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Chronik einer angekündigten Schließung


bopper

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Nachdem du sogar ein Fremdwörterbuch dein eigen nennst, kannst du mir bestimmt auch erklären, wieso es aus der "Verantwortung anderen gegenüber" unvertretbar sein soll, ebendiese andere, die darin eingewilligt haben, mit völlig unschädlichen Farbkugeln zu beschießen, du großer Philosoph.

Und hier noch ein anderes Zitat: "Warum eigentlich nicht? Wenn ich genug Geld hätte und einen Flugplatz, warum soll ich mir keinen B 2 oder F 117 kaufen können? Wen würde es stören, wenn ich eine Mk 20 in der Garage stehen hätte?

Ich bin doch als mündiger Bürger bereit, dem Staat Eingriffe in meine persönliche Freiheit zu gestatten und Bazookas oder Maschinengewehre

in Privatbesitz zu verbieten. Damit habe ich doch überhaupt kein Problem.

Aber etwas verbieten, nur weil es gegen willkürlich festgelegt Moralvorstellungen verstößt, dagegen habe ich etwas."

Leute, sägt doch an Eurem Ast, auf dem ihr sitzt. - Ich kann da nicht mehr mithalten. :lol::lol:

Nein, viel schlimmer: ich muss wegrennen, so verrückt ist das...

*...und wech... ... .... ... ... ...*

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ich möchte hier nicht mit der "Ethik"-keule rumschwingen, aber gerade diese art von "vorurteilen" sind es gerade, die uns derartig beschäftigen - oder ?

bis später

Sven

Nein, das ist Meinungsfreiheit. Die VORURTEILE erzeugen die Menschen bereits durch ihre eigenen Äußerungen. Das heißt, ein zusammenfassendes Wort gibt nur mühsam wieder, was das Vorurteil bereits beim Betrachter auszulösen vermochte.

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*...und wech... ... .... ... ... ...*

Jo, tschüß, Mann. Obwohl ich's ziemlich feige finde, sich so vor der Erklärung zu Paintball zu drücken, die du mir wohl immer noch schuldest. Ist aber dein Problem.

Warum eigentlich nicht? Wenn ich genug Geld hätte und einen Flugplatz, warum soll ich mir keinen B 2 oder F 117 kaufen können? Wen würde es stören, wenn ich eine Mk 20 in der Garage stehen hätte?

Ganz einfach: Ist alles eine Frage der Risikoabwägung. Beispiel: Nuklearwaffen in Privatbesitz sind ein großes Risiko für alle. Wenn ein Besitzer austickt, dann gute Nacht für 100 000 Menschen. Normale Feuerwaffen bedeuten für den einzelnen ein Risiko, das statistisch im allgemeinen Lebenrisiko völlig untergeht und viel geringer ist, als dasjenige, was von einem KfZ-Besitzer ausgeht.

Durchschnittlich weden in Deutschland pro Jahr 16 Menschen vom Blitz erschlagen. Wieviele kommen wohl durch legale Feuerwaffen um? Bestimmt nicht mehr.

Dem stehen 6000 -7000 Verkehrstote gegenüber.

Und was zum Teufel hat die "Anti-Waffen-Lobby" damit zu tun?

Glaubt hier wirklich jemand, daß die uns mehr mögen, wenn wir Paintballer verdammen? Letztere haben gehören nicht unbedingt zu uns, aber ethisch verwerflich ist nicht, was sie machen; und das zu verbieten, was sie tun, ist schlicht Schwachsinn.

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weiter im text.

würde man sich fragen, wer spricht wann von "meinungsfreiheit" so stellt man fest, daß das thema fast immer aufgegirffen wird, wenn jemand der meinug sei, daß man ihn irgentwie einschränken tut ( die besten beispiel dazu findet man u.a. im wo, ex-vo, ...).

eingentlich müßte man sich fragen, wie entsteht ein "vorurteil" ?

ich denke, daß viele personen zu einem "vorurteil" kommen, weil sie an bestimmten dingen nicht teilnehmen dürfen/können (dafür gibt es die verschiedensten gründe: keine geld, keine erlaubnis, keine ahnung, ...).

es ist doch viel einfacher, zu behaubten, daß etwas "scheißendreck" sein, als zu sagen, daß man sein bein nicht so hoch bekommt (-> neidfaktor).

