So eine be... Situation haben wir auch gerade. Die Nachbarn, wohlgemerkt in einem Mischgebiet, fühlten sich durch den Lärm gestört. Eine Standabnahme Anfang des Jahres ergab bei den Messungen, dass wir unter den Grenzwerten liegen. Soweit alles in Ordnung - dachten wir. Die Beschwerden waren damit nur immer noch nicht vom Tisch. Also kamen wir den Anwohnern entgegen und verzichteten auf unseren Freitagstermin, damit sich niemand im Garten gestört fühlen möge. Man will sich ja diplomatisch zeigen. Doch dann hat der Vorstand urplötzlich beschlossen, den GK Schießbetrieb zu untersagen. Wir GK Schützen haben es schließlich nicht hinbekommen, den Lärm zu unterbinden - - wie auch, ohne den Stand dementsprechend baulich umzugestalten; warum auch, lagen wir doch unter den Grenzwerten. Man wolle nicht warten, bis ein Gericht die Sache klärt, sagte man uns. Nun wird nur noch max. .22lr Geschossen, ansonsten Luftgewehr & Co. Man sei ja auf die Nachbarn angewiesen, sonst kommen die nicht mehr zum Schützenfest, hieß es da in einem Gespräch. Also werden jetzt wohl so um die 20 Leute dem Verein den Rücken kehren. Letztlich werden bei dieser Angelegenheit auch persönliche Differenzen eine Rolle gespielt haben, wir GK Schützen waren immer schon die "Außenseiter", insgesamt m.E. aber ein sehr trauriges Ergebnis. Ich denke, dass auf dem besagten Stand nie wieder GK geschossen werden wird.
Tja, die Schützen in diesem Land brauchen gar keine Gegner, wir machen uns schon selbst kaputt... ...und nachgeben gegenüber einem Wutbürgermob ist in meinen Augen auch nicht der richtige Weg.