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dr.magnum

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Everything posted by dr.magnum

  1. Unser Weapon business ist bedeutend größer als bei euch, Ihr habt dann und wann eine Waffenmesse, bei uns sind Waffen im Angebot wie bei euch Rindfleisch
  2. Da gibts bei uns nicht viel zu reden, jeder darf sich eine Waffe beorgen, bei Kleinwaffen muss eine 14 tägige Wartezeit eingehalten werden, ist aber von Bundesstaat zu Bundesstaat anders, in NY muss man 7 tage warten, in Dallas muss man 14 Tage warten. Das aber natürlich der Waffenmissbrauch auch höher ist als bei euch ist ja klar zu verstehen. Was ich blöd finde bei euch ist eben das Ihr keine Gun Ranches habt, also wo man frei Schießen kann, denke Ihr wisst was ich meine mir fällt gerade nicht das richtige Wort ein.
  3. Solche Kollegen wirst du überall finden, nur wir klärten das auf unsere Weise wenn du weist was ich meine Koruption oder Sexuelle Übergriffe waren auch bei uns gängig, aber die hatten dann meist kein schönes Leben mehr, klar konntest du nicht einfach zur Internen laufen und deinen Kollegen anschwärtzen, da warst du gleich als Kameradenschwein verufen und keiner wollte mit dir noch Dienst tun, als Streifenbeamter war es noch schlimmer, da wurde dein Hilferuf über Funk einfach überhört, solche Kollegen die Korupt waren wurden meist vom Sergeant in die mangel genommen, hatte er keinen Erfolg meldete er es der Internen.
  4. Naja so wir Ihr hier nicht, wir musste aber schon vor einem Ausschuss treten und die Sachlage erklären, und die Interne war dir auch ewig auf den Fersen, die behandelten dich schlimmer als die kriminellen, aber solche Bürokratie wie in Deutschland hatten wir nicht, und wenn man ehrlich ist, da hätte die USA auch keine Cops mehr wenn die so verfahren würden.
  5. Schon nach 5 Jahren vornehmlich mit Beretta-Pistolen rüstet die Polizei von New Orleans auf Glocks im Kaliber .40 S&W um Officer Steven Henley von der French Quarter Station des New Orleans Police Departments war zusammen mit seinem Partner Paul Forbes zu einer Familienstreitigkeit gerufen worden. Die Sache war unvermittelt eskaliert. Der Ehemann der Anruferin hatte plötzlich mit einem .22er Revolver auf die Polizeibeamten geschossen. Diese hatten aus ihren 9 mm Beretta - Dienstpistolen das Feuer erwidert. Aber Officer Henleys Waffe streikte nach dem ersten Schuss und der tobende Angreifer ging erst gurgelnd zu Boden, nachdem ihn gleich vier Projektile aus Officer Forbes Pistole in die Brust getroffen hatten. Mit ein Grund, weshalb die Polizei von New Orleans schon fünf Jahre nach deren inoffizieller Einführung von 9 mm Berettas auf Glock-Pistolen im Kaliber .40 S&W umrüstete. New Orleans New Orleans, die kulturell und wirtschaftlich wohl bedeutendste Stadt im Süden der Vereinigten Staaten, wurde 1718 von den Franzosen gegründet. Die strategisch günstig gelegene Siedlung im Deltabereich des Mississippi wurde bereits 1722 Hauptstadt der französischen Kolonie Louisiana. Nach der Aufteilung Louisianas unter den Engländern und Spaniern machte man den Ort 1767 zur Hauptstadt von Spanisch-Louisiana. 1803 traten die Spanier New Orleans wieder an Frankreich ab, welches das Gebiet dann schließlich an die Vereinigten Staaten verkaufte. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte der Dampfbootverkehr auf dem Mississippi die Stadt zu einem der wichtigsten Häfen Nordamerikas. Bis 1852 war New Orleans die größte Stadt der USA. Nach dem amerikanischen Sezessionskrieg ging die Schifffahrt zwar zurück, Anfang des 20. Jahrhunderts nahm die Bedeutung der Stadt aber wieder zu. Heute hat New Orleans, gelegen auf einer Landfläche von 181 Quadratmeilen, ohne das Umland mitgerechnet etwa 500.000 Einwohner. Zwischen 1990 und 2000 nahm die Einwohnerzahl der Metropole um 2,5 Prozent zu. Die Bevölkerung ist multikulturell, lediglich 28,1 Prozent sind Weiße, zwei Drittel sind Afro-Amerikaner. Mehr als ein Viertel der Einwohner von New Orleans sind unter 18 Jahre alt. Und leider lebt ebenfalls etwa ein Viertel der Bevölkerung der Stadt unter der Armutsgrenze. Die Wirtschaft der Stadt wird heute weiterhin vom Schiffsverkehr beherrscht, sowohl von der Binnen- als auch der Hochseeschifffahrt. Ausgeführt werden vornehmlich Baumwolle, Lebensmittel und Getreide, eingeführt, insbesondere aus Südamerika, Kaffee, Kakao, Bananen und Bauxit. Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Jährlich besuchen etwa 10 Millionen Touristen und Messegäste ?The Big Easy?, wie New Orleans liebevoll genannt wird. Die Tourismusindustrie bringt der Stadt pro Jahr insgesamt 3,5 Milliarden Dollar ein, etwa ein Drittel hievor im Bereich Messen und Kongresse. Ein Großteil der Touristen besucht New Orleans insbesondere wegen seiner legendären Altstadt, dem French Quarter oder französisch ?Vieux Carré?. Die berühmten, malerischen Häuser vereinen dort französische und spanische Einflussstile. In den vielen Musikkneipen in der Bourbon und der Basin Street wird noch echter Dixieland-Jazz gespielt und auch die Freunde der Cajun Country Music kommen in New Orleans? French Quarter voll auf ihre Kosten. Das weltbekannte Jazzfestival und Mardi Gras, der berühmte Fasching ?New Orleans Style?, beides jeweils in der ersten Jahreshälfte, sind Höhepunkte im Kulturleben der Stadt. Das New Orleans Police Department In der Anfangs- und Gründerzeit des Ortes New Orleans hielten dort militärische Verbände die Sicherheit aufrecht. Von ersten zivilen Ordnungshütern in New Orleans wird aus dem Jahr 1796 berichtet. Damals, als die Siedlung am Mississippi rasch größer wurde, gründeten deren Bürger die erste, damals 25-köpfige, Vollzeit-Polizeitruppe. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das heute immer noch verwendete polizeiliche, sternförmige Dienstabzeichen mit dem darauf befindlichen Halbmond kreiert. 1889 entstand nach einer ersten Umstrukturierung die eigentliche, bereits als New Orleans Police Department bezeichnete kommunale Sicherheitsbehörde, die auch damals schon für den in die Stadt einverleibten Bezirk, den Orleans Parish, zuständig war und an deren Spitze ein vom Bürgermeister zu ernennender Police Superintendent stand. An der Spitze von New Orleans und damit im Endeffekt auch der kommunalen Polizei steht der Bürgermeister der Stadt. Er wird von einem ebenfalls öffentlich gewählten, siebenköpfigen City Council unterstützt. Da der Orleans Parish, der Bezirk - in anderen US-Bundesstaaten werden die Bezirke nicht wie in Louisiana als Parish, sondern als County bezeichnet - bereits seit dem 19. Jahrhundert mit der Stadt New Orleans eine Verwaltungseinheit bildet, gibt es keine separate Bezirksverwaltung. Der Bürgermeister ist Verwaltungschef sowohl der Stadt New Orleans als auch des Orleans Parish; er ernennt den Leiter der kommunalen Polizei von New Orleans, der hier nicht Chief of Police, sondern Superintendent of Police genannt wird. Das New Orleans Police Department, kurz NOPD, ist die örtliche Polizei sowohl der City of New Orleans als auch des Orleans Parish, des Bezirks Orleans. Es gibt keine eigene Bezirkspolizei, sonst in den Vereinigten Staaten üblicherweise von einem County Sheriff geführt. Allerdings existiert interessanterweise auch in New Orleans die Institution des ?Sheriffs?. Es gibt hier sogar zwei Sheriffs, den ?Orleans Parish Criminal Sheriff?, der wie oft auch in anderen urbanen Bereichen der USA nur mehr als Chef einer Bezirksbehörde fungiert, die insbesondere den Justizwachtmeisterdienst in den Bezirksgefängnissen (County Jails) und bei den Bezirksgerichte durchführt, und den in der Louisiana-Metropole separaten ?Civil Sheriff?, dem diese Aufgaben für die Zivilgerichtsbarkeit obliegen. Im St. Bernard Parish, dem an New Orleans anschließenden, ländlichen Bezirk, nimmt die regulären Polizeiaufgaben übrigens wieder das dortige Sheriff's Department wahr. Das New Orleans Police Department ermittelt in allen Kriminalitätsbereichen, außer in denen, die nach speziellen Bundesgesetzes in den Zuständigkeitsbereich von Bundespolizeien fällt. Die seit geraumer Zeit auch wirklich gehaltene NOPD-Sollstärke liegt bei 1.740 so genannten Sworn Officers; hinzu kommen noch etwa 200 Reserve Officers, wobei es sich um voll ausgebildete Freiwillige handelt, die auf Teilzeitbasis eingesetzt sind, und circa 500 Zivilangestellte, welche zumeist in der Verwaltung eingesetzt sind. Jährlich gehen bei der Polizei von New Orleans durchschnittlich 600.000 Notrufe ein, pro Schicht muss eine Streife auf 30 bis 40 davon reagieren. Jedes Jahr kommt es zu ungefähr 43.000 polizeilichen Festnahmen. Die Stadt ist in acht Police Districts aufgeteilt, in denen jeweils etwa 100 bis 140 Beamte Dienst tun. In jedem der Districts befindet sich eine District Police Station, die von einem Captain als Commander geführt wird. Seit der Umstrukturierung der Polizei ist neben den uniformierten Schutzpolizeibeamten auch eine Detective-Einheit in den District Stations präsent. Nach der gravierenden Umstrukturierung des NOPD durch den damals neu eingeführten Superintendent Pennington besteht die Führungsriege der Polizei von New Orleans jetzt nur mehr aus dem Superintendent of Police und für die drei Bereiche ?Ope-rations?, ?Technical and Support Services? und ?Policy and Planning? aus je einem Assistant Superintendent. Der Bereich ?Technical and Support Services? umfasst zum Beispiel die