-> aber, nur weil ich keine möglichkeit habe etwas bestimmtes zu machen (besitzen, ...) muß ich doch nicht gegenüber jemanden, der über diese möglichkeiten verfügt, das runter machen - oder ?

kommen wir aber zum eigentlichen zurück:

ich bin der meinung, egal ob es sich um sportschützen (lupi bis .50 AE/BMG) oder jäger handelt, daß wir alle zusammenhalten müßen -> tatsächlich sieht es aber in deutschland bescheiden damit aus.

wieso ist das so ?, weil wir als gruppe so uneins sind.

ein weiteres problem sehe ich in der typisch deutschen art -> (frage: was heißt: team => toll ein andere macht´s) -> z.b. seht euch die mitgliederanzahl im fwr an, gerade mal 1% aller legalen waffenbesitzer erachten es als notwendig das fwr zu unterstützen => und was machen die restlichen 99% ? (das fwr macht es seinen mitglieder auch nicht gerade einfach bezüglich mitgliederwerbung).

ein weiteres ist, daß man eigentlich nicht die erreicht (damit meine ich die 99%) die man erreichen müßte, damit es bei den zu einer sensibisierung kommen könnte (damit sind wir wieder bei der sache mit den vorurteilen).

was dieses thema angeht, da habe ich die backen so dicke, daß wenn mit so ein "spinner (€ 1,- pro monat ist mir zu viel -> für mein hobby)" über den weg läuft (kommt von zeit zu zeit nunmal leider vor), ... (leider gibt es hier nicht die möglichkeit dieser schönen symbolischen darstellung wie sie es z.b. bei asterix gibt ;) )

so, ich mach hier lieber schulz, bevor ich ... :twisted:

bis später

Sven

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weiter im text.

würde man sich fragen, wer spricht wann von "meinungsfreiheit" so stellt man fest, daß das thema fast immer aufgegirffen wird, wenn jemand der meinug sei, daß man ihn irgentwie einschränken tut ( die besten beispiel dazu findet man u.a. im wo, ex-vo, ...).

eingentlich müßte man sich fragen, wie entsteht ein "vorurteil" ?

ich denke, daß viele personen zu einem "vorurteil" kommen, weil sie an bestimmten dingen nicht teilnehmen dürfen/können (dafür gibt es die verschiedensten gründe: keine geld, keine erlaubnis, keine ahnung, ...).

es ist doch viel einfacher, zu behaubten, daß etwas "scheißendreck" sein, als zu sagen, daß man sein bein nicht so hoch bekommt (-> neidfaktor).

-> aber, nur weil ich keine möglichkeit habe etwas bestimmtes zu machen (besitzen, ...) muß ich doch nicht gegenüber jemanden, der über diese möglichkeiten verfügt, das runter machen - oder ?

kommen wir aber zum eigentlichen zurück:

ich bin der meinung, egal ob es sich um sportschützen (lupi bis .50 AE/BMG) oder jäger handelt, daß wir alle zusammenhalten müßen -> tatsächlich sieht es aber in deutschland bescheiden damit aus.

wieso ist das so ?, weil wir als gruppe so uneins sind.

ein weiteres problem sehe ich in der typisch deutschen art -> (frage: was heißt: team => toll ein andere macht´s) -> z.b. seht euch die mitgliederanzahl im fwr an, gerade mal 1% aller legalen waffenbesitzer erachten es als notwendig das fwr zu unterstützen => und was machen die restlichen 99% ? (das fwr macht es seinen mitglieder auch nicht gerade einfach bezüglich mitgliederwerbung).

ein weiteres ist, daß man eigentlich nicht die erreicht (damit meine ich die 99%) die man erreichen müßte, damit es bei den zu einer sensibisierung kommen könnte (damit sind wir wieder bei der sache mit den vorurteilen).

was dieses thema angeht, da habe ich die backen so dicke, daß wenn mit so ein "spinner (€ 1,- pro monat ist mir zu viel -> für mein hobby)" über den weg läuft (kommt von zeit zu zeit nunmal leider vor), ... (leider gibt es hier nicht die möglichkeit dieser schönen symbolischen darstellung wie sie es z.b. bei asterix gibt ;) )

so, ich mach hier lieber schulz, bevor ich ... :twisted:

bis später

Sven

Ein Vorurteil entsteht daraus, dass man einem anderen ein Vorurteil vorwirft. :D

Der Vorwurf des Vorurteils ist eine verbale Bankrotterklärung desjenigen, der das Vorurteil anzeigt.

