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Der Reservist

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Posts posted by Der Reservist

  1. Wer sie anmeldet und behalten darf, hat nichtsmehr zu befürchten und kann sie verkaufen.

    Steven

    Das dürfte danan für Sammler interessant sein. Der Erwerb derartiger (angemeldeter) Waffen wäre "leichter".

    Selbstverständlich wird nur ein Teil davon angemeldet. Aber 72 war das auch ein Erfolg.

    Steven

    72 war es nur ein marginaler Erfolg. Da die WBK nur eine befristete Gültigkeitsdauer hatte (5 Jahre), haben viele die Anmeldung "vergessen". Erst als 1976 die Befristung entfiel, kam es zu massenhaften Anmeldungen (ca. 3 Millionen Waffen sollen 1976 angemeldet worden sein).

    Wenn man sich jetzt überlegt, daß immer noch geschätzte 10 - 20 Mio Waffen nicht angemeldet sind, haben auch 1976 schon eine Menge Leute diesem Staat mißtraut. Sie wußten wohl damals schon, daß, wenn der Staat Kenntnis von irgendetwas hat, er auch auch Zugriff darauf hat.

  2. § 42a Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen

    (3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.

    Na ja - daraus haben sie dann wohl ihre "Erlaubnis" abgeleitet

  3. Trotz der interessanten Diskussion möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass das Thema eigentlich das Waffenrecht bei der FDP ist.

    Was gibt es da noch groß zu sagen. Die Aussagen der FDP kann man nachlesen. Du hast die FDP angeschrieben - und jetzt muß man sehen, wieviel Mut diese Partei im Wahlkampf aufbringt.

    Und ich werde einmal sehen, ob man über die Kommunalebene an die Grünen herankommt.

    Meine Aussage, daß die Grünen eine unehrliche Verbotspartei sei, hat den Vertretern auf dem Markt nicht gefallen. Mal sehen, ob sie meinen Vorschlag, einen Vortrag über das Waffenrecht und den Schießsport zu halten, annehmen.

  4. Ordnen wir mal bitte die Gedanken etwas:

    Selbstverständlich kann niemand die Zukunft vorhersehen, man kann allerdings innerhalb der Modelle Wahrscheinlichkeiten angeben, mit denen etwas mit dem Untersuchungsobjekt in der Zukunft passieren wird.

    So wissenschaftlich kann man auch das Thema Euro oder Waffenbesitz angehen. Es ist zu untersuchen, ob bestimmte Maßnahmen zu bestimmten Wirkungen führen. Wenn nicht, dann sind die Maßnahmen wirkungslos, oder sie bewirken gerade das Gegenteil. Alles Aussagen, die mit WAHR oder FALSCH beantwortet werden. GEWÜNSCHT oder NICHT GEWÜNSCHT, GUT oder SCHLECHT sind nicht der Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung.

    Wenn dem wirklich so wäre, scheint man in der letzten Zeit dieses Verfahren nicht sehr häufig praktiziert zu haben oder mit "falschen Angaben" (ob bewußt oder unbewußt, sei einmal dahingestellt) gearbeitet zu haben --> z. B. Klimadiskussion, Energiewende, Bioethanol.

    Und wenn es nach den Modellen des Club of Rome gegangen wäre, hätten wir schon seit 2000 kein Erdöl mehr zur Verfügung, stattdessen werden immer neue Lagerstätten entdeckt.

  5. Der AEU-Vertrag, die inoffizielle Verfassung der EU, erlaubt das Töten von Menschen, beispielsweise bei der Niederschlagung von Aufständen. Das Grundgesetz erlaubt das Töten nicht, dafür aber den Widerstand. Du bist ein kluger Mann, schau Dir an was da passiert.

    Wenn ich so klug wäre, wie du zu meinen scheinst, dann würde ich meine Waffen verkaufen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und den Rest meiner Tage mit guten Weinen und leckerem Essen genießen und mir die Foren nur noch ansehen, wenn ich einmal wieder herzhaft lachen oder mich mal ärgern will, weil es mir sonst zu langweilig würde.

    Wann ist ein Aufstand ein Aufstand?

    In Griechenland, in Spanien, in Frankreich, in Portugal sind die Menschen zu Tausenden auf die Straße gegangen und es war nicht immer friedlich. Und ja, es sind - leider auch Menschen dabei gestorben. Von einer bewußten Tötung der Demonstranten (Aufständischen) gab es da nix.

    Unter welchen Umständen rechnest du mit wirklichen Aufständen?

