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dynamite

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Posts posted by dynamite

  1. Das hat trotz der Tiefkühltemparatur am Samstag wirklich grossen Spass gemacht!

    Was ich da mit meinem Snubby traf grenzt schon an ein Wunder: vor diesem Schiessen hatte ich mit so einer kurzen Waffe erst einmal geschossen, 2 Trommeln zum Spass; das war letzten Frühling im Brünig-Indoor. Und jetzt beim Barbara nach zwei Probeschüssen eine solche Serie, zwei 9er und vier 10er... Mit jedem guten Resultat wurde die Sache für mich grotesker, und beim letzten Schuss konnte ich vor lauter Lachen die Waffe kaum mehr ruhig halten.

    Jedenfalls hat sich dieser Revolver bei mir seine Lorbeeren auf Lebzeiten verdient! Ein 2"er S&W Mod. 64 mit fixer Visierung, 6 Schuss-Trommel für .38 Spezial, mittlere Rahmengrösse und bequemem Gummigriff. Fleck geschossen auf 50m mit billigster Magtech Teilmantel-Mun.

    Ich schwärmte für diese Waffe, weil sie so besonders aussah; mit eigentlich viel zu kurzem Lauf. Wegen ihrer Asymmetrie nannte ich sie nur Quasimodo... Doch Griff und Abzug sind 1a und auch das Visier scheint mir zu liegen, klar und einfach, wie ich es mag und auch bei meiner Kimber so schätze. Habe ich die Wahl zwischen einer verstellbaren und einer fixen Visierung, bevorzuge ich die fixe. Dieses ständige Visierkorrigieren nervte mich schon beim StGW-Schiessen immer und ich verbat unserem Ausbilder im Militär, an meiner Waffe rumzufummeln (und schoss nachher am besten).

    Was mich aber wirklich nachdenklich macht an dieser ganzen Geschichte, ist, dass ich mit den Langrohren schlechter schoss... Ok, sie waren leider nicht richtig eingestellt, aber trotzdem. Je länger das Rohr, desto mehr Mühe hatte ich, das Korn ruhig zu halten; wirklich wie eine alte Oma! Wieso das? Fehlende Uebung..? Es war zudem auch kalt, aber trotzdem - ein Schwächling bin ich sonst nicht gerade... Dagegen konnte ich den Snubby ruhig halten wie einen Betonpfosten! Das werde ich noch genauer untersuchen müssen und unterdessen halte ich bereits Ausschau nach einem kurzläufigen .357er...

    PS: ich schoss auch eine Trommelladung mit Zeliskas Uberti-Spezial, ein SA mit 18"-Lauf! Da stellte ich auch etwas Faszinierendes fest: wenn Du hinten am Griff wackelst, geht es einen Moment bis das Schwanken vorne beim Korn angekommen ist; man wird halb seekrank.

    War wieder 'mal mit Quasimodo am Barbara: 86 Punkte! :tease:

  2. Unglaublich, aber wahr: 2x 2. im Auszahler, innerhalb von 3 Jahren!

    Weeer hat das schon geschafft..? ;-)

    Dafür, dass ich den Revolver nur einmal im Jahr schiesse - am Barbara - doch wirklich erstaunlich!

    Sollte mich zusammenreissen und den Ordonnanz 'mal üben. Und beim 50m nicht nur auf Plauschwaffen mit 50cm-Läufe setzen. Immerhin schoss ich mit dem Snubby mit 2"-Lauf noch 83 Punkte. Auf Anhieb :-D

    Hasta la vista

  3. @ Krokodil

    Hast Du das Kneubühl-Buch inzwischen gefunden..?

    Im Militär lernte ich damals, dass die Durchschlagskraft einer Gewehrkugel auf weite Distanz höher ist als auf nahe Distanz. Das widersprach völlig meiner Vorstellung von Energie und Zielwirkung, und leider konnte es mir niemand erklären...

    Später fand ich dann heraus, dass Gewehrkugeln beim Verlassen des Laufes noch eine Weile trudeln und sich erst ab 20-50m richtig stabilisiert haben (die genauen Distanzen habe ich jetzt nicht im Kopf). Deshalb nimmt die Durchschlagskraft tatsächlich kurzfristig zur längeren Distanz zu, obwohl die Gesamtenergie natürlich laufend abnimmt: das trudelfreie Geschoss hat eine kleinere Auftreffoberfläche und dadurch eine höhere Energiedichte - wobei dies wiederum nichts über allfällige Stopp- und Verletzungswirkungen besagt...

    Ob dies bei Kurzwaffen auch so markant der Fall ist, weiss ich nicht. Aber da das Geschoss weniger länglich ist, denke ich, ist der Effekt - wenn überhaupt - viel kleiner.

