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Chronik einer angekündigten Schließung


bopper

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"Sächsische Zeitung" vom 9. November 2002

Chronik einer angekündigten Schließung

In Bautzen öffnet heute eine Paintball-Halle / Doch in der Stadtverwaltung regt sich Widerstand gegen das umstrittene Spiel / Jetzt droht ein Verbot

(...)

http://www.sz-online.de/news/artikel.asp?id=156129&rubrik=n_bautzen&etag=09.11.2002

Ich hasse dies politisch-korrekte Kacke...

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Ich hasse dies politisch-korrekte Kacke...

Ich auch, und zwar so wie sonst kaum was anderes.

Mit den selben schwachsinnigen Argumenten könnte man auch Fechten, Speerwerfen, Völkerball und was weiß ich alles verbieten.

Besonders schlimm ist, daß sich die Schwachköpfe, die sowas verbieten wollen, dabei tatsächlich moralisch gut finden.

Genauso wie die, die Kindern ihre Spielzeugpistolen wegnehmen.

:evil: :evil: :evil:

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Mit den selben schwachsinnigen Argumenten könnte man auch Fechten, Speerwerfen, Völkerball und was weiß ich alles verbieten.

Wenn ein paar Millionen bei RTL zugucken, wie sich zwei Männer gegenseitig die Fresse zu blutigem Matsch hauen, juckt es keinen...

Vielleicht sollten die Paintballer Boxhandschuhe statt Schutzbrillen tragen.

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Boxen kommt natürlich auch noch dran, immer schön eins nach dem anderen. Boxen ist gewaltverherrlichend und verletzt "die Menschenwürde" (von wem auch immer).

Nach meiner Beobachtung ist es in den letzten Jahren mit der pc immer schlimmer geworden und zwar in allen Bereichen. Aus ihrer Sicht haben "die Guten" jetzt endlich mal das Sagen und noch eine Menge zu erledigen. So Dinger wie zB das geplante Gesetz gegen Diskriminierung im Privatrecht sind ganz konkrete Umerziehungsmaßnahmen, die die ganze Gesellschaft betreffen. Das handwerkliche Unvermögen und der offenkundig nicht vorhandene Wille zu den notwendigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese Regierung sehr wohl einen radikalen gesellschaftlichen Machtanspruch hat und auch versuchen wird, diesen durchzusetzen. Mit Freiheit und Selbstverantwortung haben diese Leute nur wenig am Hut.

Aus dieser Perspektive ist Gotcha = Wehrsport = Neonazis und hat keine Chance. Nähere Beschäftigung mit dem Thema birgt die Gefahr einer differenzierten Betrachtung und hat damit zu unterbleiben.

Alles was über Hallenjojo und Einhand-Makramee hinausgeht, ist aus sozialdemokratischer Sicht wahrscheinlich sowieso viel zu leistungsorientiert (man muß ja auch mal an das unermessliche Leid der vielen Verlierer denken, die selbst in ihrer Freizeit beim Sport dem gnadenlosen Leistungsdruck ausgesetzt sind, gell?)und daher abzulehnen.

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Auf das geplante "Antidiskriminierungsgesetz" habe ich schon in VO mal hingewiesen, allerdings ohne große Resonanz. Ist auch für Nichtjuristen schwer zu verstehen was das bedeutet: Nicht mehr und nicht weniger als die Aufhebung der Privatautonomie für einen größeren Teil der Rechtsgeschäfte, die der Bürger so abschließt.

Da soll der einzelne durch Gesetz zum Gutsein verpflichtet werden.

Der gesamtgesellschaftliche Machtanspruch von rot/grün ist nicht nur radikal, er hat durchaus Züge ins totalitäre. Der Spruch von der "Lufthoheit über den Kinderbetten" - der gut von Margot Honnecker stammen könnte - zeigt prima wo's langeh'n soll.

Dabei kommt das ganze (was ich besonders übel finde) wohlmeinend - fürsorglich daher. Der Staat als lieber Papi, der halt bloß immer besser weiß, was für seine lebenslang unreifen und unmündigen Kinder -die er soooo gerne hat- gut ist und was nicht.

