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Leider weder zum ersten noch zum letzten Mal.


Glockologe

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Wieder mal das "Schusslösesyndrom".  :rolleyes:

Wie blöd kann man denn sein?!?

Magazin aus der Waffe, Patrone im Patronenlager rausrepetieren (dabei natürlich den Lauf in eine sichere Richtung halten), Kontrolle des Patronenlagers und gut isses.

Und selbstverständlich immer die Sicherheitsregeln Nr. 1 und 2 eisern beachten:

 

1.) NIEMALS mit der Waffe auf Menschen oder Sachen zielen, sofern dies nicht zwingend notwendig ist. Egal ob die Waffe als geladen oder ungeladen betrachtet wird.

2.) WIXXGRIFFEL WEG VOM ABZUG! Erst unmittelbar vor der beabsichtigten Schussabgabe berührt der Finger den Abzug.

 

Idt das den sooooo schwer?!?

 

GRUẞ

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vor 7 Stunden, Hollowpoint sagte:

Ist das den sooooo schwer?!?

Ja, ist es. Durfte zufällig, in der Pause des Wiederladerkurses, Zollbeamte beim Waffentrainig beobachten. Es hieß Waffe entladen und Holstern. Zum Glück war es Trainingsmunition, sonst wären von acht Beamten acht Löcher in diversen Kollegen, Zuschauern und Gebäudeteilen zu verzeichnen gewesen. Es war erschreckend und das waren keine Neulinge im Job.

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vor 14 Minuten, Greenhawker sagte:

Ja, ist es. Durfte zufällig, in der Pause des Wiederladerkurses, Zollbeamte beim Waffentrainig beobachten. Es hieß Waffe entladen und Holstern. 

Ich frage mich ob es bei diesem Fall und jetzt bei dem tragisch geendeten Fall des tödlich getroffenen Polizisten evt. Mängel in der Ausbildung an der Dienstpistole gab? In der Armee war ich auch Dienstpistolenträger. Wir (Ich und mein Zug) wurden aber in der Ausbildung an der Waffenhandhabung so stark und streng gedrillt, dass man genau wusste was man zu tun und zu lassen hatte mit der Waffe. Da wurde man auch schon mal bei Fehlern im Training mit Dummypatronen vom Vorgesetzten laut angeschrien und man bekam einen ziemlichen Rüffel. 

Mir ist schleierhaft bzw. rätselhaft, warum der Verursacher dieses tödlichen Zwischenfalls die Mündung seiner Dienstwaffe auf den Kollegen gerichtet hatte und warum er dann die Finger in dem Moment am Abzug hatte, wo sie sich in dem Moment nicht hätten befinden dürfen.

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vor 7 Stunden, Hollowpoint sagte:

Ich glaube, es liegt eher ein Mangel an Intelligenz und Reife vor.

Von den SK-Lehrgängen weiß ich, daß es Leute gibt, die mit einer "einfachen Belehrung" (Finger vom Abzug) nicht auskommen. Es ist dann die Aufgabe des Ausbilders, darauf zu achten, daß er es begreift. Vermutlich fehlt es entweder an Zeit oder an Geduld (oder beidem), um diesen wichtigen Punkt im Hirn zu verankern. Gerade bei Waffen ist Sicherheit oberstes Gebot - ohne daß die Belehrung in Fanatismus ausartet. Der Absolvent muß "begreifen", daß Sicherheit im Umgang mit Waffen für beide von Bedeutung ist, den Waffenbesitzer und seinem Gegenüber.

Ich weiß von mir, daß ich - bevor ich mit einer Waffe "spiele" - eine Sicherheitsüberprüfung mache. Deshalb habe ich auch bei den Lehrgängen immer eine Dummy-Patrone geladen gehabt, demonstrativ das Magazin herausgenommen und gesagt "Damit keiner Dummheiten machen kann" und die Waffe dann zum befingern weitergegeben. Vorher hieß es, daß jede Waffe, die übernommen wird, auf Sicherheit überprüft wird. Nachdem die Waffe beim dritten oder vierten Teilnehmer gelandet war, holte ich sie mir zurück und repetierte. Heraus kam die Patrone; es gab jedesmal lange Gesichter.

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War die neue Waffe. Hatte sie nur teilentladen nach der ersten Wachschicht. Schätze vor der Nachtschicht hat er an der Spannanzeige der sfp gesehen, dass die noch gespannt war und wollte die entspannen. Waren seit 4-5 Wochen auf die SFP umgerüstet.

 

Mängel in der Ausbildung kann ich euch ausschliessen. Persönliche Erfahrung mit dem verantwortlichen Ausbilder.

Mangelnde Reife und Verständnis für die Verantwortung triffts eher.

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Drill ist doch Nazi, das geht auf gar keinen Fall. Lernen und verstehen ist was für Loser. Sich an Regeln halten ist uncool und retro. Das ist das genaue Abbild unserer Gesellschaft, die absolut nicht mehr lebensfähig ist. Mich wundert, daß sowas nicht täglich in der Presse steht. Das wird viel häufiger sein als man denkt und wahrscheinlich meist unter den Teppich gekehrt, wenn es nicht gerade zu schweren Verletzungen und Tod führt.

Edited by Antonius Recker
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