Besonders geschickte Menschen benutzen eine scharfe Argumentation, wobei sie gewisse Schlüsselwörter auslassen. Sie glauben, wenn sie bestimmte Wörter nicht benutzen, sind sie fein raus. Die entsprechende Wortwahl können sie dann dem anderen nachtragen und ihn an den Pranger stellen und dadurch ihre Position weiter festigen.

Ein Beispiel zum Verständnis:

A: "Ich bin der bzw. der Meinung..."

B: "Alles politisch korrekte Kacke!"

A: "Das ist verrückt!"

Wie man sehen kann, hat B unverhältnismäßig scharf attackiert. A hat aber ein Schlüsselwort benutzt.

Während B sich auf der sicherern Seite wähnt, fällt alles über A her. - Aber das hängt wohl auch damit zusammen, dass sich B und andere einig sind, während A allein steht.

Die Gruppe wird immer den Einzelnen unterdrücken und im dem Glauben sein, dass sie, die Gruppe, aufgrund der Quantität "Recht" haben muss.

Dass wir alle "zusammenhalten müssen" ist ja nicht verkehrt - und das tun wir im Prinzip auch, selbst wenn wir im Detail gegensätzlicher Auffassung sind. Für riskant halte ich es aber, wenn eine Art "Trutzburg" entsteht, in der lauter vergnatzte Kerle herumlaufen, die sich nur noch für sich selbst interessieren und aufgehört haben, sich mit den Realitäten auseinanderzusetzen.

MF

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Ethik und Meinungsfreiheit haben damit mE wenig zu tun. Dazu hat jeder seine eigene Meinung und genau so soll es sein.

Nach (noch) offizieller Lesart leben wir in einem freien Land.

In einem freien Land ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist.

Und da wir auch in einem Rechtsstaat leben, in dem solche Verbote überprüfbar sind, müssen sie nachvollziehbar begründet werden.

Gotcha mit der Behauptung zu verbieten, es verletze die Menschenwürde, ist modisches Lifestyle-Gesabbel, aber keine Begründung. Wenn die BW in ihrem schönen GÜZ sowas zwar nicht mit Farbbällen, sondern mit Lasern oder was weiß ich macht, verletzt das dann auch die Menschenwürde?

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Ethik und Meinungsfreiheit haben damit mE wenig zu tun. Dazu hat jeder seine eigene Meinung und genau so soll es sein.

Nach (noch) offizieller Lesart leben wir in einem freien Land.

In einem freien Land ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist.

Und da wir auch in einem Rechtsstaat leben, in dem solche Verbote überprüfbar sind, müssen sie nachvollziehbar begründet werden.

Gotcha mit der Behauptung zu verbieten, es verletze die Menschenwürde, ist modisches Lifestyle-Gesabbel, aber keine Begründung. Wenn die BW in ihrem schönen GÜZ sowas zwar nicht mit Farbbällen, sondern mit Lasern oder was weiß ich macht, verletzt das dann auch die Menschenwürde?

Kinder tun auch alles, solange es die Eltern nicht verbieten... :? Aber Kindern kann man das nachsehen, weil sie noch nicht viel im Leben gelernt haben...

Ich finde es mehr als befremdlich, die Meinung zu vertreten, man könne alles tun, was nicht verboten sei. Ich finde es deshalb so befremdlich, weil diese spezielle Art von Skrupellosigkeit Auswirkungen in der ganzen Gesellschaft zeigt. Man kann das auch unter dem Begriff "Dekadenz" beschreiben.

Ein enormes Ausmaß dieser Dekadenz findet man u. a. im Straßenverkehr.

Damit ich nicht missverstanden werde: Meine Meinung spiegelt keine persönliche Befindlichkeit gegenüber den Zitierten wider. Ich unterscheide deutlich zwischen einem Meinungsstreit und persönlichen Äußerungen. :?

greetinx

MF

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Unter "FREIHEIT" verstehe ich persönlich, dass sich jeder an die Maxime "Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg' auch keinem andern zu!" hält. Darüber hinaus sollte ALLES erlaubt sein!

Na ja, zugegeben, das ist nur ein frommer Wunschtraum von mir.........

DIE WELT IST GUT, DIE LEUTE SIND SCHLECHT........

GRUß

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DIE WELT IST GUT, DIE LEUTE SIND SCHLECHT........

GRUß

Aber was ist "die Welt"? Ist die Welt nicht all das, was um und in uns ist?

Jetzt ergäbe sich ein Paradoxon... Wie kann gut sein, was von schlechten Menschen gemacht ist?