    Interessant zu wissen ist auch, dass die Kugel bereits mit dem Hülsenaustritt rund 40% ihrer Endgeschwindigkeit erreicht hat. Die Beschleunigung geschieht also in der Tat explosionsartig. Bei langen KK-Gewehrläufen nimmt die Kugelgeschwindigkeit je nachdem sogar wieder ab, wenn die Distanz bwz. das Laufvolumen für die Pulvergase zu gross wird.

    Diese Erkenntnis, sowie dass die Präzision mit kurzen Läufen nicht unbedingt schlechter ist (je nach Kaliber sogar besser), führte vor ein paar Jahren zu meiner Snubbie-Vorliebe; denen ich früher nie viel abgewinnen konnte.

    Aber wie auch immer, ich liebe die Vielfalt der Läufe und Kaliber, und freue mich schon fest aufs diesjährige Barbaraschiessen in der Ostschweiz! Evtl. werde ich sogar mit einem SA auftauchen mit seeehr langem Lauf :-)

  4. 25. Juni 2009, 17:25, NZZ Online

    Polizeidaten für Kriminelle

    "... So vermittelte ihm der 26-jährige Angeklagte einen albanischen Abnehmer für Kokain, das der Brasilianer in die Schweiz geschmuggelt hatte. ... Die Helferdienste gingen aber noch weiter. Anfang 2007 wurden am Flughafen Zürich Kloten drei Drogenkuriere inhaftiert, die im Auftrag des brasilianischen Drogenhändlers unterwegs waren. Dieser wurde daraufhin vom angeklagten Polizisten laufend über den neuesten Stand der Ermittlungen informiert. ..."

    http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/zuerich_polizei_polis__1.2819773.html

    >> aber Daten sammeln wie in einer Diktatur, dem unbescholtenen Bürger kann ja nichts passieren...

    In ein paar Jahren wird die Polizei dann auch gleich mitteilen können,

    in wessen Haushalt welche Waffen zu finden sind!

    :tock:

  5. was ist genau der Nutzen, wenn eine Päcklein Mun. "markiert" wird??

    Was ist das überhaupt..?? Sollen die Päckli nummeriert werden oder was..?

    Noch nie davon gehört.

    Und dann das erst:

    "Waffen, deren wesentliche Bestandteile oder kleinste Munitionsverpackungen nicht die erforderlichen Markierungen aufweisen, sollen beschlagnahmt und grundsätzlich auch definitiv eingezogen werden."

    Jetzt drehen sie ja wohl völlig durch!

    :tock: :tock:

  6. Wie die alten und weisen Chinesen schon sagten:

    "KS...."

    Kassensturz..? Kuhscheisse..?

    :china:

    @ Anaconda

    Freiheitlich argumentieren, trotzdem. Und auf die Schweiz und Grossbritannien verweisen...

    Und sich auf die verfassungsmässigen Rechte wie persönliche Freiheit und Eigentum berufen.

    Und auf die nächste Verschärfungsforderung warten. Und hoffen, dass möglichst viele Abgeordnete selbst Waffenbesitzer sind (und sonst sollen sie mal ein bisschen in die Schweiz in die Ferien kommen)!

  7. NZZ:

    "Am höchsten ist die Steuerlast in Belgien (56 Prozent), Ungarn (54,1 Prozent) und Deutschland (52 Prozent). Im OECD-Mittel beträgt die Steuerlast 37,4 Prozent. Das heisst, dass bei der gleichen Personengruppe bei umgerechnet 100 Franken Arbeitskosten nur noch 62.60 Franken netto in der Tasche verbleiben. ..."

    http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/moderate_steuerlast_in_der_schweiz_1.2541019.html

  8. Du meine Güte, ich kann nur hoffen, dass Du das nicht ernst meinst..!

    Dass man in einem westlichen Land dermassen obrigkeitsgläubig sein kann, kann ich kaum fassen. Und das erst noch von einem Schützen..!!

    Hee, widerspricht mit denn gar keiner..? Habt ihr Deutschen kein Ehrgefühl..??

    ;-)

  9. Der Staat muss schon irgendwie die Möglichkeit haben, seine Gesetze zu vollziehen. Stichprobenartige Kontrollen der Aufbewahrung sind aus meiner Sicht o.k.

    Nach geltendem Recht ist es schon jetzt möglich, eine Besichtigung der Aufbewahrung gegen den Willen des Wohnungseigentümers durchzusetzen. Das sollte aus meiner Sicht geändert werden, so wie Grindel es vorgeschlagen hat. Wenn der Waffenbesitzer eine angekündigete Kontrolle mehrfach ablehnt, sollte ihm die Erlaubnis entzogen werden, anstatt die Wohnung zu stürmen.

    Du meine Güte, ich kann nur hoffen, dass Du das nicht ernst meinst..!