Deswegen müssen die auch immerzu vor den Übeln der bösen Welt geschützt werden; vor bösen Spielen, bösen Bildern, bösen Worten, bösen Kapitalisten, bösen Waffen.

Wär' alles halb so schlimm, wenn sich diese Haltung nicht schon weit bis hinein in das andere politische Lager ausgebreitet hätte.

Auf Dauer befürchte ich das Schlimmste.

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Nee, Auswandern ist wohl nix. Dazu liebe ich auch meine Heimat zu sehr.

Aber ich hab' mir schon ernsthaft überlegt, ob ich kündige, auf Stütze gehe, mich bei irgendeinem Anwalt in's Hinterzimmer setzte und schwarz ein bißchen Schriftsätze diktiere.

Z.Zt. bin ich ja, glaub' ich, Besserverdiener und mithin sowieso Staatsfeind Nr.1.

Eigentlich sollte man den Staat bescheißen, wo man kann, und sich auf ein Leben als Anspruchsteller einrichten. Das ist genau die Haltung, die in dieser Gesellschaft honoriert wird.

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Aber Herr Rat, tz tz tz,

ich will ja auch nicht wirklich hier weg (wußtest Du übrigens, daß Frankfurt im Dunklen als Deutschlands schönste Stadt gilt?)

Also: steife Oberlippe und Haltung, die Zeiten werden auch wieder besser!

Gesellschaftliche "Entwicklungen" (wenns sowas überhaupt gibt) verlaufen doch nicht gradlinig, sondern in schönen großen Schlangenlinien. Die Gegenbewegung gegen diesen Mist hat doch bereits begonnen (bleibt nur zu hoffen, daß ich nicht bereits zu tattrig bin, wenn GK dann irgendwann wieder erlaubt ist)

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O Weh karaya, wenn Deine obigen Aussagen Dinem Boss zugetragen werden ( und in diesem herrlichen Land bin ich davon überzeugt, dass genau selbiges passiert!!!), dann sehe ich schwarz für Deine Karriere. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Aber was soll's , wenn Du bei der Justiz rausfliegen solltest, dann werde Rechtsanwalt und verteidige künftige fränkische Freiheitskämpfer vor Gericht (so a la Schily)!!! :twisted:

GRUß

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@till: Hast du schon jemals erlebt, daß bei uns etwas, das einmal verboten wurde, wieder erlaubt wird?

Na gut, Pornos, aber das zählt nicht, weil die schon immer verboten waren, bevor sie schließlich erlaubt wurden.

Aber Ffm mag ich gerne. War mir schon immmer näher als M. Und nicht nur geographisch.

@Hollowpoint: Mann, welche Karriere? R1 zu R2? :roll:

Bringt netto so wenig, daß sich's weiß Gott nicht rendiert, dafür das Maul zu halten.

Übrigens kenne ich ein paar RA's, die noch mehr fluchen als ich.

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@ karaya

Hm, leider richtig.

Es gibt da einen Spruch, den ich nicht mehr vollständig zusammenbekomme, wonach fürsorgliche Betreuung die schlimmste Form des Terrors ist ...

Und wenn Du Dich wehrst, dann stimmt bei Dir was nicht, denn wer wird sich den wehren, wenn alles was ihm wiederfährt, ausschließlich zu seinem Besten geschieht? Und dann muß man leider eingreifen ... Ich muß mal wieder Kafka lesen.

Das Thema ist wirklich geeignet Paranoia zu entwickeln ...

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Es gibt da einen Spruch, den ich nicht mehr vollständig zusammenbekomme, wonach fürsorgliche Betreuung die schlimmste Form des Terrors ist ...

Stimmt. Und welcher Berufszweig hat seit den 70'ern den größten Zuwachs?

Polizisten? Nein, weit gefehlt: "Sozialarbeiter".

Bevor aber totale Paranoia ausbricht und der Abend in Mißlaune endet, ein kleiner Themawechsel: Political Correctness in der Sprache. Ein weites Feld!