Weil es also Menschen gibt, die sich die Welt ohne Waffen vorstellen und nicht anders vorstellen wollen und weil es Menschen gibt, die sich die Welt mit Waffen und nicht anders als mit Waffen vorstellen können, sind sie in zwei Lager gespalten. Zwei Lager von Träumern - beide kompromisslos, beide unfrei bis sonstwohin. Denn beide halten starrköpfig an ihren Idealen fest. Und einer schilt den anderen einen Dummen. Zeugt diese Pattsituation von hohem menschlichen Geist?

Die "Realität" erkennen und "Freiheit" verstehen, ist wahrlich schwer. Aber es wird leichter, wenn man aufeinander zugeht, aufeinander achtet. Dazu gehört auch ein Denken, das Kompromisse zulässt und hinterfragt.

Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren: Gotcha...

Ich habe als Kind sehr gern "Schießen" gespielt. Es war sehr spannend, das gegenseitige Jagen, sich zu verstecken, andere zu enttarnen und "abzuknallen"... (Was wusste man schon als Kind darüber, wie entsetzlich es ist, einen Menschen zu töten, z.B. mit einer Schusswaffe?)

Heute bin ich ein erwachsener Mensch und Waffenbesitzer.

Als Waffenbesitzer kann ich mich über Gotcha als Spiel oder Sport nur ablehnend äußern - als Nicht-Waffenbesitzer KÖNNTE ich eine andere Meinung haben - ich weiß es nicht.

Meine Einstellung zu Waffen hat sich grundlegend geändert - das muss wohl an den Waffen liegen, mit denen ich umgehe.

greetinx

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Heute bin ich ein erwachsener Mensch und Waffenbesitzer.

Als Waffenbesitzer kann ich mich über Gotcha als Spiel oder Sport nur ablehnend äußern - als Nicht-Waffenbesitzer KÖNNTE ich eine andere Meinung haben - ich weiß es nicht.

Meine Einstellung zu Waffen hat sich grundlegend geändert - das muss wohl an den Waffen liegen, mit denen ich umgehe.

Ich halte mich mit als Mit-dreißiger auch für halbwegs erwachsen und besitze Waffen. Aber deshalb habe ich doch kein Recht, andere Erwachsene, denen es Spaß mach, sich mit Wasserfarbe zu beschießen, Moralstandpauken zu halten oder Vorschriften zu machen.

Wenn du es für dich persönlich ablehnst, Gotcha zu spielen, ist das doch vollkommen in Ordnung. Und wenn du es nicht gut findest, das andere das Spielen, ist das auch in Ordnung.

Mir gefällt es nur nicht, und das ist auch meine politisch unkorrekte Einstellung, wenn in Deutschland bzw. anderen Ländern immer mit zweierlei Maß gemessen und nur in schwarz/weiß-Kategorien gedacht wird.

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Hallo Fehlfunktion,

wenn Dir zu "Freiheit" nur "Skrupellosigkeit" und "Dekadenz" einfallen, machst Du in gewisser Hinsicht Ausnahmen zur Regel. Nimmt man an, daß der Mensch seine Freiheit sinnvoll nutzt und er selbst am besten weiß, was für ihn gut ist, kann man eigentlich nur ein freiheitliches System bejahen. Da die Freiheitsrechte der Bürger sich gegenseitig beschränken, sollte es im Prinzip auch keine oder wenige Probleme geben. Im Idealfall steuert sich das System sozusagen selbst. Wenn Dir demgegenüber Rücksichtslosigkeit, Hemmungslosigkeit etc. als wichtigster Ausdruck von Freiheit erscheint, meinst Du vielleicht die "Freiheit" eines Einzelnen, den Rest zu tyrannisieren. Hat der Rest kein Recht, sich zu wehren, isses aber kein freiheitliches System. Es ist kein Ausdruck von Freiheit, wenn ich ungestraft Mitmenschen mit dem Auto überfahren darf.

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Ich finde es mehr als befremdlich, die Meinung zu vertreten, man könne alles tun, was nicht verboten sei.

Der Grundsatz, daß man (von Staats wegen) alles tun darf, was nicht ausdrücklich verboten ist, heißt auch allgemeine Handlungsfreiheit und ist Inhalt von Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz.

Genau das ist der Punkt, an dem sich eine freiheitliche Gesellschaft von einer totalitären am meisten unterscheidet. In letzterer darf man nämlich nur das tun, was ausdrücklich erlaubt ist.

Übrigens ist es bei uns -wie in allen anderen freiheitlichen Ländern- ausdrücklich verboten, andere im Straßenverkehr zu überfahren und das m.E. ganz zu Recht.

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