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Der Reservist

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Posts posted by Der Reservist

  1. Die Marktmechanismen sind nicht perfekt aber sie funktionieren immer noch bedeutend besser als jedes Monopol.

    Das darf im Moment wohl auch etwas angezweifelt werden. Was funktioniert, ist die Gewinnmaximierung auf Kosten der Arbeitnehmer - solange wir uns immer weiter von der sozialen Marktwirtschaft eines Ludwig Ehrhards entfernen, kann man wohl nicht von funktionieren sprechen, wenn man das allgemeinwohl im Blick hat/haben sollte.

    Für unsere Überlegungen ist der freie Zugang zum Lobbymarkt nun mal ein Fakt.

    Selbstverständlich darf jeder nach seinen Vorstellungen ein bißchen Lobbyismus machen. Wer sich aber mit Lobbyismus in der Vergangenheit beschäftigt hat, weiß, wie "erfolgreich" Einzel- oder Miniaktionen gewesen sind. Dabei geht es nicht darum, das Engagement dieser Einzelakteure kleinzureden; sie haben eben nur "Nadelstiche" versetzen können.

    Was die so genannte "Geheimdiplomatie" wirklich erreicht hat, kann man schlecht ermessen. Hinterher kann man zwar sagen, "es wäre.... wenn wir nicht....", aber belegbar sind diese Aussagen nicht wirklich.

    Ich persönlich würde Lobbyismus nicht unbedingt als Markt ansehen, sondern als notwendiges Übel und dringend notwendige gemeinsame Arbeit aller Beteiligten.

    Das kann man kritisieren aber morgen wird es immer noch ein Fakt bleiben, mit dem man wohl oder übel umgehen muss.

    Ich denke nicht, daß der freie Zugang zum "Lobbymarkt" kritisiert wird, sondern die weitergehende Zersplitterung. Und wenn diese Zersplitterung ohne Zielmarkierungen und Vorstellungen über die Vorgehensweise abläuft, dann ist das für die Lobbyarbeit

    nicht zielführend.

    Und bezüglich der Lobbyarbeit helfen dann solche Weisheiten "Es wird erst dann passieren können, wenn es so weit ist und nicht vorher." auch nicht weiter.

  2. Ob unsere "Drückerei" dort wirklich etwas bewegen wird, bleibt abzuwarten, aber.........

    es ist ein schönes Beispiel dafür, daß die Restriktionen und Verbote nicht beim Großkaliber aufhören. Diese schottische Aktion gehört in jeden Schützenverein bzw. in den DSB News-Letter um auch die "wirklichen Sportschützen" ins Grübeln zu bringen.

    Aber sowas kann hier ja ga nie nich passieren

  3. Das ist doch schon mal ein Auftakt für die nächste mögliche Kampagne der Waffenlobby: Die Forderung in jeder Sporthalle einen 10m Luftgewehr und Luftpistoleschießstand für die Jugendlichen einzurichten, um den olympischen Nachwuchs zu fördern und nach neue Talenten zu suchen.

    Schon ist man wieder günstig im Gespräch bei den Mainstreammedien, während der Ball bei den Grünen ist ihre Position zu erklären.

    Wer mobilisiert die Sachsen-Anhaltiner - hat Verbindung - könnte das organisieren?

    Wer ist dort politisch tätig und hat Mut oder möchte sich suizidieren?

    Grüne erklären keine Position - sie behaupten und dann ist das so.

  4. , obwohl das Roth-Grüne- Inferno schon am Horizont droht! :pani:

    Anscheinend - so mein Eindruck - wartet der LW auf dieses Inferno wie das Kaninchen auf die Schlange.

    Auf meine "Bitte" sich einmal Gedanken zu machen, wie man Grün effektiv bekämpfen könnte, kam nix bis gar nix.

    Wenn man liest, daß die Grüne Partei - wohl als einzige - einen Mitgliederzulauf hat und bei 60.000 zwischenzeitlich angelangt ist.......

    Statt es mit immer neuen Organisationen zu versuchen, sollte man sich um Strategien und Umsetzungen derselbigen kümmern.

