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Self Defence against a gun


rugerclub

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Dass sich bei dieser Art der Entwaffnung ein Schuss löst, ist schon fast 100%ig!! Gut, man könnte sagen lieber einige gequetschte Finger als ein Kugel im Kopf. Ich frage mich wie er es gegen einen Revolver anstellen würde! Mit Verbrennungen sieht's schon anders aus!

Habe aber keine Ahnung was ich in einer solchen Situation machen müsste!! :?

Aber diese Art ist definiv zu gefährlich. :helm:

Kannst Du einen Tip geben Joker?? :blink1:

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Ehrlich gesagt möchte ich so eine Situation auch niemals erleben. 0,2 Sekunden braucht jemand (habe ich mal gelesen) wenn der Finger am Abzug ist um durchzudrücken, wenn es nicht gerade um ein >10 Kilogramm Abzug handelt. Das ist extrem wenig Zeit und eigentlich hat man da schon verloren. Selbst wenn bei einem Gerangel es zu einer Schussabgabe kommen sollte und die Kugel einem nicht trifft, kann man sich trotzdem erheblich verletzen durch die heissen Pulvergasse an der Mündung der Waffe. Dies darf man nicht vergessen dabei.

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man findet bei youtube ja diverse szenarien und zweifelhafte anleitungen. die gehen alle davon aus, dass der angreifer mit der waffe direkt vor einem steht und das halte ich für eher unrealistisch. außerdem dürften bei einem scharfen durchgang 50% der karate-helden verlieren. wenn man den bedrohten auf 3 meter abstand hält, wird er die waffe nie lebend erreichen. bei messern ist das etwas anderes.

jens

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Brauchbar ist wohl nur der erste Teil bis zur Erklärung des Zeitpunktes vom "Händehoch" und dem Hände hochnehmen.

Fingerbrechen mit dem Finger am Abzug? - So ein Blödsinn!

Ist die Waffe weggerichtevon einem kann auf Standart-Nahkampftechniken zurückgegriffen werden wie gezeigt: Faustschläge ins Gesicht sind immer gut und haben eine gewisse Schockwirkung sofern der Angreiffer nicht auf Speed ist.

Wobei eins völlig vergessen wird: die Beine. Viel zu oft wird vergessen was man damit anrichten kann. Meine persönlichen Favoriten sind Kombis mit Wischer undco.

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Dass sich bei dieser Art der Entwaffnung ein Schuss löst, ist schon fast 100%ig!! Gut, man könnte sagen lieber einige gequetschte Finger als ein Kugel im Kopf. Ich frage mich wie er es gegen einen Revolver anstellen würde! Mit Verbrennungen sieht's schon anders aus!

Habe aber keine Ahnung was ich in einer solchen Situation machen müsste!! :?

Aber diese Art ist definiv zu gefährlich. :helm:

Kannst Du einen Tip geben Joker?? :blink1:

Ja kann ich, hoffe es ist verständlich. Die Idee ist àhnlich aber praxis getestet.

- Hände hoch: bitte, bitte nicht schiessen

- AUS DER SCHUSSRICHTUNG, indem man einen seitlichen Schritt macht.

- Linke Hand den Arm fassen und wegdrängen, in diesem Moment fällt der Schuss üblicherweise.

- Rechte Hand von oben die Pistole auf dem Verschluss, die Pistole drehen in ihrer Axe nach unten und nicht abdrängen.

- Schritte zurück

- Tap auf das Magazin

- Rack, Ladebewegung

- Stehen bleiben oder ich schiesse.

Wichtig schauen wo der Finger ist vom Angreifer, es nicht versuchen wenn der am Abzug ist, oder man weiss er knallt ein gleich ab.

500 mal üben.

Hoffe du siehst den Unterschied. Es sind viele details, aber was da gezeigt wurde ist sicher tödlich.

Joker

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Kanns mir bildlich vorstellen!! ;)

Guter Tip!! Danke! :!:

EDIT:

Bei Deiner ist die Waffe weiter weg vom Körper! Seitlich weiter weg, meine ich. Wenn sich da ein Schuss löst, hat man zumindest nicht gleich ein Gehörtrauma, wenn man Glück hat. Der Schuss löst sich 100%ig weit abgewinkelt vom Körper, so dass ein Treffer eher unwahrscheinlich ist!!

