Jump to content

Pro-Legal Newsletter 07/2010


Guest kensmith

Recommended Posts

Newsletter 07/2010 & nbsp; 11.08.2010

I. Waffenbesitzsteuer

Dieses Thema brachte in den letzten Wochen die Gemüter vieler Betroffener in Rage. Allerdings scheint es immer noch Jäger, Sportschützen, Sammler und andere legale Waffenbesitzer zu geben, die weiter stillschweigend darauf hoffen, dass „es nicht so schlimm kommen wird“, dass die Politiker „das doch nicht machen können“. Wie so oft schon begreifen manche nicht, was die Stunde für unsere Tradition, unser Hobby und unser Eigentum geschlagen hat.

Merke: Die Grundlage für die Steuer-Idee der Stuttgarter Lokalpolitiker schaffte – vermeintlich – ein in Auftrag gegebenes Gutachten der Kanzlei Graf von Westphalen.

Iserlohn

In Iserlohn wurde die Waffenbesitzsteuer mit der denkbar knappsten Mehrheit (19 pro, 20 contra und 5 Enthaltungen) vorerst abgelehnt. Hier werden aber wohl die Mitglieder der Grünen, Roten und Linken keine Ruhe geben und das Thema immer wieder hervorholen. Die Waffenbesitzsteuer in Iserlohn wurde nur deshalb abgelehnt, weil sie den Grünen nicht weit genug ging.

Stuttgart

In Stuttgart wurde der Tagesordnungspunkt im Gemeinderat behandelt und die Einführung der Waffenbesitzsteuer vorläufig abgelehnt. Gegen Ihren CDU Oberbürgermeister Schuster und CDU Finanzbürgermeister Föll stimmte selbst die eigene Fraktion sowie die Gemeinderäte der FDP und Freien Wähler. Offensichtlich sind nicht alle Kommunalpolitiker mit der fadenscheinigen Begründung wie „Mordtat Winnenden rechtfertigt Steuerfindung“ oder „Mehr Sicherheit durch Steuern“ einverstanden.

Die Entscheidung wurde vorerst noch einmal in die Ausschüsse zurückgegeben und eine weitere Beschlussfindung auf Mitte September verschoben. Die Vorlage von einem gemeinsamen Gutachten des FWR und des DSB sowie die Vorlage des Gutachten von Rechtsanwalt Hans Peter Lindner durch prolegal haben wohl dazu beigetragen.

Die prolegal-Mitstreiter Sylvia und Ralf Merkle sind aber weiterhin dabei, mit allen im Gemeinderat Stuttgart vertretenen Parteien das Gespräch zu suchen und zu informieren. Welche haarsträubende Ansichten hier so manche Kommunalpolitikerin und Politiker hat, zeigt eine Aussage der Stuttgarter SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Roswitha Blind – O-Ton: „Jagd und Schießsport werden doch nur von wohlhabenden Bürgern und konservativen Wählern betrieben, die sich die Waffensteuer ohne Probleme leisten können“.

Und: Frau Dr. Blind hält sogar eine Steuer von 150,00 Euro pro Waffe für legitim. Auch das muss man sich erst einmal in Ruhe zu Gemüt führen – Sozialneid als politische Tugend?

Hier haben wir, zusammen mit allen Verbänden, noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten – unser Sport und unser Hobby ist ein Breitensport und ein Hobby für alle, nicht nur für Wohlhabende.

Wir halten uns selbst keineswegs für konservativ und wohlhabend. Wir wollen auch nicht, dass das Sportschiessen oder die Jagd auf diese Personengruppen beschränkt sein soll. Gerade in Baden hat die Tradition des Sportschiessens und die Forderung, dass alle Bürger und nicht nur Adel und Besitzende Klassen Waffen halten zu können ihre historische Grundlage in der Badischen Revolution von 1848. Dort wurde bereits von einfachen Bürgern und Arbeitern gegen das „Standesprivileg“ vorgegangen. Dass dieses Bürgerrecht nun ausgerechnet von einer „Arbeiterpartei“ wieder in Frage gestellt wird, die sich früher ganz vehement für dieses Recht eingesetzt hat, zeigt nur dass hier die eigenen Wurzeln vergessen und einem flüchtigen Zeitgeist geopfert worden sind.