    Und nein - ich habe zur Zeit keine Idee, sonst hätte ich dies

    a ) nicht hier gepostet und

    b ) es - wenn es mir möglich gewesen wäre - längst selbst gemacht.

    Wir haben immer noch nicht gelernt, gemeinsam zu denken.

    Hauptsache, wir haben ein Heer von Häuptlingen.

  5. Was erwartet ihr denn von der "GRA"?

    Die "Krankheit" von PL sind die fehlenden Mitglieder (ca. 6 Mio LWB - 5000 PL-Mitglieder), die "Krankheit" von GunBoard (und wahrscheinlich auch noch von PL) sind finanzielle Polster; die "Krankheit" ebenfalls von beiden sind Mitstreiter, die Krankheit von beiden (m. M. n.) ist, daß eine kurz-, mittel- und langfristige Strategie nicht erkennbar ist.

    Und bei der "GRA" ist das alles vorhanden?

    Solange die meisten LWB an einer Lobbyorganisation völlig desinteressiert sind (Verband/Verein langt), solange verbale Bekundungen nach einer Lobbyorganisation ausreichend erscheinen, solange die LWB selbst nicht wissen, was sie wollen, solange die LWB sich nur in ihren eigenen Disziplinen bewegen, braucht man sich über eine Lobbyorganisation nicht zu unterhalten - da spielt der Name eine untergeordnete Rolle.

    Erst dann, wenn die Masse der LWB bis hin zum letzten Bogenschützen aus dem Quark kommt, besteht die Chance, so etwas zu realisieren.

  6. Der Beitrag zeigt m. E. auf, daß die Verhältnisse irgendwann Diskussionen dieser Art aufkommen lassen und er zeigt, daß man der Gängeleien überdrüssig ist. Es ist eine Frage der Zeit, wann hier ein Politiker oder eine Jugendorganisation einer Partei den Mut hat, solche Dinge offen auszusprechen.l

  7. Bei mir entwickelt sich so langsam das Gegenteil zum "in Grenzen" halten. Zumindest wackelt der Glauben an die Bereitschaft der Menschheit sich den Entwicklungen der Welt anzupassen oder irgendwie mittig einfinden, P.S.: Wie auch immer, vielleicht hab ich auch schon zuviel :drinks:

    Nicht ärgern :drinks:

    Dort, wo es angebracht ist, wird man um die englische Sprache nicht herum kommen. Anpassung bedeutet für mich aber nicht unbedingt Aufgabe der deutschen Sprache oder alles und nichts durch irgendein EnglDeutsch-Konstrukt zu ersetzen. Es gibt Begriffe, die sich über die Jahre hinweg in jede Sprache einschleichen und irgendwann auch eingebürgert werden. Aber muß jede Veranstaltung ein Event sein? Muß jedes "geschlechtsspezifisches Treffen" als " Ladies-; Wummens-Day oder Schildrens-Paatie" bezeichnet werden, muß jedes Männer-Sauf- und Freßgelage als "Bärkal" verkauft werden. Muß diese "Anpassung" wirklich mit Gewalt bei jeder sich bietenden Möglichkeit wahrgenommen werden?

    Und wenn es so um die Anpassung und Toleranz geht - warum denn diese Aufregung, wenn unser Bundespräsident sagt, daß Englisch die Amtssprache in der EU werden sollt/ist?

    Irgendwie paßt das alles nicht so zusammen.

  8. Katjas und Mühlis Beitrag Fratzenbuch ähnlich <I like>

    (@Der Reservist) nicht ärgern oder aufregen :cool:

    Der Ärger hält sich in Grenzen - ändert nix an meiner Meinung, daß es Schwachsinn ist, etwas in Denglisch zu sagen, wenn man es auch in deutscher Sprache sagen kann.

    @ Katja:

    glaubst du wirklich, daß das, was hier gesagt wird

    Ein ganz besonderer Tag

    nur für Frauen

    mit Waffen zum Sportschießen

    durch dieses Geschwurbel aus EnglDeutsch

    Ladies-Only-Schießen

    ausgedrückt wird?