Communications Division, den Fuhrpark und das hochmoderne Kriminallabor der Stadt, aber auch die Gebiete Aus- und Fortbildung sowie Verwaltung. Der Bereich ?Operations? umfasst die vor 1994 noch separaten Bereiche Schutz- und Kriminalpolizei, also die ?Patrol Services? und die ?Investigative Services?. Besonders diese Zusammenlegung führte sehr schnell zu einer merklich besseren Effektivität der polizeilichen Arbeit; bisherige Kompetenzgerangel wurden dadurch eliminiert. Der Assistant Superintendant ?Operations?, kurz ?Chief of Operations? und damit oberster NOPD-Einsatzleiter, ist als ?zweiter Mann? des Departments gleichzeitig auch der Stellvertreter des Polizeichefs. Im Juli 2001 verließ Assistant Superintendent Ronal W. Serpas, seit 1996 Chief of Operations, das Department um die landesweit ausgeschriebene Stelle des Chefs der State Patrol des Bundesstaates Washington anzutreten. Aufgrund seines hervorragenden, in New Orleans erworbenen Rufs hatte er das Rennen um den Posten gemacht. Am 23. August 2001 ernannte Superintendent Pennington darauf Assistant Superintendent Duane D. Johnson, bis dahin Leiter des Bereiches Technical and Support Services, zum neuen Chief of Operations und damit zu seinem Stellvertreter. Bis 1988 war auch die Polizei der Südstaaten-Metropole New Orleans wie seinerzeit noch viele andere amerikanische Polizeibehörden im Kurzwaffenbereich ausschließlich mit Revolvern ausgerüstet. Die Officers mussten, wie häufig in den USA, ihre gesamte Ausrüstung, Uniform, Holster, und auch ihren Revolver auf eigene Kosten anschaffen. Daher trugen die Cops aus New Orleans eine recht bunte Mischung aus diversen Revolvermodellen der Firmen Smith & Wesson, Colt und Ruger. Vorgegeben vom Department war lediglich, dass die Revolver das Kaliber .38 special haben mussten; .357 Magnum-Revolver waren nur mit .38er Munition zu laden. 1988 ließ die Behörde dann dem allgemeinen Trend folgend auch zu, dass halbautomatische Selbstladepistolen als Dienstwaffen geführt werden konnten. Da zu dieser Zeit gerade die 9 mm - Pistole, Beretta 92 F, zur neuen Kurzwaffe im Dienst der amerikanischen Armee gekürt worden war und deshalb auch bereits einige US-Polizeien entschieden hatten, Berettas als ihre offiziellen Kurzwaffen einzuführen, begann zunächst auch in New Orleans ihr Siegeszug. Preislich äußerst günstige Sammelbestellungsangebote von Beretta an die Officers aus New Orleans taten ihr übriges. Allgemein wurden zunächst nur 9 mm Para - Pistolen zum dienstlichen Führen zugelassen. Den Kunststoffgriffstücken von Glock-Pistolen vertraute die Firearms Unit der New Orleans Police Academy damals nicht; man ließ die New Orleans Officers daher erst keine Glocks kaufen. Erst nachdem der aus Washington gekommene NOPD Superintendent Pennington Fuß gefasst hatte, wurden auf seine Anweisung auch Pistolen von Glock in den Katalog erlaubter Waffen mit aufgenommen. Pennington war schon als Assistant Chief der Washington D.C. Metropolitan Police, wo Glocks bereits seit längerem als department-angeschaffte Pistolen Dienst tun, ein Verfechter der leichten, aber dennoch zuverlässigen, österreichischen Waffen gewesen. Seit 1993 erlaubte es das New Orleans Police Department seinen Beamten dann auch Selbstladepistolen von Beretta, SIG-Sauer, Smith & Wesson, Ruger und Glock im Kaliber .40 S&W anzuschaffen, das sich bei den Polizeien in den Vereinigten Staaten ja inzwischen zu dem Kaliber schlechthin entwickelt hat. Solange aber die NOPD Officers selbst erworbene Kurzwaffen trugen, stieg kaum jemand auf andere Revolver oder Pistolen um; man sah in New Orleans weiter vornehmlich Beretta-Pistolen in den Holstern der Polizeibeamten. Vor Superintendent Pennington dachte man in New Orleans noch nicht daran, einmal doch eine reinen ?Selbstladepistolen-Einheit? zu sein. Wer von den NOPD Officers seinen Revolver weiterhin führen wollte, durfte das. Die Beamten mussten lediglich mit der als ?approved? eingestuften Waffe, die sie erworben hatten, jährlich erfolgreich an zwei Qualifications teilnehmen. Inzwischen hat sich einiges geändert. Nach verschiedenen Tests durch die Firearms Unit und Befragung einer Auswahl ähnlich strukturierter amerikanischer Kommunalpolizeien sowie auch einer zufällig gewählten Gruppe von NOPD-Beamten auf der Straße ordnete Polizeichef Pennington 1999 an, dass alle neuen Polizeirekruten in New Orleans im Kurzwaffenbereich nur mehr an den Modellen 22 und 23 von Glock, Kaliber .40 S&W, ausgebildet werden. Bei den Stadtoberen setzte er durch, dass die NOPD Officers ihre Kurzwaffen nicht mehr selbst kaufen müssen, sondern dass das Department nun die Waffen anschafft, und zwar ausschließlich mehr .40er Glock-Pistolen und zugehörige