Wir wissen aber auch, dass dies keineswegs für alle Mitglieder der SPD gilt und haben auch dort verantwortliche Personen und Mandatsträger, die gegen diese Äußerungen ihrer eigenen Partei eingestellt sind. Wenn man sich vorstellt, dass beispielsweise das Motorradfahren, das Reiten oder das Segeln auch noch durch hohe Steuern nur noch für konservative und wohlhabende Personen reserviert werden könnte, zeigt das die ganze Absurdität dieses Gedankens.

Mannheim

Auch in Mannheim wurde das Thema Waffenbesitzsteuer still und leise auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung gepackt. Aber unser Netzwerk hat funktioniert. Um 8.00 Uhr morgens bekamen wir die Info über den Tagesordnungspunkt. Innerhalb weniger Stunden hat dann Ulrich Eichstädt von der Zeitschrift VISIER alle Gemeinderatsfraktionen mit den aktuellen Gegen-Gutachten des FWR, DSB und von Rechtsanwalt Lindner per Mail versorgt. Zusätzlich haben noch Mitglieder von prolegal vor der Gemeinderatssitzung jedem Gemeinderatsmitglied diese Gutachten als Kopie in die Hand gedrückt. Diese Aktion hat bei dem einen oder anderen Erstaunen aber auch Verständnis ausgelöst. Positiv zu bemerken ist auch, dass die stellv. Landes-Schützen- Meister Otto Hemberger und Roland Wittmer sowie einige Kreisschützenmeister des BSV vor Ort präsent waren. Die Abstimmung wurde zurückgestellt und an den zuständigen Bürgermeister bzw. Ausschüsse zurückgegeben. Im Herbst wird dann

nochmals darüber verhandelt werden. Wir bleiben am Ball.

Heilbronn und andere deutsche Städte

Heilbronn, Karlsruhe aber auch andere Städte in Deutschland prüfen bzw. planen die Einführung einer Waffenbesitzsteuer. Hier hört man wohl das Geld im Stadtsäckel klimpern, das man anständigen und rechtstreuen Bürgern, die sich vermeintlich nicht wehren, aus der Tasche ziehen kann.

Nun, prolegal wird sich wehren, wenn nötig auch auf dem juristischen Parkett.

Übrigens...

Aus der Sicht des Bundes der Steuerzahler (BdSt) sollte, auch wenn den Gemeinden ein Steuerfindungsrecht zusteht, keine neue Besitzsteuer egal welcher Art eingeführt werden. Die Steuergerechtigkeit verlangt, dass sich die Besteuerung an der persönlichen Leistungsfähigkeit der Bürger ausrichtet. Das sollte sich vielleicht auch mal die oben erwähnte Dame der SPD Stuttgart noch einmal durch den Kopf gehen lassen!

Informieren Sie uns...

... wenn bei Ihnen in der Stadt das Thema Waffenbesitzsteuer „ruchbar“ wird, nennen Sie uns per E-Mail die Stadt und die Verantwortlichen dort, damit wir dort sofort tätig werden können. So können Sie durch ihre Mithilfe unsere Arbeit unterstützen.

Auch das noch ...

... übrigens: Tennis- und Golfschläger, Segelboote, Motorräder, Freizeitpferde und viele andere Sport- und Hobbyutensilien könnten zu Dingen werden, die „über die Befriedigung des allgemeinen Lebensbedarfs hinausgehende Verwendung von Einkommen oder Vermögen erfordern“ und das könnte laut der Kanzlei von Westphalen mit Besitzsteuern belegt werden.

Mal sehen, welche kruden Gedankengänge durch die Geldnot der Kommunen noch aus den Politikergehirnen sprießen.