    Das würde ja bedeuten, dass der Staat einfach so mal, ohne jeglichen Verdacht, stichprobeweise in Deiner Privatsphäre kontrollieren und stochern dürfte! Bist Du Dir das bewusst..? - Oder ist das etwa in D schon heute Realität..??

    Dasselbe, wenn der Staat einfach so mal, ohne jeden konkreten Verdacht, auf Dein Bankkonto schauen dürfte. Genau deswegen gibt's in der Schweiz das Bankgeheimnis. - Da könnte man ja auch sagen, wie soll er sonst seine Vorschriften kontrollieren..?

    Aber falls die Deutschen tatsächlich so denken, dass der Staat das schon richtig macht und mal so eben reinschauen darf, ist das für mich zutiefst bedenklich und erinnert mich an Sozialimus und Diktaturen... Der Staat hat nur im äussersten Notfall etwas in meiner Privatsphäre verloren, und nur dann! - Es sei denn, man spricht einem gesetzestreuen Bürger zum Vornherein die Freiheit ab, Waffen zu besitzen... Wohl auch ein Unterschied zwischen der Schweiz und dem Rest von Europa; leider durch Schengen auch bei uns geschwächt.

    Dass man in einem westlichen Land dermassen obrigkeitsgläubig sein kann, kann ich kaum fassen. Und das erst noch von einem Schützen..!!

    Ist es da nicht in der Tat viel vorteilhafter, die Waffen illegal und somit ohne jegliche Kontrollen zu besitzen..?

    Ich kann's immer noch nicht fassen, verdachtslose Kontrollen... Brave New World!

  10. Hab ihnen mal geschrieben :-)

    Aber auch heute hat es wieder einen interessanten Bericht, "Warum die Schweiz für viele so attraktiv ist":

    "2008 blieben laut der Studie «Taxing Wages» der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für einen zum Durchschnittslohn beschäftigten Single von 100 Franken, die dieser seinem Arbeitgeber kostet, nach Abzug von Steuer und Sozialbeiträgen noch 70,5 Franken netto übrig.

    Im Jahr 2000 waren es noch 70 Franken. Unter den 30 Ländern der OECD steht die Schweiz mit dieser Abgabenlast an 24. Stelle. Besonders gross war die Belastung in Belgien, Ungarn und Deutschland. Im OECD-Mittel blieben der gleichen Personengruppe bei umgerechnet 100 Franken Arbeitskosten nur 62,6 Franken netto in der Tasche.

    ..."

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Warum-die-Schweiz-fuer-viele-ein-Paradies-ist/story/17970053

  11. Hörte letzthin von einer Studie, dass nur jeder 8. jugendliche Amokläufer in den USA Ego-Shooter Spieler war. Interessant. Da hätte ich eine höhere Quote erwartet...

    Aber der Schluss, dass jeder Ego-Shooter Spieler zum Amoklaufen tendiert, ist auch aus anderen Gründen ein bisschen unsinnig. Es ist wohl einfach ein gewisser begünstigender Faktor; genau wie eine sportliche Physis, gute Sehkraft, schnelle Reaktion, logisches Denken, Schnelligkeit im Agieren etc.

    Wollte man diese Faktoren ausschalten, müsste man sich konsequenterweise für Unsportlichkeit und starkes Uebergewicht und Fehlsichtigkeit bei Jugendlichen einsetzen. Das wären wohl tatsächlich wirkungsvolle Massnahmen (selbstverständlich wären auch Ego-Shooter und sämtliche Reaktionsspiele zu verbieten; idealerweise aber auch Spiele zugunsten logischen, taktischen und strategischen Denkens sowie Filme und Literatur gewalttätigen Inhalts wie Kriegsfilme und Abenteuerromane etc).

    Billy-robbins_1218406c.jpg

  12. PS: ich finde übrigens jeder kann, darf und soll seine eigene Meinung haben; und wenn betroffene Eltern oder Opfer ein totales Waffenverbot möchten, kann ich das gut verstehen. Auch wenn die Polizei möglichst alle Waffen verbieten möchte, kann ich das verstehen (schliesslich sind sie oft auf der Strasse). Das ist Meinungsfreiheit und Demokratie, jeder soll seine Meinung haben. Das sollte man immer respektieren.

  13. Kognitive Dissonanz, weil nicht sein kann was nicht sein darf.

    Das wäre aber sehr bedenklich...

    Vielleicht landete der Blog einfach im Blog-Archiv? Ich weiss es nicht. Aber seltsam finde ich es schon. Ich hätte jetzt eher erwartet, dass einfach irgendwann Schluss ist mit neuen Beiträgen, aber man die alten immer noch sehen könnte - immerhin wurde ja jeder einzelne überprüft von der Redaktion und freigeschaltet.

    Man könnte ja frech sein, und einmal nachfragen :-)

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