Kann sich jemand an die Zeiten erinnern, als es noch "Hilfsschulen" gab? Nein? "Sonderschulen" noch bekannt? Hielt sich auch nur ein paar Jahre, bevor es als zu diskriminierend empfunden wurde. Nächste Stufe: "Förderschule". Auch schon abgeschafft. Jetzt nennt man das Ding politisch korrekt (jedenfalls bei uns):"Schule zur individuellen Lernförderung". Klingt echt exclusiv, oder? Ich schätze, diese Bezeichnung wird sich solange halten, bis jeder weiß, was damit gemeint ist. Dann muß man sie ändern.

Noch ein Beispiel gefällig? Bitte: Der Zigeuner. (Ich habe übrigens mal welche kennengelernt, die sich ganz selbstverständlich und unironisch selbst so bezeichnet haben, aber egal). Man wich auf "Sinti & Roma" aus. Böser Fehler, weil sich nun einige kleinere - nun wie soll man das nennen- Z.-Volksgruppen beschwert haben, die zwar Z. sind, aber weder Sinti noch Roma. Versuchsweise sollte "Euronomaden" eingeführt werden, was sich aber nie so recht durchsetzen konnte. Jetziger PC-Name: "mobile ethnische Minderheit". Hihihi! Kann man klasse als "MEM" abkürzen, hört sich fast so an wie "MEK".

Was mich wundert, ist, daß sich das "Zigeunerschnitzel" so hartnäckig hält.

Übrigens kenne ich ein Amt, wo ein Blinder die Pförtnerdienste verrichtet. Damit das offensichtlich selbst mehrheitlich blinde Publikum das auch checkt und nicht bei entsprechendem Anlaß "He, mach doch die Augen auf!!!" schreit, hängt über seinem Pförtnerkabuff ein Schild :

Hier bedient sie ein Nichtsehender.

(Letzeres Beispiel widme ich übrigens speziell Hollowpoint. Nein, nicht etwa, weil er selber blind wäre, wie man jetzt vielleicht mißverständlich annehmen könnte.)

Wobei dazu anzumerken ist, daß "Nichtsehender" wegen des Wortbestandteils "nicht" eigentlich auch irgenwie zu negativ klingt. Vielleicht wäre "Andersichtiger" besser?

:cry: oder passender: 8)

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Nun karaya, "Mobiles Ethnisches Minderheitenschnitzel" klingt halt wenig appetitanregend! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Übrigens, der "Nichtsehende" ist ein cooler Typ, der mit seinem Handicap gut leben kann, lustig ist und auch mal öfter ein oder drei Bier mit mir und meinen politisch unkorrekten Kollegen in der örtlichen Finanzamtskneipe trinkt! 8)

GRUß

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Sorry, Freaks, ich finde Gotcha als Sportspiel hirnrissig.

Als Kind mag man "Peng Peng!" spielen - als das, was man nach der Kindheit ist, sollte man vielleicht Sinnvolleres tun.

Grundsätzlich habe ich was dagegen, wenn Leute aufeinander schießen. Auch wenn es Spaß ist...

Gotcha mag als Ausbildungsmittel dienen, okay. Nicht als Spiel.

me, myself and I

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Malfunction meinte:

dieser meinung bin ich nicht. man kann (bzw muß) kein gefallen an "gotcha" finden, schließlich wird man dazu nicht gezwungen - oder ?

bis später

Sven

Ein bisschen Ethik sollte man sich ruhig auch mal gönnen, oder?

*********

Der Waffengegner wird sich freuen: "Seht mal, 'die' können gar nicht anders - die würden auch am liebsten aufeinander schießen, aus Spaß."

********

Übrigens: Zum Denken zwingt einen auch niemand - warum sollte man es also tun?

Mahlzeit

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Sorry, Freaks, ich finde Gotcha als Sportspiel hirnrissig.

Als Kind mag man "Peng Peng!" spielen - als das, was man nach der Kindheit ist, sollte man vielleicht Sinnvolleres tun.

Grundsätzlich habe ich was dagegen, wenn Leute aufeinander schießen. Auch wenn es Spaß ist...

Gotcha mag als Ausbildungsmittel dienen, okay. Nicht als Spiel.