    Sorry Leut´s

    Ich würde - auch wenn es länger ist - folgendes als Überschrift/Motto in Anlehnung an den obigen deutschen Text wählen:

    Ein Tag auf dem Schießstand

    - Nur für Frauen -

    Lernen Sie das Hobby ihres Mannes/Freundes kennen.

    Klingt für mich wärmer und freundlicher als dieser Lady-Scheiß

    Wenn es dann auch noch genügend weibliche Schützen gibt, die die Aufsicht übernehmen und man das in der Ankündigung auch mitteilt, wäre es fast perfekt.

    In der Medizin heißt es "Wer heilt hat Recht": wenn ihr mit Denglisch die Bude voll bekommt - was soll´s

  9. Ihr Text ist SUPER.

    Ich stelle ihn mal hier ein. Er ist eine Kurzform ihrer Pressemitteilung.

    Originaltext:

    Ihr Änderungsvorschlag:

    Dann sollte auch die Überprüfung durch den Verfassungsschutz verschwinden, der jetzt von der unheiligen Allianz eingebracht wurde.

    Da sollten dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht werden.

    Nico hat genügend Gründe dagegen geliefert

  10. Irgendwie hat der alte Rentner :tease: doch recht, jedoch nur zum Teil.

    Ich versuche es in der Freizeit zwar stets es abzustellen, aber das denglisch ist tatsächlich schwer komplett abzulegen, wenn täglich in der "Globalisierung" so gesprochen wird.

    Was ist mein persönliches Ergebnis?

    - stets versuchen es etwas einzuschränken

    - dennoch mir nicht die Zunge abzubeißen, wenn wirklich simple und fast schon zum Allgemeingebrauch gehörige Anglizismen unbedacht meine Lippen überwinden wollen

    Ich habe heute spaßeshalber den "womens day" an meiner Mutter auf Erkennbarkeit/Verständnischance getestet. Sie hatte nie englisch in der damaligen Volksschule, aber hat mich und die Intention (ohne Augenverdreher) sehr gut verstanden.

    Nur vorbeikommen zum schießen würde sie dennoch nicht wollen..leider.. PDT_Armataz_02_37

    Danke für das "Teilverständnis":victory:

    Soviel Verständnis ich auch für die Junge Generation mit ihrer Weltsprache aufbringe (ihr lebt damit im Alltag), so wenig sehe ich irgendeinen Grund dafür, jeden Scheiß und jede Veranstaltung im "Normalen Alltag" zu verdenglischen. Es geht mir auch nicht darum, bestimmte eingebürgerte Begriffe wieder auszubürgern. Und so seltsam es klingt, aber "womans day" verstehe sogar ich - spricht mich aber nicht an (soll es ja auch nicht) und könnte sinngemäß genausogut (versteckt) auf den Muttertag oder Weltfrauentag oder .... hinweisen.

    Da, wo es die schöne deutsche Sprache zuläßt, sollte sie m. M. n. auch verwendet werden. Es ist schon bezeichnend für den Untergang unserer Sprache, daß wir Begriffe für Veranstaltungen schon suchen müssen und stattdessen lieber in die Denglischkiste greifen.

    Aber Hauptsache man kann sich darüber aufregen, daß Englisch in € die Amtssprache werden soll.

    Was die Sache an sich angeht:n10:

  11. Warum nicht einmal im Jahr einen "Women's Day" oder "She Can Shoot Day" organisieren.

    Soll der in den angloamerikanischen Ländern stattfinden?

    Warum muß eigentlich jedes "Event" heutzutage in irgendeiner "denglisierten Form" stattfinden.

    "Schieß dir deine Frau" - - - ääääähhhh "Frauentag" oder "Heute schießt nur Sie", der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und ich glaube, daß unsere Sprache vielfältig genug ist, um mit unseren Mitbürgern zu kommunizieren - zumindest ging es jahrelang ohne diese Anglidingsbums.

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