    Und was würdest du wollen, was der Staat unternimmt, um die Aufstände - die auch dein Hab und Gut gefährden - unter Kontrolle zu bringen?

    Was bringen Extrembeispiele an Fortschritt?

  6. Beide neue Parteien wollen Evaluation statt Bauchgefühl. Und wären die Piraten nicht links von ihrer Wählerschaft überholt worden, dann gäbe es keine Lücke für die AfD.

    Das halte ich für ein Gerücht. Wie seinerzeit Die Grünen, oder wie die Piraten kommt jetzt die AfD mit einem Reizthema, daß die Eurokrise vorgegeben hat. Und die scheinbare Stimmung hat zu der Hoffnung Anlaß gegeben, daß hier ein Einstieg in die Politik möglich wird. Ist man erst drin, geht es wie mit den Grünen, man etabliert sich, paßt sich an und setzt seine Ziele gnadenlos um. Sieht man sich den Personalstamm der AfD an, ist dort fast ausschließlich die Wirtschaft vertreten. Die AfD wird "Erkennen", daß am € so schnell mit einer 5 - 10 %-Partei nix zu ändern ist, sehr wohl aber Wirtschaftspolitik "angestoßen" werden kann. Nun darf man 3 x raten, zu wessen Gunsten.

    Waffenrecht ist für beide marginal,

    was zählt sind wissenschaftliche Erkenntnisse statt Bauchgefühle. Die Profs von AfD kommen u.a. deswegen gut an, weil sie, um ihren Lebensunterhalt zu behalten, MEHR bringen müssen als nur ein Bauchgefühl. Die Schwarmintelligenz der Piraten hatte anno 2011 ähnliches gefordert (ist aktuell überrannt von Trollen).

    Ein bißchen viel in zwei Sätzen, um verständlich zu sein.

    Zunächst einmal ist das Waffenrecht für mich ein "Freiheitsrecht" und der Ausdruck des Vertrauens des Staates in seine Bürger. Wer beide Positionen als "marginal" ansieht, wird meine Stimme nicht bekommen.

    Was wissenschaftliche Erkenntnisse angeht: Nur weil man einen Prof. im Vornamen plaziert hat, bedeutet es nicht, daß nur richtige wissenschaftliche Erkenntnisse raussprudeln. Viele wissenschaftler haben weder die Lehman-Pleite noch sonstige Erschütterungen in den Staats- und wirtschaftsgefügen vorhergesehen. Und es gibt m. E. keinen ernstzunehmenden Wissenschaftler, der behaupten kann, er hätte die Lösung aller Probleme. Auch die Profs von der AfD können die Zukunft nicht vorhersagen. Modelle sind aber immer noch keine wissenschaftlichen Ergebnisse. Das Szenario, das zur Zeit abläuft kann mit keiner Blaupause gelöst werden sondern nur durch learning by doing und dabei wird so manches schief laufen.

    All in all: ca. 10% der Wählerschaft fühlt sich von Bauchgefühlen/Ideologien/ schlecht ausgebildeten Politikern nicht gut vertreten. ca. 20% der Wähler ist für eine liberale Politik bereit. Doch keine der Alternativen bietet eine echt liberale Meinung ab. D.h. die 20% wird sich auf die beiden neuen und die alte FDP und die Nichtwähler aufteilen.

    Über schlecht ausgebildete Politiker müssen wir uns nicht unterhalten - wir haben sie gewählt.

    Das gilt auch für die ideologischen Parteienvertreter. Die Politik wird in den Ministerien gemacht von hochbezahlten Sachbearbeitern. Die Frage ist, ob es daher immer Sinn macht, die Leute bei einem Regierungswechsel immer wieder auszutauschen (hätte m. E. nur bei Brennecke Sinn gemacht). Eine gewisse Kontinuität kann auch in der Politik nicht schaden. Ansonsten werden die meisten Politiker nicht durch ein Bauchgefühl geleitet, sondern durch die einseitigen Medien. Sie sind kein politisches Korrektiv mehr sondern sie bestimmen zum Teil ganz erheblich die Politik.

    Wir könnten per Aktion den Hebel ansetzen. Aktuell zerfleischen wir uns jedoch, was die richtige Wahl wäre.

    Das scheint mir dummerweise unsere Hauptaufgabe zu sein. Wenn es mit den V-Männern und Einflußagenten im rechten Spektrum so gut funktionieren würde, wie bei uns, dann sollten dort noch ein paar Leute mehr aktiv werden.:vschwoer:

  7. Ging es nicht mal um das Thema "Waffenrecht in der FDP" und nicht um "Wie verhindere ich die EU".

    Zwischenzeitlich sind derartige viele "politische Interessen" auf dem Markt, da wird das Thema Waffenrecht immer mehr zerstäubt.