Ich bin kein aktiver Paintballer, aber du solltest es jedem selbst überlassen, welche Sportarten er betreibt - solange keine Dritten geschädigt, kein fremdes Eigentum zerstört und keine Steuergelder verbraten werden. Und das ist bei organisiertem Gotcha nicht der Fall.

Außerdem gibt es auch eine Menge Leute, die etwas dagegen haben, dass Sportschützen nur so zum Spaß auf Scheiben schießen. Die denken auch, dass das nur als Ausbildungsmittel für Militär und Polizei legitim sein sollte...

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Klar, so lange die eigene Ethik nicht zum Dogma wird.

Und hier sind wir wieder bei dieser "politisch korrekten Kacke", wenn ich mich mal selbst zitieren darf.

Es gibt viele Leute, die denken, sie würden etwas für die "Freiheit" tun, indem sie Verbote anzweifeln. Das ist ja auch die einfachste Form des "Freiheitskampfes".

Denken spielt doch heutzutage keine Rolle mehr. Wir sind schließlich eine freiheitliche, demokratische Spaßgesellschaft, in der Verantwortung zu übernehmen etwas ganz Schlechtes ist.

Aber ich kann natürlich auch anders: "Ich will endlich meine Bazooka genehmigt bekommen!! Und was ist das eigentlich für ein schwachsinniges 'Kriegswaffenkontrollgesetz'!? Warum darf ich nicht mein eigenes Maschinengewehr haben? Mein Schiffsgeschütz, meinen Stealth-Bomber?! Einen Pilotenschein kann ich doch auch machen, hä?!"

Wo sind DEINE persönlichen Grenzen, bopper? An DENEN wirst Du gemessen, von Leuten, die AUCH in dieser Gesellschaft leben und die die gleichen Rechte haben wie Du.

Du kennst doch bestimmt dieses Märchen da.... "Buttje Buttje in de See... " u.s.w. Da wollte die gierige Olle auch alles haben und schickte ihren Ollen ans Wasser, damit ihm der Fisch immer neue Güter schenkte. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es zuviel des Guten war. Da war auf einmal alles weg. ALLES.

MF !

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Ich hab' mal Paintball gespielt und fand's geil, obwohl's nicht mein Hobby geworden ist. Adrenalin pur. Ich würde aber nicht sagen, daß ich irgendwie "besser" als Paintballer bin, weil ich auf Scheiben schieße, dafür aber mit scharfer Munition.

Und was die Ethik angeht, sollten wir doch mal ein bißchen vorsichtig sein, um hier keine begrifflichen Verwirrungen zu erzeugen.

Die Frage nach der Ethik meines Handelns stellt sich nämlich erst dann, wenn ich mit meiner Umwelt in einer Weise in Kontakt trete, die anderen nützen oder schaden kann. Und das ist bei Paintball schlicht nicht der Fall. Es schadet niemandem, wenn ich andere -freiwillige- Mitspieler mit Farbkugeln beschieße. Punkt, aus, Ende.

Unterscheiden muß man davon die Frage der Symbolik, und das ist genau die Ebene, auf der sich die Gutmenschen mit Vorliebe bewegen. Auf der Ebene kann man fast alles als verwerflich erklären und Anderen ein schlechtes Gewissen machen. Das ist letztlich völlig beliebig, eine reine Geschmackssache.

Wenn manche Amis auf Fotos von Osama bin Laden ballern, kann man das geschmacklos finden oder nicht. Unethisch ist es sicher nicht, weil: ein Foto ist ein Foto ist ein Foto. Niemandem tut das weh, niemand nimmt Schaden dabei.

Nachbemerkung: Ich würde nicht auf O.b.L. - Fotos schießen. Aber nur aus PR-Gründen und weil ich's geschmacklos finde; mit Ethik hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.

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Wo sind DEINE persönlichen Grenzen, bopper? An DENEN wirst Du gemessen, von Leuten, die AUCH in dieser Gesellschaft leben und die die gleichen Rechte haben wie Du.

Wenn ich mich hier mal outen darf: Ich bin ehrenamtlich in Vereinen und einer Partei aktiv, besitze einen Blut- und Organspendeausweis und überweise regelmäßig der "Caritas" und "SOS Kinderdorf".

