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Der Reservist

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  1. Tja, in einer globalen Welt werden eben die nationalen Konflikte auf internationaler Ebene ausgetragen. Und je "humaner" sich ein Staat darstellt um so mehr "Wild-West" können seine Gäste treiben. Wie lange sich die normalen Bürger die "Fremdentoleranz" der hauseigenen Politiker wohl noch ansehen?
  2. Ich stelle mir so langsam die Frage, was wir hier wirklich diskutieren. Wir haben ein ziemlich klares Notwehrrecht mit entsprechenden Urteilen - trotzdem........ Es lohnt sich allerdings, die Urteile einmal genau anzusehen. Dann wird man sehr schnell erkennen, daß sie immer Einzelfallurteile sind und nicht auf allgemeines Handeln übertragen werden können. Es lohnt sich allerdings auch als Betroffener, immer den Instanzenweg zu gehen, weil die erste Instanz oft genug nicht auf Notwehr erkennt und erst in weiteren Instanzen das erstinstanzliche Urteil kassiert wird. Grundsätzlich sollte man aber seinen Anwalt reden lassen. Am "Tatort ist man nach den Schüssen sicher zu aufgebracht und verwirrt, um einen klaren Gedanken zu fassen - man möchte erst einmal seine Ruhe haben". Wer dann meint, am Tatort noch sagen zu müssen, "er hat bekommen, was er verdient", darf sich über entsprechende Urteile nicht wundern. Ansonsten hoffe ich, nie in die Verlegenheit kommen zu müssen, "notwehrrechtlich" tätig werden zu müssen.
  3. Das befüllen sehe ich nicht als Problem; ob jemand seine "Info" in irgendeinem oder mehreren Threads unterbringt oder nur einmal in der "Bibliothek", sollte nicht das Problem sein. Ich sehe das Problem eher in der Pflege - und damit der aufzuwendenden Zeit. Weiterhin dürfte das Problem in der Gliederung und den Kurzbeschreibungen liegen. Wer kann sich z. B. unter dem Stichwort ISEC-Studie etwas vorstellen, wenn er nach einem ganz bestimmten Sachverhalt sucht. Hier müßte jemand ran, der ein Spezialist für Datenbanken ist.
  4. ganz einfach - - weil wir mit "Fakten und Daten" überfüttert werden; diese aber leider nicht konzentriert sind, sondern weit verstreut liegen. Und dann verliert man ganz schnell mal etwas aus dem Blickfeld. Dann kommen immer wieder neue "Fakten, Daten, Erkenntnisse" hinzu. Was fehlt, ist eine "Bibliothek" mit Titel und Kurzinhaltsangaben.
  5. irgendwo in meinen Unterlagen noch gefunden: Nachfolgende Erläuterungen könnten aus einem Urteil des BGH stammen. Ich habe nur folgenden Vermerk noch gefunden: BGH 1 StR 48/01 – Beschluß v. 21. März 2001 (LG Ellwangen) 3. Der lebensgefährliche Einsatz einer Schußwaffe kann nur das letzte Mittel der Verteidigung sein. Grundsätzlich muß der Verteidiger – wenn eine bloß verbale Androhung von vornherein aussichtslos erscheint – vor dem tödlichen Schuß einen weniger gefährlichen Waffeneinsatz wie etwa einem ungezielten Warnschuß versuchen. Jedoch gilt auch die Verwendung einer Schußwaffe, selbst einer solchen, die vom Angeklagten ohne waffenrechtliche Erlaubnis eingesetzt wird, der allgemeine notwehrrechtliche Grundsatz, daß der Verteidiger berechtigt ist, dasjenige Abwehrmittel zu wählen, das er zur Hand hat und das eine sofortige und endgültige Beseitigung der Gefahr gewährleistet; unter mehreren Abwehrmöglichkeiten ist er auf die für den Angreifer minder einschneidenden nur dann verwiesen, wenn ihm die Zeit zur Auswahl sowie zur Abschätzung der Gefährlichkeit zur Verfügung steht und die für den Angreifer weniger gefährliche Abwehr geeignet ist, die Gefahr zweifelsfrei und sofort endgültig auszuräumen. Ein nicht bloß geringes Risiko, daß das mildere Mittel fehlschlägt und dann keine Gelegenheit für den Einsatz des stärkeren bleibt, braucht der Verteidiger zur Schonung des rechtswidrig angreifenden nicht einzugehen. 4. Ist dem Angreifer die Existenz einer dem Verteidiger zur Verfügung stehenden Waffen unbekannt, muß je nach Lage vom Verteidiger regelmäßig verlangt werden, daß er die Verwendung der Waffe androht, ehe er sie lebensgefährlich einsetzt (vgl. BGHSt 26, 143, 146; 26 256, 258). Dabei kann je nach den Umständen eine konkludente Drohung ausreichend sein. Vielleicht kann ja mal einer der Fachleute eruieren, ob er die Urteilsbegründung insgesamt findet.
