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Schweizer Wahlen!


dynamite

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Hallo dynamite

Ich mag mich noch gut an die Wahlen 1983 erinnern. Da gab es Parteien wie die RML (Revolutionäre Marxistische Liga) und die SAP (Sozialistische Arbeiter Partei), die Wähleranteilmässig im tiefen Promillebereich tümpelten. Vertreter dieser Witzparteien sitzen heute im Parlament. Die nennen sich heute: GRUENE!

Keine Angst Mitr. Ich sagte ich bin grün, nicht dass ich grün wähle..!

Bevor dies geschieht, müsste ich erstmal einen Kandidaten finden, der

a) fürs Sparen ist

B) für eine starke Armee und privaten Waffenbesitz eintritt und

c) EU-kritisch ist

Du siehst, gar nicht so einfach...

Gruss vom Matsch-verschneiten Zürich

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Eigentlich bedeutet grüne Politik ja Umweltschutz... Und die Umwelt liegt mir nun 'mal aus ganz egoistischen Motiven sehr am Herzen.

Ich kann z.B. nicht begreifen, dass man jahrelang darüber debattiert, ob man nun die CO2-Abgabe von 1.- Rappen pro Liter Treibstoff einführen soll oder nicht, wenn man genau weiss, dass man mit diesem Geldertrag dann im In- wie vor allem auch im Ausland den CO2-Ausstoss nachhaltig und wirkungsvoll senken könnte!

:tock:

Und wenn ein amerikanischer Regierungs-"Experte" knochentrocken in die Kamera antwortet, dass man das Kyoto-Protokoll nicht ratifizieren werde, da umfangreiche Abklärungen ergeben hätten, dies könnte sich negativ auf die amerikanische Wirtschaft auswirken - dann frage ich mich schon, ob ich nicht im falschen Film bin...

:roll:

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  • 4 weeks later...
  • 2 weeks later...

So, gestern nun tagte also unser neues Parlament das erste Mal!

Und der neue Ratsvorsitzende hat gleich zu Beginn von den Damen

und Herren 'mal die Schweizer Nationalhymne singen lassen!

Bravo, Cheffe!!

:love:

Aber der Regierungskrimi wird jetzt erst richtig heiss: am 10. Dez.

wird der Bundesrat (neu) gewählt. Und der Hickhack, der schon seit

den Parlamentswahlen andauert, verschärft sich zusehends...

Hätte Lust, selbst nach Bern zu reisen nächste Woche, 'mal schauen.

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Ich finde auch das die Schweiz nicht in die Eu gehört... :D

Das Ergebnis für die SVP wundert mich absolut nicht. Wenn man sich anschaut was für Ausmaße in den Schweizer stätten die Linksradikalen Zwischenfälle und die Kriminalität mittlerweile genommen haben. (liegts am THC?? )

Noch dazu die ehemaligen CVP wähler die von dem linksabgleiten ihrer Partei gar nicht begeistert sind...

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4. Dezember 2003, 11:47, NZZ Online

... wird der Bundesrat aufgefordert, ein zweites Sparprogramm vorzulegen. Dieses soll eine umfangreiche Verzichtsplanung enthalten. Der Schuldenwirtschaft müsse ein Ende gesetzt werden, befand die bürgerliche Mehrheit und wies auf die Vorgaben der Schuldenbremse hin. Der Bundesrat hat ein solches Programm bereits angekündigt, in einem Umfang von 2,5 Milliarden Franken. Finanzminister Villiger dankte dem Rat danach für seine Sparentscheide, damit sei eine Trendwende eingeleitet.

http://www.nzz.ch/2003/12/04/il/page-newzzDNSLZIMK-12.html

Unserem Nationalrat scheint es nun mit Sparen tatsächlich ernst zu sein.

Hoffentlich wird es dann auch so durchgezogen!

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Alea iacta est!

Unsere neue Regierung für die nächsten vier Jahre, der Bundesrat, ist also gewählt:

Resultate

1. Moritz Leuenberger (SP): Wieder gewählt mit 211 Stimmen.

2. Pascal Couchepin (FDP): Wieder gewählt mit 178 Stimmen.

3. Christoph Blocher (SVP): Gewählt für Ruth Metzler mit 121 Stimmen.

4. Joseph Deiss (CVP): Wieder gewählt mit 138 Stimmen.

5. Samuel Schmid (SVP): Wieder gewählt mit 167 Stimmen.

6. Micheline Calmy-Rey (SP): Wieder gewählt mit 206 Stimmen.

7. Hans-Rudolf Merz (FDP): Gewählt als Nachfolger von Kaspar Villiger mit 127 Stimmen.

Annemarie Huber-Hotz (FDP): Als Bundeskanzlerin bestätigt mit 173 Stimmen.

Joseph Deiss (CVP): Als Bundespräsident gewählt mit 174 Stimmen.

http://www.tages-anzeiger.ch

Dass die Wahl gerade so "krass" herauskommen würde, hätte ich also nicht gedacht!

