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SEK stürmt falsche Wohnung


Horst Griebel

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Es ist passiert - hoffentlich lernt man aus den Fehlern

Es ist schon zu oft passiert und gelernt hat man offensichtlich nicht viel.

Wenn man nach so einem "Einsatz" einen körperlichen Schaden hat, die Frau und das Kind vielleicht traumatisiert sind und der Hund abgeknallt wurde, sollte dieser Staat wenigsten einen Schadenersatz zahlen welcher auch der Rede wert ist und nicht die Opfer mit ein paar Euro abspeisen. Die er sich in Übrigen jahrelang erklagen darf.

Frank

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Nein, "man" lernt nicht aus den Fehlern.

Das passiert in den letzten Jahren immer öfter, überall und bundesweit - und es wird nicht besser werden.

Das Problem liegt im System: Das SEK ist der Ausputzer für alles geworden. Wenn "K" keine Lust hat, früh aufzustehen - muss das SEK ran. Vieles was früher die ganz normalen "Streifenhörnchen" gemacht haben, macht heute das SEK noch zusätzlich.

Voraufklärung, Einsatz-Planung, Alternative zum Hausbesuch?

Keine Zeit, mach schnell, wird schon gutgehen... Der nächste Einsatz wartet schon.

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Was wollt ihr eigentlkich mit dieser pro/contra-Diskussion erreichen?

Es ist passiert - hoffentlich lernt man aus den Fehlern

Mir geht es mehr um die haltlose Anschuldigung, die den Einsatz einlöste.

Das alles geht doch um vermutliche Amokläufer.

Hier kann nur künftig helfen, wenn es Richtlinien bei solchen Anrufen gibt, d.h. Bedrohungsananlysen, damit nicht bei allen Anrufen das SEK anrücken muss. Ähnliches wurde auch für die Schulen entworfen. Nicht jeder, der mit scharzen Klamotten rumläuft und still ist, ist ein Amokläufer. Genausowenig wie der Nachbar ohne Grund dies sein soll.

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Mir geht es mehr um die haltlose Anschuldigung, die den Einsatz einlöste.

Das alles geht doch um vermutliche Amokläufer.

Hier kann nur künftig helfen, wenn es Richtlinien bei solchen Anrufen gibt, d.h. Bedrohungsananlysen, damit nicht bei allen Anrufen das SEK anrücken muss. Ähnliches wurde auch für die Schulen entworfen. Nicht jeder, der mit scharzen Klamotten rumläuft und still ist, ist ein Amokläufer. Genausowenig wie der Nachbar ohne Grund dies sein soll.

Wird nicht passieren. Andere Leute auf diese Art zu terrorisieren, scheint neuer Volkssport zu sein. Typsch Deutsch. Hab ich auch schon erlebt, wurde als Mobbingopfer versetzt und plötzlich stand das SEK vor der Tür. Der Täter hatte behauptet, ich hätte Handgranaten zu hause. Hatte ich natürlich nicht.

Verfolgt wurde der Täter natürlich nicht. Begründung der Staatsanwaltschaft: Die Persönlichkeitsrechte des Täters ließen eine Ermittlung nicht zu (man hätte auf Telefondaten zurückgreifen müssen).

Den Schaden (ca. 2000 €) hat keiner übernommen. Die Polizei hat erklärt, daß beim Türeintreten kein Schaden entstanden sei und mich wegen Betruges (ich wollte ja schadenersatz) angezeigt.

Soviel zum Thema Rechtsstaat.

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Aha. Da begeht einer eine Straftat (zB. Verleumdung, falsche uneidliche Aussage, Verfolgung Unschuldiger fallen mir da so ausm Stehgreif ein) und der StA hat kein Interesse :klapping:?! Strafvereitelung im Amt gilt auch für Robenträger, wie der einer ist. Mal `ne Beschwerde an den GeneralStA mit zartem Hinweis einer Strafanzeige gegen den StA wirkt manchmal Wunder. Denn dann laufen hintenrum zwangsläufig noch disziplinare Sachen gegen den StA.

Soweit die Rechtslage. In natura hackt `ne Krähe der anderen kein Auge aus:115:

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Mir geht es mehr um die haltlose Anschuldigung, die den Einsatz einlöste.

Das alles geht doch um vermutliche Amokläufer.