Hohlspitz-Munition. Innerhalb der nächsten drei Jahre seien mit wenigen besonders begründeten Ausnahmen alle Beamten der Polizei von New Orleans mit department-beschafften Glocks auszurüsten. Pennington ordnete an, dass eigene, bisher offiziell geführte Pistolen und Revolver nur mehr off-duty, also außerdienstlich geführt werden dürfen. An der Police Academy wurden und werden derzeit immer noch für alle Polizeivollzugsbeamte der Stadt so genannte Transition Courses durchgeführt, bis dato in New Orleans nicht übliche Kurse, bei denen die Officers den Übergang von ihrer bisherigen Waffe, also entweder noch vom Revolver allgemein zur Selbstladepistole oder von ihrer bisherigen Pistole speziell zur Glock erlernen und an der Glock-Pistole ausgebildet werden. Ein Großteil der NOPD Cops hat den 38-stündigen Kurs bereits absolviert, die erfolgreiche Teilnahme ist obligatorisch. Ab dem Jahr 2002 sind die beiden NOPD Firearms Qualifications, eine ausgerichtet auf Präzisionsschießen und die ?Tactical Qualification? auf Combat-Schießen unter einsatzmäßigen Bedingungen, nur mehr mit den dienstlich gelieferten Glocks zu schießen. So wurde - mag man dazu stehen, wie man will - innerhalb weniger Jahre aus einer hinsichtlich der Wahl der Dienstwaffen zunächst überdurchschnittlich liberalen Polizeieinheit eine diesbezüglich nun sehr restriktive und bestimmende Truppe. In alten Zeiten fürchteten einige NOPD Officers, mit der zwar feuerstärkeren, aber komplizierteren Selbstladepistole nicht zurecht zu kommen und die Qualifications damit nicht zu bestehen; dass sie nur deshalb - zur Vermeidung der Versetzung in den unbewaffneten Innendienst - bei ihren Revolvern blieben, ist mit der neuen, restriktiven Regelung jedenfalls ausgemerzt. Während die Transition Courses auf der Schießanlage der städtischen Police Academy von New Orleans abgehalten werden, wo es allen NOPD Officers auch frei steht, während und außerhalb der Dienstzeit zur Vorbereitung auf das Qualifikationsschießen zu trainieren, werden die eigentlichen jährlichen Qualifications etwa 20 Meilen nördlich von New Orleans auf dem Schießstand der Louisiana National Guard geschossen. Ein kleiner Indoor-Schießstand direkt im Police Headquarters wurde leider bereits Anfang der 90er Jahre wegen bautechnischer Mängel geschlossen. Neben der Kurzwaffe darf zwar jeder NOPD Officer auch ein Remington 870 Police Pump-Flinte führen oder zumindest im Dienstwagen bei sich haben, wie fast überall in den USA aber wohlgemerkt keine Maschinenpistole. Nur die Officers des in New Orleans zur Special Operations Division gehörenden ?Special Weapons Assault Teams? (nicht wie sonst für SWAT: ?Special Weapons and Tactics?) sowie die Mitglieder der NOPD Narcotics Tactical Unit NTU führen auch Maschinenpistolen, und hier natürlich wieder einmal die allseits renommierte Heckler & Koch MP 5. Neben HKs Paradepferd haben SWAT und NTU in der Louisiana-Metropole aber auch noch UZIs, Mini UZIs und Ingram MAC10s zur Verfügung. Die Sondereinsatz-Einheit SWAT besteht in New Orleans aus zwei 10-köpfigen Teams, von denen mindestens eines rund um die Uhr abrufbereit sein muss. Die Mitglieder der SWAT Teams sind konstant im Police Department Headquarters anwesend und müssen nicht, wie oft bei kleineren kommunalen Polizeien, erst aus dem Einzeldienst herangeholt werden um dann SWAT-Einsätze durchführen zu können. Superintendent Pennington Der Polizeichef von New Orleans, Richard Pennington, hat die Amtsgeschäfte derzeit komplett seinem Stellvertreter Duane Johnson übertragen, da er sich um das Amt des Bürgermeisters der Stadt beworben hat und sich diesbezüglich in den Wahlkampfvorbereitungen befindet. Aufgrund der immensen Erfolge, die er seit 1994, als er die damals als recht marode zu bezeichnende Truppe übernommen hat, verzeichnen konnte, werden ihm große Chancen zugeschrieben, neuer Bürgermeister von New Orleans zu werden. Vor 1994 war Pennington stellvertretender Leiter der Stadtpolizei von Washington, D.C., Assistant Chief der District of Columbia Metropolitan Police, gewesen. Mit seinem hochgelobten, als ?Pennington-Plan? bezeichneten einschneidenden Maßnahmenkatalog zur Änderung der NOPD-Strukturen und der NOPD-Logistik hatte er in New Orleans schnell den Ruf eines kompromisslos gegen Filz und Korruption im Polizeiapparat vorgehenden Kämpfers erlangt, der sich andererseits aber auch vehement für seine unbescholtenen Officers einsetzt und der durch die verschiedensten populären, aber auch unpopulären Maßnahmen erfolgreich die Kriminalitätsrate senkt. Das von Superintendent Pennington initiierte, zwischenzeitlich unter anderen Bezeichnungen oft kopierte ?New Orleans Curfew Law? verbietet es etwa Jugendlichen unter 18 