II. Strafanzeige gegen Roman Grafe und Mitglieder des ABW

Die Waffengegner sind vor das BVerfG gezogen und fordern dort ein Komplettverbot aller tödlichen Waffen in Deutschland. Roman Grafe von der Aktion „keine Mordwaffen als Sportwaffen“ und zwei Eltern und Mitglieder des Aktionsbündnis Winnenden haben die Eingabe dort öffentlichkeitswirksam gemacht.

In diesem Zusammenhang wurden die Sportschützen wieder öffentlich in den Medien als „Mordschützen“ diffamiert. Dies geht schon längst zu weit und erinnert an die fatale „Alle Soldaten sind Mörder“ - Kampagne. Solche Vorgehensweisen wird prolegal nicht mehr unwidersprochen hinnehmen. Rechtsanwalt Steffen Schöps, Direktoriumsmitglied von prolegal, hat deshalb Strafanzeige gegen die betreffenden Wortführer gestellt.

Wir betonen: Für eine sachliche Auseinandersetzung zum Thema Winnenden sind wir jederzeit bereit. Wir haben diese Bereitschaft auch schon vor Ort gezeigt. Dies wird aber immer wieder von Vertretern der „Sportmordwaffen“-Gegner bestritten.

III. Info-Ecke auf der Homepage

Auf unserer Homepage www.pro-legal.de werden Sie in nächster Zeit neue Informationen zum den Themen

Recht

Allgemeines rund um Waffenbesitz

Termine

finden. Sie haben dort die Möglichkeit PDF – Dateien zu lesen oder runterzuladen.

Wir haben in unserem Mitgliederkreis zahlreiche fach- und sachkundige Anwälte, Autoren und Sachverständige denen wir hier eine Plattform zur Veröffentlichung bieten.

IV. Geben Sie uns Ihre Behördenentscheidung

Beteiligen Sie sich an unserer Aktion und senden uns die sie betreffenden Behörden-entscheidungen, Bedürfnisanerkennungen oder WBK-Bescheide aller Art. Wir wollen daraus eine für alle Legalwaffenbesitzer verfügbare Datensammlung aufbauen, die bei den Behördengängen verwendet werden kann. Wäre es nicht hervorragend, wenn man der eigenen Waffenbehörde bei Anträgen eine positive Entscheidung in ähnlicher Sache aus anderen Regionen einreichen könnte? Oder Entscheidungshilfen durch Stellungnahmen aus anderen Gegenden Nachbarkreis versorgen könnte?

Bitte helfen Sie mit, diese Sammlung aufzubauen.

V. prolegal-Kollektion

Auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder haben wir nun eine prolegal-Kollektion aufgelegt. Wir werden den Überschuss aus dem Verkauf zu Finanzierung unserer Arbeit nutzen. Wie es unsere Mitglieder von unserer Arbeit erwarten, haben wir auch bei der Kollektion auf Qualität geachtet und bieten Ihnen hochwertige Produkte an.

Hier die erste Auswahl:

prolegal Mütze für die Jagd

leuchtendes Orange mit hochwertiger Stickerei und

reflektierendem Band am Schild und an der Seite.

Die Kopfgröße ist mit Klettband stufenlos verstellbar. 9,00 Euro

prolegal Mütze

in edlem Grau mit hochwertiger Stickerei. Die

Kopfgröße ist mit Klettband stufenlos verstellbar. 9,00 Euro

prolegal Schlüsselband

Schriftzug gewebt, weiches angenehmes Material

mit Trennclip und Metall-Karabinerhaken. 4,00 Euro

prolegal Feuerzeug

nachfüllbares Piezo-Feuerzug 2,00 Euro

prolegal Kugelschreiber

mit Großraummine 2,00 Euro

prolegal PIN

der dezente Hinweis für Ihre Zugehörigkeit 1,50 Euro

prolegal Aufkleber

kratzfester Kunststoffaufkleber für Auto und Koffer 1,00 Euro

prolegal Autoaufkleber

ideal für die Heckscheibe „www.pro-legal.de 5,00 Euro

prolegal Kaffeetasse

Edle schwarze Kaffeetasse mit prolegal-Logo

und dem Spruch „Ich tue Recht und scheue keinen Feind“ 6,00 Euro

VI. prolegal vor Ort

Wir sind wieder bei Ihnen vor Ort und zwar bei folgenden Veranstaltungen:

13.08.2010 bis 15.08.2010 BdMP PPC 1500 in Philippsburg

14.08.2010 prolegal Infotag auf dem Gelände des SV Philippsburg &nbs p; mit dem Landesjagdverband Rheinland-Pfalz,

Jagdhundehilfe Krambambulli, Sportschützen und Bogenschützen

21.08.2010 bis 22.08.2010 DM BDS IPSC in Philippsburg

27.08.2010 bis 29.08.2010 DM BDS Standard-Disziplinen in Philippsburg

03.09.2010 bis 05.09.2010 DM BDS Standard-Disziplinen in Philippsburg

Melden Sie sich einfach bei uns am Info-Stand, geben Sie sich als prolegal-Mitglied zu erkennen oder füllen Sie direkt vor Ort Ihren Aufnahmeantrag aus. Natürlich haben Sie auch ab sofort die Möglichkeit unsere prolegal Kollektion vor Ort zu erwerben.

---------------------------------

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser dieses Newsletters,

in Zeiten, in denen es scheint, dass unser Hobby, unser Sport und unser Eigentum keinen Bestand mehr haben, in diesen Zeiten müssen wir uns auf unsere Rechte besinnen und auch dafür eintreten und kämpfen. Zeigen Sie es den Politikern, den Funktionären und unseren Gegnern, dass wir ihre Taten oder auch ihr Nichtstun nicht mehr hinnehmen.

Es wird immer wichtiger, dass wir das Positive an unserem Hobby herausstellen. Dazu gehört auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Diese erwarte ich natürlich auch von unseren Verbänden. Gerade im Sport hatten wir in den vergangenen Wochen im eigenen Land zahlreiche hervorragende Wettbewerbe mit sehr guten Ergebnissen unserer Sportlerinnen und Sportler.

Zum Beispiel: Die Junioren der Bogenschützen trafen sich zur Europameisterschaft in Winnenden. Aber haben Sie davon gehört, gelesen oder gesehen? Ich selbst war mit meiner Familie am Samstag dort vor Ort – bei diversen Finalkämpfen um die Medaillen. Und ich war enttäuscht. Keine erkennbaren außenstehenden, interessierten Zuschauer - die Sportlerinnen und Sportler wurden nur aus eigenen Reihen angefeuert. Auf den Tribünen nur Teilnehmer und Angehörige. Auf dem Weg über das Land und beim Blick in die örtlichen Anzeigenblätter und Tageszeitungen kam dann die Wut – keine Werbung, kein Hinweis, keine Plakate – nichts – noch nicht einmal Banner an den Ortseingängen von Winnenden.

Gerade im Bogensport im fairen Wettkampf mit der Jugend Europas hat man die Chance verpasst, die breite Bevölkerung auf die Friedfertigkeit und Faszination dieses Sports aufmerksam zu machen.

Die Weltmeisterschaften im Sportschießen fanden heuer in München statt. Am Sonntag, den 01.08. wurde die Damenmannschaft der Luftgewehrschützinnen Mannschafts-Weltmeister vor China und USA. Nach langem Suchen lieferte ein kleiner Bericht im bayerischen Regionalfernsehen diese Nachricht. Im Vorfeld hatte der DSB zwar die Werbetrommel gerührt, aber wo blieb die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit?

Während beim Fußball, bei der Formel 1 und bei anderen Sportarten stunden- ja oft tagelange Berichterstattung läuft, erhalten Sportschützen keine Sendezeiten, keinen Ergebnisdienst. Haben unsere Leistungen keinen Nachrichtenwert?

Wir werden Vorschläge machen und Programme auflegen, die es möglich machen, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu erreichen und informieren. Das Interesse und die Faszination muss in den Vordergrund gerückt werden. Dazu brauchen wir aber auch die Verbände und Vereine. Raus aus der Schmollecke, hin zur Öffentlichkeitsarbeit! Wenn es Verbandsfunktionäre gibt, die Angst vor „lauten Aktionen“ haben, dann sagen wir ihnen, dass Jugendcamps, dass das Informieren von Gemeinderäten vor einer Entscheidung, Gesprächsangebote an alle Interessierten und die sachliche kompetente Vertretung unseres Standpunktes die Aufgabe ist, für die prolegal gegründet wurde.