Hier kann nur künftig helfen, wenn es Richtlinien bei solchen Anrufen gibt, d.h. Bedrohungsananlysen, damit nicht bei allen Anrufen das SEK anrücken muss. Ähnliches wurde auch für die Schulen entworfen. Nicht jeder, der mit scharzen Klamotten rumläuft und still ist, ist ein Amokläufer. Genausowenig wie der Nachbar ohne Grund dies sein soll.

Da sind wir dann wieder ganz dicht beieinander (siehe mein Beitrag # 4 u. # 17.

Nur, wie wollen wir das über die Diskussion hier erreichen? Dann müßte schon konkret auf die "Führung" (InMin, Polizei) Einfluß genommen werden.

Und was diskutieren wir, wenn bekannt wird, daß ein mehrfach auffälliger LWB ausgerastet ist und es Tote und Verletzte gegeben hat?

Diese Art von "Einsätzen" lehne ich auch ab, aber aus den SEK´s "Rambos" zu machen. auch

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Die Ausbildung und vorher schon das Aufnahmeverfahren sind sehr engmaschig. Rambos werden vor Eintritt in die Weiterbildung zum Spezialisten schon ausgesiebt. Ich denke, daß bei diesen Beamten ab und zu mal eine Sicherung durchknallt aufgrund von Arbeitsbelastung/ Frustration. Kann ich irgendwo nachvollziehen, gutheißen aber auf gar keinen Fall!

Und das MEK/SEK/GSG9 und wie sie alle heißen sollten nur wirklich dann eingesetzt werden, wenn die normale Polizeikraft mit ihrem Latein am Ende ist, nur Spezialisten weiterhelfen können. Heutzutage scheint die Ausbildung der normalen Streifengänger schon so hundsmiserabel zu sein, daß das Spezialteam dauernd angefordert werden muss.

Ergo ist der Dienstherr in der Pflicht, genügend Mittel zur Ausbildung der breiten Masse von Sherriffs bereitzustellen. Zudem sind genügend Mitarbeiter bereitzuhalten. Erst wenn diese (dann gut ausgebildeten) Potentiale ausgeschöpft sind, sollte man auf die SEKs zurückgreifen. Schont Nerven auf allen Seiten.

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Nur, wie wollen wir das über die Diskussion hier erreichen?

Überhaupt nicht und das weisst Du.

Dann müßte schon konkret auf die "Führung" (InMin, Polizei) Einfluß genommen werden.

Dazu sind wir nicht in der Lage, nicht einmal Ansatzweise und das hat nichts mit der hier immer wieder zu Tage tretenden Sach & Fachkompetenz zu tun.

Und was diskutieren wir, wenn bekannt wird, daß ein mehrfach auffälliger LWB ausgerastet ist und es Tote und Verletzte gegeben hat?

Ganz einfach, dies ist wie immer in der Vergangenheit ein Versagen der Behörden!! Die Gesetzeslage dürfte wohl Eindeutig sein, ich beziehe mich auf Dein mehrfach...

Diese Art von "Einsätzen" lehne ich auch ab, aber aus den SEK´s "Rambos" zu machen. auch

zum letzten Satz, solche "Einsätze" dürften vom SEK garnicht ausgeführt werden!! Ich verstehe die Einsatzleiter nicht, da sind wir nämlich bei der Bedrohungsanalyse, wie in Beitrag #13 vorher schon von mir geschrieben:

1. Lage

XY meldet, da hat mich der YZ mit einer Waffe bedroht""

Aha, hat nicht bedroht mich, ergo der geschilderte Sachverhalt ist beendet, die Situation ist nicht eskaliert..usw.

2. Auftrag

hier Überprüfung des geschilderten Sachverhaltes,

Da würde ich als erstes zu dem "Bedrohten" gehen und mir nochmals in allen Einzelheiten den am TELEFON geschilderten Hergang erzählen lassen, Zeitgleich Abfrage aller Daten des Beschuldigten ect.

3. Durchführung

Aufgrund des Sachverhaltes bestimmt NICHT ein SEK,die Herren von der Streife können da mal schön selber Vorbeischauen Notfalls zu viert, Schutzwesten sind ja in jedem Fahrzeug vorhanden.Wenn des nächtens um X Uhr an der Tür sturmgeklingelt wird, steht in der Regel der Normale Wohnungsinhaber schlaftrunken verdaddelt an der Tür & Denkt er ist im falschen Film...