Jahren, sich wochentags zwischen 21 und 6 Uhr und Freitags und Samstags zwischen 23 und 6 Uhr in der Öffentlichkeit in der Stadt aufzuhalten. Während seiner bisherigen Amtszeit als Superintendent of Police konnte Richard Pennington durch diverse Community Policing und andere Maßnahmen das Ansehen der Polizei bei den Bürgern der Stadt New Orleans erheblich steigern. Nach langen Jahren der durchaus berechtigten Zweifel finden die Bürger ihre Polizei nun wieder vertrauenswürdig. Die Neustrukturierung der Polizei hat nicht nur zu einer erheblich verbesserten Effektivität und Professionalität geführt. Der Umstand, dass die Polizeiführung in den letzten Jahren die Gehälter der Beamten erheblich erhöht hat, dabei aber gleichzeitig auch die Mannstärke der Truppe wieder maßgeblich anheben konnte, hat auch deren Hang zur Korruption und zum relativ laxen Umgang mit den Gesetzen immens verringert. Wie bei den Vorbildern New York City und Washington, D.C., ist seit einigen Jahren auch in New Orleans ?ComStat? ein nicht mehr wegzudenkender Teil des polizeilichen Erfolgs. Mittels der ?ComStat?-Philosophie, deren wörtliche Bedeutung eigentlich nur auf den Begriff ?Computer Statistics? zurückgeht, die aber speziell in New York zu einer polizeilichen Grundlagenmaxime ausgebaut wurde, sollen alte, verbrauchte Strukturen durch einen grundlegend modernisierten Apparat ersetzt werden. ?ComStat? baut auf auf die Grundprinzipien einer kompromisslosen Verfolgung und Ahnung auch der kleinsten Vergehen (?Zero Tolerance?), auf eine massive, gut koordinierte Polizeipräsenz, auf den Einsatz moderner, effektiver Taktiken und Mittel sowie auf die schnelle und detaillierte Sammlung von Daten und deren sofortige Zugänglichmachung an alle Beteiligten auf. Bei den in New Orleans jeden Freitag stattfindenden ComStat Meetings haben sämtliche District Commanders über das aktuelle Kriminalitätsgeschehen in ihren Bereichen zu berichten und darzutun, was sie dagegen unternehmen. Die Polizeiführung macht die örtlichen Commanders persönlich für eventuelle Rückschläge in der Kriminalitätsbekämpfung verantwortlich und wechselt diese, wenn sie keine Erfolge haben, rigoros aus. Da Superintendent Pennington im Rahmen seiner Reorganisationsmaßnahmen auch das Senioritätsprinzip abgeschafft hat, wurden in den letzten Jahren bereits einige District Commanders durch dynamischere und motiviertere Führungskräfte ersetzt. Die Führungsqualitäten und Leistungen der Commanders werden im übrigen auch regelmäßig durch ihre Untergebenen ?beurteilt?, die jährlich anonym so genannte ?District Commander Profile Sheets? und auch ?Detective Squad Commander Profile Sheets? ausfüllen und an das Büro des Superintendent senden müssen. Man geht davon aus, dass unter anderem auch dieses persönliche Verantwortlichmachen in New Orleans dazu führte, dass die Verbrechensrate seit 1994 in einer so ungeahnten Art gesenkt werden konnte. 2001 konnte Superintendent Pennington bekannt geben, dass die Verbrechensrate in der Stadt im Vergleich zu 2000 erneut abgenommen hat. Bereits von 1999 auf 2000 war die Gesamtrate um 5,4 Prozent gefallen, bei den Eigentumsdelikten dabei um 3,9 und bei den Gewaltdelikten sogar um 13,1 Prozent. Seit der Reorganisation der Polizei von New Orleans im Jahre 1996 war anhand der Statistiken von Jahr zu Jahr eine Verminderung verzeichnet worden. Die ?Cold Case Division? Hinsichtlich Mord- und Totschlagsdelikten war New Orleans lange Jahre die ?führende? US-Metropole. Zwischen 1990, dem insgesamt verbrechensintensivsten Jahr in der Geschichte der Stadt, und 1995 ging die Kriminalitätsrate zwar um 19 Prozent zurück, 1995 fiel laut Statistik in New Orleans aber immer noch täglich ein Mensch einem Gewaltverbrechen zum Opfer. Diese Rate übertraf den nationalen Durchschnitt in den USA um das achtfache. 1960 hatte die Zahl der Tötungsdelikte gerade einmal bei knapp über 50 gelegen und sich bis 1994 auf unglaubliche 425 hinaufgeschraubt. Seit 1994/95 konnte die Zahl der Mord- und Totschlagsdelikte nun um Sage und Schreibe 60 Prozent (!) gesenkt werden (1995: 366; 1996: 350; 1997: 266; 1998: 230; 1999: 185). Andere Südstaatenmetropolen, wie Birmingham, Alabama, Atlanta, Georgia, und diverse andere haben New Orleans, inzwischen den alten, unrühmlichen, führenden Rang abgelaufen. In New Orleans war zwischen 1996 und 1999 sogar der höchste Rückgang von Morden im Vergleich mit den gesamten USA zu verzeichnen. Verglichen mit 1999 hat die Zahl von Mord- und Totschlagsdelikten in New Orleans zwar leider nun wieder etwas zugenommen, bei den Getöteten handelt es sich allerdings wie bereits vor 1994 weiter vor allem um ärmere Mitglieder von Minoritätengruppen. Viele davon sind auch