Für uns Schweizer Schützen und Waffensammler sind die Resultate wohl ein eigentliches Traumergebnis: Metzler weg, dafür Blocher und Merz drin. Ich denke, damit sehen zumindest wir deutlich besseren Zeiten entgegen. Dass die Sitzverteilung nun den Parlamentswahlergebnissen angepasst worden ist, finde ich nur richtig, und dass die Frauen heute zu kurz gekommen sind, ist zwar bedauerlich, doch "Quotenfrauen" brauchen wir auch nicht.

"Metzler adieu" kann man sagen, und ich bin froh - möchte ihr aber auch meinen Respekt zollen für ihre heutige Abschiedsrede an diesem für sie sehr einschneidenden und schweren Tag!

1071069499155.jpg

metzler.gif

http://www.nzz.ch/

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Na, ich hab' mich wohl doch schon ein bisschen zu früh gefreut:

Der neue FDP-Bundesrat Hans-Rudolf Merz hält mit seinen Wünschen nicht zurück. Kurz nach seiner Wahl sieht er das Finanzdepartement «als mein Gebiet». Dieses wird er wohl auch kriegen. Denn das EFD ist nach Villigers Rücktritt verwaist. Zudem kennt sich Merz als Banken- und Versicherungsexperte in der Welt des Geldes bestens aus.

Klar ist auch: Der andere Neuzugang, Christoph Blocher, wird sich nicht mit einem unbedeutenden Departement wie dem Militärdepartement (VBS) abspeisen lassen. Dazu ist die Rechte zurzeit unter der Bundeshauskuppel zu mächtig und zu stark im Aufwind.

Würden die Finanzen an Merz gehen, bleiben von den wahren Schlüsseldepartementen noch das Volkswirtschaftsdepartement EVD, das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) sowie das Departement des Innern (EDI).

Im EDI sitzt der mächtige Pascal Couchepin. Er wird sich die Sozialwerke kaum entreissen lassen, nachdem er diese erst vor kurzem von Ruth Dreifuss übernommen hat. Dazu ist Joseph Deiss als Wirtschaftsprofessor beim EVD am richtigen Ort. Auch wurde seine CVP mit der Abwahl von Metzler bereits genug gebeutelt, als dass man Deiss jetzt auch noch das Departement wegnehmen könnte.

Bleibt das UVEK mit den komplizierten Dossiers Luftfahrt und Neat. Dort würde Christoph Blocher gerne seine Sparwut austoben. Und wird er wohl auch. Insider sind sich einig: Nach hitzigen Diskussionen im Bundesrat wird Jurist Moritz Leuenberger ins Justizdepartement (EJPD) «strafversetzt». Und Blocher kann im UVEK loslegen.

Der Bundesrat wird am kommenden Sonntag erstmals zusammentreten und um die Departemente feilschen und zanken. Um 18 Uhr erfährt auch der Rest der Schweiz, welcher Bundesrat nun offiziell in welches Departement einzieht.

http://www.blick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=62616

Der linke Leuenberger müsste es nun wirklich nicht sein!

Aber erstmal abwarten und schauen...

8)

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In diesem Kommentar sieht's dann aber schon wieder viel besser aus:

Merz ist fürs Finanzdepartement eher prädestiniert als Samuel Schmid, der mit einem Abschied vom Verteidigungsdepartement liebäugelt. Und Blocher hat keine guten Gründe, sich gegen die Übernahme des Justiz- und Polizeidepartements von Ruth Metzler zu sträuben: Das EJPD kann er im Unterschied zum VBS nicht als Halbtagsjob abqualifizieren, und die dort beheimatete Ausländer-und Asylpolitik ist seit langem ein Kernthema der SVP. Die Departementsverteilung findet am nächsten Sonntag statt. Sie wird zum ersten Test, ob der Bundesrat in neuer Zusammensetzung zu einer adäquaten und effizienten Arbeitsteilung fähig ist.

http://www.nzz.ch/dossiers/2003/bundesratswahlen/2003.12.11-il-article9A9E5.html

Interessant auch, wie die neuen zwei schwören und wie unsere SP-Aussenministerin...

bundesrat.jpg

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Heute Abend wurden die Departementsvorsteher festgelegt.

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement fällt an Herrrn Bundesrat Blocher. :D

Besser hätte es nicht mehr kommen können.

Ich glaub ich träum... Ex-Oberst Blocher, der im Militär

ein Regiment kommandierte, als Chef des EJPD und

Herr nun über das Schweizer Waffengesetz!!

:mrgreen:

Ist dies nun das Ende der Waffenlobby..?

:| :wink:

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Tja, das wär schön!

Zu gegebener Zeit wird sich die Waffenlobby 'mal

diskret und unverbindlich melden und auf die

verschiedenen Misstände aufmerksam machen...

8)

Momentan hat es Blocher aber nicht einfach: eine ganze Reihe

noch von Metzler eingefädelter und schon beschlossener

Vorlagen muss er nun entgegen seiner Ueberzeugung

vertreten. So will es die Form!

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  • 2 years later...

Fleißig kamen einige Männer kürzlich der neuen Bürgerpflicht nach, Plastikpfandflaschen einzulösen: 150.000 versuchten sie in verschiedene Supermärkte zu bringen. Die Flaschen waren billig in Litauen hergestellt, das Pfand brachte guten Gewinn. Der Fall lässt den Streit ums Pfand wieder aufleben.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,444289,00.html

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