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Überfall auf Berliner Poker-Turnier


rugerclub

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Berlin (RPO). Spektakulärer Raubüberfall auf ein internationales Poker-Turnier in Berlin: Mindestens vier bewaffnete und maskierte Täter drangen am Samstag in das Nobelhotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz ein, bedrohten die Angestellten und zwangen sie zur Herausgabe des Geldes.

Die mit Pistolen und einer Machete bewaffneten Räuber stürmten laut Polizei gegen 14.15 Uhr das Hotelgebäude, drangen bis in das erste Obergeschoss vor und raubten dort das Geld. Unter den Poker-Spielern, Angestellten und Besuchern des Turniers brach Panik aus, viele versuchten zu fliehen. In dem einsetzenden Chaos wurden sieben Menschen leicht verletzt.

Nach Informationen der Online-Ausgabe der Berliner Tageszeitung "B.Z", die sich auf Augenzeugenberichte stützte, sollen die Räuber sogar Schüsse mit einer sogenannten Pumpgun abgegeben haben. "Ich hörte nur, wie jemand 'runter, runter' rief, dann habe ich mich unter einen der Tische gelegt", schilderte die Poker-Spielerin Claudia Sommerey "Spiegel-Online" den Hergang des Überfalls. Sie habe dann versucht, die Polizei anzurufen. "Leider war ich fünf Minuten in der Warteschleife des Notrufs", sagte die 39-Jährige.

Ich weiß nicht ob ich an dieser Stelle lachen oder weinen soll.:eek:

Fünf Minuten in der Warteschleife....:mad:

Welcher Arsch von Politiker hatte noch gesagt das man keine Waffe zur Selbstverteidigung braucht, sondern lieber die 110 anrufen soll? :cool:

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Ungeschickt war nur, dass eine Sicherheitskraft einen Täter bereits im Schwitzkasten hatte er aber nicht auf die Idee gekommen ist, die verdammte Maske vom Kopf zu reissen. Hat man einen, hat man idR auch die anderen. Immerhin haben die Sicherheitskräfte versucht, den Überfall zu verhindern bzw. Zeit geschindet - bei bewaffneter Täterschaft nicht ganz ungefährlich.

Peinlich war es allerdings, dass es KEINER der mind. 5 Gaffer, die das Geschehen direkt beobachtet haben, dem Sicherheitsmann zu Hilfe kamen als er bereits einen Täter festgehalten hat - sowas macht mich fassungslos! Da lag genügend Material rum um den Täter ausser Gefecht zu setzen. Selbst ein Knie an der richtigen Stelle hätte auch gereicht. Wenn ich mich nicht irre, dann kann man auf dem Bildmaterial sogar den Revolver vom Täter mit der roten Kleidung am Boden sehen, als dieser von der Security festgehalten wurde. Warum den keiner aufhebt und sich damit wehrt, das verstehe ich nicht.

Täter einkreisen, festhalten, Maske vom Kopf, separieren und sofern nötig "bearbeiten" - bei so vielen Gaffern wäre das problemlos möglich gewesen.

Bewaffnete Security hätte das Trauerspiel innert wenigen Minuten beendet.

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Die mit Pistolen und einer Machete bewaffneten Räuber stürmten laut Polizei gegen 14.15 Uhr das Hotelgebäude, drangen bis in das erste Obergeschoss vor und raubten dort das Geld.

Aha! Vorgestern waren die Pistolen noch "Granaten und Kalaschnikows"........

1. Frage: Wenn ein Verbrecher Zugang zu Schusswaffen hat, warum nimmt er dann eine Machete mit?

2. Frage: Wenn ein Verbrecher mit einer Schusswaffe bewaffnet ist, warum geht er dann mit einem "Stuhlbein" auf eine Wachmann los?

Jedem normal denkenden Menschen dürfte klar sein, dass die Männer KEINE Schusswaffen dabei hatten (maximal frei erwerbare Gaser, Softairs, etc.)

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Aha! Vorgestern waren die Pistolen noch "Granaten und Kalaschnikows"........

1. Frage: Wenn ein Verbrecher Zugang zu Schusswaffen hat, warum nimmt er dann eine Machete mit?

2. Frage: Wenn ein Verbrecher mit einer Schusswaffe bewaffnet ist, warum geht er dann mit einem "Stuhlbein" auf eine Wachmann los?