Aber da ich ja nicht in diesem Metier tätig bin, ist das alles nur Dummes Geschwätz von einem Ahnungslosen der die Situation völlig falsch einschätzt....zu "Rambos" da werde ich das Gefühl nicht los, hier werden reale Szenarios die, (siehe oben) harmlos im Vergleich zu Zugriffen auf "echte Lagen" genutzt, um angestautes Adrenalien abzubauen. Persönlich habe ich ja da noch ein gewisses Verständniss für, man will ja gerne mal wissen ob das 100fach Geübte auch im realen Leben funktioniert..:bninja: ( Mann war ja auch mal jünger )

p.s da war mir des Nächtens ein Fehler unterlaufen, es müsste 34,5 Jahre heissen, ich werde alt...

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Nein, "man" lernt nicht aus den Fehlern.

Das passiert in den letzten Jahren immer öfter, überall und bundesweit - und es wird nicht besser werden.

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Voraufklärung, Einsatz-Planung, Alternative zum Hausbesuch?

Keine Zeit, mach schnell, wird schon gutgehen... Der nächste Einsatz wartet schon.

Voraufklärung schön und gut; eine wie auch immer erfolgte Voraufklärung ist aber IN MEINEN AUGEN noch lange kein Freibrief für alles Folgende!

Mein persönlicher Analogieschluß:

Wenn ich vom Kollegen eine schriftliche Überweisung zur - z.B. Entfernung eines Zahnes bei einem Patienten - habe, dann muß ich mich auch nochmals von der Richtigkeit selbst überzeugen - könnte ja ein Schreibfehler vorhanden sein.

Tue ich das nicht und entferne einen falschen Zahn, dann bin ich dran, ganz einfach!

Die gleiche Sorgfaltspflicht, die für mich gilt, sollte, verdammt nochmal, auch für ein SEK gelten.

Grüße

Iggy

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Man sollte nach solchen FUBAR-Einsätzen auch den Verursacher, sprich den Denunzianten, hart bestrafen!

Wenn man so einem zweifelsfrei nachweisen kann, daß er durch wissentlich falsche Beschuldigung das SEK als Schlägerhilfstruppe mißbraucht hat, sollte er eine massive Geldstrafe wegen Verleumdung und zivilrechtlich zu angemessenem Schadensersatz verurteilt werden.

Dann wird es sich schon rumsprechen, daß man mit haltlosen Anschuldigungen SEHR vorsichtig sein sollte!

GRUß

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Nein, "man" lernt nicht aus den Fehlern.

Das passiert in den letzten Jahren immer öfter, überall und bundesweit - und es wird nicht besser werden.

Das Problem liegt im System: Das SEK ist der Ausputzer für alles geworden. Wenn "K" keine Lust hat, früh aufzustehen - muss das SEK ran. Vieles was früher die ganz normalen "Streifenhörnchen" gemacht haben, macht heute das SEK noch zusätzlich.

Voraufklärung, Einsatz-Planung, Alternative zum Hausbesuch?

Keine Zeit, mach schnell, wird schon gutgehen... Der nächste Einsatz wartet schon.

Das sowas passiert, obwohl es nicht passieren darf - schlimm genug.

Aber:

- Betroffene laufen endlos hinter einem unzureichenden Schadenersatz her

- Die Vorfälle werden nicht untersucht und aufgearbeitet. Dabei geht es nicht (nur) um "Strafen" für Verantwortliche, sondern um Maßnahmen, sowas zukünftig zu verhindern oder unwahrscheinlicher zu machen.

Oder ist man als unbescholteren (Bürger) Waffenbesitzer eines solchen Aufwandes nicht wert ?

Ich warte auf den Tag, wo jemand aus Versehen erschossen wird...

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Zum Thema SEK bin ich auch ein gebranntes Kind, ich habe selbst erlebt wie die Berliner SEK 1982 anlässlich der WAA Einsätze "scharf" gemacht wurden (die waren in unserer BW Kaserne einquartiert in einem Stockwerk unseres Gebäudes). Das Ende ist ja bekannt: sichtbar schwangere Geschlagen...