  6. Grundsätzlich ist Notwehr zur Verteidigung aller Rechtsgüter möglich - und dazu gehört auch die Ehre. Sicher ist es "wünschenswert", das "mildeste Mittel" zur Gefahrenabwehr zu wählen - wenn ich dazu die Möglichkeit habe. Es wird aber nicht verlangt, daß ich den Angreifer bitte, sich doch noch einen Moment zu gedulden, da ich mir erst einen Knüppel suchen muß, um seinen Angriff abzuwehren - ansonsten müsse ich ihn leider erschießen. Und der geschilderte Fall wäre nach deutschem Recht keine Notwehr, sondern Nothilfe (auch wenn dies gleichartig ist) - zumal dann, wenn eindeutig zu erkennen war, daß das Motorrad gestohlen werden und nicht von einem Bekannten abgeholt werden sollte. Was man aber immer in Notwehrfällen bedenken sollte (vorher), ist die Tatsache, daß ich Sekunden(bruchteile) für meine Entscheidung habe, der Richter Stunden/Tage/Wochen. Bei Sachwerten hätte ich eine relativ hohe Toleranz, weil das ein versicherungsrechtliches Problem ist. Wenn es um meine persönliche - körperliche - Sphäre geht, ist die Toleranzgrenze doch erheblich niedriger. Und wenn mir einer sagt, daß ich ein Ars...loch bin - - da erzählt er mir nichts neues.
  7. Na, die Bedingungen unter der eine unbegrenzte Menge Transportiert werden darf, sollten doch wohl relativ leicht erfüllbar sein - also - Kofferraum voll.
  8. Wer sollte das denn überprüfen? Wo selbst SB´s in größeren Städten kaum das Affengesetz richtig kennen, will er und seine Mannen irgendetwas überprüfen - - ach ja - vielleicht die Einhaltung der Öffnungszeiten.
  9. Ich bewundere diese Leute auch nicht. Aber manche dieser diesbezüglichen Diskussionen könnte m. E. kürzer sein - "z. Ktn. gen." reicht m. E. Wie man hier wieder sehen kann kommt es sehr schnell zur Frontenbildung, die dann in der Sache auch nicht weiterführen. :2cent:
  10. Ich habe ein Rechtschreibproblem mit der Überschrift. gaaaanz früher hieß es einmal tuen, diese "e" ist dann weggefallen und es hieß nur noch tun. Ist nach den neuen Regeln das "e" wieder drin? Kann das notfalls mal korrigiert werden?
  11. Nur mal so als Frage: Warum glauben wir, solche persönlichen Schicksale lang und breit diskutieren zu müssen? Und ob der Polizist nun seine Dienstwaffe oder irgendeinen anderen Prügel benutzt hat, kann für unsere Statistik von Belang sein, ist aber m. E. nicht diskussionswürdig. Gleiches gilt für jeden anderen erweiterten Selbstmord. Hier wären für mich die Gründe weit wichtiger. Einmal abgesehen davon ist es nicht sehr zielführend, wenn die eine Seite meint, den "Schwerpunkt Dienstwaffe" herausstellen zu müssen und die andere Seite (meist Kollegen) meint, hier für irgendetwas "eine Lanze brechen zu müssen". Es sind zwei Menschen gestorben.
