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Er dachte, es seien Platzpatronen und es könnte nichts passieren ...

US-Schauspieler Alec Baldwin (63) hat bei Dreharbeiten eine Kamerafrau erschossen und einen Regisseur verletzt. Zu dem tragischen Unglück war es gekommen, als eine Requisitenpistole am Set des Films „Rust“ in Santa Fe (New Mexico) „fehlzündete“, teilten die Behörden mit.

https://m.bild.de/unterhaltung/leute/leute/unfall-bei-dreharbeiten-in-santa-fe-alec-baldwin-erschiesst-kamerafrau-78027366.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Funterhaltung%2Fleute%2Fleute%2Funfall-bei-dreharbeiten-in-santa-fe-alec-baldwin-erschiesst-kamerafrau-78027366.bild.html&wt_t=1634883283749

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Also: 

Ich habe einmal bei einem Filmdreh (Hollywood) in Österreich Sicherheitsaufgaben gehabt. Als fachlich interessierter wollte ich natürlich wissen, wie das läuft.

1) Auch eine Blamk Firing Gun wird nie direkt auf Menschen abgefeuert, sondern in einem leichten Winkel an ihnen vorbei.

2) Die Crew befindet sich dabei hinter dicken Polycarbonatscheiben.

3) Die Props werden vom Waffenmeister geladen, übergeben und nach dem Take sofort wieder abgenommen.

4) Eine BFG sollte gar keine scharfe Munition aufnehmen dürfen.

5) In manchen Situationen sind es auch Gummiwaffen und das Mündungsfeuer CGI.
 

Entweder wurde gespart und gepfuscht, oder jemand hat dran gedreht.

BTW gilt Mr. Baldwin als strikter Waffengegner.

Edited by Glockologe
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ich wünsch ihm, daß er ohne Ansehen der Person den US-Gesetzen angeklagt und eingeknastet wird. Er hat die Piffe unter Mißachtung der Sicherheitsvorschriften auf jemanden gerichtet und abgedrückt. Das ist m.E. zumindest negligent homicide, wenn nicht 2nd degree murder.

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Sorry, aber nein, das ist es nicht, falls die Regieanweisungen es so vorsahen.Dann war es schlicht ein Unfall.

Es gibt kein Gesetz dagegen obwohl es, wie ich gehört und gesehen habe, unter Profis verpönt ist.

Kennst Du den:

"Ein Amateur übt so lange, bis er alles richtig macht.

Ein Profi übt so lange, bis er nichts mehr falsch machen kann."

Es ist noch müßig zu spekulieren, weil die vorliegenden Berichte offensichtliche Fehler enthalten, aber die Hauptfrage wird wohl sein, wie scharfe Munition auf das Set kam und wie sie in der Waffe landete.

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Ich war schon immer der Meinung, dass sich die Schauspieler und Statisten in den Kriegsfilmen

viel realistischer verhalten würden,

wenn man ihnen erzählt, dass sich unter den vielen Platzpatronen auch mal einige Scharfe verirrt haben könnten.

??

  • Devil 1
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vor 49 Minuten, johann sagte:

Weil Filme jeglicher Art ja der Weiterbildung dienen.

Glaube es, oder nicht, aber es gibt Spielfilme, die in der Ausbildung benutzt werden, weil sie Situationen sehr lebensnah wiedergeben.

Auch kenne ich da einen B-Film der interne Abläufe in einer bestimmten diplomatischen Vertretung so präzise schildert, daß man sich fragt, wer da geplauscht gat. Öffentlich sind diese Dinge nicht zugänglich.

Weiters fällt mir da ein Werk von Stanley Kubrick ein, welches einigen Leuten Kopfzerbrechen bereitete. Zwar hatten die Stdesigner aus ihrer Phantasie gearbeitet, waren aber der Realität erstaunlich nahe gekommen.

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vor 2 Stunden, Glockologe sagte:

BTW gilt Mr. Baldwin als strikter Waffengegner.