Wir sprechen uns auch mit allen verantwortlichen Vertretern unserer Sache ab. Wir handeln für die Gemeinschaft der vom Waffengesetz Betroffenen. Jede weitere Diffamierung und jeder weiterer Versuch uns in die Ecke von Mördern und Amokläufern zu drängen, muss und wird jetzt konsequent angegangen.

Wir haben mit unserer Strafanzeige einen Anfang gemacht. Und wir werden auch gegen einen Lehrer vorgehen, der einen Schüler wegen Schulbefreiung zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften als zukünftigen Amokläufer bezeichnet hat. Wir betrachten solche Ausfälle als ganz bewusste Herabwürdigung aller Sportschützen, Jäger und legalen Waffenbesitzern. Solche Pädagogen braucht kein Land. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde und eine Anzeige werden ihn unmittelbar nach den großen Ferien erreichen.

Den Politikerinnen und Politikern aller Parteien möchte prolegal eins auf den Weg mitgeben: Sie haben aufgrund Ihres Mandats, das Sie auch von uns erhalten haben, nicht das Recht erhalten, Millionen unbescholtener und rechtstreuer Mitmenschen zu diffamieren, mit ungerechten Steuern zu überziehen und auch noch Organisationen zu unterstützen, die nachweisbar die Unwahrheit sagen und oder den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen.

In absehbarer Zeit stehen diverse Wahlen an. Wir werden nicht mehr ruhig sein und uns alles gefallen lassen. Wir sind nicht wenige, wir sind nicht schwach und wir werden nicht zurückhaltend sein.

Dem Motto – „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!“ folgen schon viele und es werden immer mehr.

Herzlichst

Ihr

Uwe Bertsch

Vorstandsmitglied prolegal

Link to comment
Share on other sites

II. Strafanzeige gegen Roman Grafe und Mitglieder des ABW

Die Waffengegner sind vor das BVerfG gezogen und fordern dort ein Komplettverbot aller tödlichen Waffen in Deutschland. Roman Grafe von der Aktion „keine Mordwaffen als Sportwaffen“ und zwei Eltern und Mitglieder des Aktionsbündnis Winnenden haben die Eingabe dort öffentlichkeitswirksam gemacht.

In diesem Zusammenhang wurden die Sportschützen wieder öffentlich in den Medien als „Mordschützen“ diffamiert. Dies geht schon längst zu weit und erinnert an die fatale „Alle Soldaten sind Mörder“ - Kampagne. Solche Vorgehensweisen wird prolegal nicht mehr unwidersprochen hinnehmen. Rechtsanwalt Steffen Schöps, Direktoriumsmitglied von prolegal, hat deshalb Strafanzeige gegen die betreffenden Wortführer gestellt.

Wird zwar nicht viel dabei herauskommen, aber verdient hats der Schwachkopf allemal.

Link to comment
Share on other sites

II. Strafanzeige gegen Roman Grafe und Mitglieder des ABW

Die Waffengegner sind vor das BVerfG gezogen und fordern dort ein Komplettverbot aller tödlichen Waffen in Deutschland. Roman Grafe von der Aktion „keine Mordwaffen als Sportwaffen“ und zwei Eltern und Mitglieder des Aktionsbündnis Winnenden haben die Eingabe dort öffentlichkeitswirksam gemacht.

Endlich eine Vertretung, die mal was gegen die Dauerhetzer unternimmt.

Auch wenn nicht allzu viel herauskommt, die Jungs werden sich in Zukunft in der Wortwahl, wohl ein wenig zurückhaltender werden, oder machen noch richtig Fehler, dann können wir sie erst recht packen.

Link to comment
Share on other sites

Darauf würde ich mich nicht verlassen.

Wenn es klappt, dann wird er vorsichtiger werden.