Wenn der Gegner den Finger schon im Abzug hat, würde ich nicht mal mehr zu laut Atmen!! :helm:

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Wo man eben sieht das der keine Ahnung hat, ist dass er sich auf eine Gerangel einlässt, überhaupt nicht darauf eingeht so schnell wie möglich vom Angreifer wegzukommen versucht und schlussendlich nicht darauf kommt die Pistole zu benutzen.

Klassisch ist dann bei den Möchtgerne Specops die einem soetwas zeigen, wie sie versuchen auf einen zu schiessen mit einer Pistole die nicht will, denn in dem Moment wo ich die Hand auf den Verschluss getan habe und der Schuss fällt, ist der Ladevorgang unterbrochen worden und mann muss sich angewöhnen sofort einen Typ Störung Behebung zu machen.

Das kann jeder mal mit einem Kamaraden üben. Mit einer Hand den Verschluss der Pistole des Kamaraden halten und der schiesst. (PS: nicht mit einem Revolver machen, denn dann gibt es brandspuren in der Hand).

Für den eigentlichen Ablauf, mit einer Softair oder Bluegun.

Bei meiner Methode, geht jede Pistole aus der Hand ohne jegliche Kraftanwendung. Wenn man sie dann in der Hand hat, sollte man noch einen Schlag mit dieser Pistole ausführen um einem die Zeit zu geben Distanz zu schaffen.

PS: Noch eine Sache, wenn man das übt, NICHT DEM SPARRING PARNER DIE PISTOLE ZURüCKGEBEN, wie man es normalerweise machen würde um die Übung zu wiederholen. Warum? das haben mal Leute so geübt. Resultat einer hat es dann in der Parxis angewandt, hat auch sich die Waffe nehmen können und...... hat sie dem Angreifer zurückgegeben..:blink2:

Joker

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Was mir dabei nicht gefällt:

Wenn der Angreifer schießt, ist die Gefahr recht groß, dass er dem Verteidiger in den rechten Arm trifft. Das liegt daran, dass der Gegenangriff "von aussen nach innen" erfolgt und damit die Laufmündung den rechten Arm des Angreifers überstreicht. Besser wären folgend Optionen:

1. Beide Hände zur Waffe, Waffe entweden, Distanz schaffen

2. Den Gegenangriff eng am eigenen Körper starten und direkt durchführen.

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Was mir dabei nicht gefällt:

Wenn der Angreifer schießt, ist die Gefahr recht groß, dass er dem Verteidiger in den rechten Arm trifft. Das liegt daran, dass der Gegenangriff "von aussen nach innen" erfolgt und damit die Laufmündung den rechten Arm des Angreifers überstreicht. Besser wären folgend Optionen:

1. Beide Hände zur Waffe, Waffe entweden, Distanz schaffen

2. Den Gegenangriff eng am eigenen Körper starten und direkt durchführen.

Deswegen habe ich ja einen anderen Ablauf beschrieben. Aber es ist wenigstens unter diesen ganzen Videos das einzige, das etwas brauchbares zeigt. Alle anderen auf Youtube, sind tödlich, viel zu kompliziert oder schlicht nicht machbar.

Ich nehme erst die Waffe ab, schlag dann mit der Waffe zu, was sehr beruhigend wirkt bei den meisten Menschen. So 1Kg Metal durch die Fresse ist schon Agressionshemmend. Aber nicht mit dem Boden der Waffe schlagen sondern mit dem Lauf, weil man sonst Störungen hervorufen kann.

Joker

Joker

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So 1Kg Metal durch die Fresse ist schon Agressionshemmend.

Jau! :twisted:

Zahnärzte, Kieferorthopäden und Zahntechniker dieser Welt, freuet Euch und jubelt ob des weisen Ratschlags von Joker! :!:

Nur...........was tun, wenn man nur ne Plastik-Glock hat? Das dürfte die Umbauarbeiten am Gebiss des pösen Purchen weniger tiefgreifend gestalten. :roll:

Außerdem leidet bei solchen Aktionen sicher die Präzision der Waffe. :cry:

Na ja.........da muß man halt die Kosten für eine neue Waffe beim Angreifer zivilrechtlich einklagen! 8)

GRUß

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PS: Noch eine Sache, wenn man das übt, NICHT DEM SPARRING PARNER DIE PISTOLE ZURüCKGEBEN, wie man es normalerweise machen würde um die Übung zu wiederholen. Warum? das haben mal Leute so geübt. Resultat einer hat es dann in der Parxis angewandt, hat auch sich die Waffe nehmen können und...... hat sie dem Angreifer zurückgegeben..:blink2:

Ja, genau! Das kann ich mir lebhaft vorstellen!!! Was man sich einprägt, läuft im Ernstfall genau so ab, wie man es immer wieder angewendet (gedrillt) hat! ;)

Folgendes ist mir an einem Match im Brünig Indoor passiert:

Briefing und anschliessendes Besichtigen des Stage! Viermal durchgelaufen und beim letzten mal bemerkt dass da noch 2 Ziele sind. Hab ich gedacht, ja die sehe ich dann schon. Bin prompt vorbeigerannt!!!!! 2 Miss, 2 Ablauffehler! Grrrrr...!

War mein erster Wettkampf und landete auf dem 2. letzten Platz!:oops:

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Hmm wenn ich die Waffe des Gegenübers in die Hände kriegen würde, wäre ich allenfalls versucht, je nach Situation insbesondere bei einem Gerangel einen Notfalldrill :oops: (Schuss bzw. Schüsse) aus der Hüfte abzugeben. Aber und jetzt kommt das aber, wäre dies überhaupt rechtlich OK-siehe Notwehrüberschreitung und zweitens nicht doch etwas übertrieben bzw. ohne Uebung selber recht heiss bzw. gefährlich?

Ehrlich gesagt, ich möchte das nicht unbedingt testen wollen. Notfalldrill ist nämlich nicht immer so einfach wie es aussieht und braucht doch rechte Ueberwindung. Zumindestens als ich es das erste Mal in der Praxis auf die Pappscheibe anwenden musste war mir da nicht so wohl dabei, da die Schussabgabe extrem nah am eigenen Körper stattfindet.

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Was das Rechtliche angeht, werfe ich jetzt mal nur ein paar halbgare Gedanken in die Runde:

Du bist mit einer Schusswaffe bedroht worden und hast den Eindruck gewonnen, dass der andere über kurz oder lang auf dich schießen wird (sonst hättest du keine Entwaffnung versucht, sondern z.B. deine € 3,50 rausgerückt und wärst nach Hause gegangen) oder zumindest so wütend/unter Drogeneinfluss ist, dass du ihn nicht einschätzen kannst und jederzeit mit einer Schussabgabge zu rechnen ist.

Jetzt sind wir an dem Punkt, wo du die Waffe zwar erst einmal in deiner Gewalt hast, der andere aber versucht, sie zurückzuerlangen oder anderweitig ein Gerangel/Schlagabtausch stattfindet. Der Angriff dauert also noch an und hat ein sehr hohes Gefahrenpotential - es ist immer noch eine Schusswaffe an der ganzen Aktion beteiligt. Wer dabei gerade die Griffel an dem Ding hat, ist da erst einmal egal, denn das kann sich schnell ändern.

In dieser Situation zu schießen, halte ich persönlich für durchaus gerechtfertigt.

Selbst, wenn du zu oft (was ist hier "zu oft"? Schüsse nach dem Ende des Angriffes sind nicht mehr in Notwehr abgegeben - aber wer kann schon sagen, wann genau der Angriff endet?) schiesst, bist du eben mit der Notwehrüberschreitung nach §33 StGB im deutschen Recht noch gut bedient:

"Überschreitet der Täter die Grenzen der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken, so wird er nicht bestraft."

"Täter" ist hier natürlich nicht der erste Angreifer, sondern der die Notwehr Überschreitende.

Wer dir in dieser Situation "Furcht oder Schrecken" nicht zubilligt, der ist ja wohl jenseits von Gut und Böse.

Und diese Frage stellt sich ja sowieso nur hinterher - was bringt dir übertrieben sanftes Vorgehen, wenn du den Gerichtstermin ohnehin nicht erlebst? :japanese:

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@Mühli nix Gerangel, du gehst so weit zurück das du die Waffe beidhändig halten kannst.

Wenn dein Gegenüber sie sich holen möchte trotz Wahrnung wird geschossen. Vergiss nicht, niemand hat dir die Füsse festgenagelt, du kannst schiessen und bewegen. Die Sache aus der Hüfte, ist wenn der Angreifer an Armlänge ran ist.

Für die rechtliche Seite, wenn es so weit gekommen ist, das dir jemand eine Pistole an die Schläfe gehalten und dich abknallen möchte ist mir das ziemlich egal was gerichtet wird HINTERHER.

Joker

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