    Wer seine Schwerpunkte in Anti-€ und/oder Anti-EU sieht, wird dort seine Schwerpunkte setzen - der Waffenbesitz ist dann nachrangig.

    Wer sagt "Merkel muß weg" wird dort seine Schwerpunkte setzen.

    An dieser Diskussion wird deutlich, daß das Thema Waffenbesitz immer mehr überlagert wird.

    :blind::zauberer::vodoo:

  8. Der Hauptgrund der gegen die FDP spricht ist, dass sich die FDP politisch aktiv an der Abschaffung unserer nationalen Souveränität zu Gunsten einer Europäischen Zentralregierung betätigt. Wenn das Waffenrecht in Brüssel gemacht wird - und das wird es bereits heute zu großen Teilen - dann ist es zukünftig völlig egal, ob oder wen wir wählen. Dann sind wir der Willkür der Komissare ausgeliefert und zwar in allen Bereichen unseres Lebens, einschließlich Waffenrecht. Das hat nichts mit "Schaum vor dem Mund" zu tun, bester Jägermeister, das ist realer als Du möglicherweise glaubst.

    Und allein die AfD wird das alles verhindern und DEINE Wünsche erfüllen? :shock:

  9. Ich gehe aber davon aus, dass ……..

    Bei politischen Parteien – egal, wo man sie einsortieren muß – würde ich persönlich von gar nichts mehr ausgehen. Sie würden ihre Großmutter verschachern, wenn es irgendeinen Gewinn ergeben würde.

    Da irrst Du leider. Es gibt keine Alternative zur FDP momentan, was das Waffenrecht betrifft.

    Wir lassen uns – und auch daran wird sich nichts ändern, immer noch von unseren persönlichen Vorlieben, Erfahrungen, Meinungen und Implantierungen usw. leiten.

    Was ist für uns denn vorrangig?

    Raus aus dem €, raus aus der EU oder ein vernünftiges Affenrecht?

    Was ist durch eine Wahlentscheidung wahrscheinlicher zu erreichen?

    Die Durchsetzung meines Wunsches „Weg mit dem €“ durch die Wahl der AfD?:laugh:

    Der persönliche Wunsch „Raus aus der EU“ durch die Wahl der AfD?:lach:

    Die Wahrscheinlichkeit, daß es doch zumindest zu einer Evaluation des WaRe kommt und diverse Teile vielleicht sogar daraus verschwinden, wenn die FDP einen Stimmenanteil über 5 % bekommt und schwarz-gelb wieder die Regierung stellt?:think:

  10. So einen Amokläufer mit Sturmhaube, Erbsenpistolen und Platz-Patronen-Gurt darf man nicht unterschätzen. Da besteht eine sehr große Gefahr, dass man sich ob des Anblicks tot lacht.:rip:

    Schlimmer noch - da wir der Amoklauf verballhornt. Irgendwann ist es dann ein "Combuderspiel" und wird nicht mehr Ernst genommen.

  11. Mir geht es aber eigentlich darum, dass dieser hirnverbrannte Schafscheiß endlich mal aufhört. Sowohl bei den Verbänden, als auch bei den Behörden.

    DAs wäre zu schön, aber du nimmst den Verbänden damit ja ein Machtinstrument aus der Hand, das sie freiwillig kaum hergeben. Da muß die Politik beim Bedürfnisprinzip ansetzen.

  12. Wer beschissen werden will, wird bekleckert.

    Für WBK-gelb-neu sollte auch eine Waffe im Antrag angegeben werden - hab ich auch - den Schweden.

    Was war die erste Waffe? - - Perkussionsrevolver

    Bevor ich mich immer wieder aufrege, trage ich in den Erst-Antrag sonstwas ein. Anschließend: LmaA

  13. Das sagt ja auch keiner, dass solche "Abzeichen" die Rechtsordnung der heutigen Zeit außer Kraft setzen. Aber man beachte einmal die Zeit als dieses Gesetz verabschiedet worden ist. Da war die zeitliche und räumliche Nähe zum damaligen System eine andere. Es mag sein, dass man heute darüber lächelt....

    Das zeigt wiederum, daß ein Gesetz - wie un- oder blödsinnig bzw. wirkungslos es sich in späterer Zeit auch herausstellen sollte, nicht reformiert oder gelöscht wird.

  14. Es sollte Gesetze nur noch mit Verfalldatum geben; Verlängerung nur nach Überprüfung.

    Schönes Beispiel aus S.-H.