Wenn es aber nicht klappt, dann wird er erst so richtig das Maul aufreißen, weil die "pöhse Waffähnlobby" ja gegen ihn keine Chance hat.

Es ist ein zweischneidiges Schwert. Ich hoffe, daß er einen Maulkorb bekommt, aber als juristischer Laie bezweifle ich daß das wirklich passiert. Immerhin haben auch Gerichte geurteilt, daß man Soldaten als Mörder bezeichnen darf.

Link to comment
Share on other sites

W

Viel wichtiger ist doch das Signal, dass sich auf unserer Seite endlich was rührt und man sich nicht ewig auf der Nase herumtanzen und sich vorführen lässt.

Wir können auch anders.

Genau das ist es, vor allem sollte es gegen den Haufen ein Signal sein, so kann man auch mal gegen gewisse Medien vorgehen.

Ich sehe dies mal auch als Testballon.

Link to comment
Share on other sites

Genau das ist es, vor allem sollte es gegen den Haufen ein Signal sein, so kann man auch mal gegen gewisse Medien vorgehen.

Ich sehe dies mal auch als Testballon.

Das sehe ich nicht so.

Geht die Klage zu unseren Gunsten aus, werden, wie oben beschrieben Grafe und Co. sich ein wenig zurückhalten und sich am Riemen reißen.

Geht die Klage nicht zu unseren Gunsten aus, ist Tür und Tor für alle Waffengegner geöffnet, gegen uns zu Hetzen, wie sie es wollen.

Das ist sehr gefährlich.

Link to comment
Share on other sites

Tja, das ist es aber, was den Experten vom Amateur unterscheidet:

Wie die Klage in dieser Sache ausgehen wird, darf als relativ gesichert angesehen werden, da es in solchen Dingen eine Rechtshistorie von 20 Jahren + gibt.

Ist nachlesbar.

Im Unterschied zu gewissen Verfassungsklagen ist die Sache für die Schützen-/Jäger und sonstige Schaft übrigens gosdenlohs ....

;)

Link to comment
Share on other sites

Geht die Klage nicht zu unseren Gunsten aus, ist Tür und Tor für alle Waffengegner geöffnet, gegen uns zu Hetzen, wie sie es wollen.

Das ist sehr gefährlich.

Das ist eine Strafanzeige, und keine Klage. Es gibt dabei nichts zu verlieren. Wenn bestimmte Straftatsbestände erfüllt werden, nimmt der Staatsanwalt Ermittlungen auf.

Ungefähr so, wie wenn du deinen Nachbarn einen Sesselpinscher oder sonst was nennst, er erstattet Anzeige gegen dich. Und nun ist es keine Klage die dein Nachbar gegen dich fürht, sonder der Staatsanwalt (Staat) gegen dich. Stellt der Richter oder Staatsanwalt das Verfahren wegen geringfügigkeit ein, so hat dein Nachbar gar nichts verloren.

Wirst Du dann mit den Ausdrücken noch eine Stufe härter, weil Du dich im Recht fühlst, kann dein Nachbar dich bei der nächsten Sache wieder anzeigen.

Also nichts ist verloren.

Und das ist der Unterschied, zwischen Klage und Anzeige (Strafantrag).

Somit setzen wir ein Signal, das man uns nicht dauernd als Narren oder sonst was beschimpfen lassen.

Nur wichtig das dies auch rechtlich gut begründet wird (also Profiarbeit).

Edited by oetzi
so halt, Nachtrag
Link to comment
Share on other sites

Das Problem dabei ist nur, dass es nur einen Sieger hieraus geben wird und das ist Grafe.

Egal ob er bestraft wird oder das Verfahren eingestellt wird, aus welchen Gründen auch immer, er ist es der die Medien auf seiner Seite hat.

Gewinnt er, wird er es hianusposaunen, dass er im Recht ist und wir sind die doofen und glotzen wieder in die Wäsche.

Verliert er, kommt die Mitleidstour, nach dem Motto, die Waffenlobby tritt die Angehörigen mit Füßen und wird sich ein wenig am Riemen reißen, was er bereist jetzt schon macht, nachdem der DSB das Wort Volksverhetzung in Zusammenhang mit ihm in den Mund genommen hat.

