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Waffenrecht: Bedürfnisnachweise in der Corona-Krise und Behördenpraxis


Jägermeister

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vor 18 Minuten, xhbkx sagte:

Eher Sache der Ämter.

Aktuell gibt es keine Ausnahmeregelung.

D.h. man benötigt die 18 Termine.

Höhere Gewalt? Wenn sich dann ALLE auf einem Stand "tummeln müssen"  im September, Oktober , November, Dezember...wird es mit dem Hygienekonzept schwierig...

Das kann doch eine Behörde nicht wirklich wollen, IMHO.

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Unser Stand könnte zwar ab Montag wieder, ist aber nicht praktikabel.

Zitat

Es könnten 2 Schützen gleichzeitig schießen, da aber auch eine Aufsicht auf dem Stand sein muss, ist
die Abstandsregelung von 2 Metern nicht einzuhalten. Schießen mit Maske halten wir für ein
Sicherheitsrisiko und unpraktikabel.
Also haben wir die Möglichkeit, immer eine Person für eine begrenzte Zeit, ca. 30 Minuten, auf den
Stand zu lassen und dann zu wechseln.

 

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vor 2 Stunden, Jägermeister sagte:

Nachtrag: Man kann froh sein, wenn die Trainings-Lücke im April (für manche auch im Mai und ggf. schon März) nicht zum Widerruf des Bedürfnisses seitens der zuständigen Behörde führt. Das steht uns nämlich auch noch bevor.

Das ist auch meine große Sorge, du möchtest kannst aber nicht weil die Stände seit Ende März Anfang April dicht sind und das Gesetz drückt dir die Forderung nach regelmäßigen Träning aus Auge. Das kann zum gefundenen Fressen für Waffengegner werden die uns böse wollen. (Das hatte ich ja schon Gestern in meinen Beitrag angedeutet) Ich habe da den  Innensenator von Bremen  ua. im Sinn die sich ja schon oft genug gegen uns profiliert haben.

Gruß Rennstädter 

Edited by rennstädter
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vor 40 Minuten, Der Reservist sagte:

Nur mal so - -  Merkt ihr nicht, daß ihr gerade wieder "Ideen" für unsere Gegner liefert?

Wenn die das aufgreifen, werden die das solange fordern und wiederholen, bis es umgesetezt wird.

Ist schon Alltag, keine Sorge. Bei der letzten Sprengpappenverlängerung wurde ich auch gefragt, warum ich nicht die 55 erlaubten Kilogramm Pulver gekauft habe? Mit einer wahrheitsgemäßen und stimmigen Antwort war die veränderungsfreie Verlängerung kein Problem.

Man muss sich eben vorher auf alle Szenarien vorbereiten und entsprechende Auskünfte und Nachweise liefern können. Dann klappt es auch mit der Behörde. Die machen da auch nur ihren Job und haben im Gegensatz zu früher eben weniger Spielraum. Das muss man eben wissen und beachten.

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vor 11 Minuten, Jägermeister sagte:

Man muss sich eben vorher auf alle Szenarien vorbereiten und entsprechende Auskünfte und Nachweise liefern können. Dann klappt es auch mit der Behörde. Die machen da auch nur ihren Job und haben im Gegensatz zu früher eben weniger Spielraum. Das muss man eben wissen und beachten.

Ist mir auch schon klar, aber deshalb diskutieren  wir ja hier auch ergebnisoffen...möglicherweise wird die eine oder andere Behörde das mit der "höheren Gewalt" auch so sehen, wenn nicht unser BMI eine andere Sicht der Dinge innehat.

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Am 24.5.2020 at 12:52 , rennstädter sagte:

Ich will sicher nicht schlafende Hunde wecken und irgendwelche Leute auf Ideen bringen, die sie sowieso schon haben, nur mit wem sonst willst du dich über deine Befürchtungen austauschen als mit Gleichgesinnten.

Gruß Rennstädter 

Wenn der Erfahrungsaustausch nicht so oft auf in die Entwicklung fürchterlichster Horrorszenarien beschränken würde.

Natürlich ist es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit wenn der Jungschütze der Ende März mit dem Schießen beginnen wollte jetzt vielleicht drei Monate länger auf die eigene Waffe warten muß.

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vor einer Stunde, johann sagte:

Natürlich ist es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit wenn der Jungschütze der Ende März mit dem Schießen beginnen wollte jetzt vielleicht drei Monate länger auf die eigene Waffe warten muß.

Man kann natürlich darüber streiten, ob er für die Verzögerung der zu erfüllenden Bedingungen verantwortlich gemacht werden kann, wenn eine vom "Himmel kommende Pandemie" über das Land kommt.

Es gab früher einmal den Grundsatz "zu Gunsten des Angeklagten". Man könnte dem Jungschützen ja auch einfach mal unterstellen, daß er, wenn "eine der 7 Plagen" nicht gekommen wäre, fleißig weiter trainiert hätte (ließe sich u. U. aus den bisherigen Trainingstagen recht gut ableiten - z. B. regelmäßiger Besuch der wöchentlichen Trainingstage).