  12. Das sage ich auch schon länger, aber...... Und was veranlaßt dich jetzt, deine persönlichen Erfahrungen auf die gesamte Republik zu übertragen. Eine immer wieder gern verwendete Argumentationskette - ein anscheinend allgemeines Problem wird gelöst durch eigenes erleben; weil ich es nicht mache, nicht so erlebe, nicht so sehe, nicht so höre - ist es überall nicht so. Keiner hat bislang beleg- und belastbare Zahlen zur realen Einschätzung der Einstellung zum Waffenbesitz. Es gibt hier mal ´ne Umfrage, da mal eine und meistens mit manipulierender Fragestellung.
  13. Ich befürchte, du unterschätzt die Politiker. Sicherlich haben nicht alle Politiker "den Generalschlüssel - - aber der Fraktionszwnag zwingt sie schon in eine Richtung. Die "Angleichung" der Parteien kommt m. E. auch nicht von ungefähr. Und das die Medien ihre eigentlich Kontrollfunktion nicht mehr ausüben, sondern über Aufstieg oder Fall eines Politikers/einer Partei entscheiden oder entscheiden mitwirken, trägt ein Übriges dazu bei. Auch der kleine Schnauzbart konnte kommen, weil "alle Welt" sich sagte "das kann er doch nicht machen" bzw. "das macht er doch nicht". Die Vorgehensweisen sind in jedem Land in jeder Politikform gleich - die staunenden Bürger auch
  14. Die Wahrheit liegt wohl - wie so oft - in der Mitte. Es ist immer Mist, wenn jemand an der Seite des InMIn (oder anders: was zu sagen haben will) stehen will und mindestens ein Dutzend auch gern dort stehen wollen (oder was zu sagen haben wollen). Überall dort, wo es einen Trog (mit was auch immer gefüllt) gibt, zieht es................... Und das Auch die Masse der Mitglieder muß einen wohl schmerzhaften Änderungsprozeß durchlaufen. Mit "die da oben machen das schon" geht es nicht mehr weiter. war meine abschließende Aussage.
  15. Vielleicht ist meine Erkenntnis aus diesem Beitrag falsch, aber.... 1. die Linken haben ein Ziel, das sie gnadenlos verfolgen bzw. auf das sie konsequent zusteuern, davon bringen sie auch keine Mißerfolge ab. 2. die Linken diskutieren nicht nur, sondern sie kämpfen auch - mit allen - auch unlauteren - Mitteln 3. sie besetzen Themen - auch öffentlich - und werden wahrgenommen. Wir "kämpfen" in unseren Foren, in den Fachzeitschriften und vor allem untereinander. Wann werden wir wahrgenommen? -- -- -- richtig - - - nach einem Amoklauf. Wo wird denn der positive Teil des Schießsports - u. a. massenhaft und erfolgreiche Jugendarbeit - kommuniziert? Seht euch einmal die Bilder vom Schützenumzug in Hannover an - - massenhaft Zuschauer - so schlecht kann das Immätsch also nicht sein. Warum kann der Schießsport davon nicht profitieren?
