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Schuldirektor erkennt wahres Problem


zielvier

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Der Junge gehört aber auf jeden Fall zu den Menschen die glauben, sie könnten mit einer Waffe in der Hand irgendetwas regulieren. Freundin weg, Waffen besorgt und plötzlich steht er in der Schule und muss feststellen, dass die Waffe ihm nicht mehr Macht verleiht, als er als Mensch selbst besitzt. Gottlob ist die Sache ohne Verletzte abgegangen.

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Warum können die nicht einfach nur die Klappe halten? Wieso glauben sie, daß sie im nachinein irgendwelche klugen oder unklugen Kommentare abgeben müssen?

Was hat er denn unternommen, um die gegebenen Versprechungen der Regierung einzufordern.

So, wie er den Politikern - gerechterweise - vorwirft, sie wüßten nicht mehr, wie es im Volk und besonders in den unteren Schichten aussieht, könnte man ihm vorwerfen, er wüßte nicht, wie es in seiner Schule wirklich aussieht.

Hauptsache, man ist lange genug in der Presse und zeigt seine pädagogische oder sonstige Kompetenz.

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Vielleicht meint der Schulleiter garnicht den Jungen sonder seine problematischen Mitschueler. Ich kenne mich in deutschen Schulen recht gut aus und weiss, was normalen Menschen auf einer Hauptschule so bluehen kann.

Vielleicht hast du das Hauptproblem in D angesprochen: "Man meint - - aber sagt".

Das konnten meine SchülerInnen auch so gut. Wenn isch sagte "das ist falsch", kam in aller Regel "ich meinte aber doch"; irgendwann hab ich das dann mit "Wenn sie mir sagen, was sie denken, weiß ich auch, was sie meinen" kommentiert - geändert hat sich aber nix.

Dieses ewige drumherumreden und etwas nicht sagen dürfen, weil.., führt dazu, daß Probleme "dezent umschrieben und verniedlicht" und somit nicht im vollen Umfang wahrgenommen und gelöst werden. Bis es dann zur Katastrophe kommt, die sich - wieder einmal - keiner erklären kann.

Dieses ganze Grünzeug sollte sich statt mit Waffenverboten lieber mit Schulen und statt mit der Klimakatastrophe lieber mit dem Schulklima beschäftigen. Dann wären sie auf Jahre mit nützlichen Dingen beschäftigt.

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Bah, nein, bloß nicht noch mehr rot grüne Gutmenschen in der Bildungspolitik.

Diese haben schon genug Schaden angerichet und hören in NRW in den nächsten fünf Jahren damit auch nicht auf. Industrie, Handwerk, Eltern haben aus Bequemlichkeit und Konsumdenken das Erziehen schon längst fremd vergeben und das an chronisch personell unterbesetzte und in der Sache ganz anders aufgestellte Schulen.

Werft einen Blick in die Auffangbecken an den Berufskollegs.

Es gibt weder Patentrezepte noch Patentlösungen und schnelle, kostenlose schon mal gar nicht.

Ein 40 jährigen Prozeß umzukehren bedarf eines eiseren politischen konsensfähigen Willen, geschätzte mindestens zehn Jahre Umsetzung und sehr viel mehr zusätzliches Personal im Bildungswesen. Von Verwaltungsbeamten bzw. Verwaltungsangestellten über Erzieher/innen bis zu Fachlehrer/innen. Also viel Geld, das man lieber maroden Banken und Staaten hinterherwirft.

Edited by erik_fridjoffson
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Bah, nein, bloß nicht noch mehr rot grüne Gutmesnchen in der Bildungspolitik.

Diese haben schon genug Schaden nagerichet und hören in NRW in den nächsten fünf Jahren damit auch nicht auf. Inudtsire, Handwerk, Eltern haben aus Bequemlichkeit und Konsumdenken das Erziehen schon längts fremd vergeben

Bis auf diese Reihenfolge stimme ich dir zu.

Zunächst einmal liegt das Recht und damit die Pflicht der Erziehung bei den Eltern. Diese haben sie aber (ungeachtet der Gründe) immer mehr abgegeben an Kindergärten und Schulen, Wenn diese Institutionen die "Erziehung" nicht schaffen, wird das Problem weitergereicht an die Wirtschaft. Und wenn auch diese Institutionen versagen bleibt als letzte Instanz die Justiz. Und ob die sehr erfolgreich ist, eine verkorkste Erziehung zu korrigieren, darf bezweifelt werden.

Und da man bei Problemlösungen immer an der Wurzel ansetzen muß, nützen die Sozialarbeiter in der Schule fast nix (sie können vielleicht das Schlimmste verhindern).

Was wir brauchen, ist wieder die intakte Familie; die aber wurde und wird immer noch systematisch zerstört.

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Vielleicht meint der Schulleiter garnicht den Jungen sonder seine problematischen Mitschueler. Ich kenne mich in deutschen Schulen recht gut aus und weiss, was normalen Menschen auf einer Hauptschule so bluehen kann.

Dazu mal ein Kommentar von WOanders, hier im Original:

"So wie ich vernommen habe, ging es bei der Sache offensichtlich um Schutzgelderpressung unter Schülern. Jedenfalls soll das schon eine Problemzone dort sein." Derjenige ist eigentlich immer recht gut Informiert...

Das ergäbe auch mehr Sinn, als "Liebeskummer" aber davon wird man dann garantiert NIX hören, wirft ja ein schlechtes Licht auf die Zustände in der Schule....:rolleyes1:

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