weiter Kinder und Jugendliche, weil Drogen- und Gang-bezogene Taten immer noch das Gros der Tötungsdelikte ausmachen. Bei den weit weniger zu bearbeitenden Fällen kann es sich die NOPD Homicide Division, die stadtweit nun aus insgesamt 60 Detectives bestehende Mordkommission, welche 1994/1995 von ihrer Mannstärke erheblich vergrößert wurde, nun auch leisten, mehr daran zu gehen, alte, bisher ungelöste Fälle nochmals zu prüfen und ?aufzuarbeiten?. Die Homicide Division ist seit der NOPD-Um-strukturierung zwar größtenteils nicht mehr, wie früher, zentral im Police Department Headquarters untergebracht, weil in jedem Police District nun sowohl eine Schutzpolizei- als auch eine Kriminalpolizeiabteilung tätig ist. Hinsichtlich der Bereiche Vergewaltigung, Missbrauch von Kindern, schwerer Drogenkriminalität und eben auch hinsichtlich länger zurückliegende, noch nicht aufgeklärte Morde, so genannter ?Cold Case Homicides?, wird aber weiterhin vom Headquarters aus ermittelt. Die ?Cold Case Division? der Mordkommission wurde erst im Oktober 1996 gegründet und besteht heute aus vier altgedienten Detective Sergeants, einer davon als Leiter der Abteilung, und acht erfahrenen Detectives. Ihr erklärter Wahlspruch lautet bezeichnender Weise ?Never ever give up!? Die Division wurde zunächst als ?Task Force? aus mehreren Behörden geschaffen, denn anfänglich waren auch zwei Special Agents des FBI und ein Detective der Louisiana State Police abgeordnet um mit den NOPD Detectives zusammenzuarbeiten. Die Kooperation mit diesen und auch anderen Bundes- und Landesbehörden ist weiterhin ein sehr wichtiger Aspekt zur Verwirklichung des Erfolges der Abteilung. Seit 1996 wurden von der Cold Case Division etwa 2.200 alte Mord- und Totschlagsfälle überprüft und darauf mehr als 600 wieder aufgerollt. 250 davon konnten dann nachträglich doch noch geklärt werden. Der am längsten zurück liegende Mordfall, den die Division nun im Jahr 2001 aufklärte, war 1963 passiert; das ungläubige Gesicht des Täters bei seiner Festnahme werden die abgeklärten Cold Case Detectives nie vergessen. Nachdem das NOPD Kriminallabor seit 1998 auch in der Lage ist, selbst DNA-Analysen durchzuführen, sorgten gerade nachträgliche DNA-Untersuchungen in nicht besonders lang zurückliegenden Mordfällen nun für große Erfolge; die Beweisstücke bei etwa schon 30 Jahre zurückliegende Fälle lassen sich oft leider nicht mehr hinreichend untersuchen. Die Police Academy Bei der Rekrutierung und Ausbildung neuer NOPD Officers legt man verstärkt Wert darauf, professionelle, effektive Polizeibeamte heranzuziehen, die integer und loyal sind, aber auch möglichst viel Eigeninitiative zeigen. Im Vergleich zu anderen kommunalen amerikanischen Polizeien sind die Einstellungserfordernisse in New Orleans inzwischen überdurchschnittlich. Neben dem obligatorischen ?Background Check?, inklusive einer akribischen Erhebung über die Finanzen des Bewerbers, werden umfangreiche physische und psychische Einstellungstests durchgeführt. Nach erfolgreicher Ablegung der Einstellungsprüfung werden die mindestens 20 Jahre alten Aspiranten, die mindestens einen College-Abschluss haben müssen, zur 22-wöchigen Ausbildung an der New Orleans Police Academy zugelassen. Die Academy-Ausbildung erfolgt in der in einem Außenbezirk gelegenen stadteigenen ?Victor H. Schiro Municipal Training Academy?, an der etwa auch die Feuerwehrleute der Stadt aus- und fortgebildet werden. An der Academy finden auch die obligatorisch zu besuchenden, regelmäßig stattfindenden Fortbildungsprogramme für die aktiven Beamten und ein regelmäßiges Ausbilder-Training für die Field Supervisors statt. Nach den 22 Wochen an der New Orleans Police Academy und einer bestandenen Abschlussprüfung müssen die Rekruten dann noch erfolgreich das 16-wöchige, so genannten ?Field Training? draußen auf Streife hinter sich bringen, bevor sie als Police Officer I schließlich ein jährliches Anfangsgehalt von immerhin 36.000 Dollar verdienen. Als nicht weiter beförderter Police Officer IV kann ein ?Veteran? mit 15 bis 20 Dienstjahren in New Orleans letztendlich mehr als 60.000 Dollar jährlich verdienen, was verglichen mit den NOPD-Verdiensten von vor 1994 ein Vielfaches darstellt. Im Oktober 1998 wurde an der Police Academy ein hochmoderner Fahrsimulator der Firma DORON Precision Systems eingeführt. Durch das Training an dem Simulator, der mit Hilfe modernster Computertechnik eine Vielzahl (900!) verschiedenster Verkehrs-, Fahr- und Verfolgungssituationen simulieren kann, sollen die NOPD Officers zusätzlich zum normalen Fahrtraining mit regulären Dienstfahrzeugen auch Extremsituationen beherrschen können, deren Übung in der Realität oft lebensgefährlich wäre. Sowohl