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Diese Daten speichert das nationale Waffenregister


El Marinero

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Ich hab nen guten Zugang zu unserer Feurwehrleitzentrale, u.a. Zugriff auf Wettersatelitendaten im Rahmen des Katastrophenschutzes. Bei einer der letzten Besprechungen war die Rede davon, das man zukünftig im Einsatz- bzw Brandfall das WZR bezüglich Waffen-Munition-Sprengstoffe (Pulver) abgefragt werden kann.

Erik

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In der Aufzählung stehen zahlreiche genehmigungsfreie Waffen, die nirgendwo erfaßt sind,

mit drin (Luftdruck, Perkussion, Luntenschloß, Steinschloß etc. )

Woher sollen denn diese Daten kommen ?

Oder führt man dann plötzlich eine Meldepflicht dafür ein ?

Das Ganze wird zum bürokratischen Chaos,

verschwendete Energie, die man besser in die Bekämpfung der Kriminalität selbst stecken sollte.

Mir ist egal, ob meine Daten von der lokalen Waffenbehörde oder aus dem NWR geklaut werden, die sind so oder so nicht sicher.

Mir ist aber nicht egal, daß Steuergelder und Personal für solchen Unsinn verschwendet werden ohne das es wirklich etwas bringt.

Das Problem sind nicht die Legalwaffenbesitzer und deren Erfassung,

das Problem sind illegale Waffen und deren noch seltenere Erfassung

durch Verschwendung von Kräften für das NWR.

GP

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Ich war ja nicht dabei, aber 1973 bzw. 1976 bei der ersten Anmeldung sollen da so Blüten vorgekommen sein wie Einträge von auch damals erlaubnisfreien Waffen in Grüne WBK's.

Bei den europäischen Feuerwaffenpässen werden auch erlaubnisfreie Waffen erfasst, wen man mit Replikas zum Beispiel in die Niederlande fahren will/muss. Die sind dort nämlich erlaubnispflichtig und von daher fordern die Niederlande von uns, das einschüssige Vorderladereplikas in den EWP eingetragen sind.

Originale von vergesse immer das Datum bis wann könnten ohne EWP mitgenommen werden, weil da erlaubnisfrei.

BTW, Lufpumpen, die hier erlaubnispflichtig sind, sind in Oranje erlaubnisfrei.

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... ob meine Daten von der lokalen Waffenbehörde oder aus dem NWR geklaut werden

Mal abgesehen davon wer da nun alles Abfragen tätigen darf,

kennen wir einen Fall bei dem ein LWB aufgrund geklauter Daten Opfer eines Diebstahles/Raubes geworden ist ?

Waffenbesitzer sind relativ leicht ausspionierbar, ich will hier nicht die ganzen Möglichkeiten erwähnen, so etwas macht man nicht öffentlich.

Wir reden hier, als wenn ganze Horden nur darauf warten unsere Waffen abzugreifen.

Warum passiert das nicht jetzt schon, wo es noch deutlich einfacher ist ?

Meine Vermutung: Es ist schon jetzt einfacher sich illegal eine zu besorgen als einen risikobehafteten Einbruch zu begehen.

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kennen wir einen Fall bei dem ein LWB aufgrund geklauter Daten Opfer eines Diebstahles/Raubes geworden ist ?...

Bis jetzt war es einfacher?

Bis jetzt mussten die Ganoven in das Ordnungsamt einbrechen und dort die Karteikarten nach den entsprechenden Daten durchforsten.

Entweder nach Name des Besitzers oder nach dem Objekt der Begierde.

Dazu benötigt selbst mein SB mehrere Tage oder Wochen…

Künftig wird ein Interessent in irgendeinem PC auf dieser Erde per Knopfdruck wissen, was "Herr Pickett" oder Herr Lusumi" sein Eigen nennt oder wo die teuerste Jagdbüchse oder Sammlerwaffe zu Hause ist.

Ebenso wird er auf Knopfdruck wissen, wo (z.B. in welchem Schützenhaus oder Sammlerbunker) es von der Menge her am lohnenswertesten ist.

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Mal abgesehen davon wer da nun alles Abfragen tätigen darf,

kennen wir einen Fall bei dem ein LWB aufgrund geklauter Daten Opfer eines Diebstahles/Raubes geworden ist ?

Waffenbesitzer sind relativ leicht ausspionierbar, ich will hier nicht die ganzen Möglichkeiten erwähnen, so etwas macht man nicht öffentlich.

Wir reden hier, als wenn ganze Horden nur darauf warten unsere Waffen abzugreifen.