Ein Staat, der grundsätzlich seinen Bürgern mißtraut, sollte nicht verwundert sein, wenn der Bürger dem Staat auch nicht mehr vertraut.

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vor 2 Stunden, johann sagte:

Wenn der Erfahrungsaustausch nicht so oft auf in die Entwicklung fürchterlichster Horrorszenarien beschränken würde.

Natürlich ist es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit wenn der Jungschütze der Ende März mit dem Schießen beginnen wollte jetzt vielleicht drei Monate länger auf die eigene Waffe warten muß.

In der Regel trifft diese Pandemie ja nur die "Neulinge"

Der Rest hat im normalfall genug Traningstermine und Wettkampfnachweise gesammelt (aus Sportschützensicht)

Gerade den Neulingen sollte das nicht zu ihren Ungunsten ausgelegt werden wenn sie die Wochen davor regelmäßig einmal im Monat beim Traninig waren. 12 Monate Wartezeit ist mehr als genung. Und eine eigene Waffe ist eine eigene Waffe. Das Training davor bringt in den seltensten Fällen etwas.

Anders sehe ich das bei "alten" Schützen die jetzt jammern das ihnen Wettkampfnachweise für ihre 3. bzw 5 Waffe fehlen. Die gehen immerhin 3 Jahre rückwirkend. Wenn das einer in der Zeit nicht hinbekommen hat dann hat er eben pech gehabt weil jetzt 3 Monate Wettkämpfe ausgefallen sind.

Die BZ Meisterschaften und Gaumeisterschaften für 2020 sind ja alle noch durchgelaufen.

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Überlegungen eines Außenstehenden:

Kurzversion: Die deutsche Bedürfnispraxis ist ein Trottelspiel.

Ich durfte 1 Monat nach meinem Umzug hierher und eine Woche nach Arbeitsantritt eine Waffe führen. Teilweise in der Öffentlichkeit, mit 30 Schuß Munition am Mann. Um dieses "Privileg" zu erhalten muß ich einmal im Quartal den Jahresverbrauch eines Bundespolizisten verblasen und dabei bei vorgegebenen Übungen, unter Zeitlimit, bestimmte Resultate erreichen.

BTW die Übungen für hessische Polizisten maxe ich problemlos. 100%.

Diese Schießstandbesuche, die weiterlaufen, gelten aber nicht für meine WBK, auf die ich ein Jahr warten mußte. Das ist ja ein anderes Bedürfnis. Freundlicherweise hat aber mein SB, sonst auch ein vernünftiger Mensch, die Sachkundeprüfung für die blaue Pappe, auch für gelb und grün akzeptiert.

Auf Grund der lausigen Schießstanddichte darf ich schon fürs Training eine Stunde Fahrzeit einrechnen. Für Bewerbe wesentlich mehr. Ich arbeite Tags, Nachts und an Wochenenden. Zu Hause kein Problem: Ich hatte einen Schlüssel für den Kellerstand und konnte jederzeit trainieren. Das reichte um auf Europameisterschaften nicht unangenehm aufzufallen.Gibt es hier nicht.

Ich würde gerne noch ein oder zwei Waffen kaufen. Keine Chance derzeit das Bedürfnis nachzuweisen. O.K. Herr Scholz, keine 19% für sie.

Achja, wenn Herr Bouffier zu Besuch kommt, latsche ich zwei Meter neben ihm her.

Aber sonst wäre ich eine Gefahr.

Kann mir das irgendwer erklären? Meine Schlußfolgerungen behalte ich mal für mich.

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vor 10 Minuten, Doom sagte:

Übungen/Qualifikation der hessischen Polizisten

Was fehlt, sind die notwendigen Ergebnisse:

https://www.facebook.com/polizeihessenkarriere/posts/hier-sind-wieder-eure-blaulichtstudis-jede-polizeibeamtin-und-jeder-polizeibeamt/1722146857910652/

Zitat
Jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte in Hessen muss mindestens einmal im Jahr die sogenannte Kontrollübung schießen. Diese soll eine Überprüfung der Treffsicherheit der Kollegen ermöglichen. Diese Kontrollübung müssen auch wir Blaulichtstudis im Grundlagentraining absolvieren. Damit weisen wir die offizielle Befähigung nach, die Waffe sicher zu führen. Ohne die bestandene Kontrollübung dürften wir im Praktikum letztendlich keine Waffe führen. Die Übung hat drei Abschnitte, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Im ersten Abschnitt muss man auf die gelben Kästen 5 Deutschüsse abgeben, wobei man nach zwei Schüssen die Waffe noch mal Holstern muss. Im zweiten Abschnitt muss man hinter der großen Deckung im Stehen 5 Präzisionsschüsse abgeben und im dritten Abschnitt dann dasselbe nochmal im Knien hinter der kleineren Deckung. Ich habe mich mittlerweile an das Schießen gewöhnt. Man hofft trotzdem dennoch, die Waffe nie einsetzen zu müssen.
Liebe Grüße
eure Shera

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