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Verhindern CCWs Verbrechen ?


DirtyHarry

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http://www.dwj.de/aktuell/nachrichten.php?id_nachrichten=138&PHPSESSID=c37fdf6676f8fb60043024cbb3ef779d

Die Gewaltkriminalität in der Schweiz steigt seit dem In-Kraft-Treten des verschärften Waffengesetzes am 1. Januar 2000 deutlich an. So nahm die Anzahl der Tötungsdelikte nach Zahlen des Schweizer Bundesamtes für Statistik zwischen den Jahren 2000 und 2001 um 8 % zu. Darauf weist Gregor Wensing, Leiter Fachausschuss Europa - Waffenrecht - Museum des Museums für Historische Wehrtechnik e.V. in einer Presseerklärung hin. Wie in Australien und Goßbritannien scheint die Entwaffnung friedlicher Bürger Verbrechern in die Hände zu spielen.

Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl vorsätzlicher Körperverletzungen um 6,7 %, die der gemeldeten Vergewaltigungen um 12,4 %, die der Diebstähle und Einbrüche insgesamt aber nur um 0,47 % zu. Die Gesamtzahl aller Straftaten stieg nur um 1,47 %.

Bemerkenswert ist die starke Steigerung der Gewaltverbrechen nach 2000 vor dem Hintergrund, dass bis zum 31.Dezember 1999 jeder Schweizer Bürger noch recht problemlos eine Schusswaffe auf der Straße führen (in der Hälfte der Kantone bedurfte es dazu nicht einmal eines behördlichen Dokumentes) durfte.Das ist durch das am 01.01.2000 in Kraft getretene neue Waffengesetz erheblich erschwert bis unmöglich gemacht worden.

Dies könnte als Zufall gewertet werden, wenn nicht in Australien und England ähnliche Tendenzen mit jedoch weitaus schlimmeren Konsequenzen beobachtet worden wären, nachdem dort quasi alle legal besessenen Waffen eingezogen wurden. In Australien wurden im Jahre 1996 insgesamt 640.381 private Schusswaffen eingezogen und vernichtet (Kostenfaktor: 500 Mio Dollar); im Jahr 1997 bereits waren die Gewaltverbrechen um 3,2% und Überfälle um 8,6% angestiegen; bewaffnete(!) Raubüberfälle stiegen gar um 44%. Makabrer Spitzenreiter ist der Staat Victoria, in welchem Schusswaffendelikte sogar um 300% anstiegen.

Dem gegenüber hatte es in Australien in den 25 Jahren zuvor (bis 1996) einen stetigen Rückgang z.B. bei bewaffneten Raubüberfällen gegeben. In England geschah die Entwaffnung der Bürger ein Jahr später – 1997. Damals wurden rund 162.000 Handfeuerwaffen eingezogen und weitestgehend vernichtet – und die ehemaligen Besitzer mit 95 Mio Pfund (ca. 146 Mio €uro) entschädigt.

Allein im Zeitraum von September 1998 bis September 1999 stieg die

Kriminalität in London um 22 % und die bewaffnete Kriminalität um 10 %. Ähnliche Entwicklungen wurden im ganzen Land beschrieben.

Mittlerweile sollen mindesten drei Millionen illegaler Waffen in

Großbritannien sein.

Das ‚UNO Interregional Crime & Justice Research InstituteÂ’ zeigte 2003, dass die Einwohner von Wales und England unter einer höheren Verbrechenslast leiden als vergleichbare andere Länder: auf 100 Einwohnen kommen dort 55 Verbrechen (in den anderen Industrieländern dagegen 35/100). Bei „Kontakt-Verbrechen“ (Raub, sexueller und gewalttätiger Überfall) liegen England und Wales mit 3,6/100 deutlich vor den USA 1,9/100. Dort hat eine Liberalisierung der Waffengesetze seit Ende der 70er Jahre in vielen Bundesstaaten eine gegenteilige Entwicklung ausgelöst, wie wir sie in Australien, England und nun auch der Schweiz beobachten.

Über eine solche gegenläufige Entwicklung dürfen sich die Einwohner des Staates Florida seit 1987 freuen, als eine Gesetzesänderung es erheblich leichter machte, sich durch eine Schusswaffe auch außerhalb des eigenen Besitztums zu schützen: Gab es 1992 noch 13.945 Gewaltdelikte (Mord, Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung), so lagen diese bei fallender Tendenz seit 1989 im Jahre 2001 nur noch bei 7.210 Delikten (Abnahme = 48,3%). Parallel dazu stiegen die Übergriffe auf wehrlose (!) Touristen an (bis die Polizei Anfang der 90er neue aufwändige Programme zum Schutz der Touristen entwickelte). Insgesamt ging in Florida von 1987 bis 1995 die Zahl aller Tötungsdelikten um 22% und die mit Schusswaffengebrauch gar um 29% zurück.

Von den 295'220 Waffenscheinen, die in Florida seit Inkrafttreten des Gesetzes bis zum 31. Mai 1995 ausgestellt wurden, mussten nur deren 48 (also etwa 0,016 %) ihren Inhabern wegen Missbrauchs wieder entzogen werden! 99,984% der Bürger gaben zu keinen Klagen Anlass!

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