  16. Egal was ist: General hat es schon beschrieben Ursprung und jetzige Realität sind sehr konträr, gute Disziplinen - Management, na ja. Es ist Mist, daß sich Verbände auf diese Art und Weise selbst zerfleischen. Statt über jeden existenten Verband froh zu sein, demontieren wir uns selbst. Gibt es eigentlich keine Verbands-Manager mehr, die nur die gesetzlichen Vorgaben umzusetzen gedenken? Muß eigentlich jeder Vorstand beweisen, daß er des Postens als stv. Innenminister würdig ist? Auch in den Verbänden greift immer mehr das politische Wahlsystem um sich und je größer so ein Verband wird, um so schwierige wird es, geeignete Leute zu finden, weil dann plötzlich Proporz und Co ins Spiel kommt. Dann will ein zahlenmäßig großer Landesverband seine Leute durchbringen und da geht es nicht immer um Qualität. Auch die Masse der Mitglieder muß einen wohl schmerzhaften Änderungsprozeß durchlaufen. Mit "die da oben machen das schon" geht es nicht mehr weiter.
  17. Du hast "..." gesehen? Schon Paracelsus wußte es - "...allein die Dosis macht es". Deswegen -- gemeinsam Strategie entwickeln, wie wir Öffentlichkeit herstellen können ohne zum "Grafe-Don Quichotte" zu werden. Zähl mal durch, wieviele Lobbyarbeit machen wollen Und schau mal hier http://www.gunboard.de/gb_vb/showthread.php?t=73807 Archers letzter Beitrag
  18. Nein, hinnehmen muß man nicht. Aber dazu wäre auch eine andere Diskussionskultur notwendig, ein anderes Risikobewußtsein, eine Änderung der Blickrichtung - weg vom "bedauernswerten Täter" auf die Leiden der Opfer; Notwehr als selbstverständliches Recht und nicht umdefiniert als Selbstjustiz (wie es die Grünen-Haltet-den-Dieb-Spitzbuben machen). Meiner Meinung müssen wir "analog Grafe" arbeiten. Jeden Fall von Mord, Vergewaltigung, Totschlag, Körperverletzung den Grünen oder anderen Weltverbesserern an die Weste schmieren. Es muß immer wieder deutlich werden, daß der Staat seine Bürger nicht mehr schützt, sie im Gegenteil immer wehrloser macht, kriminelle Taten immer mehr mit "schlechter Kindheit" o. ä. entschuldigt werden. Statistiken über Tatmittel und Tätergruppen müssen transparent und für jeden zugänglich sein und es muß konsequenzen haben, wenn sich bestimmte Tätergruppen auffällig oft aus dem Schema herauskristalliisieren. Dazu muß . . . . man Strategien entwickeln und Mut haben, diese Dinge auch an die Öffentlichkeit zu transportieren. Man muß auch einmal Forderungen erheben - auch wenn es einen Proteststurm ohnegleichen gibt. Dieser Proteststurm wird aber einen Nachdenkprozeß initiieren, den wir dringend brauchen (siehe Katjas Beispiel mit dem Pfefferspray). Wir brauchen die öffentliche Bühne! Ich empfehle einmal "Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie" zu lesen. Herausgegeben von Andreas Späth mit Beiträgen von Manfred Spreng und Harald Seubert. Logos Editions ISBN 978-3-9814303-3-2 Um die kirchlich gefärbten Abschnitte kann man notfalls herumlesen. Im "Vorwort" wwird schon die richtige Frage gestellt: "Gender Mainstreaming" - Befreiung oder Gesinnungsterror. Die 6,90 € sind gut angelegt.
  19. Vor allem, wenn es um die Kinder geht. Ein SV-Training, das optimal aufgebaut ist - Ist es das immer? solange immer noch in irgendwelchen Kursen das Bewußtsein "man muß u. U. den Tod des Angreifers in Kauf nehmen" nicht vermittelt wird oder die Antwort kommt "dann will ich mich nicht verteidigen" ist es eben nicht optimal. Und diese Punkte werden auch in einer SV-Diskussion immer wieder eine Rolle spielen.
  20. Geht nicht, wo soll der recycelte Panzerstahl denn hin - - wenn nicht in einen Hornbach-Hammer
  21. Deine Psyche und die der meisten Frauen (Dirty Harriett einmal ausgenommen) dürften sich eklatant unterscheiden - zumindest was SV angeht.
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