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Der DSB kontert der ARD-Reportage "Waffen sind mein Leben"


Lusumi

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Offensichtlich war der DSB nicht unvorbereitet.

Auf der HP hat Kohlheim eine Erwiderung zum verzerrenden Zeitungsartikel von Grafe und zur ARD-Reportage von gestern (23.04.2012). veröffentlicht:

"Weil wir verantwortungsvoll Sport treiben!"

http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/4319-Weil-wir-verantwortungsvoll-Sport-treiben-Eine-Erwiderung/

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Schön geschrieben, nur das Nutzt Nix wenn es wieder nur die eigentlich Betroffenen also LWBs lesen.Dies mal an den Presserat und die ARD mit entsprechendem Kommentar, dazu kleiner Hinweis auf London, da wollen die Herren Sportredakteure ja auch was wenn es was zu Gewinnen gibt, nämlich Interviews und Erfolgsmeldungen der Quote wegen.

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Schön geschrieben, nur das Nutzt Nix wenn es wieder nur die eigentlich Betroffenen also LWBs lesen.Dies mal an den Presserat und die ARD mit entsprechendem Kommentar, dazu kleiner Hinweis auf London, da wollen die Herren Sportredakteure ja auch was wenn es was zu Gewinnen gibt, nämlich Interviews und Erfolgsmeldungen der Quote wegen.

Und du glaubst, daß einer der Sportler oder gar der Funktionäre die courage hat, ein Interview mit der Begründung "ihr lügt ja doch nur" zu verweigern?

eher friert die Hölle zu.:00000792:

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Und du glaubst, daß einer der Sportler oder gar der Funktionäre die courage hat, ein Interview mit der Begründung "ihr lügt ja doch nur" zu verweigern?

eher friert die Hölle zu.:00000792:

Nun, Ihr lügt ja doch nur wäre ja der verkehrte Ansatz,das sollte subtiler sein.Also beim LIVEINTERVIEW im Studio, süffisant die Gegenfrage stellen: Wieso sich die ARD nur bei Olympia oder Biathlon für den Schießsport interessiert und Ihre Kollegen vom WDR Sendungen fabriziert in der Sportschützen als potentielle Irre,Amokläufer ect. hingestellt werden.Das ist dann über den Sender, das wäre ein Spass und das dumme Gesicht des Reporters unbezahlbar. PDT_Armataz_02_26

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Wenn es angebracht schien/war kam Herr Kohlheim eigentlich immer recht zügig, qualitativ sehr gut und deutlich aus den Puschen.

Leider immer erst hinterher. Prospektiv, offensiver den Schießsport angehen wäre vielleicht einen Test wert, dies geht aber nur, wenn die gesamte Mannschaft mitzieht und da habe ich so meine Bedenken wenn ich heute in viele Vereine reinschaue.

Viele Vereine haben einen aktiven Macher und der läuft sich monatelang die Hacken blutig und gibt irgendwann resigniert auf.

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-w280_DSB_Neu_klein.jpg&x=400&y=400&resize=0&aspectratio=1Den Auftakt bildet ein die Faktenlage verzerrender Zeitungsartikel von Roman Grafe am Morgen, als Finale am Abend dann eine ARD-Reportage mit dem Titel "Waffen sind mein Leben". Ist das eine treffende Beschreibung des Schießsports und des Schützenwesens in Deutschland? "Nein", sagt Jürgen Kohlheim, Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes, in seiner Erwiderung.

„Der Deutsche Schützenbund ist mit seinem Gründungsjahr 1861 Deutschlands ältester Sportverband, viele Schützenvereine sind bereits mehrere hundert Jahre alt. Bereits in den frühen Jahren nach der Erfindung von Gewehren und Pistolen - Schwarzpulver gab es seit dem 14. Jahrhundert - wurden diese nicht nur zum Schutz der eigenen Bevölkerung und im Krieg eingesetzt. Denn bald wollten sich (damals: nur) die Männer in den Vereinen auch im friedlichen Wettkampf messen, um zu sehen, wer der bessere Schütze ist. Man traf sich zum Schützenfest, um auf den Vogel oder auf kunstvoll bemalte Schützenscheiben zu schießen. So entstand in jahrhundertelanger geschichtlicher Entwicklung das heutige Schützenwesen. Im Vormärz (1815 - 1848) wurden die Schützenvereine zusammen mit den Turnern zu wesentlichen Trägern einer demokratischen Opposition gegenüber den einzelstaatlichen Herrschern und blieben dies bis weit in die Gründerzeit hinein.

Bei den ersten Olympischen Spielen 1896 war das Sportschießen bereits mit zwei Gewehr- und drei Pistolendisziplinen vertreten – übrigens im Großkaliber, denn das Kleinkaliber wurde erst Jahre später erfunden. Die ersten olympischen Medaillen für deutsche Schützen gab es 1912. Seitdem wurden daraus 15 olympische Gold-, 21 olympische Silber- und 15 olympische Bronzemedaillen für Deutschland.