neu auszubildende Polizeirekruten als auch alle bereits auf den Straßen Dienst tuenden Beamten müssen regelmäßig in den Fahrsimulator. Gerade bei den Fahrsimulatorübungen mussten inzwischen oft auch ?alte Hasen? festgestellt, welche fatalen Folgen auch nur eine falsche Reaktion, etwa bei einer Hochgeschwindigkeitsverfolgung, gehabt hätte. Nach langem, zähen Ringen der Polizeispitze mit den Stadtoberen erhielt die Academy Anfang 1999 endlich auch einen State-of-the-Art Schießsimulationsanlage. Es wurde das System ?Range 2000? der renommierten US-Firma IES angeschafft. Die Anlage wird sowohl für die Rekrutenausbildung als auch für regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen herangezogen. ?Range 2000? ist eine interaktive, computergesteuerte Video-Schießanlage, die speziell zu dem Zweck entwickelt wurde, dass Polizeibeamte in Notfall- und extremen Stresssituationen ihre Schusswaffe richtig zu gebrauchen lernen. Mit Hilfe der Anlage werden auch diverse realistische Alltagsszenen nachgestellt, die sich, je nach den Eingaben des Ausbilders, entweder überraschend zu tödlichen Konfrontationen entwickeln oder auch plötzlich wieder deeskalieren. Auch die eventuelle Anwendung nichttödlicher Mittel, etwa von Pfefferspray, wird in die Übungen mit einbezogen. Schusswaffen Monatlich werden in New Orleans zwischen 10 und 15 polizeiliche Schusswaffenkonfrontationen registriert. Seit das NOPD bereits vor einigen Jahren entschieden hat, auf Stadtkosten für alle Police Officers leichte Unterzieh-Schutzwesten anzuschaffen und das Tragen derselben trotz des feuchtschwülen Wetters in Louisiana verpflichtend vorzuschreiben, haben die Westen bereits vielen Beamten das Leben gerettet. Wie allerdings das Beispiel des letzten durch Schüsse verletzten Officers Chris Abbot zeigt, sind auch die Schutzwesten nicht immer ein Allheilmittel. Officer Abbott vom First District war am 17. Mai 2001 auf dem Weg zum Gericht als ihm eine Person auffiel, die seiner Ansicht nach verdeckt eine Feuerwaffe führte. Als er den Verdächtigen ansprach schoss dieser sofort. Er traf Abbott in den Hals und unglücklicherweise trotz der Weste mit sogar zwei Schüssen in die Brust. Die beiden 9 mm Geschosse drangen in ungeschützten Bereichen unter der Achselhöhle und am Schlüsselbein oberhalb des Schutzweste ein. Der Schütze, Brandy Jefferson, ein verurteilter Schwerkrimineller, der ein Tatoo mit den Worten ?No Mercy? in seinem Gesicht hat, wurde kurz nach dem Vorfall mehrere Blocks weiter gestellt und einwandfrei identifiziert. Officer Abbott, seit 10 Jahren bei der Polizei von New Orleans, hatte Glück und überlebte trotz seiner schweren Verletzungen. Jährlich stellt die Polizei von New Orleans 500 bis 600 illegale Schusswaffen sicher. Zwar handelt es sich dabei nur zu einem verschwindend kleinen Teil um vollautomatische Waffen, meist Maschinenpistolen, doch werden immerhin jährlich auch 50 bis 70 sogenannte ?Assault Guns?, also auf halbautomatische Funktion abgeänderte MPs und Sturmgewehre sichergestellt, welche die klassische ?Bewaffnung? der Street Gangs darstellen. ?Take illegal Guns of the Streets? ist wie in New York auch in New Orleans der klassische Leitspruch der Polizei. Während im umliegenden Bundesstaat Louisiana nur das verdeckte Tragen von Waffen verboten ist, ist das private Führen und auch der private Besitz von Schusswaffen innerhalb der Stadt New Orleans grundsätzlich verboten. Anfang 2002 wurde die inzwischen bereits dritte ?Rückkaufaktion? von Schusswaffen gestartet. Jeder Einwohner der Stadt kann dabei anonym Waffen bei der Polizei abgeben und bekommt dafür pauschal 50 Dollar. Bei den ?Buy back? - Aktionen wurden 2000 und 2001 insgesamt fast tausend illegale Waffen abgegeben. Relativ viele Polizeibeamte des New Orleans Police Departments arbeiten zwar immer noch ?ABO? und halten sich außerhalb ihrer Dienstzeit in Uniform in einem ?Alcoholic Beverage Outlet? auf um dort für ihre bloße Polizeipräsenz bezahlt zu werden und zumeist auch Essen und Getränke frei zu haben. Dieses ?Schutzsystem? stammt noch aus dem vorigen Jahrhundert und wird von den Polizeioberen weiterhin geduldet. In den letzten acht Jahren hat sich im ?Big Easy?-Polizeiapparat aber ungemein vieles geändert. Nicht nur dass wieder mehr und besser bezahlte und damit auch weit höher motivierte Officers als früher auf den Straßen sind, auch ihre Ausrüstung hat sich geändert und verbessert. Hinsichtlich der Bewaffnung hat wie so oft bereits vorher in den Vereinigten Staaten wieder einmal die österreichische Waffenschmiede Glock das Rennen gemacht - und diesmal nicht nur gegen Revolver, sondern gegen eine bereits eingeführt gewesene, erste Generation von Selbstladepistolen.