    Es gab ein Eider-Treene-Sorge-Gesetz (Naturschutz) mit begrenzter Laufzeit (m. W. bis 95).

    Man hat noch nicht einmal bemerkt, daß das Gesetz nicht mehr gültig war - erst, als man es für irgendeinen Unsinn einmal benötigte. Tja, und da war es nicht mehr anzuwenden weil abgelaufen

  15. Vielleicht sollte man in dieser hoplophoben Republik keine Wunder erwarten und das Positionspapier als einen Anfang sehen.

    Was über die Jahre versaubeutelt wurde (u. a. auch von Schützen, Vereinen und Verbänden) und auch jetzt noch vermiest wird, kann nicht durch ein Fingerschnippsen korrigiert werden.

    Man kann nur hoffen, daß die Aussagen der FDP auch nach der Wahl noch Beachtung durch die Partei selbst finden.

    Auf jeden Fall sind mir die Aussagen dieser Partei lieber, als die der Grünen. Und die FDP macht Aussagen zum Waffenrecht - die CDU hüllt sich in Schweigen (sie könnte ja in die Verlegenheit kommen, mit den roten oder grünen ins Bett steigen zu müssen und dann braucht man Verhandlungs(opfer)masse.

  16. Aus dem hohen Norden noch einmal ein herzliches Dankeschön an David für seine Bereitschaft, in die "schießsportliche Entwicklungshilferegion" zu kommen. Er hat interessante Einblicke in die Pressearbeit und in die Entwicklung des Waffenrechts gegeben. Bislang sind mir jedenfalls keine negativen Äußerungen zugegangen. Das liegt sicherlich auch an seiner sehr lockeren, von einem massiven Fachwissen und eigenen Erfahrungen getragenen Vortragsart.

    Vielleicht gelingt es, daraus eine Vortragsreihe in dieser Region zu etablieren - die jüngere Generation ist jetzt gefragt.

  17. Würde der Autor, Herr Sebastian Fischer, den gestrigen Vortrag von Dr. David Schiller gehört haben, würde er diesen Stuss nicht verfasst haben:

    Aber eine gute Recherche kann man dem SPIEGEL nun wirklich nicht vorwerfen... :peinlich:

    Vielleicht sollte man dem Spiegel ein Exemplar "P. M. - Das historische Ereignis" schenken - wenn man es denn noch irgendwo findet. Die Ausgabe Nr. 8 hat nämlich den Titel "USA - Die Geburt einer Weltmacht". Dort ist sehr informativ die "Entstehung" der USA und auch etwas über das dortige Waffenrecht zu finden; letzteres ist m. E. doch sehr differenziert betrachtet worden und spannt den Bogen von der Verankerung in der Verfassung bis zu den heutigen Waffenrechten (damals ist man wohl auf 25.000 lokale Waffenrechte gekommen)

  18. Nagelt mich bitte nicht fest aber ich finde, dass man mit 5 Jahren einfach dafür noch zu jung ist für ein KK-Gewehr um für sowas ohne immer gewährleistende Aufsicht selber die Verantwortung zu tragen.

    Ich würde mal nicht so sehr auf das Alter achten.

    Es ist eine Grundregel verletzt, die gerade in diesem Fall das Schlimmste verhütet hätte - Kontrolle, ob das Patronenlager frei ist.

    Ich hätte kein Problem damit, in der Pampa auch einem 5-jährigen den Schußwaffengebrauch zu vermmitteln. Es muß dann aber garantiert sein, daß "sein" Gewehr nur komplett entladen "abgestellt" wird.

    Schießen und Sicherheitsüberprüfung sind m. E. unabdingbar verknüpft.

    Hier beginnt die Verantwortung der Eltern

  19. Verfassungsfeindliche Symbole gibt es imho nur rächtz. Obwohl Genosse Stalin und seine Genossen genauso unter den Menschen gewütet haben und ihre Symbole deswegen auch verboten gehören. Wobei mir nicht klar ist, welche Gefahren von einem Hakenkreuz ausgehen?

    Wenn es nur das Hakenkreuz wäre, daß in der "Straftatenstatistik" auftaucht, wäre es ja kein so großes Problem. Es ist aber auch schon Musik, Literatur usw. in dieser Statistik mit enthalten.

    Spiel einmal das Horst-Wessel-Lied (wenn du es denn irgendwoher bekommst) und grenzenloser Spaß ist schon fast garantiert

    Ein nicht gerader kleiner Teil der Statistik ist "gefüllt" mit irgendwelcher Literatur und Textpassagen.

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