Tradition und die Erinnerung an vergangene Zeiten sind kein Selbstzweck. Für den Deutschen Schützenbund sind sie in erster Linie Verpflichtung, einen abwechslungsreichen, fordernden Sport verantwortungsbewusst, sicher und strikt gemäß den geltenden waffenrechtlichen Regelungen auszuüben. Dieser Sport muss - gerade was das Thema Sicherheit betrifft - höchsten Ansprüchen genügen.

Zuspitzungen, allzu einseitige Darstellungen oder objektive Fehler, wie sie Roman Grafe in seinem FAZ-Beitrag wieder vorbrachte und von denen auch die ARD-Sendung nicht immer ganz frei war, werden einem komplexen Thema eben nicht gerecht. Und es bewahrheitet sich erneut: Falsche Behauptungen werden nicht automatisch dadurch richtig, indem man sie nur oft genug wiederholt - und sei es aus Anlass des Jahrestages eines fürchterlichen Verbrechens, auf Kosten dessen Opfer sich wahrlich niemand profilieren sollte.

Denn eines steht auch fest: Das derzeit geltende Waffenrecht wurde 2003 novelliert, wobei nach dem Amoklauf von Erfurt der vom Bundestag bereits beschlossene Gesetzentwurf noch einmal verschärft wurde. Neben dem nötigen Alter, der Eignung und Zuverlässigkeit sowie dem regelmäßigen sportlichen Schießen in einem Verein müssen Sportschützinnen und Sportschützen auch strenge Aufbewahrungsvorschriften erfüllen. Und selbst dann bleiben sie weiter unter staatlicher Aufsicht. Beschämend simpel, ja gerade grotesk muten da Grafes Sätze an wie der von den "Spaßschützen", die "ungebremst weiterschießen" würden.

Nein, das tun sie nicht! Denn: Das deutsche Waffengesetz - eines der strengsten der Welt - stellt höchste Ansprüche an alle, die mit Waffen zu tun haben. Der Deutsche Schützenbund und mit ihm alle seine Verbandsuntergliederungen informieren regelmäßig über aktuelle waffenrechtliche Entwicklungen, geben Poster zur korrekten Aufbewahrung heraus, halten Mitglieder und Interessierte mit einem eigenen Waffenrechts-Newsletter auf dem Laufenden und beteiligen sich konstruktiv an der Einführung eines Nationalen Waffenregisters.

Dabei arbeitet der Deutsche Schützenbund für seine Mitglieder und ihre Interessen fair, offen und transparent. Ein Vertreter unseres Verbandes hat sich mit einem Politiker getroffen? Er hat an einer Gesprächsrunde in Berlin teilgenommen? Auf unserer Homepage kann das jeder gerne nachlesen! Denn unserem Verband ist ein sachlicher und aufrichtiger Austausch von Argumenten wichtig, eben kein "Abspulen von Propaganda", wie Grafe schreibt. Diese Aufrichtigkeit erwarten wir aber auch von allen, die skeptisch sind oder dem Schießsport vielleicht sogar kritisch gegenüber stehen. Profilierungsversuche und allzu durchschaubare Zuspitzungen können komplexen gesellschaftlichen Prozessen eben gerade nicht gerecht werden. Und Verbote werden Straftaten weder verhindern noch gänzlich ausschließen können, diese Erkenntnis gilt für alle unsere Lebensbereiche gleichermaßen.

So wird sich der Deutsche Schützenbund auch weiterhin im Sinne eines friedfertigen, anerkannten, olympischen wie nichtolympischen Sports engagieren, der wie kaum ein anderer Nationen und Kontinente verbindet und daneben herausragende gesellschaftliche Leistungen nach sich zieht - vom Schützenverein in Ihrer Nähe bis zu den Olympischen Spielen in London, weil wir mit 1,4 Millionen Menschen in Deutschland auch in Zukunft verantwortungsvoll Sport treiben werden.“

Beitrag: Jürgen Kohlheim

Quelle: http://www.dwj.de/Artikel/Artikel.php?id=1049XF2R6R9D85TF27%12xRR5233E6Z95

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heut wird doch fast ausschließlich nur noch aufgezeichnet bzw. zeitversetzt gesendet und dass das "LIVEINTERVIEW im Studio" wirklich life ist halte ich für ein Gerücht ...

Ich nicht PDT_Armataz_02_26, noch sind wir nicht in China wo die "Liveberichterstattung" über Server läuft und als Zeitversetzter Stream nach dem editiert wurde gesendet wird.Natürlich läuft Alles auf Server und wird gespeichert, in London (Olympiberichterstattung) sind es zig Terrabite für EVS & Avid Schnitt was dort von ARD & ZDF aufgebaut wird.Nur wird keiner der Athleten den ***** in der Hose haben so etwas Öffentlich zu sagen, das dürfte Fakt sein.

Ich brech ab Zensur Ar... wird ***** ok, Hintern..:lach:

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