Soviel mal zum Thema "bopper und die Gesellschaft".

Mir ist es sch###-egal, welche Hobbies meine Mitmenschen haben, so lange sie nicht auf Kosten von anderen betrieben werden.

Aber ich kann natürlich auch anders: "Ich will endlich meine Bazooka genehmigt bekommen!! Und was ist das eigentlich für ein schwachsinniges 'Kriegswaffenkontrollgesetz'!? Warum darf ich nicht mein eigenes Maschinengewehr haben? Mein Schiffsgeschütz, meinen Stealth-Bomber?! Einen Pilotenschein kann ich doch auch machen, hä?!"

Warum eigentlich nicht? Wenn ich genug Geld hätte und einen Flugplatz, warum soll ich mir keinen B 2 oder F 117 kaufen können? Wen würde es stören, wenn ich eine Mk 20 in der Garage stehen hätte?

Ich bin doch als mündiger Bürger bereit, dem Staat Eingriffe in meine persönliche Freiheit zu gestatten und Bazookas oder Maschinengewehre

in Privatbesitz zu verbieten. Damit habe ich doch überhaupt kein Problem.

Aber etwas verbieten, nur weil es gegen willkürlich festgelegt Moralvorstellungen verstößt, dagegen habe ich etwas.

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Ich hab' mal Paintball gespielt und fand's geil, obwohl's nicht mein Hobby geworden ist. Adrenalin pur. Ich würde aber nicht sagen, daß ich irgendwie "besser" als Paintballer bin, weil ich auf Scheiben schieße, dafür aber mit scharfer Munition.

Und was die Ethik angeht, sollten wir doch mal ein bißchen vorsichtig sein, um hier keine begrifflichen Verwirrungen zu erzeugen.

Die Frage nach der Ethik meines Handelns stellt sich nämlich erst dann, wenn ich mit meiner Umwelt in einer Weise in Kontakt trete, die anderen nützen oder schaden kann. Und das ist bei Paintball schlicht nicht der Fall. Es schadet niemandem, wenn ich andere -freiwillige- Mitspieler mit Farbkugeln beschieße. Punkt, aus, Ende.

Unterscheiden muß man davon die Frage der Symbolik, und das ist genau die Ebene, auf der sich die Gutmenschen mit Vorliebe bewegen. Auf der Ebene kann man fast alles als verwerflich erklären und Anderen ein schlechtes Gewissen machen. Das ist letztlich völlig beliebig, eine reine Geschmackssache.

Wenn manche Amis auf Fotos von Osama bin Laden ballern, kann man das geschmacklos finden oder nicht. Unethisch ist es sicher nicht, weil: ein Foto ist ein Foto ist ein Foto. Niemandem tut das weh, niemand nimmt Schaden dabei.

Nachbemerkung: Ich würde nicht auf O.b.L. - Fotos schießen. Aber nur aus PR-Gründen und weil ich's geschmacklos finde; mit Ethik hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Alles ist beliebig und alles ist Geschmackssache und eigentlich ist sowieso alles egal. "Schluss, Punkt, Aus!" *haha* :lol:

Schönen Gruß noch an die Anti-Waffen-Lobby.

Ethik: "Lehre vom sittlichen Wollen und Handeln des Menschen..., Normen und Maximen der Lebensführung, die sich aus der Verantwortung anderen gegenüber herleiten..."

Zitat: Fremdwörterbuch, 6. Auflage, ISBN 3-411-04056-4

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Niemand hat gesagt, dass Philosophie einfach ist. ...

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Fehlfunktion

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Ethik: "Lehre vom sittlichen Wollen und Handeln des Menschen..., Normen und Maximen der Lebensführung, die sich

aus der Verantwortung anderen gegenüber herleiten..."

Nachdem du sogar ein Fremdwörterbuch dein eigen nennst, kannst du mir bestimmt auch erklären, wieso es aus der "Verantwortung anderen gegenüber" unvertretbar sein soll, ebendiese andere, die darin eingewilligt haben, mit völlig unschädlichen Farbkugeln zu beschießen, du großer Philosoph.

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