Das ist doch ganz "normahl". In Hollywood gibt es nur ganz wenige Schauspieler, die auch den Waffenbesitz für freie Bürger propagieren. Ein Prominenter Vertreter davon ist Kurt Russell.       Die Mehrheit der Actionstars wie Arnie , Sly und andere sind öffentlich zumindest der Meinung, dass der Durchschnittsamerikaner doch bsp.weise gar kein AR 15 benötige... 

Posted (edited)
vor 6 Minuten, erik_fridjoffson sagte:

Na ja, wenn ich sehe wie doof der Durchschnittsami, vor allem aus den Crackvierteln ist... denke ich, dass das durchaus sinnvoll sein könnte...

Die besorgen sich jetzt schon keine legalen Waffen, also würde die das eh nur in sofern tangieren, dass sie sich außerhalb ihrer Crackviertel, nicht über bewaffnete Gegenwehr sorgen müssen.

Edited by Greenhawker
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vor 1 Stunde, Glockologe sagte:

Auch kenne ich da einen B-Film der interne Abläufe in einer bestimmten diplomatischen Vertretung so präzise schildert, daß man sich fragt, wer da geplauscht gat. Öffentlich sind diese Dinge nicht zugänglich.

Dann nenne einem Filmliebhaber doch bitte die Titel.

Vielleicht sollte ich diese Stücke in meine Filmsammlung aufnehmen

.….wenn ich sie nicht schon drin habe…

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vor 54 Minuten, Immerbadisch sagte:

Ja und? Wenn es "Geschosse" gewesen wären, wäre schon nach dem Pilotfilm Schluß mit dem gesamten A-Team samt Filmcrew gewesen...

Dann wäre der Pilotfilm nicht mal fertig geworden.

Grüße

Gunfire

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Scharfe Munition in Balwins Waffe!

Link https://www.blick.ch/people-tv/kino/hollywood-star-schoss-beim-rust-dreh-auf-zwei-crew-mitglieder-das-waren-alec-baldwins-ersten-worte-nach-dem-unfall-id16928173.html

Zitat

Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, hatte die Requisitenpistole echte Munition im Gehäuse! Dies berichtet die Filmwebsite «Indie Wire». Die Gewerkschaft der Requisiteure schickte demnach am Freitagmorgen eine E-Mail an ihre Mitglieder, in der es hiess, dass «ein einzelner scharfer Schuss versehentlich vom Hauptdarsteller am Set abgefeuert wurde».

 

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Gehen wir einmal davon aus, dass da es sich bei den Dreharbeiten ja um einen Western handelt, mit einem Revolver und keiner Pistole geschossen wurde.

So sieht man doch schon von vorne an der Trommel, dass sich in einer Kammer (oder mehreren davon) eine Patrone mit Geschoss befindet und keine Platzpatrone.

Also hier wurde wirklich von mehreren Seiten "mächtig geschlafen!"

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Hier hast Du den Soll-Zustand.

https://www.csatf.org/production-affairs-safety/safety-bulletins/

Ja, jemand hat gepfuscht, oder sabotiert und in jedem Fall wurden die Regeln hier nicht eingehalten.

Schon einmal die Mythbusters gesehen? Das sind SFx Leute und wenn die es rummsen lassen sind sie hinter  Schutzschirmen.

 

Ein gutes Beispiel ist auch die Blooper Roll eines (ich wei0 nicht mehr welchen) Resident Evil Films, wo man sieht wie Milla Jovovich versehentlich mit der Flinte so einen Schirm beschädigt.

Edited by Glockologe
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Zitat

Nach Todesfall am Baldwin-Set - Waffenexperte fordert Umdenken in Hollywood

Berlin Nach dem tragischen mutmaßlichen Unfall bei Dreharbeiten mit Schauspielstar Alec Baldwin in den USA hat der deutsche Waffenexperte Lars Winkelsdorf gefordert, dass sich der Umgang mit Waffen an Filmsets verändern müsse. Unfallrisiken würden bewusst in Kauf genommen.

https://rp-online.de/panorama/ausland/nach-vorfall-am-baldwin-set-waffenexperte-fordert-umdenken-in-hollywood_aid-63663239?output=amp

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