Sundown in der Straße Feilberg in Linau. Der Wilde Westen fängt gleich gegenüber vom "Gasthof Prahl" an. Vor dem Holzsaloon "The Wild Bunch Saloon" (deutsch: Wilde Kerle) bohren sich schwarze Cowboystiefel in die matschige Erde. Ein Cowboy mit Filzhut und schwarzem Gehrock. Die Schöße beulen. "Peacemaker-Colt. Von 1873. Nachbau. Mit dem schieße ich auch", sagt Horst Dickmann (48) lächelnd. Der Linauer ist seit 2004 Vorsitzender des "Vorderladerclubs Feilberg". Im Nu ist der Landmaschinenmechaniker von einem Dutzend weiterer Cowboys mit Stetsonhüten und Staubmänteln, von stilecht gekleideten Trappern, einem englischen Soldaten mit Dreispitz und Degen sowie ein paar Damen in Reifrockkleidern des 19. Jahrhunderts umringt, darunter seine Frau Susann (48). Zweimal die Woche wird geschossen Niemand muss die Hände hochnehmen: Die "Schmauchbrüder", wie sich die Vereinsmitglieder auch nennen, weil sie mit Schwarzpulver schießen, sind kein wilder Haufen, sondern leben hier ihren Traum: Mit Nachbauten sämtlicher Westernwaffen auf dem eigenen Stand hinter dem Saloon zu schießen und bei Aktionen in historischem Outfit aufzutreten. "Ich organisiere das Programm", sagt Horst Dickmann. "Unser Highlight war in diesem Jahr Mitte August ein Zugüberfall in Schönberg an der Ostsee - auf eine historische Dampflok. Im August waren wir bei den Piratentagen in Eckernförde. Da schossen wir mit vier Schiffskanonen und Schwarzpulver bei einer Seeschlacht." Das farbenprächtige Treiben ist nicht nur Spaß, sondern damit erschließt Horst Dickmann auch eine zusätzliche Einnahmequelle für den Verein: Bis zu sechsmal im Jahr rücken die Schmauchbrüder als "Mietcowboys" zum Böllerschießen bei Hochzeiten oder anderen Feiern an. Für 300 Euro plus Fahrtkosten lassen sie es krachen, bringen Nachbauten historischer Kanonen oder eine selbstgebaute Gatling-Gun (Vorläufer des Maschinengewehrs, ab 1863) mit. "Wir brauchen mindestens 2000 Euro im Jahr, um den Stand und den Saloon zu erhalten", rechnet Dickmann vor. Der "Wild Bunch Saloon" ist in der Region einzigartig, weil er der einzige reine Schwarzpulverstand in Stormarn und Lauenburg ist. "Wir richten deswegen jeden Februar oder März für den Kreisschützenverband Stormarn die Kreismeisterschaften im Vorderladerschießen aus", sagt Horst Dickmann. Vor 15 Jahren entdeckte er sein Faible für die historischen Waffen: "Da ist was von der Jugend hängen geblieben." 1993 wurde er Mitglied bei den 1987 gegründeten Schmauchbrüdern, dachte nicht an eine Führungsposition: "Bei uns ist es wie in anderen Vereinen: Verantwortung will kaum jemand übernehmen. Also ließ ich mich überreden, wurde im Jahr 2000 zweiter Vorsitzender." Schreibkram hat er fast jeden Abend, viel mehr als die Schützen in den üblichen Vereinen: "Die gesetzlichen Auflagen sind sehr streng. Wer Vorderlader schießen will, braucht einen Extralehrgang und ein großes Polizeiliches Führungszeugnis." Horst Dickmann, der beim Training auch die Standaufsicht führt, möchte immer gern junge Cowboys gewinnen: "Das Problem: Mit Schwarzpulver darf ich erst ab 21 Jahren schießen, unter Aufsicht ab 18." Längst nicht alle Mitglieder haben den Finger am Hahn: "Die Frauen schießen nicht - bis auf Nina Sureck aus Linau, die ehemalige Stormarner Kreismeisterin im Vorderladerschießen", sagt der Vorsitzende, der auch seine Kinder Melanie (27) mit Enkelin Lena (sieben Monate), Nathalie (22) und Maren (21) zu Westerntreffen mitnimmt. Sein wichtigstes Ziel: "Miteinander. Der Verein ist Entspannung und Freundschaft. Die schönsten Momente: Am Lagerfeuer sitzen und in Ruhe reden." Eben wie damals, beim Sundown auf dem Weg nach Santa Fe. http://www.abendblatt.de
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