Jedem normal denkenden Menschen dürfte klar sein, dass die Männer KEINE Schusswaffen dabei hatten (maximal frei erwerbare Gaser, Softairs, etc.)

Das liegt doch auf der Hand:

Der Verbrecher hat abgewogen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Schusswaffeneinsatz vorliegen.

Aaaaaaaaaaaaber:

Er war nicht auf der Jagd.

Er befand sich nciht auf einem behördlich zugelassenen Schiessstand und es gab auch keine Sportordnung.

Schliesslich war es keine Notwehr- / Notstand-Situation, da er selbst ja der Angreifer war.

Klare Sache: Schusswaffeneinsatz wäre unzulässig gewesen. Da griff er rechtlich richtig zum Stuhlbein.

Zum Glück sind in Deutschland sogar die Verbrecher korrekte Menschen ...

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Schliesslich war es keine Notwehr- / Notstand-Situation, da er selbst ja der Angreifer war.

Klare Sache: Schusswaffeneinsatz wäre unzulässig gewesen. Da griff er rechtlich richtig zum Stuhlbein.

Aber: Der Sicherheitsmann hatte doch einen Kumpanen am Boden und im Würgegriff. Wäre dann der Schusswaffeneinsatz nicht durch die Nothilfe gerechtfertigt gewesen. :mrgreen:

Aber wartet es ab: Wenn die überhaupt irgend etwas schusswaffenähnliches dabei hatten, dann war es etwas frei erwerbbares.......

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Schon ein bissel seltsam, dass dort hunderttausende von Euro in cash 'rumliegen und die

"Security" keine Puffe hat....

Das entscheidet der Kunde - und da Bewaffnung extra kostet...

Ohne jetzt nähere Einblicke zu haben, wie es bei diesem speziellen Turnier aussieht:

Bei solchen Geschichten sind die Sicherheitsleute -zumindest im Kopf des Kunden- i.d.R. mehr Dekoration und Platzanweiser als alles andere.

Dass die eventuell in die Situation kommen, einen bewaffneten Raub o.Ä. abwehren zu müssen, haben die meisten Kunden gar nicht auf dem Radar.

Ansonsten stimme ich Alter Herr zu - die "Schusswaffe" war wahrscheinlich nicht scharf und die Täter keine Schwerkriminellen, sondern junge Leute mit moderater Vorbelastung, die eine vermeintlich günstige Gelegenheit nutzen wollten.

Aber mal abwarten, was da in den nächsten Tagen so rauskommt.

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  • 3 months later...

heute sind die drei Räuber verurteilt worden. Zwischen 3 1/2 Jahre und 3 3/4 Jahre Haft. Der Grossteil der 240.000 EUR bleibt weiterhin verschollen. Die jungen Männer gaben an, von einem Verwandten zur Tat angestiftet worden zu sein. Der Mann sitzt auch in Haft.

Kriminalität lohnt sich wohl doch, zumindest in dieser Bananenrepublik.:mad:

Edited by rugerclub
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da stimme ich dir zu, die Kosten/Nutzenrechnung geht nicht auf. ABER, für einen bewaffneten Banküberfall bekommt ein Erwachsener 15 Jahre, für gemeinschaftlichen schweren Raub nach Jugendrecht (alle über 18 aber unter 21) nur 3-4 Jahre. Da stimmt doch was nicht. Am Ende kommen die nach 2 Jahren raus und dürfen auf Staatskosten 3 Monate Mallorca Reintegrationstraining mit machen :puke:

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da stimme ich dir zu, die Kosten/Nutzenrechnung geht nicht auf. ABER, für einen bewaffneten Banküberfall bekommt ein Erwachsener 15 Jahre, für gemeinschaftlichen schweren Raub nach Jugendrecht (alle über 18 aber unter 21) nur 3-4 Jahre. Da stimmt doch was nicht. Am Ende kommen die nach 2 Jahren raus und dürfen auf Staatskosten 3 Monate Mallorca Reintegrationstraining mit machen :puke:

Gerichtsstand in Bayern und/oder ethnisch deutsche Täter, da wäre es garantiert wesentlich länger in den Bau gegangen. Ist aber natürlich nur ein völlig unbegründetes Vorurteil.

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