Egal wie das ausgeht, wir sind die Dummen.

Link to comment
Share on other sites

Das Problem dabei ist nur, dass es nur einen Sieger hieraus geben wird und das ist Grafe.

Spätestens beim nächsten Amoklauf hat der Heiner sowieso wieder Oberwasser und genug dankbare Abnehmer für sein krudes Weltverbesserungsgesülze.

Aber der Tag ist hoffentlich noch fern und wir sollten die Zeit nutzen, ihm ordentlich einzuheizen und vor allem, uns auf jenen Tag vorzubereiten.

Damit wir nicht wieder wie nach "Winnenden" übertölpelt werden und als die Sündenböcke der Nation hingestellt werden, denen jeder Vollpfosten nach belieben ungestraft in den Hintern treten darf.

Link to comment
Share on other sites

Verliert er, kommt die Mitleidstour, nach dem Motto, die Waffenlobby tritt die Angehörigen mit Füßen und wird sich ein wenig am Riemen reißen, was er bereist jetzt schon macht, nachdem der DSB das Wort Volksverhetzung in Zusammenhang mit ihm in den Mund genommen hat.

Nun keiner kann Volksverhetzung auf Dauer betreiben. Und wenn er eine Strafe bekommt, dann passen wir auf seine Äusserungen nocht mehr auf, und wenn es dann für Haft ausreicht, hilft ihm kein Schreiberling aus den Medien. Im Gegenteil, wenn es dann mal richtig heftig wird, dann wollen die vom ihm nichts mehr wissen.

Und bekommt er eine Strafe, gibt es für Graefe nur zwei Möglichkeiten, sich am Riemen zu reißen, und das Maul halten oder besser für uns, er läßt noch mehr Beleidigungen auf uns los, welche dann vielleicht noch eindeutiger werden.

Das ist Profiarbeit Ken, und auch das was LBWs endlich mal erwarten. Noch nicht mal Feierabend, aber schon duzende Telefonate deshalb geführt.

Jeder hat die gleiche Meinung, endlich mal was richtig vernüftiges, und mal zeigen, so geht es nicht weiter.

Link to comment
Share on other sites

Soll ich jetzt mal "Verfassungsklage" sagen?

Dieser hochriskante, sauteure Schwachsinn, der ist natürlich in Ordnung - während ein Unterfangen in einer rechtlich bis ins Detail nahezu abschliessend geklärte Angelegenheit, von langjährig berufserfahrenen Juristen durchgeführt - das ist natürlich ein Risiko, dass die "Legalwaffenbesitz" (noch so ein Schwachsinnbegriff wie "Waffenlobby") in Gefahr bringt.

Zahlen sie Dir was oder hast Du Aussichten auf einen Moderatorenposten bei WO ???

Oder einfach drei Herrengedecke hintereinander gekippt????

:D

Link to comment
Share on other sites

Spätestens beim nächsten Amoklauf .

Gott bewahre. Wenn der nächste Amoklauf nicht mit einem Küchenmesser durchgeführt wird, wie gerade die Aktion in den USA, dann haben wir nichts zu lachen ......

Interessanterweise ist übrigens die Selbstmordrate bei Jugendlichen unter 18 Jahren in Deutschland überproportional hoch - statistisch gesehen bringen sich jeden Tag zwei Jugendliche um.

Siehe destatis.

Das interessiert aber wieder niemanden.

Link to comment
Share on other sites

Na, dann ist die ganze Mühe ja nicht völlisch vergebens ..... :D

Und ich muss auch sagen, dass es mich schon ein bisschen freut, dass die gesamte fröhliche Vereinsvorstandschaft seit nicht allzu langer Zeit nun sauber frisiert und im Anzug von der Homepage schaut.

Mit den Krawattenknoten ist das halt so eine Sache; ich zeig Euch gelegentlich mal, wie der Windsor-Knoten geht.

Gegen eine kleine Spende ..... ;)

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)