Es spricht nichts dagegen, das SEK in Rufbereitschaft zu versetzen, wenn eine Meldung zum ang. Waffenbesitz eintrifft. Allerdings sollte vor Ort erstmal durch die örtliche PD die Sachlage abgeklärt werden.

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Da wir am Projekt DDR 2.0 arbeiten, ist dies nicht zielführend.

blockwart.gif

Plakat:

...oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islammistischer Fundamentalismus verändern.
Zählt dazu auch ein rotes Buch mit goldener Beschriftung: Al Kaida unterm Arm eines "Bürgers mit Migrationshintergrund", schwarzem Wallebart in bester Osama-Manier und entsprechender Gewandung sowie gleichaussehenden Freunden, die sich von normalen Studenten in einem möglichst großen Abstand, also nur in der eigenen Clique bewegen?

Haben wir bei mir an der Uni gehabt. Statt der Sache seitens der Unileitung auf den Zahn zu fühlen, bekamen die den größten studentischen Arbeitsraum zugewiesen, um sich dort 5x täglich und freigestellt in dieser Zeit von den Vorlesungen auf den Boden zu schmeißen. Man fürchtete Klagen seitens der Musels. Was soll man dazu sagen? :confused:

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Ein SEK sollte doch so gut ausgerüstet sein, daß es nicht gleich das "volle Programm" bei unklaren "Lagen" durchziehen muß.

Bei einer Meldung "da hat einer einen angeblich mit ner Waffe bedroht" kann man als SEK auch an der Türe klingeln und sich lautstark als Polizei zu erkennen geben.

Der Frontmann, der das macht, muß halt dann optimal geschützt sein (Kevlarhelm/Klasse IV-Weste/Vollkörperpanzerschild zusätzlich).

http://www.nowar.de/katalog/komplett/002_pers_schutzausr_takt_einsatzbekl/205_ballistik/schild_fahrbar/schild_fahrbar_de.htm

Wenn der Bewohner dann verdattert, schlaftrunken und sichtlich unbewaffnet die Türe öffnet -> Entwarnung, Befragung und ggf. gesittete und zerstörungsfreie Hausdurchsuchung, NACHDEM Herrchen die Gelegenheit gegeben wurde, seinen Köter im Klo einzusperren.

Falls es jedoch PENG macht und die ersten Geschosse durch die Tür fliegen und am Schutzschild abprallen, Blendgranate rein, Tränengas hinterher und dann rein. Falls dann tödlicher Schusswaffengebrauch erforderlich ist...........so what? :confused:

So würde ICH zumindest vorgehen. Und ja, ich würde in diesem Fall auch den Frontmann spielen!

GRUß

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Ein SEK sollte doch so gut ausgerüstet sein, daß es nicht gleich das "volle Programm" bei unklaren "Lagen" durchziehen muß.

Bei einer Meldung "da hat einer einen angeblich mit ner Waffe bedroht" kann man als SEK auch an der Türe klingeln und sich lautstark als Polizei zu erkennen geben.

Der Frontmann, der das macht, muß halt dann optimal geschützt sein (Kevlarhelm/Klasse IV-Weste/Vollkörperpanzerschild zusätzlich).

http://www.nowar.de/katalog/komplett/002_pers_schutzausr_takt_einsatzbekl/205_ballistik/schild_fahrbar/schild_fahrbar_de.htm

Wenn der Bewohner dann verdattert, schlaftrunken und sichtlich unbewaffnet die Türe öffnet -> Entwarnung, Befragung und ggf. gesittete und zerstörungsfreie Hausdurchsuchung, NACHDEM Herrchen die Gelegenheit gegeben wurde, seinen Köter im Klo einzusperren.

Falls es jedoch PENG macht und die ersten Geschosse durch die Tür fliegen und am Schutzschild abprallen, Blendgranate rein, Tränengas hinterher und dann rein. Falls dann tödlicher Schusswaffengebrauch erforderlich ist...........so what? :confused:

So würde ICH zumindest vorgehen. Und ja, ich würde in diesem Fall auch den Frontmann spielen!

GRUß

Tja, so sollte es sein.

Die bekannten Negativbeispiele sind eben klar solche, wo nicht so vorgegangen wurde.

Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob es dein Szenario überhaupt gibt - was sagen denn die Kenner dazu ?

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