  6. Verharmlosende Statistiken und oberflächliche Aktenführung zum Thema Polizeigewalt gewährt Amerikanischen Polizisten regelrechte Narrenfreiheit. Amerikanische Polizisten wissen, dass ihren Chefs in den obersten Etagen die Hände gebunden sind. Im Kongress denkt man mit besserer Ausbildung in Krisenregionen das Problem in den Griff zu bekommen. Doch die Erfassung dieser Delikte ist lückenhaft, freiwillig und anonym. Die Mörder von T. Thomas haben wohl kaum mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Ohne Statistiken ist der Kongress gelähmt Hektisch geht es derzeit im amerikanischen Kongress zu. Dieser beauftragte, wegen zunehmender Polizeigewalt, bereits im Jahr 1994 das Justizministerium, genauere Akten über über den Gewalteinsatz der amerikanischen Polizeikräfte zu führen. Doch die Art und Weise der Informationszusammenstellung macht es der Öffentlichkeit unmöglich, herauszufinden welcher Polizist, geschweige denn welches Polizeirevier sich hat etwas zu Schulden kommen lassen. Dies bedeuted, dass die Bundesregierung praktisch über keinerlei verwertbare Informationen zum Thema Brutalität der Polizei verfügt. Akten über Gewalt bei Polizei-Einsätzen nutzlos Die Akten des Justizministeriums sind ohne jede Bedeutung für eine strafrechtliche Behandlung dieser Fälle. Allein in Cincinnati sind seit 1995 insgesamt 15 Schwarze von Polizisten ermordet worden. Sieben von ihnen waren mit Gewehren bewaffnet, einer führte ein Messer bei sich, ein weiterer einen Ziegelstein, ein anderer soll ein Brett mit Nägeln mit sich geführt haben. Drei, darunter auch der kürzlich ums Leben gekommene T. Thomas waren volkommen unbewaffnet. Soviel ist bekannt. Doch egal ob mit oder ohne genauer Aktenkenntnis bleibt der Kongress nahezu handlungsunfähig. Er kann lediglich zur steigenden Bürokratisierung der gesamten Verfahrensbearbeitung beitragen. Die Lösung: Bessere Ausbildung für Polizisten? Ein Konzept zur Eindämmung gewalttätiger Handlungen des Officers auf der Straße wird er kaum vorlegen können. Im vergangenen Jahr konnte der Kongress durchsetzen, dass von nun an Polizeistationen und Gefängnisse vierteljährliche Berichte über die Anzahl von Todesfällen beim Justizministerium einzureichen haben. Staaten, die sich weigern, der Reportpflicht nachzukommen, sollen in Zukunft bei der Verteilung von Geldern aus der Bundeskasse benachteiligt werden. Anhand dieser Daten sollen Vergleiche der regionalen Dichte von Todesfällen bei Polizeieinsätzen und im Strafvollzug möglich werden. Basierend auf diesen Informationen kann später festgelegt werden, in welchen Regionen Polizeieinheiten besser ausgebildet werden. Datenschutz für Opfer und Täter Eine sogenannte Anti-Kriminalitäts-Gesetzvorlage aus dem Jahr 1994 hielt das Justizministerium dazu an, in Zukunft vertraulicher mit der Identität von Opfern polizeilicher Gewalt, aber auch von Polizisten selbst umzugehen. Aus diesem Grund wurde damals eine vertrauliche Umfrage zum Thema "Bürger im Kontakt mit der Polizei" in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Studie wurden 1999 bekanntgegeben. Statistik ergibt: Polizisten schiessen nicht, Polizeihunde beissen nicht 43, 8 Millionen Menschen, inklusive derer, die die Polizei zu Hilfe riefen, hatten Kontakt mit der Polizei. Weniger als ein Prozent fühlte sich von der Polizei in irgendeiner Form bedroht. Unter Schwarzen und Hispanics soll der Anteil bei zwei Prozent (8760 000 Personen) gelegen haben. Die Hälfte der Kontakte zur Polizei soll bei Verkehrskontrollen zustandegekommen sein. Afro-Amerikaner am Steuer sollen verstärkt von der Polizei angehalten worden sein. Besonders von der Polizei bedroht sollen sich junge, männliche Hispanics und Afroamerikaner gefühlt haben. 72 % von ihnen berichteten von handgreiflichen Polizisten, 15,3 % von Polizisten, die eine waffe auf sie richteten, 10,2 Prozent der befragten Hispanics und Schwarzen, die sich von der Polizei bedroht fühlen, wurden geschlagen oder getreten. 5,4 Prozent wurden mit chemischen Kampfstoffen attakiert. Keiner der Befragten berichtete jemals von Polizisten angeschossen oder von Polizeihunden gebissen worden zu sein, was die Grenzen einer derartigen Studie deutlich hervorhebt. Erfassung von Straftaten von Uniformierten freiwillig und anonym Das wohl vollständigste Archiv über Straftaten von Uniformierten führt seit 1930 das FBI, doch werden dort auch nicht alle Institionen und Vorfälle statistisch erfasst. Die International Association of Chiefs of Police, an Alexandria erhielt zwar vom Justizministerium erhielt zwar eine hohe Summe Geld für die Einrichtung einer Datenbank zur Erfassung von Polizeidelikten, doch beteligen sich bis jetzt gerade einmal 319 von insgesamt 18000 Dienststellen an jenem bundesweiten, freiwilligen und anonymen Projekt. Der letzte Report dieser Association besagte, dass bei ungefähr 10000 eingegangenen Notrufen 3,5 mal von Polizisten im Einsatz Gewalt ausgeht. Diese Handlungen würden sich jedoch auf besonders kritische, gefährliche Situationen beschränken. Quellenangaben / Informationen in englischer Sprache zum Thema Justizministerium der USA, Statistiken http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/ International Association of Chiefs of Police http://www.theiacp.org/ FBI: Uniform Crime Reports, das vollständigste Archiv zu Delikten amerikanischer Polizeibeamter http://www.fbi.gov/ucr/ucr.htm Wie Ihr seht hacken die nicht nur auf der deutschen Polizei rum, die USA wird auch nicht verschont.
  7. Naja in den USA gehört es einfach dazu das man als Police Officer in der Gewerkschaft ist, zum einen wird dann deiner Familie Finanziel weitergeholfen sollte dir im Dienst was passieren, zum anderen zahlst ja da deine Altersversorgung ein, ist nicht so einfach wie hier in der BRD das man seine Pension oder Rente bekommst, da musst selber Vorsorge treffen.
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