Warum passiert das nicht jetzt schon, wo es noch deutlich einfacher ist ?

Meine Vermutung: Es ist schon jetzt einfacher sich illegal eine zu besorgen als einen risikobehafteten Einbruch zu begehen.

Sehe ich auch so. Ein Einkauf im Rotlichtmillieu ist mit Sicherheit einfacher, und mit weniger Risiko und Aufwand zu tätigen.

Im Prinzip sind schon jetzt alle Daten gefährdet, und was neues erfährt man in dem Register sowieso nicht.

Wer von Euch weiss denn jetzt mit Sicherheit Wer Wo und Wann auf seine Daten zugriff hat?

Ich weiss aus eigener Erfahrung z.B. das der Zoll grundsätzlich ALLE Gegenstände die in irgeneiner Form etwas mit Waffen zu tun haben, egal ob Ersatzteil oder schlicht Zubehör sofern diese aus einem nicht EU Land kommen kontrolliert und automatisch an die zuständige Waffenbehörde weitermeldet.

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Bis jetzt war es einfacher?

Bis jetzt mussten die Ganoven...

...auch nur die entsprechenden Deckblätter ablichten, geht relativ schnell.

Um ein extravagantes Sammlerstück zu lokalisieren wird es auch in Zukunft einer etwas genaueren Abfrage bedürfen, denn nicht alle stehen auf roten Karten b.z.w. sind als wertvoll ausgewiesen, u.U. steht da auch nur Hersteller/Modell/Kaliber.

Ich befürworte das NWR auf keinen Fall da es keinerlei sicherheitstechnischen "Mehrwert" hat.

Wenn die Abfrage vor einem Einsatz negativ ist, bedeutet das noch lange nicht daß sich die Einsatzkräfte in Sicherheit wiegen können.

Aber ich denke, die wissen auch so schon wo der Hammer hängt.

Es bleibt die Hoffnung, daß die Regierung den Vorschlag des Herrn Winkelsdorf aufgreift und endlich eine belastbare Studie anfertigen lässt.

Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl das "belastbare" Zahlen garnicht erwünscht sind,

warum sonst werden bereits verfügbare Daten unter Verschluss gehalten ?

"Aus ermittlungstaktischen Gründen" ist mir dann doch zu fadenscheinig.

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Bei uns im Verein gibt es den Fall, zwar nicht das die Daten bei der Waffenbehörde geklaut wurden (noch nicht), aber dass die Ermittlungsbeamten davon ausgehen, dass der Kollege auf dem Heimweg „ausspioniert“ worden ist. Zwei Safes komplett geklaut (Wert Summa-Summarum 10-12.000 Eur). War übrigens ein B-Würfel bei, der mit 200 Kg Abrisskraft verankert war (Aussage vom Sachverständigen von der Versicherung(!!): „Hach wissen Sie, mit einem vernünftigen Stemmeisen, hebelt Ihnen jeder Hänfling den Kasten aus der Wand…“). Knarren Weg, Safes weg, Einrichtung und Wand an einigen Stellen Kaputt. Verfahren nach 3-4 Wochen eingestellt. Versicherung (Hausrat?) zahlt und die Verbände haben schon die Bedürfnisse neu ausgestellt. Der SB hat auch keinen Aufstand gemacht.

Der Kollege heult halt, weil er sich, obwohl er die Kohle hat, sich an 2/6 halten muss und seine gute alte 210er (ich glaube es war eine -5) „deutlich“ besser war, die aktuelle …

Nur wenn die Daten, wo was zu holen ist, erst einmal „öffentlich“ sind, wird so etwas bestimmt öfters passiert…

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Der Kollege heult halt, weil er sich, obwohl er die Kohle hat, sich an 2/6 halten muss …

Muss er nicht.

Innerhalb von sechs Monaten dürfen in der Regel nicht mehr als zwei Schusswaffen erworben werden.

Wenn einem alle Waffen geklaut werden, kann man ja wohl kaum von "in der Regel" sprechen. Gespräche mit dem SB wirken manchmal Wunder.

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Zwei Safes komplett geklaut (Wert Summa-Summarum 10-12.000 Eur). War übrigens ein B-Würfel bei, der mit 200 Kg Abrisskraft verankert war

Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich mir nicht 1 oder 2 gebraucht B-Würfel besorgen soll und die, gefüllt mit einem Zentner Walzblei, als Lockvögel an prominenter Steller platzieren sollte und die "richtigen" Schränke tarnen...

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